Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
19.08.2017 20:58 Uhr | Quelle: WahreTabelle / dpa

Video-Beweis: Probleme in den Stadien!

Bundesliga-Start: Müllers kurioser Treffer für den HSV - Stieler mit Premiere zufrieden. 

Stieler_Tobias_Videobeweis
Quelle: Imago Sportfoto
Ein historischer Moment: Schiedsrichter Tobias Stieler (l.) zeigt als erster Bundesliga-Referee nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten auf den Elfmeterpunkt. Die Leverkusener um Jonathan Tah können es nicht fassen.

Der Ball rollt wieder! Die 55. Saison in der Fußball-Bundesliga begann am Freitagabend mit der Partie von Rekordmeister FC Bayern München gegen Bayer 04 Leverkusen (3:1) in jeder Hinsicht denkwürdig. Während der Begegnung in der ausverkauften Allianz Arena gab es massive Fan-Proteste gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Schiedsrichter Tobias Stieler aus Hamburg war nach 52 Minuten der erste Unparteiische in der Liga, der den Video-Assistenten, Ex-Referee Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) konsultierte.

Nach einer Attacke von Leverkusens Charles Aranguiz gegen Robert Lewandowski nutzte Stieler die Rückversicherung durch den Video-Schiedsrichter – und gab Foulelfmeter für den FC Bayern. Lewandowski vollstreckte souverän zum 3:0-Zwischenstand (53.), doch diese Szene beschäftigte auch am Samstag die Fußball-Community WahreTabelle. „Absolut unverständlich für mich, wieso es dafür Elfmeter gibt“, ärgerte sich Leverkusen-Fan Zawax naturgemäß über diese Entscheidung, „ein leichter Kontakt ist da, aber wenn es dafür ab jetzt Elfer gibt, wird die Saison lustig...“ Auch Bayern-Anhänger filo war es zu wenig für einen Strafstoß: „Soweit ich weiß, soll der Video-Schiedsrichter nur eingreifen, wenn es ein klares Foul war, und das war es aus meiner Sicht auf gar keinen Fall.“

Tobias Stieler lobte den Video-Assistenten nach der Partie in München als „Super-Sache für den Fußball und uns Schiedsrichter“.

Die Samstagsspiele brachten dann in mindestens drei Stadien technische Probleme mit sich. Diese trübten die Premiere. Im Spiel Hertha BSC gegen den VfB Stuttgart (2:0) kam der Video-Assistent erst mit Beginn der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Bei der Partie Hamburger SV gegen FC Augsburg (1:0) fiel das technische Hilfsmittel ganz aus. Schiedsrichter. Aus Wolfsburg wurde bereits zur Pause bei der App kicker.de gemeldet, dass beim Spiel des VfL gegen Borussia Dortmund (0:3) – und auch in den anderen Begegnungen die zur Unterstützung bei Abseitsentscheidungen vorgesehene kalibrierte Hilfslinie zur Verfügung stand. Das 0:2 für die Borussia durch Marc Bartra (27.) fiel aus abseitsverdächtiger Position. Das Abseits konnte nicht aufgelöst werden. „Echt ernüchternd, dass schon wieder die Vergleichslinien für den Video-Assistenten fehlen“, schrieb Bayern-Fan FCB2711 im Spielforum.

Sicher hätte auch Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) in Hamburg nach acht Minuten und dem spielentscheidenden Treffer von Nicolai Müller nichts gegen eine Konsultation des Video-Assistenten gehabt. Die WahreTabelle-User sahen vor dem kuriosen Treffer, bei dem sich der Torschütze Müller beim Jubel-Tanz das Knie verdrehte und ausgewechselt wurde – eine der groteskesten Szenen an einem ersten Spieltag in 55 Jahren Bundesliga – möglicherweise ein Foul an Augsburgs Caiuby. „Wenn ich mir die späteren, so genannten Stürmerfouls ansehe, dann war das hier mehr“, echauffierte sich Augschburger über den angeblichen Kontakt mit Walace. (cge / Mit Material von dpa).

Mehr zum Thema:

Video-Assistent: Schiedsrichter-Hilfe auf Probe

So funktioniert der Video-Beweis

Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Wie ist eure Einschätzung zum Testlauf des Video-Schiedsrichters beim Confed Cup? 

Der Ball rollt wieder! Die 55. Saison in der Fußball-Bundesliga begann am Freitagabend mit der Partie von Rekordmeister FC Bayern München gegen Bayer 04 Leverkusen (3:1) in jeder Hinsicht denkwürdig. Während der Begegnung in der ausverkauften Allianz Arena gab es massive Fan-Proteste gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Schiedsrichter Tobias Stieler aus Hamburg war nach 52 Minuten der erste Unparteiische in der Liga, der den Video-Assistenten, Ex-Referee Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) konsultierte.

Nach einer Attacke von Leverkusens Charles Aranguiz gegen Robert Lewandowski nutzte Stieler die Rückversicherung durch den Video-Schiedsrichter – und gab Foulelfmeter für den FC Bayern. Lewandowski vollstreckte souverän zum 3:0-Zwischenstand (53.), doch diese Szene beschäftigte auch am Samstag die Fußball-Community WahreTabelle. „Absolut unverständlich für mich, wieso es dafür Elfmeter gibt“, ärgerte sich Leverkusen-Fan Zawax naturgemäß über diese Entscheidung, „ein leichter Kontakt ist da, aber wenn es dafür ab jetzt Elfer gibt, wird die Saison lustig...“ Auch Bayern-Anhänger filo war es zu wenig für einen Strafstoß: „Soweit ich weiß, soll der Video-Schiedsrichter nur eingreifen, wenn es ein klares Foul war, und das war es aus meiner Sicht auf gar keinen Fall.“

Tobias Stieler lobte den Video-Assistenten nach der Partie in München als „Super-Sache für den Fußball und uns Schiedsrichter“.

Die Samstagsspiele brachten dann in mindestens drei Stadien technische Probleme mit sich. Diese trübten die Premiere. Im Spiel Hertha BSC gegen den VfB Stuttgart (2:0) kam der Video-Assistent erst mit Beginn der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Bei der Partie Hamburger SV gegen FC Augsburg (1:0) fiel das technische Hilfsmittel ganz aus. Schiedsrichter. Aus Wolfsburg wurde bereits zur Pause bei der App kicker.de gemeldet, dass beim Spiel des VfL gegen Borussia Dortmund (0:3) – und auch in den anderen Begegnungen die zur Unterstützung bei Abseitsentscheidungen vorgesehene kalibrierte Hilfslinie zur Verfügung stand. Das 0:2 für die Borussia durch Marc Bartra (27.) fiel aus abseitsverdächtiger Position. Das Abseits konnte nicht aufgelöst werden. „Echt ernüchternd, dass schon wieder die Vergleichslinien für den Video-Assistenten fehlen“, schrieb Bayern-Fan FCB2711 im Spielforum.

Sicher hätte auch Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) in Hamburg nach acht Minuten und dem spielentscheidenden Treffer von Nicolai Müller nichts gegen eine Konsultation des Video-Assistenten gehabt. Die WahreTabelle-User sahen vor dem kuriosen Treffer, bei dem sich der Torschütze Müller beim Jubel-Tanz das Knie verdrehte und ausgewechselt wurde – eine der groteskesten Szenen an einem ersten Spieltag in 55 Jahren Bundesliga – möglicherweise ein Foul an Augsburgs Caiuby. „Wenn ich mir die späteren, so genannten Stürmerfouls ansehe, dann war das hier mehr“, echauffierte sich Augschburger über den angeblichen Kontakt mit Walace. (cge / Mit Material von dpa).

Mehr zum Thema:

Video-Assistent: Schiedsrichter-Hilfe auf Probe

So funktioniert der Video-Beweis

Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!

Wie ist eure Einschätzung zum Testlauf des Video-Schiedsrichters beim Confed Cup? 

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Jochen Drees Name : Jochen Drees
Geburtsdatum: 15.03.1970
Ort: Münster-Sarmsheim
Daniel Siebert Name : Daniel Siebert
Geburtsdatum: 04.05.1984
Ort: Berlin
Tobias Stieler Name : Tobias Stieler
Geburtsdatum: 02.07.1981
Ort: Hamburg

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Jochen Drees
Name : Jochen Drees
Geburtsdatum: 15.03.1970
Ort: Münster-Sarmsheim
Daniel Siebert
Name : Daniel Siebert
Geburtsdatum: 04.05.1984
Ort: Berlin
Tobias Stieler
Name : Tobias Stieler
Geburtsdatum: 02.07.1981
Ort: Hamburg

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

Siebert_Daniel_0046665044h_1684828628.jpg

Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

Sesko-Benjamin-2023-2024-RB-Leipzig-1040560563h_1707896218.jpg

Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

Schlotterbeck-Nico-BVB-1039948473h_1707296041.jpg

Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...

27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

Suche via Stadionsprecher

Siewer-Thorben-Schiedsrichter-1039622306h_1706369725.jpg

Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...

15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

Brych-Felix-2023-2024-DFB-1035963496h_1705313177.jpg

Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...