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04.07.2014 12:27 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

Vier fürs Viertelfinale – aber wer pfeift das Endspiel?

So lief die WM für die Top-Referees – Kaum Chancen für Brych.

Nestor Pitana / RUS - SKR
Quelle: GettyImages
Schiedsrichter Nestor Pitana (m.) während seines ersten WM-Einsatzes in Brasilien mit Russland und Südkorea. Rechts: Der Leverkusener Bundesligaprofi Heun-Min Son.

Der Argentinier Nestor Pitana (39) leitet am Freitag (18 Uhr) das brisante Viertelfinal-Duell Deutschland gegen Frankreich. Für den 39-Jährigen ist die Partie in Rio de Janeiro der vierte Einsatz bei dieser Weltmeisterschaft.

Der Mann aus Corpus leitete unter anderem in der Deutschland-Gruppe G das hochdramatische 2:2 zwischen den USA und Portugal. Bei seinem ersten WM-Spiel, Südkorea gegen Russland (1:1) in Gruppe H, übersahen Pitana und sein Team vor dem russischen Ausgleichstreffer von Alexander Kerschakow eine Abseitsstellung. Pitana scheint ein Mann für „heiße“ Spiele zu sein: In der tropischen Hitze von Manaus musste er gleich zwei Mal ran. Neben dem zweiten Vorrundenspiel der USA pfiff er dort auch die Partie Honduras gegen die Schweiz (0:3) am 25. Juni.

Im zweiten Viertelfinale am Freitag (22 Uhr) zwischen Brasilien und Kolumbien in Fortaleza nominierte die FIFA Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo (43). Der Mann aus Madrid pfiff bereits 2004 sein erstes Ligaspiel in der spanischen Primera Division und leitete bei der EURO 2012 zwei Begegnungen, das Eröffnungsspiel Polen – Griechenland (1:1) und Dänemark – Deutschland (1:2). In Brasilien steht Carballo zum dritten Mal die Spielleitung zu. Er pfiff zuvor in Gruppe D das Weltmeister-Duell Uruguay – England (2:1) und in Gruppe F das Spiel Bosnien-Herzegowina gegen den Iran (3:1).

Am Samstag (18 Uhr) trifft der zweimalige Weltmeister Argentinien in Brasiliens Hauptstadt Brasilia auf den „Geheimtipp“ aus Belgien. Diese Partie steht unter der Leitung von Schiedsrichter Nicola Rizzoli aus Italien. Der 42-jährige Architekt dürfte den deutschen Fußballfans noch in Erinnerung sein: Rizzoli leitete das Champions-League-Finale 2013 mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund in London sowie das Europa-League-Endspiel 2010 in Hamburg mit Atlético Madrid und dem FC Fulham. Das Viertelfinale ist Rizzolis dritte Partie bei der WM, zuvor hatte er mit Spanien – Niederlande (1:5) und Argentinien – Nigeria (3:2) zwei ebenso brisante wie torreiche Spiele gepfiffen. Bei seiner WM-Premiere blieb Rizzoli mit einem zweifelhaften Elfmeter für Spanien und einem fälschlicherweise anerkannten Abseitstreffer für die „Elftal“ jedoch nicht fehlerfrei.

Ravshan Irmatov gehörte vor dem WM-Start zu den so genannten „Exoten“ unter den Schiedsrichtern. Der 36-jährige Referee aus Usbekistan ist dabei alles andere als ein Unbekannter unter den Top-Leuten in Schwarz. Er war bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika (u. a. im Eröffnungsspiel) ebenso im Einsatz wie beim Olympischen Fußballturnier 2012 in London und beim Confed-Cup im vergangenen Jahr in Brasilien. Bei der WM ist die Leitung des Viertelfinal-Spiels Holland gegen Costa Rica am Samstag (22 Uhr) in Salvador nun der vorläufige Höhepunkt in der Schiedsrichterkarriere von Irmatov. Zuvor war der 2010 mit dem Ehrentitel „Stolz Usbekistans“ ausgezeichnete Referee drei Mal bei der WM eingesetzt worden, dabei unter anderem im Vorrundenfinale der Gruppe G mit Deutschland und den USA (1:0).

Und „unser Mann in Brasilien“, Dr. Felix Brych? Der 38-jährige Münchner wurde nach zwei Einsätzen in der Vorrunde für das Viertelfinale nicht mehr nominiert und könnte allenfalls für das Spiel um Platz drei – ohne deutsche Beteiligung – eingesetzt werden. (cge).

Pitana, Rizzoli der „Stolz Usbekistans“ oder am Ende doch wieder Howard Webb – Wer ist Ihr Favorit für das WM-Finale? Hier geht's zur Abstimmung bei WahreTabelle.de.

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Der Mann aus Corpus leitete unter anderem in der Deutschland-Gruppe G das hochdramatische 2:2 zwischen den USA und Portugal. Bei seinem ersten WM-Spiel, Südkorea gegen Russland (1:1) in Gruppe H, übersahen Pitana und sein Team vor dem russischen Ausgleichstreffer von Alexander Kerschakow eine Abseitsstellung. Pitana scheint ein Mann für „heiße“ Spiele zu sein: In der tropischen Hitze von Manaus musste er gleich zwei Mal ran. Neben dem zweiten Vorrundenspiel der USA pfiff er dort auch die Partie Honduras gegen die Schweiz (0:3) am 25. Juni.

Im zweiten Viertelfinale am Freitag (22 Uhr) zwischen Brasilien und Kolumbien in Fortaleza nominierte die FIFA Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo (43). Der Mann aus Madrid pfiff bereits 2004 sein erstes Ligaspiel in der spanischen Primera Division und leitete bei der EURO 2012 zwei Begegnungen, das Eröffnungsspiel Polen – Griechenland (1:1) und Dänemark – Deutschland (1:2). In Brasilien steht Carballo zum dritten Mal die Spielleitung zu. Er pfiff zuvor in Gruppe D das Weltmeister-Duell Uruguay – England (2:1) und in Gruppe F das Spiel Bosnien-Herzegowina gegen den Iran (3:1).

Am Samstag (18 Uhr) trifft der zweimalige Weltmeister Argentinien in Brasiliens Hauptstadt Brasilia auf den „Geheimtipp“ aus Belgien. Diese Partie steht unter der Leitung von Schiedsrichter Nicola Rizzoli aus Italien. Der 42-jährige Architekt dürfte den deutschen Fußballfans noch in Erinnerung sein: Rizzoli leitete das Champions-League-Finale 2013 mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund in London sowie das Europa-League-Endspiel 2010 in Hamburg mit Atlético Madrid und dem FC Fulham. Das Viertelfinale ist Rizzolis dritte Partie bei der WM, zuvor hatte er mit Spanien – Niederlande (1:5) und Argentinien – Nigeria (3:2) zwei ebenso brisante wie torreiche Spiele gepfiffen. Bei seiner WM-Premiere blieb Rizzoli mit einem zweifelhaften Elfmeter für Spanien und einem fälschlicherweise anerkannten Abseitstreffer für die „Elftal“ jedoch nicht fehlerfrei.

Ravshan Irmatov gehörte vor dem WM-Start zu den so genannten „Exoten“ unter den Schiedsrichtern. Der 36-jährige Referee aus Usbekistan ist dabei alles andere als ein Unbekannter unter den Top-Leuten in Schwarz. Er war bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika (u. a. im Eröffnungsspiel) ebenso im Einsatz wie beim Olympischen Fußballturnier 2012 in London und beim Confed-Cup im vergangenen Jahr in Brasilien. Bei der WM ist die Leitung des Viertelfinal-Spiels Holland gegen Costa Rica am Samstag (22 Uhr) in Salvador nun der vorläufige Höhepunkt in der Schiedsrichterkarriere von Irmatov. Zuvor war der 2010 mit dem Ehrentitel „Stolz Usbekistans“ ausgezeichnete Referee drei Mal bei der WM eingesetzt worden, dabei unter anderem im Vorrundenfinale der Gruppe G mit Deutschland und den USA (1:0).

Und „unser Mann in Brasilien“, Dr. Felix Brych? Der 38-jährige Münchner wurde nach zwei Einsätzen in der Vorrunde für das Viertelfinale nicht mehr nominiert und könnte allenfalls für das Spiel um Platz drei – ohne deutsche Beteiligung – eingesetzt werden. (cge).

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