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08.07.2013 12:26 Uhr | Quelle: WahreTabelle.de

WahreTabelle-Saisonrückblick (5): Die Schiedsrichter-Routiniers

Die ,,Referee-Oldies" Thorsten Kinhöfer und Florian Meyer standen bei strittigen Szenen am häufigsten im Blickpunkt.

Florian Meyer / Frankfurt
Quelle: GettyImages
In Frankfurt stand Florian Meyer gegen den FC Bayern drei Mal im Mittelpunkt des Geschehens.

In der letzten Folge des großen Saisonrückblicks bei WahreTabelle.de standen die ,,Referee-Rookies" Bastian Dankert, Tobias Stieler und Daniel Siebert in ihrer ersten Bundesliga-Saison im Mittelpunkt. Aber wie schlugen sich die Routiniers unter den Erstliga-Schiedsrichtern?

Neben Peter Gagelmann (44) aus Bremen, Knut Kircher (44) aus Rottenburg und Michael Weiner (44, Hasede) gehören Thorsten Kinhöfer (45, Herne) und Florian Meyer (44) aus Burgdorf zu den ältesten und erfahrensten Bundesliga-Referees. Beide Schiedsrichter kamen in der abgelaufenen Saison 16 Mal zum Einsatz.

Das Arbeitsprotokoll bei WahreTabelle.de zeigt, dass ausgerechnet die Routiniers bei den von der Community zu strittigen Szenen erklärten Spielsituationen am häufigsten daneben lagen. Kinhöfer und Meyer kamen bei WahreTabelle.de jeweils auf zehn ,,Fehlentscheidungen" (Veto-Situationen) - damit liegen sie gemeinsam mit Marco Fritz (Horb) an der Spitze dieser Statistik. Mehr noch: Kinhöfer beurteilte aus Sicht des Kompetenzteams von WahreTabelle.de zehn von zwölf strittigen Szenen falsch.

Der Mann aus dem Ruhrgebiet erwischte einen unglaublich schlechten Saisonstart. Bei seinen ersten beiden Einsätzen am ersten und zweiten Spieltag schätzte er - aus Community-Sicht - alle vier strittigen Situationen falsch ein. Eintracht Frankfurt hätte unter Kinhöfers Spielleitung nicht 2:1, sondern 4:1 gegen Bayer Leverkusen gewonnen. Der 6:1-Kantersieg des FC Bayern München am zweiten Spieltag mit Kinhöfer wäre 7:0 statt 6:1 ausgefallen, also ohne Tabellenrelevanz. Auch am fünften Spieltag, beim 1:2 des SC Freiburg gegen Werder Bremen, agierte Kinhöfer unglücklich: Eine strittige Szene, eine Veto-Entscheidung zu ungunsten der Hanseaten. Seinen umstrittensten Saison-Auftritt hatte Kinhöfer am 19. Spieltag, im Nord-Derby Hamburger SV gegen Werder Bremen (3:2). Hier übersah er ein klares Handspiel von Dennis Aogo vor einem HSV-Treffer. 3:2 statt 2:2 am Ende, Bremen dadurch wieder im Nachteil.

Was machte Florian Meyer? Der FIFA-Schiedsrichter aus Niedersachsen blieb in seinen ersten drei Saisonspielen, unter anderem beim legendären 3:3 zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund am fünften Spieltag, fehlerfrei. Auch bei der einzigen Saison-Niederlage für den Meister FC Bayern am neunten Spieltag gegen Bayer Leverkusen (1:2) behielt er laut WahreTabelle.de eine weiße Weste. Ins Straucheln kam Meyer erst in der Rückrunde. Beim Spiel 1. FC Nürnberg - Hannover 96 (2:1) am 20. Spieltag fällte er eine Entscheidung mit Tabellenrelevanz zugunsten der Nürnberger. In der Partie Mainz 05 - Bayer Leverkusen (1:0) lag Meyer zwar bei beiden ,,Veto-Entscheidungen" daneben, doch dies hätte nichts am Heimerfolg der Rheinhessen geändert. Seinen schwärzesten Tag in der Saison 2012/2013 erlebte der FIFA-Mann im ,,Meisterspiel" des FC Bayern am 28. Spieltag bei Eintracht Frankfurt (0:1). Bei der schnellsten gesicherten Meisterschaft in 50 Jahren Bundesliga schätzte Meyer alle drei strittigen Situationen falsch ein, unter dem Strich blieb das Ergebnis aber ohne Tabellenrelevanz (1:3 statt 0:1 für den FC Bayern). Gilt nicht für seinen letzten Saisoneinsatz am 32. Spieltag in Mönchengladbach gegen den FC Schalke 04 mit Meyer. Hier fiel das 1:0-Siegtor für Schalke durch Julian Draxler wohl aus einer nicht erkannten Abseitsposition heraus. Für Schalke waren es zwei ganz wertvolle Punkte auf dem Weg in die Champions-League-Qualifikation. Mensch, Meyer... (cge).

 

 

In der letzten Folge des großen Saisonrückblicks bei WahreTabelle.de standen die ,,Referee-Rookies" Bastian Dankert, Tobias Stieler und Daniel Siebert in ihrer ersten Bundesliga-Saison im Mittelpunkt. Aber wie schlugen sich die Routiniers unter den Erstliga-Schiedsrichtern?

Neben Peter Gagelmann (44) aus Bremen, Knut Kircher (44) aus Rottenburg und Michael Weiner (44, Hasede) gehören Thorsten Kinhöfer (45, Herne) und Florian Meyer (44) aus Burgdorf zu den ältesten und erfahrensten Bundesliga-Referees. Beide Schiedsrichter kamen in der abgelaufenen Saison 16 Mal zum Einsatz.

Das Arbeitsprotokoll bei WahreTabelle.de zeigt, dass ausgerechnet die Routiniers bei den von der Community zu strittigen Szenen erklärten Spielsituationen am häufigsten daneben lagen. Kinhöfer und Meyer kamen bei WahreTabelle.de jeweils auf zehn ,,Fehlentscheidungen" (Veto-Situationen) - damit liegen sie gemeinsam mit Marco Fritz (Horb) an der Spitze dieser Statistik. Mehr noch: Kinhöfer beurteilte aus Sicht des Kompetenzteams von WahreTabelle.de zehn von zwölf strittigen Szenen falsch.

Der Mann aus dem Ruhrgebiet erwischte einen unglaublich schlechten Saisonstart. Bei seinen ersten beiden Einsätzen am ersten und zweiten Spieltag schätzte er - aus Community-Sicht - alle vier strittigen Situationen falsch ein. Eintracht Frankfurt hätte unter Kinhöfers Spielleitung nicht 2:1, sondern 4:1 gegen Bayer Leverkusen gewonnen. Der 6:1-Kantersieg des FC Bayern München am zweiten Spieltag mit Kinhöfer wäre 7:0 statt 6:1 ausgefallen, also ohne Tabellenrelevanz. Auch am fünften Spieltag, beim 1:2 des SC Freiburg gegen Werder Bremen, agierte Kinhöfer unglücklich: Eine strittige Szene, eine Veto-Entscheidung zu ungunsten der Hanseaten. Seinen umstrittensten Saison-Auftritt hatte Kinhöfer am 19. Spieltag, im Nord-Derby Hamburger SV gegen Werder Bremen (3:2). Hier übersah er ein klares Handspiel von Dennis Aogo vor einem HSV-Treffer. 3:2 statt 2:2 am Ende, Bremen dadurch wieder im Nachteil.

Was machte Florian Meyer? Der FIFA-Schiedsrichter aus Niedersachsen blieb in seinen ersten drei Saisonspielen, unter anderem beim legendären 3:3 zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund am fünften Spieltag, fehlerfrei. Auch bei der einzigen Saison-Niederlage für den Meister FC Bayern am neunten Spieltag gegen Bayer Leverkusen (1:2) behielt er laut WahreTabelle.de eine weiße Weste. Ins Straucheln kam Meyer erst in der Rückrunde. Beim Spiel 1. FC Nürnberg - Hannover 96 (2:1) am 20. Spieltag fällte er eine Entscheidung mit Tabellenrelevanz zugunsten der Nürnberger. In der Partie Mainz 05 - Bayer Leverkusen (1:0) lag Meyer zwar bei beiden ,,Veto-Entscheidungen" daneben, doch dies hätte nichts am Heimerfolg der Rheinhessen geändert. Seinen schwärzesten Tag in der Saison 2012/2013 erlebte der FIFA-Mann im ,,Meisterspiel" des FC Bayern am 28. Spieltag bei Eintracht Frankfurt (0:1). Bei der schnellsten gesicherten Meisterschaft in 50 Jahren Bundesliga schätzte Meyer alle drei strittigen Situationen falsch ein, unter dem Strich blieb das Ergebnis aber ohne Tabellenrelevanz (1:3 statt 0:1 für den FC Bayern). Gilt nicht für seinen letzten Saisoneinsatz am 32. Spieltag in Mönchengladbach gegen den FC Schalke 04 mit Meyer. Hier fiel das 1:0-Siegtor für Schalke durch Julian Draxler wohl aus einer nicht erkannten Abseitsposition heraus. Für Schalke waren es zwei ganz wertvolle Punkte auf dem Weg in die Champions-League-Qualifikation. Mensch, Meyer... (cge).

 

 

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

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27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

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15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

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