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19.04.2015 21:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Westermann nennt Stark einen „Heimschiedsrichter“

Bundesliga am Sonntag: Elfmeter entscheidet Nordderby Bremen – HSV.

Bremen / HSV
Quelle: Imago Sportfoto
Drei Hauptdarsteller im Nord-Derby: Valon Behrami (l.), Heiko Westermann (m.) vom HSV und der Bremer Zlatko Junuzovic.

HSV-Abwehrchef Heiko Westermann (31) machte nach dem Schlusspfiff im Bremer Weserstadion vor dem Sky-Mikrofon seinem Ärger über das 0:1 der Hamburger beim Nordrivalen Werder Luft. „Den Elfmeter kann man pfeifen, aber Rot?“, kommentierte „HW4“ die spielentscheidende Szene aus der 83. Minute mit einem Foulelfmeter gegen den HSV nach Foul von Valon Behrami an Bremens Zlatko Junuzovic und einer Roten Karte für den Schweizer. Für Westermann lag die Schuld bei Referee Wolfgang Stark aus Ergolding: „Das war ein Heimschiedsrichter.“

Wohl eher nicht. Denn der Unparteiische aus Bayern ließ in der vorangehenden Spielzeit, in der sich die seit Mittwoch von Bruno Labbadia trainierten Hamburger zu einem 0:0 zu mühen schienen, bei zwei weiteren Elfmeterszenen Gnade vor Recht ergehen. So sah es jedenfalls die Fußball-Community WahreTabelle, die zwei Elfmetersituation im 102. Nordderby bis zum Redaktionsschluss am Sonntagabend zu strittigen Szenen gevotet hatte. Auch bein einer Attacke mit offener Sohle von HSV-Kapitän Rafael van der Vaart gegen Jannik Vestergaard ließ Stark in der Anfangsphase die Rote Karte stecken. 

Bereits nach zehn Minuten wurde Franco di Santo, der Werder in der 84. Minute mit seinem souverän verwandelten Foulelfmeter zum 500. Heimsieg in der Fußball-Bundesliga schoss, im HSV-Strafraum elfmeterreif gehalten. „Mit beiden Armen umklammert. Das muss Elfmeter geben. Einen übertriebenen Einsatz von di Santo konnte ich nicht erkennen“, beschrieb VfB-Anhänger Hans-Gerd diese Szene. Der Bremer Fan Fußballsachverstand sprach hingegen von einem „halben Elfer“: „Kann man sicher geben, aber 100-prozentig ist das für mich auch nicht.“

Auch in der 39. Minute mussten die mitgereisten HSV-Fans im Stadion und vor den Bildschirmen in den Sportsbars tief durchatmen. Nach einem Rempler von Cleber gegen Junuzovic ließ Wolfgang Stark erneut weiterspielen. „Der Ball ist bei Clebers Aktion noch im Spiel – insofern wäre es sicherlich nicht falsch gewesen, hier auf Elfmeter zu entscheiden“, schrieb 1860-Fan DonkeyShot, „weil das ist bei Weitem kein reguläres Abschirmen des Balles mit dem Körper mehr, sondern ein aktives Wegchecken des Gegners.“ CoderboyPB: „Ich gehe mal davon aus, der Ball noch nicht die Linie überquert hatte, denn ansonsten hätte sich Cleber diesen Müll sparen können. Deshalb: Foul und damit der wohl zugegeben dümmste Elfmeter der Saison.“

Für den „Spruch der Saison“ bewarb sich nach Spielende bei Sky Heiko Westermann. „Wie geht es weiter? Ich kann die Frage nicht mehr hören. Nächste Wochen spielen wir zu Hause gegen Augsburg. Dann gewinnen wir!“ Die Hamburger warten seit dem 3. Februar 2015 und dem 2:1-Heimerfolg gegen Hannover 96 auf einen Sieg in der Fußball-Bundesliga. (cge).

Mehr zum Thema:
Elfmeter? 1899 versteht die Schiedsrichterwelt nicht mehr

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Wohl eher nicht. Denn der Unparteiische aus Bayern ließ in der vorangehenden Spielzeit, in der sich die seit Mittwoch von Bruno Labbadia trainierten Hamburger zu einem 0:0 zu mühen schienen, bei zwei weiteren Elfmeterszenen Gnade vor Recht ergehen. So sah es jedenfalls die Fußball-Community WahreTabelle, die zwei Elfmetersituation im 102. Nordderby bis zum Redaktionsschluss am Sonntagabend zu strittigen Szenen gevotet hatte. Auch bein einer Attacke mit offener Sohle von HSV-Kapitän Rafael van der Vaart gegen Jannik Vestergaard ließ Stark in der Anfangsphase die Rote Karte stecken. 

Bereits nach zehn Minuten wurde Franco di Santo, der Werder in der 84. Minute mit seinem souverän verwandelten Foulelfmeter zum 500. Heimsieg in der Fußball-Bundesliga schoss, im HSV-Strafraum elfmeterreif gehalten. „Mit beiden Armen umklammert. Das muss Elfmeter geben. Einen übertriebenen Einsatz von di Santo konnte ich nicht erkennen“, beschrieb VfB-Anhänger Hans-Gerd diese Szene. Der Bremer Fan Fußballsachverstand sprach hingegen von einem „halben Elfer“: „Kann man sicher geben, aber 100-prozentig ist das für mich auch nicht.“

Auch in der 39. Minute mussten die mitgereisten HSV-Fans im Stadion und vor den Bildschirmen in den Sportsbars tief durchatmen. Nach einem Rempler von Cleber gegen Junuzovic ließ Wolfgang Stark erneut weiterspielen. „Der Ball ist bei Clebers Aktion noch im Spiel – insofern wäre es sicherlich nicht falsch gewesen, hier auf Elfmeter zu entscheiden“, schrieb 1860-Fan DonkeyShot, „weil das ist bei Weitem kein reguläres Abschirmen des Balles mit dem Körper mehr, sondern ein aktives Wegchecken des Gegners.“ CoderboyPB: „Ich gehe mal davon aus, der Ball noch nicht die Linie überquert hatte, denn ansonsten hätte sich Cleber diesen Müll sparen können. Deshalb: Foul und damit der wohl zugegeben dümmste Elfmeter der Saison.“

Für den „Spruch der Saison“ bewarb sich nach Spielende bei Sky Heiko Westermann. „Wie geht es weiter? Ich kann die Frage nicht mehr hören. Nächste Wochen spielen wir zu Hause gegen Augsburg. Dann gewinnen wir!“ Die Hamburger warten seit dem 3. Februar 2015 und dem 2:1-Heimerfolg gegen Hannover 96 auf einen Sieg in der Fußball-Bundesliga. (cge).

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