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24.05.2015 18:21 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Zweitliga-Aufstiegskrimi: Alles reine Nervensache

Spielunterbrechung in Karlsruhe – Kuntz kritisiert Referee-Entscheidungen.

FCK / Ingolstadt
Quelle: Imago Sportfoto
Diskussion am „Betze“: FCK-Stürmer Simon Zoller (2. v. l.) im Gespräch mit Schiedsrichter Tobias Stieler. Links: Der Ingolstädter Roger, der in der 22. Minute wohl ein elfmeterreifes Foul leistete.

Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf und sein Gespann mussten nach dem Schlusspfiff am vor Jubel überbordenden Darmstädter Böllenfalltor in die Katakomben flüchten. Der letzte Pfiff des Unparteiischen aus Niedersachsen besiegelte am Pfingstsonntag eine der größten Sensation der Bundesliga-Geschichte. Zweitliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98 – vor einem Jahr nur über die Relegation ins „Unterhaus“ aufgestiegen – folgt dem FC 04 Ingolstadt in die Bundesliga. Die „Lilien“ machten die Sensation durch ein 1:0 gegen den FC St. Pauli, der trotz der Niederlage zweitklassig bleibt, perfekt. Den dritten Platz und damit die Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Bundesliga-Sechzehnten Hamburger SV sicherte sich der Karlsruher SC. Die Badener gewannen mit 2:0 (1:0) gegen 1860 München.

Die „Löwen“ müssen ihrerseits in die Relegation gegen den Drittligisten Holstein Kiel. Die mitgereisten Fans des Deutschen Meisters von 1966 machten im Wildparkstadion in der zweiten Halbzeit ihrem Frust über einen enttäuschenden Saisonverlauf Luft, indem sie durch das Abbrennen von Pyrotechnik für eine minutenlange Spielunterbrechung sorgten. Schiedsrichter Daniel Siebert aus Berlin behielt im Karlsruher Hexenkessel dennoch die Ruhe. Der FC Erzgebirge Aue folgt nach dem packenden 2:2 beim 1. FC Heidenheim dem VfR Aalen als Absteiger in die dritte Liga. 

In der von der Spannung lebenden Partie in Darmstadt stand Schiedsrichter Meyer nur einmal im Fokus. In der 55. Minute entschied er nach einem Tritt von St. Paulis Jan-Philipp Kalla im Strafraum gegen Marcel Heller nur auf Freistoß anstatt auf Elfmeter für die Hessen. „Heller bekommt das Knie vom Verteidiger an den linken Fuß und stolpert deswegen über sein rechtes Bein, wäre auf jeden Fall ganz merkwürdig, falls es da keine Berührung gegeben hat“, schrieb Paderborn-Fan Gosson bei WahreTabelle, „und natürlich klar innerhalb.“ Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 sah es anders: „Für mich ist da auch eher die Tendenz, dass das nicht reicht, weil der Verteidiger nicht fahrlässig agiert, sondern einfach nur läuft.“

Mittelfeldspieler Tobias Kempe (71.) schoss Darmstadt 98 mit seinem Freistoßtor in den siebten Fußballhimmel – und beendete gut 100 Kilometer südwestlich in Kaiserslautern fast schon sämtliche Aufstiegsträume. Mit dem 1:1-Ausgleich für den Zweitliga-Meister FC Ingolstadt durch Max Christiansen (81.) war der FCK endgültig außen vor. Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) hatte vor allem in der ersten Hälfte der Partie im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion keinen leichten Stand, musste immer wieder beruhigend auf die Akteure einwirken und zeigte während der 90 Minuten sechs Mal Gelb. Nach 22 Minuten forderte Lautern zudem nach einer Attacke von Roger gegen Chris Löwe Elfmeter. Lauterns Vorstandschef Stefan Kuntz (52) haderte nach der Partie im Sky-Interview mit den Referee-Entscheidungen in der Saison-Schlussphase. „Ich will es nicht zu billig machen und sagen, wenn die Schiedsrichterentscheidungen in den letzten sechs Spielen – und das ist unstrittig – zu unseren Gunsten gefallen wären, wir die nötigen Punkte hätten“, sagte der Europameister von 1996, „aber wir haben dennoch in den letzten vier Spielen nur zwei Punkte geholt, waren dem Druck nicht gewachsen. Unsere Fans bleiben nun unten und dafür kommen 400 Gästefans.“ (cge).

Schiedsrichter Florian Meyer aus Burgdorf und sein Gespann mussten nach dem Schlusspfiff am vor Jubel überbordenden Darmstädter Böllenfalltor in die Katakomben flüchten. Der letzte Pfiff des Unparteiischen aus Niedersachsen besiegelte am Pfingstsonntag eine der größten Sensation der Bundesliga-Geschichte. Zweitliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98 – vor einem Jahr nur über die Relegation ins „Unterhaus“ aufgestiegen – folgt dem FC 04 Ingolstadt in die Bundesliga. Die „Lilien“ machten die Sensation durch ein 1:0 gegen den FC St. Pauli, der trotz der Niederlage zweitklassig bleibt, perfekt. Den dritten Platz und damit die Teilnahme an den Relegationsspielen gegen den Bundesliga-Sechzehnten Hamburger SV sicherte sich der Karlsruher SC. Die Badener gewannen mit 2:0 (1:0) gegen 1860 München.

Die „Löwen“ müssen ihrerseits in die Relegation gegen den Drittligisten Holstein Kiel. Die mitgereisten Fans des Deutschen Meisters von 1966 machten im Wildparkstadion in der zweiten Halbzeit ihrem Frust über einen enttäuschenden Saisonverlauf Luft, indem sie durch das Abbrennen von Pyrotechnik für eine minutenlange Spielunterbrechung sorgten. Schiedsrichter Daniel Siebert aus Berlin behielt im Karlsruher Hexenkessel dennoch die Ruhe. Der FC Erzgebirge Aue folgt nach dem packenden 2:2 beim 1. FC Heidenheim dem VfR Aalen als Absteiger in die dritte Liga. 

In der von der Spannung lebenden Partie in Darmstadt stand Schiedsrichter Meyer nur einmal im Fokus. In der 55. Minute entschied er nach einem Tritt von St. Paulis Jan-Philipp Kalla im Strafraum gegen Marcel Heller nur auf Freistoß anstatt auf Elfmeter für die Hessen. „Heller bekommt das Knie vom Verteidiger an den linken Fuß und stolpert deswegen über sein rechtes Bein, wäre auf jeden Fall ganz merkwürdig, falls es da keine Berührung gegeben hat“, schrieb Paderborn-Fan Gosson bei WahreTabelle, „und natürlich klar innerhalb.“ Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 sah es anders: „Für mich ist da auch eher die Tendenz, dass das nicht reicht, weil der Verteidiger nicht fahrlässig agiert, sondern einfach nur läuft.“

Mittelfeldspieler Tobias Kempe (71.) schoss Darmstadt 98 mit seinem Freistoßtor in den siebten Fußballhimmel – und beendete gut 100 Kilometer südwestlich in Kaiserslautern fast schon sämtliche Aufstiegsträume. Mit dem 1:1-Ausgleich für den Zweitliga-Meister FC Ingolstadt durch Max Christiansen (81.) war der FCK endgültig außen vor. Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) hatte vor allem in der ersten Hälfte der Partie im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion keinen leichten Stand, musste immer wieder beruhigend auf die Akteure einwirken und zeigte während der 90 Minuten sechs Mal Gelb. Nach 22 Minuten forderte Lautern zudem nach einer Attacke von Roger gegen Chris Löwe Elfmeter. Lauterns Vorstandschef Stefan Kuntz (52) haderte nach der Partie im Sky-Interview mit den Referee-Entscheidungen in der Saison-Schlussphase. „Ich will es nicht zu billig machen und sagen, wenn die Schiedsrichterentscheidungen in den letzten sechs Spielen – und das ist unstrittig – zu unseren Gunsten gefallen wären, wir die nötigen Punkte hätten“, sagte der Europameister von 1996, „aber wir haben dennoch in den letzten vier Spielen nur zwei Punkte geholt, waren dem Druck nicht gewachsen. Unsere Fans bleiben nun unten und dafür kommen 400 Gästefans.“ (cge).

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

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Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...

27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

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Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...

15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

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Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...