1:6 für den deutschen Fußball
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1:6 für den deutschen Fußball - #21
04.04.2021 11:46
Zitat von Toothroot
Als Hinweis: Dein Eröffnungsbeitrag wirkt eher als unerwünschte Nationalismusdiskussion als um eine Kritik an deutschen Leistungszentren und der Entwicklung im deutschen Nachwuchsbereich. Eine Diskussion beim letzteren kann man immer führen, egal wie man zu steht. Ersteres ist aber nicht zielführend und unerwünscht/unangebracht, daher auch der Gegenwind hier im Forum.
Da hast du recht, das war aber gar nicht beabsichtigt. Sonst hätte ich Sane, Boateng und Gnabry rausgerechnet und Sabitzer rein.
1:6 für den deutschen Fußball - #22
04.04.2021 12:20
Red Bull ist ein Wirtschaftsunternehmen, dessen Hauptinteresse der Verkauf von koffeinhaltigen Getränkedosen ist. Zu diesem Zwecke wird die Abteilung Fussball so geführt, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung optimiert ist. Die Scouts wählen also entsprechend die Spieler aus, dabei spielt es keine Rolle, für welche Nationalelf sie spielen.
1:6 für den deutschen Fußball - #23
04.04.2021 16:02
Zitat von Counterstrike
Ich will nicht pauschal kritisieren, sondern frage mich was hier passiert. Eigentlich ziehen Leipzig und Dortmund regelmäßig junge (bei Frankfurt ein paar Jahre ältere) und technisch starke Spieler aus dem Hut und geben ihnen Raum zur Entwicklung - nur eben keine Spieler, die für den DFB spielberechtigt sind. Warum das so ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Irgendwie hab ich schon das Gefühl, dass man hier den Weg des geringsten Widerstands geht.
Gibt es denn echt so einen Mangel an jungen einheimischen Spielern? Vor Bosman hat es doch auch irgendwie funktioniert.
Auch in Stuttgart und auf Schalke ist der Strom abgerissen. Beide Clubs bestanden früher hauptsächlich aus dem großgezogenen eigenen Nachwuchs. Heute unterscheiden sie sich nicht mehr groß vom Mainstream.
Die Engländer machen m.E. vor, dass beides funktionieren kann - Club-Erfolg und regionale Prägung der Teams.
Ist eigentlich ganz einfach. Du suchst dir Top-Talente aus der ganzen Welt, entwickelst sie weiter und verkaufst sie später wieder für viel Geld. Das musst du so machen, weil du sonst nicht mehr am oberen Tabellenende oder international mithalten kannst.
Die Bayern als Platzhirsch, haben nicht nur das Geld um Spieler zu kaufen, sondern auch das Geld um Spieler zu halten, falls die Konkurrenz ein Auge auf sie geworfen hat. Zur Not kauft man auch Spieler von der Konkurrenz und setzt sie auf die Bank. Ach und natürlich locken zusätzlich die Titel.
Alle anderen Vereine an der Spitze müssen mit ihrem Budget einen Kader bilden, der die internationalen Plätze erreicht und gleichzeitig dort dann mithalten kann, um Erträge zu generieren und Spieler zu halten. Das gelingt eben nur, wenn man Top-Talente aus der ganzen Welt zu sich holt.
Es gibt nicht genügen Top-Talente in Deutschland, damit sich 4-5 Vereine damit an die Tabellenspitze spielen und gleichzeitig international durchsetzen können. Dafür ist auch die Konkurrenz aus den anderen Ländern zu stark und am Ende steht da oben noch ein FC Bayern, der sich national und international die Rosinen raus picken kann.
Ansonsten könnte man jetzt noch diskutieren, welcher Weg denn erfolgreicher ist. Englands Nationalspieler sind auf die englischen Top-Clubs verteilt, welche auch relativ finanzkräftig sind. Die Spieler aus Frankreich und Portugal spielen in den europäischen Top-Clubs aber kaum im eigenen Land. Die spanischen Nationalspieler in spanischen Clubs und den englischen Top-Clubs, genau wie die Deutschen.
1:6 für den deutschen Fußball - #24
04.04.2021 16:46
Zitat von siemprewerder
Red Bull ist ein Wirtschaftsunternehmen, dessen Hauptinteresse der Verkauf von koffeinhaltigen Getränkedosen ist. Zu diesem Zwecke wird die Abteilung Fussball so geführt, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung optimiert ist. Die Scouts wählen also entsprechend die Spieler aus, dabei spielt es keine Rolle, für welche Nationalelf sie spielen.
Dass es um simple Kosten-Nutzen-Rechnung geht, da bin ich bei dir. Doch ist das Getränkedosen-Marketing dabei nur eine Sache. Die andere (langfristigere) ist die Vermögenssteigerung und die Gewinnerzielung. 99 % des Vereins gehören der Red Bull GmbH. Derzeit ist das Geschäftsmodell "hochdefizitär und der sportliche Erfolg 'auf Pump' errichtet" (Eintracht-Vorstandsmitglied Hellmann). Doch es geht darum, mittel- bis langfristig in die europäische Bel Etage zu kommen. Dort, wo es durch die weltweite Vermarktung des Fußballs die richtig großen Geldtöpfe gibt und mit Fußball Geld verdient werden kann - in der reformierten Champions League oder einer Super League. In der Super League (von der viele glauben, dass sie langfristig nicht zu verhindern sei) wird man dann evtl. noch nicht mal absteigen können, man gehört dann in die Riege der Monopolisten.
Manche träumen da schon von der Gelddruckmaschine - ob man hofft, regelmäßig Geld aus dem Fußball rausziehen zu können oder irgendwann die GmbH, in die man hunderte Millionen investiert hat, für Milliarden veräußern zu können. Lars Windhorst hat ja auch nicht aus Liebe für den Fußball oder aus lokaler Bindung in Hertha investiert. Die Investition soll auf die Dauer Geld bringen.
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03.04.2021 18:30
Schiedsrichter
Statistik von Daniel Siebert
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21
27
Siege (DFL)
5
15
Siege (WT)
6
17
Unentschieden (DFL)
7
8
Unentschieden (WT)
5
7
Niederlagen (DFL)
9
4
Niederlagen (WT)
10
3
Aufstellung
Forsberg 46.
Gulácsi
Upamecano
Haidara 74.
Nkunku
Klostermann
Mukiele
Olmo 73.
Orban
Adams 82.
Sabitzer
Gulácsi
Upamecano
Haidara 74.
Nkunku
Klostermann
Mukiele
Olmo 73.
Orban
Adams 82.
Sabitzer
Alaba
72. Goretzka
72. Coman
Süle
Pavard
81. Sané
Choupo-Moting
Neuer
Hernández
Kimmich
Müller
72. Goretzka
72. Coman
Süle
Pavard
81. Sané
Choupo-Moting
Neuer
Hernández
Kimmich
Müller
Kluivert 46.
Hwang 82.
Sørloth 74.
Poulsen 73.
Konaté 88.
Hwang 82.
Sørloth 74.
Poulsen 73.
Konaté 88.
72. Gnabry
72. Musiala
81. Javi Martinez
72. Musiala
81. Javi Martinez