2. DFB Pokal Hauptrunde 22/23

Zitat von bobbo
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Man darf doch ganz ehrlich erwarten, dass der VAR sowas sehen und überprüfen kann, die Abseitstechnik erlaubt es denen doch überall auf dem Feld ein korrektes Lot zu platzieren, damit hätten die ja locker eins am Ball und eins am 16er legen können - Frage ist ob das "VAR Protokoll" das auch erlaubt, wenn nicht wäre das selten dämlich, vor allem wenn sowas minutenlang angeschaut wird.

Ich fürchte, Du triffst hier etwas, was passiert ist, was gar nicht hätte passieren dürfen: daß der VAR den SR zur review geschickt hat, um selbst zu entscheiden, ob die Hand als im 16er gelten kann oder außerhalb und das der einzige Grund war, wieso sich Stieler solange da außen rumgedrückt hat.

Zitat von shagyou

Zitat von woscsnh

Zitat von shagyou

Zitat von SchranzMetal
Stell dir vor der Kölner Keller müsste Sonntag das Superbowl Finale überwachen wo in jedem Spiel 6-7 mal die Frage aufkommt ob irgendwas über/vor oder auf einer Linie passiert ist. Sowas unfähiges habe ich ja selten gesehen.

Da vergleichst du aber auch Mittelmaß mit absoluter HighTech was Kamera-Technik angeht.
Bei so einem DFB Pokalspiel sind es maximal 20 Kameras, die die Schiedsrichter zur Verfügung haben, in größeren Stadien bis zu 30, aber nicht in Bochum.
Beim Superbowl stehen über 120 Kameras, allein schon über 25 mit Superzeitlupen-Technik (4 in der Bundesliga), zur Verfügung.
Aber auch diese können nicht alles 100%ig aufklären, zB in Fumble Situationen wo viele Spieler involviert sind.
100% kennt man eigentlich nur vom Tennis...

100% gehen nicht. Oder wie definierst du die?
Man muss ein Equipment (bzw. dessen Leistung) definieren und dessen Ergenisgenauigkeit akzeptieren.
Der letzte Punkt (Ball war noch im Spiel) ist doch nicht eindeutig. 

Na gut, Hawk-Eye schafft auch nur eine Genauigkeit von 3mm beim Tennis.
Aber auf Sand sind 100% möglich, wenn man nicht den falschen Abdruck zur Hand nimmt

Auf Sand mit Kunststofflinien?
Der Ballabdruck selbst gibt auch Raum für Spekulationen (der Ball ist ja größer als der Abruck: Seitliche Sicht-> Drinnen; Draufsicht Abruck-> Aus).
Mit den 3mm muss man leben.

Erstmal danke an die Vorposter für die Bilder. Genau so habe ich sie auch wahrgenommen.


Man braucht keine Experten oder Computertechnik. Man orientiere sich einfach am Spieler und seinen Körperteilen selbst. Sein Körper ist über der Linie, selbst sein rechter Zeh und linkes Knie sind VOR der Linie. Der linke Arm, Ellbogen noch etwas weiter vor.
Ich denke damit können wir das Kapitel hier auch schließen. Eindeutig vor dem Strafraum und mMn haben das die Bilder die im Fernsehen gezeigt wurden während der SR am Seitenrand geprüft hat das auch genau so hergegeben.

Jedesmal wenn der SR oder Kölner Keller beim betrachten seines Monitors gefiltm wurde habe ich Einstellungen gesehen die nicht im Ansatz den Ort des Handspiels auflösen können. Vielmehr hatte ich den Eindruck die prüfen nur auf 'war es Handspiel oder nicht?'. Umso überraschter bin ich über die Aussage des SR sie wären dieser Frage gar nicht nachgegangen sondern es hätte sie nur der Ort des Handspiels interessiert. Überrascht, weil wie gesagt: als sie beim prüfen von TV-Kameras erwischt wurden waren grundsätzlich nur Perspektiven zu sehen, die völlig ungeeignet für diese Frage sind.

Alles in allem war es keine gute Stunde für den Videobeweis. Dem SR mache ich keinen Vorwurf. Aus dem Spiel heraus kann man das instinktiv so entscheiden und ich habe meine Zweifel, dass der Kölner Keller ihm geeignete Bilder gezeigt hat bzw. ob die überhaupt irgendwas gerafft haben bzw. gemerkt haben, dass der Ball ausserhalb gewesen sein könnte.