Abseitstor Dresden

Das ist für mich Passiv. 

Zitat von adler88
Naja er blockt den letztlich nächsten Spieler, der das Tor verhindern könnte.
Ohne den Block wäre der am Torschützen dran.

ob man es pfeiffen muss?

Ich hab mir die Szene jetzt ca 20 mal im .mp4 angeschaut und kann da wirklich nur mit dem Kopf schütteln... man sieht mMn recht eindeutig aus dem Bewegungsablauf des Verteidigers, dass er mit der Szene schon abgeschlossen hat als der Ball über ihn weg flog und er nicht damit gerechnet hat eingreifen zu müssen/können. Evtl hätte er tatsächlich eingreifen können, aber dafür hätte er wissen müssen, dass der Ball 2 Meter neben ihm spielbar wird. Der kleine Rempler/Zupfer hat ihn definitiv nicht in eine merklich andere Feldposition gebracht...

Regeltechnisch vermutlich grade noch vertretbar, auch wenn der Verteidiger nur theoretisch den Treffer hätte verhindern können, mMn jedoch absolut übertrieben, wenn ich auch die Darmstädter verstehen kann die sich freuen und auf der Rechtmässigkeit beharren

Wahnsinn. Immer klarer wird, dass Deutschland nicht genug gute Schiedsrichter hat, die Haupschiedsrichter, 4 Offiziellen und 2 VARS in 2 Bundesligen bestücken können.

Was soll denn der Blödsinn, das ist ja eine haarsträubende VAR-Fehlentscheidung. Weg mit dem Mist.

Da kann man sich wirklich fragen, ob hier nicht ein Regelverstoß der Schiedsrichter vorliegt, die wohl keinen Schimmer von der Abseitsregel haben. Wird Lorenz natürlich abbügeln. Wo kommen wird denn dahin.

Wir hatten das ja schonmal, als Brych einen Treffer als VAR gegeben hat, bei dem das Spiel schon längst abgepfiffen war, damals konnte der DFB den damaligen Manager Schmadtke von Köln gerade noch überreden, den Einspruch zurückzunehmen.

Ceterum censeo VAR esse delendam.



 

Es wäre interessant gewesen, wie der Schriedsrichter die Entscheidung im Stadion am Mikro begründet hätte.

Die Anwendung des VAR-Instruments bot einmal eine gute Chance auf Verbesserungen. Die deutsche Anwendung hat ihn aber ad absurdum geführt.

Zitat von DejanB

Zitat von adler88
Naja er blockt den letztlich nächsten Spieler, der das Tor verhindern könnte.
Ohne den Block wäre der am Torschützen dran.

ob man es pfeiffen muss?

Ich hab mir die Szene jetzt ca 20 mal im .mp4 angeschaut und kann da wirklich nur mit dem Kopf schütteln... man sieht mMn recht eindeutig aus dem Bewegungsablauf des Verteidigers, dass er mit der Szene schon abgeschlossen hat als der Ball über ihn weg flog und er nicht damit gerechnet hat eingreifen zu müssen/können. Evtl hätte er tatsächlich eingreifen können, aber dafür hätte er wissen müssen, dass der Ball 2 Meter neben ihm spielbar wird. Der kleine Rempler/Zupfer hat ihn definitiv nicht in eine merklich andere Feldposition gebracht...

Genau meine Meinung, der Verteidiger macht da in aller Ruhe noch zwei Sidesteps und joggt dann Richtung Ball. Das Blocken des Dresdeners hat rein gar nichts an der Szene geändert, weil der Verteidiger gar keine Ambition zeigt, zum Torschützen zu laufen... 

Zitat von Spielbeobachter
Wahnsinn. Immer klarer wird, dass Deutschland nicht genug gute Schiedsrichter hat, die Haupschiedsrichter, 4 Offiziellen und 2 VARS in 2 Bundesligen bestücken können.

Was soll denn der Blödsinn, das ist ja eine haarsträubende VAR-Fehlentscheidung. Weg mit dem Mist.

Da kann man sich wirklich fragen, ob hier nicht ein Regelverstoß der Schiedsrichter vorliegt, die wohl keinen Schimmer von der Abseitsregel haben. Wird Lorenz natürlich abbügeln. Wo kommen wird denn dahin.

Wir hatten das ja schonmal, als Brych einen Treffer als VAR gegeben hat, bei dem das Spiel schon längst abgepfiffen war, damals konnte der DFB den damaligen Manager Schmadtke von Köln gerade noch überreden, den Einspruch zurückzunehmen.

Ceterum censeo VAR esse delendam.

Man kann es tatsächlich so entscheiden, der im Abseits befindliche Spieler blockiert bewusst die Laufrichtung eines Abwehrspielers. Dieser hätte in der Theorie noch eingreifen können. Aufgrund des Halten wird in die Hypothetische Chance genommen einzugreifen, somit wird aus Passiv Aktiv.
Aber muss man soetwas wirklich pfeifen ist wieder eine andere Frage...

Zitat von Dream_liner

Man kann es tatsächlich so entscheiden, der im Abseits befindliche Spieler blockiert bewusst die Laufrichtung eines Abwehrspielers. Dieser hätte in der Theorie noch eingreifen können. Aufgrund des Halten wird in die Hypothetische Chance genommen einzugreifen, somit wird aus Passiv Aktiv.
Aber muss man soetwas wirklich pfeifen ist wieder eine andere Frage...

Und dieses Halten hat einen 'eindeutigen' Einfluss auf die Bewegungsmöglichkeiten des Abwehrspielers?

Zitat von Dream_liner

Zitat von Spielbeobachter
Wahnsinn. Immer klarer wird, dass Deutschland nicht genug gute Schiedsrichter hat, die Haupschiedsrichter, 4 Offiziellen und 2 VARS in 2 Bundesligen bestücken können.

Was soll denn der Blödsinn, das ist ja eine haarsträubende VAR-Fehlentscheidung. Weg mit dem Mist.

Da kann man sich wirklich fragen, ob hier nicht ein Regelverstoß der Schiedsrichter vorliegt, die wohl keinen Schimmer von der Abseitsregel haben. Wird Lorenz natürlich abbügeln. Wo kommen wird denn dahin.

Wir hatten das ja schonmal, als Brych einen Treffer als VAR gegeben hat, bei dem das Spiel schon längst abgepfiffen war, damals konnte der DFB den damaligen Manager Schmadtke von Köln gerade noch überreden, den Einspruch zurückzunehmen.

Ceterum censeo VAR esse delendam.

Man kann es tatsächlich so entscheiden, der im Abseits befindliche Spieler blockiert bewusst die Laufrichtung eines Abwehrspielers. Dieser hätte in der Theorie noch eingreifen können. Aufgrund des Halten wird in die Hypothetische Chance genommen einzugreifen, somit wird aus Passiv Aktiv.
Aber muss man soetwas wirklich pfeifen ist wieder eine andere Frage...

Aber nach diesem blocken ist der Ball ja noch 3 Sekunden in der Luft und der Abwehrspieler macht keinerlei Anstalten sich Richtung Ball zu orientieren...der war nur daran interessiert „seinen“ Mann zu decken...

Zitat von DejanB

Zitat von Dream_liner

Zitat von Spielbeobachter
Wahnsinn. Immer klarer wird, dass Deutschland nicht genug gute Schiedsrichter hat, die Haupschiedsrichter, 4 Offiziellen und 2 VARS in 2 Bundesligen bestücken können.

Was soll denn der Blödsinn, das ist ja eine haarsträubende VAR-Fehlentscheidung. Weg mit dem Mist.

Da kann man sich wirklich fragen, ob hier nicht ein Regelverstoß der Schiedsrichter vorliegt, die wohl keinen Schimmer von der Abseitsregel haben. Wird Lorenz natürlich abbügeln. Wo kommen wird denn dahin.

Wir hatten das ja schonmal, als Brych einen Treffer als VAR gegeben hat, bei dem das Spiel schon längst abgepfiffen war, damals konnte der DFB den damaligen Manager Schmadtke von Köln gerade noch überreden, den Einspruch zurückzunehmen.

Ceterum censeo VAR esse delendam.

Man kann es tatsächlich so entscheiden, der im Abseits befindliche Spieler blockiert bewusst die Laufrichtung eines Abwehrspielers. Dieser hätte in der Theorie noch eingreifen können. Aufgrund des Halten wird ihn die Hypothetische Chance genommen einzugreifen, somit wird aus Passiv Aktiv.
Aber muss man soetwas wirklich pfeifen ist wieder eine andere Frage...

Aber nach diesem blocken ist der Ball ja noch 3 Sekunden in der Luft und der Abwehrspieler macht keinerlei Anstalten sich Richtung Ball zu orientieren...der war nur daran interessiert „seinen“ Mann zu decken...

Welchen Mann den? es steht doch niemand mehr in der nähe.
Ich sage ja nur er hätte wahrscheinlich näher zum Tor gestanden wenn er nicht gehalten worden wäre. Ob er eingreifen könnte ist ja eine andere frage, ich hab das oben nochmal fett gemacht wo ich das geschrieben habe.

Zitat von Junior
Aufgrund dieser Szene hat Dynamo Dresden nun Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt.

https://www.kicker.de/769334/artikel/dresden_legt_einspruch_gegen_wertung_der_partie_gegen_darmstadt_ein

Diese Einsprüche scheinen der neueste Trend zu sein... Hier einen Regelverstoß zu sehen ist schon abenteuerlich. Grundsätzlich finde ich die Masse an Einsprüchen in letzter Zeit, besonders in der zweiten Liga, vollkommen lächerlich. 

Hier auf Abseits zu entscheiden verfehlt komplett den Sinn des Fußballs, die beiden Beteiligten sind nichtmals im Ansatz in der Szene drin, der Verteidiger selbst schaltet sogar ab und bleibt stehen. Und das ist eben Ursache dafür, dass er nicht mehr rechtzeitig eingreifen kann, hier wird eigenes Verschulden noch belohnt.

Bald werden Tore zurückgenommen, weil der zum Tor führende Einwurf nicht exakt auf den mm genau dort ausgeführt wurde, wo der Ball ursprünglich ausgegangen ist. Aber Hey, es entspräche ja der Regel und alle wären glücklich
 

Zitat von yannick811

Zitat von Junior
Aufgrund dieser Szene hat Dynamo Dresden nun Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt.

https://www.kicker.de/769334/artikel/dresden_legt_einspruch_gegen_wertung_der_partie_gegen_darmstadt_ein

Diese Einsprüche scheinen der neueste Trend zu sein... Hier einen Regelverstoß zu sehen ist schon abenteuerlich. Grundsätzlich finde ich die Masse an Einsprüchen in letzter Zeit, besonders in der zweiten Liga, vollkommen lächerlich. 

Das Problem ist, dass der Vorstand eines Vereins immer dessen Interesse zu vertreten hat.
Wenn also der Vorstand nicht dagegen vorgeht, anschließend ein Punkt zum Klassenerhalt fehlt und der Verband am Ende der Saison sagt, ein Einspruch hätte gewirkt, dann darf der Vorstand den Verlust und den Schaden aus eigener Tasche zahlen. Das Risiko geht halt keine Privatperson ein, kann ich schon verstehen.
Aber klar, der Einspruch hat keinerlei Aussicht auf Erfolg, so unglücklich die Entscheidung war.

Mein Eindruck vom Tenor vieler Beiträge hier deckt sich irgendwie nicht ganz mit dem Abstimmverhalten. "Kann man geben, würde ich aber nicht tun" und "falsche Entscheidung = Veto" sind zumindest in meinem Verständnis nicht das Gleiche...?

Es wird viel zu wenig Einspruch eingelegt derzeit. Das ist doch der einzige Vorteil des VAR, dass man nun belegen kann, dass massiv gegen Regeln verstoßen wird. 
Und man sollte sich nicht immer vom DFB abbügeln lassen. Diese Gerichtsbarkeit hat mit Unabhängigkeit wenig zu tun. 

Zitat von Spielbeobachter
Wahnsinn. Immer klarer wird, dass Deutschland nicht genug gute Schiedsrichter hat, die Haupschiedsrichter, 4 Offiziellen und 2 VARS in 2 Bundesligen bestücken können.

Was soll denn der Blödsinn, das ist ja eine haarsträubende VAR-Fehlentscheidung. Weg mit dem Mist.

Da kann man sich wirklich fragen, ob hier nicht ein Regelverstoß der Schiedsrichter vorliegt, die wohl keinen Schimmer von der Abseitsregel haben. Wird Lorenz natürlich abbügeln. Wo kommen wird denn dahin.

Wir hatten das ja schonmal, als Brych einen Treffer als VAR gegeben hat, bei dem das Spiel schon längst abgepfiffen war, damals konnte der DFB den damaligen Manager Schmadtke von Köln gerade noch überreden, den Einspruch zurückzunehmen.

Ceterum censeo VAR esse delendam.

 

Die hätten wir schon.

Bei der Führung kann man keine unabhängigen Bewertungen verlangen. Jeder Beteiligte hat Angst, einen Fehler zu machen. Dann kommt das dabei heraus.

Zitat von AllesZufall
Es wird viel zu wenig Einspruch eingelegt derzeit. Das ist doch der einzige Vorteil des VAR, dass man nun belegen kann, dass massiv gegen Regeln verstoßen wird. 
Und man sollte sich nicht immer vom DFB abbügeln lassen. Diese Gerichtsbarkeit hat mit Unabhängigkeit wenig zu tun. 

Das hier wird nicht als Regelverstoß gewertet werden.

Zitat von gyro
Mein Eindruck vom Tenor vieler Beiträge hier deckt sich irgendwie nicht ganz mit dem Abstimmverhalten. "Kann man geben, würde ich aber nicht tun" und "falsche Entscheidung = Veto" sind zumindest in meinem Verständnis nicht das Gleiche...?

Mag sein. Veto heißt hier: ich hätte anders entschieden.

Zitat von woscsnh

Zitat von AllesZufall
Es wird viel zu wenig Einspruch eingelegt derzeit. Das ist doch der einzige Vorteil des VAR, dass man nun belegen kann, dass massiv gegen Regeln verstoßen wird. 
Und man sollte sich nicht immer vom DFB abbügeln lassen. Diese Gerichtsbarkeit hat mit Unabhängigkeit wenig zu tun. 

Das hier wird nicht als Regelverstoß gewertet werden.

Erstens ist das noch nicht gesagt und zweitens habe ich das auch nicht behauptet. 

Zitat von yannick811

Zitat von Junior
Aufgrund dieser Szene hat Dynamo Dresden nun Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt.

https://www.kicker.de/769334/artikel/dresden_legt_einspruch_gegen_wertung_der_partie_gegen_darmstadt_ein

Diese Einsprüche scheinen der neueste Trend zu sein... Hier einen Regelverstoß zu sehen ist schon abenteuerlich. Grundsätzlich finde ich die Masse an Einsprüchen in letzter Zeit, besonders in der zweiten Liga, vollkommen lächerlich. 

Hast Du wirklich den Eindruck, VAR und Schiedsrichter beherrschen bei dieser Szene die Regel 11 zum passiven Abseits?

Zitat von Spielbeobachter

Zitat von yannick811

Zitat von Junior
Aufgrund dieser Szene hat Dynamo Dresden nun Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt.

https://www.kicker.de/769334/artikel/dresden_legt_einspruch_gegen_wertung_der_partie_gegen_darmstadt_ein

Diese Einsprüche scheinen der neueste Trend zu sein... Hier einen Regelverstoß zu sehen ist schon abenteuerlich. Grundsätzlich finde ich die Masse an Einsprüchen in letzter Zeit, besonders in der zweiten Liga, vollkommen lächerlich. 

Hast Du wirklich den Eindruck, VAR und Schiedsrichter beherrschen bei dieser Szene die Regel 11 zum passiven Abseits?

Dieses Bashing geht mir in diesem Thread übrigens deutlich zu weit. Nicht nur von Dir, auch von vielen anderen.
Der Schiedsrichter hat eine Begründung geliefert, die absolut schlüssig ist und im Kontext der Regeln eine korrekte Entscheidung rechtfertigen würde. Ausschließlich seine Wahrnehmung ist zu kritisieren, weil wohl ein deutlicher Großteil an Personen und Schiedsrichtern die Auffassung teilen würden, dass keine Aktivierung vorliegt.

Das hat aber absolut nichts mit Regelbeherrschung zu tun. Hier fehlt einfach ein Baustein, ein Stück Verständnis, aus den Konformitätstests. Der Kollege hat schlicht einen falschen Maßstab benutzt.
Dafür ist übrigens auch nicht der VAR oder einer der Assistenten zu beschuldigen. DIe Frage, ob der Spieler aktiviert wurde beantwortet einzig der SR. Er hätte zwar seine(n) SRA(s) zu sich rufen können, brauchte er aber nicht.

Bacher ist übrigens verdammt jung und ist mit großen Schritten durch die 3. Liga gejagt - da sei es einem Schiedsrichter auch mal erlaubt einen deutlichen Fehler zu machen. Immer direkt die Qualität der deutschen Schiedsrichter in Frage zu stellen ist unredlich. Die ganze Welt schaut nach Deutschland und England wenns um Schiedsrichter geht. Nur wir selbst gucken lieber nach Indien