Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?

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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #1


02.11.2018 15:03


Nike


Hertha BSC-FanHertha BSC-Fan


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Es ist eigentlich alles angerichtet für morgen: Flutlicht, attraktiver Gegner, die Möglichkeit, auf einen CL-Platz zu klettern. Und dennoch gibt es nun leider wieder andere Themen, mit denen man sich beschäftigen muss-Hertha hat alle Fahnen, Doppelhalter, Banner verboten-für Heim- und Gästefans. Jetzt denken die Ultras dran das Spiel zu boykottieren.
Ich muss sagen, dass sie die Ultras leider schon zu oft nach dem Motto 'love is a shield to hide behind' verhalten haben-aber die laschen Kontrollen haben ihnen oft die Möglichkeiten dazu gegeben. Im Olympiastadion jedenfalls wird am Osttor(für die Unkundigen:Eingang für Heimfans) immer recht streng kontrolliert und ich habe in der Ostkurve auch noch nie Pyro gesehen. Von daher: Was soll das Verbot? Auch Ausschreitungen unter den Fahnen/Bannern, hat es soweit ich weiß noch nie gegeben. Ausschreitungen außerhalb des Stadions können auch so stattfinden. Von daher sollte mal kritisch hinterfragt werden, was dieses Verbot bringen soll. Für den Fall, dass erneut geschmacklose Banner zu lesen sind, muss halt der Inhalt der Spruchbänder kontrolliert werden. Ich dachte aber, seit dem Vorfall vergangenen Jahres beim DFB-Pokal-Heimspiel gegen Köln wurde das eh eingeführt. Ich finde, man sollte einfach die Pyrokontrollen nochmal verschärfen, aber ein fahnenverbot ist für mich schon eine Art Kollektivstrafe und ich sehe es daher kritisch.
Mich würde vor allem mal interessieren, wie die anderen Herthaner das sehen-neutrale und RB-Fans natürlich auch.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #2


02.11.2018 15:04


Adlerherz
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Adlerherz
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@Nike

Zitat von Nike
Was soll das Verbot?

Schau dir das Video zur letzten Woche an - braucht man da echt noch fragen?
Absolut berechtigt, normale Reaktion.
Wenn sie bocken wollen, sollen sie halt, aber dann lernen sie vielleicht, dass sie so eine Scheiße nicht machen können.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #3


02.11.2018 15:12


Nike


Hertha BSC-FanHertha BSC-Fan


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@Adlerherz

Zitat von adlerherz
Zitat von Nike
Was soll das Verbot?

Schau dir das Video zur letzten Woche an - braucht man da echt noch fragen?
Absolut berechtigt, normale Reaktion.
Wenn sie bocken wollen, sollen sie halt, aber dann lernen sie vielleicht, dass sie so eine Scheiße nicht machen können.

Klar haben sie sich hier sehr deutlich daneben benommen.
ABER: Nicht jeder will Fahnen, um sich dahinter zu verstecken. Man sieht auch sonst einige Leute, die Fahnen mit ins Stadion nehmen-diese sollten nicht für das schlechte Verhalten einiger anderer abgestraft werden. Noch dazu, dass dieses Verbot auch Auswärtsfans betrifft, die überhaupt nichts mit den Ausschreitungen zu tun hatten.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #4


02.11.2018 15:25






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@Nike

Zitat von Nike
Zitat von adlerherz
Zitat von Nike
Was soll das Verbot?

Schau dir das Video zur letzten Woche an - braucht man da echt noch fragen?
Absolut berechtigt, normale Reaktion.
Wenn sie bocken wollen, sollen sie halt, aber dann lernen sie vielleicht, dass sie so eine Scheiße nicht machen können.

Klar haben sie sich hier sehr deutlich daneben benommen.
ABER: Nicht jeder will Fahnen, um sich dahinter zu verstecken. Man sieht auch sonst einige Leute, die Fahnen mit ins Stadion nehmen-diese sollten nicht für das schlechte Verhalten einiger anderer abgestraft werden. Noch dazu, dass dieses Verbot auch Auswärtsfans betrifft, die überhaupt nichts mit den Ausschreitungen zu tun hatten.

Nicht jeder will Schusswaffen, um auf andere zu schießen, manche wollen sich nur sicherer fühlen. Trotzdem sind Waffen hier verboten, die werden hier auch für das Verhalten einiger weniger bestraft. Möchtest du mit der Argumentation Waffen für alle fordern?
Ja, es ist etwas übertrieben dargestellt, die Argumentation ist jedoch identisch. 
Hertha hat das Hausrecht. Und gestattet den Fans, Fahnen mitzubringen. Wenn diese das Recht verwirken, dann sollten sie es sich wieder verdienen und nicht bockig sein. Sie können ja nahezu schon froh sein, dass sie weiterhin in eine Keramikabteilung dürfen. 



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #5


02.11.2018 15:36


Nike


Hertha BSC-FanHertha BSC-Fan


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@Esox

Zitat von Esox
 Sie können ja nahezu schon froh sein, dass sie weiterhin in eine Keramikabteilung dürfen. 

Sollen sie sonst in eine Flasche pinkeln?
Und trotzdem nochmal die Frage: Warum sollen sowohl Gästefans, als auch andere, friedliche Herthaner denn dafür bestraft werden? Das beste wäre es einfach, scharfe Kontrollen bzgl. Pyro durchzuführen und die Chaoten mit Stadionverboten zu belegen.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #6


02.11.2018 15:39


Adlerherz
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@Nike

Zitat von Nike
Klar haben sie sich hier sehr deutlich daneben benommen.
ABER: Nicht jeder will Fahnen, um sich dahinter zu verstecken. Man sieht auch sonst einige Leute, die Fahnen mit ins Stadion nehmen-diese sollten nicht für das schlechte Verhalten einiger anderer abgestraft werden. Noch dazu, dass dieses Verbot auch Auswärtsfans betrifft, die überhaupt nichts mit den Ausschreitungen zu tun hatten.

Verboten sind:
Banner, Spruchbänder, Blockfahnen und Doppelhalter
Also quasi alles statische, hinter dem man sich mit Pyrotechnik verstecken könnte.
Normale Schwenkfahnen sind da meines Wissens nach nicht von betroffen.
Jeder, der also eine Schwenkfahne mitnehmen und für sich allein schwenken möchte, darf das meines Wissens nach gerne tun.
Ja, es gibt auch "Privatleute", die Doppelhalter mitnehmen, aber da muss man eben zur "Einschränkung der Gefahren" drauf verzichten - ist halt so.
Dass sich die Pyro-Zündler hinter Blockfahnen und diversem verstecken, ist nichts neues - ehrlich gesagt wundert es mich, dass das bisher noch niemand verboten hat.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #7


02.11.2018 16:39






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@Nike

Zitat von Nike
Zitat von Esox
 Sie können ja nahezu schon froh sein, dass sie weiterhin in eine Keramikabteilung dürfen. 

Sollen sie sonst in eine Flasche pinkeln?
Und trotzdem nochmal die Frage: Warum sollen sowohl Gästefans, als auch andere, friedliche Herthaner denn dafür bestraft werden? Das beste wäre es einfach, scharfe Kontrollen bzgl. Pyro durchzuführen und die Chaoten mit Stadionverboten zu belegen.

Es ist natürlich, dass ein Verbot sich auf die Überschreitung durch meist einige wenige begründet. Nimm zum Beispiel das vermummungsverbot. Da einige die Vermummung ausnutzen, um Straftaten zu begehen, darfst du dir nicht im Winter eine Sturmhaube als Kälteschutz bei öffentlichen Veranstaltungen anziehen. Oder nimm das Waffenverbot. Glasflaschen auf dem Kiez. Flüssigkeit im Flugzeug. Die Liste ist endlos. Hier müssen sich alle einschränken da einige wenige sich nicht im Griff haben. 
Man kann nicht alles erlauben mit der Begründung, dass es andere einschränken könnte. Ich finde es gut, dass Hertha da einen Anfang macht und würde mir wünschen, dass andere in ähnlicher Situation nachziehen. Auch bei uns beispielsweise.
In den südlichen Ländern gibt es übrigens teilweise nur ein Loch im Boden, prinzipiell ausreichend, auch wenn das wirklich überzogen wäre^^



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #8


02.11.2018 18:59


Naynwehr
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Es geht bei dem Verbot um zwei Punkte. Die Sicherheit im Stadion und Konsequenzen für die Szenen der letzten Woche.

Für die Sicherheit im Heimblock der Hertha ist dieses Verbot weniger interessant. Die meisten Situationen mit Pyrotechnik oder Gewalt geht von Gästefans aus, was aber nicht heißt, dass alle Gästefans gewaltätige Pyromanen sind. Im Endeffekt sind es (nach persönlicher Erfahrung in Gladbach) meistens nur 5-10%, wenn überhaupt. Es sind aber eben auch zu 99% Angehörige von Gruppen, die Banner usw. mit ins Stadion nehmen.
Das Verbot wird nützlich sein, um im Auswärtsblock besser Straftäter zu identifizieren und das ist mMn ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn ich gerne Blockfanen oder ähnliches sehe, das Privileg diese mitzubringen haben zumindest die Auswärtsfans der meisten Vereine mMn verwirkt. Dann aber nur die Gäste zu bestrafen wäre inkonsequent zumal in Berlin auch noch der zweite Punkt zutrifft.

Man hat sich in Dortmund unter aller Sau benommen. Wer Straftaten in der Häufung begeht darf sich nicht wundern, wenn eine entsprechende Antwort vom Verein kommt. Das Verbot trifft die Fanszene an einer Stelle, die empfindlich ist. Ich sage nur Fahnenklau anderer Gruppierungen. Jetzt wird eines der Kernelemente der Szene aus dem Stadion verbannt. Natürlich können die Ultras das nicht einfach so hinnehmen, wie stehen sie sonst vor anderen Ultragruppierungen da? Am Ende haben sie es sich aber selbst verbaut. Die Reaktion des Vereins ist nicht überzogen. Sie trifft fast ausschließlich die entsprechenden Gruppen und fast keine unbeteiligten Fans. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass es definitv KEINE ÜBERREAKTION der Geschäftsführung ist. Das Privileg, welches sie jetzt verloren haben müssen sich die Fans jetzt erstmal wieder erarbeiten. 
 



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #9


02.11.2018 19:54






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Kollektivstrafen - in welcher Form auch immer - sind natürlich nicht unproblematisch.

ABER:

Was mit fehlt (und das gilt für alle Vereine), ist eine deutliche Distanzierung der nicht-gewaltbereiten Teile der (Ultra-)Fanszene von den zündelnden, prügelnden und pöbelnden Hooligans. Wenn dieser Teil der Fans aufhören würde, diese Pyromanen zu decken und zu schützen - das meine ich sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne - wären solche als unangemessen oder überzogen empfundene Strafen mit Sicherheit schwieriger durchzusetzen, als es zur zeit der Fall ist.
Beispiel: wie konnte es passieren,dass letzte Saison Ron-Robert Zieler im Spiel gegen Köln das ganze Spiel über von dem "Vorsinger" am Megafon auf's Übelste beleidigt werden konnte ohne dass der Typ ignoriert, ausgepfiffen oder einfach vom Megafon entfernt wurde?
Solange viele "normale" Fans Bengalos, schlimme Beleidigungen, Randale und Gewalt stillschweigend hinnehmen und tolerieren, müssen sie sich auch nicht über entsprechende Strafen wundern. 



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #10


02.11.2018 22:13


müllerflip
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@Bogdan Rosentreter

Das wäre nur zu befürworten.
Leider habe ich bisher das Gegenteil erlebt: auf gewissen Seiten/Gruppen wird offiziell (auf Bitten der Polizei) nach Tätern gesucht, welche Straftaten bei/nach Fußballspielen vom FCH begangen haben. Ein Großteil der Kommentare machte deutlich, dass "Freunde/Kollegen etc. nicht verpfiffen werden" und man "zusammenhält". Ich glaube (leider), dass es bei anderen Vereinen nicht anders sein wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt ...



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #11


03.11.2018 14:29






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@Nike

Zitat von Nike

Ich muss sagen, dass sie die Ultras leider schon zu oft nach dem Motto 'love is a shield to hide behind' verhalten haben


Das lese ich zum ersten Mal, was für ein Motto soll das denn genau sein und wieso inspiriert ein Liebeslied die Ultras?



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #12


03.11.2018 17:53






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Auf die Krawalle nach dem Einsatz musste Hertha irgendwie reagieren. Ob ein Fahnenverbot da die richtige Wahl ist, bezweifel ich mal. Das Problem war nicht die Pyro, sondern die Schlägerein danach.

Erstmal geht es hier nicht zwingend um Straftaten, sondern eher um Ordnungswidrigkeiten. Bengalos sollten in die Kategorie P1 fallen und damit gibt's eine Einzelfallprüfung (siehe Pyrotechnik).Pyrotechnik wird immer als so extrem gefährlich dargestellt, dazu halt auch hier die Nennung direkt neben Prügel. Wenn man sich mal den ZIS-Jahresbericht anguckt , stellt man fest, dass 4,37% der Verletzungen aufgrund von Pyrotechnik sind. Durch polizeiliche Reizstoffe gab es fast dreimal so viele Verletze.

"Der Einsatzleiter, der die kuriose Idee hatte, in den Block zu marschieren, hat einen groben, handwerklichen Fehler gemacht", sagt Thomas Feltes, Kriminologe von der Ruhr-Universität Bochum. "Es war unnötig und unverhältnismäßig, weil die Gefahr, die unzweifelhaft durch Pyrotechnik entstehen kann, nicht gegeben war. Man hätte das in Ruhe abbrennen lassen können und dann wäre gut gewesen." Das Abbrennen von Pyrotechnik allein rechtfertige einen solchen Einsatz nicht, meint Feltes. Er habe nichts gebracht außer Provokation und Eskalation.

Quelle:https://www.zeit.de/sport/2018-10/pyrotechnik-fussballfans-hertha-bsc-berlin-polizei/komplettansicht

Im Endeffekt ist das mehr eine Reaktion auf das Banner und die Pyrotechnik als auf die Krawalle. Ein Verbot von Stangen wäre da angemessener. Die Möglichkeit, Pyrozonen einzurichten oder kalte Pyro zu erlauben, gibt es natürlich auch noch.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #13


04.11.2018 00:10


müllerflip
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@yShark23

Auf den zahlreichen Videos, welche ich bisher gesehen habe, sieht man folgendes:

Polizisten gehen vor dem Block und wollen das Banner abnehmen. Daraufhin springen zwei (?) "Fans" aus dem Block. Es kommt zu Tumulten, woraufhin die Polizisten ihren Schlagstock einsetzen.
Nachdem die Polizisten das Banner weiterhin abnehmen, kommt von hinten eine Horde aus dem Block und greift die Ordnungshüter an, welche sich dann dementsprechend wehren.
Ich konnte nicht erkennen, dass die Polizei zuerst und grundlos Gewalt verübten.

Und zur Verletztenstatistik: Es ist echt unerklärlich, dass gut ausgebildete & ausgestattete Polizeibeamte weniger Verletzungen erleiden als eine Horde betrunkener Randalierer.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #14


04.11.2018 00:16


redonyx


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redonyx
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@yShark23 Nicht Dein Ernst!?!

Zitat von yshark23
xxxxxxxxxxxxxx


Glaubst Du wirklich was Du da schreibst?
Was man bei diesem Spiel von den sog. Herthanern gesehen hat war beschämend.
Hoffentlich werden möglichst alle dieser Subjekte identifiziert und mit einer angemessenen Strafe belegt. Im Stadion hat keiner von denen etwas verloren.
 



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #15


04.11.2018 00:26


Nike


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@THEBIGDEE

Zitat von THEBIGDEE
Zitat von Nike

Ich muss sagen, dass sie die Ultras leider schon zu oft nach dem Motto 'love is a shield to hide behind' verhalten haben


Das lese ich zum ersten Mal, was für ein Motto soll das denn genau sein und wieso inspiriert ein Liebeslied die Ultras?

Das ist kein offizielles Motto. Ich wollte damit ledeglich ausdrücken, dass die Ultras die Liebe zum Verein quasi als Schutzschild verwenden, um sich zu verstecken, und um eine Ausrede zu haben, wenn sie eine Ordnungswidrigkeit begangen haben(oder gar eine Straftat).
Habe schon beim Pokalspiel in Rostock dran gedacht. Die angebliche Liebe zum Verein wurde hier als Ausrede verwendet, um Chaos stiften zu können und dann mit merkwürdigen Argumenten begründet.
PS: scheinbar wurden Fanclubbanner doch verboten. Imho eine Frechheit, denn warum sollten denn einige Fanclubs, wie z.B. die Hertha-Junxx dafür bestraft werden, weil ein paar Idioten sich nicht benehmen können?



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #16


04.11.2018 19:42


blottok


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Ich gehe schon lange nicht mehr ins Stadion., wegen solcher Typen. Wenn sie keine Pyros anzünden können machen sie eben anderen Mist. Die benehmen sich wie Tiere. Einfach V-Mann einschleusen und alle mit Stadionverbot belegen. Für immer.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #17


05.11.2018 00:10


Naynwehr
Naynwehr

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@nikva

Zitat von nikva
Erstmal geht es hier nicht zwingend um Straftaten, sondern eher um Ordnungswidrigkeiten. Bengalos sollten in die Kategorie P1 fallen und damit gibt's eine Einzelfallprüfung (siehe Pyrotechnik).Pyrotechnik wird immer als so extrem gefährlich dargestellt, dazu halt auch hier die Nennung direkt neben Prügel. Wenn man sich mal den ZIS-Jahresbericht anguckt , stellt man fest, dass 4,37% der Verletzungen aufgrund von Pyrotechnik sind. Durch polizeiliche Reizstoffe gab es fast dreimal so viele Verletze.


Kann man denn die Zahlen wirklich vergleichen? Die Situationen in denen sie zum Einsatz kommen sind zu 99% von den betroffenen Hausgemacht bei den Reizstoffen. Wenn sich also (bis auf Bengalos) jeder normal benimmt, dann haben wir bei den Polizeilichen Reizstoffen 0,xx% und dann ist auf einmal die Prozentzahl von Pyro 10mal höher als durch die Reizstoffe. 

Im Endeffekt ist das mehr eine Reaktion auf das Banner und die Pyrotechnik als auf die Krawalle. Ein Verbot von Stangen wäre da angemessener. Die Möglichkeit, Pyrozonen einzurichten oder kalte Pyro zu erlauben, gibt es natürlich auch noch.


Ich wage zu behaupten, dass Pyro Zonen und kalte Pyro rein garnichts verändern werden. Der Reiz an dem Ganzen ist doch gerade, dass es verboten ist und dementprechend kann man davon aussehen, dass auch abseits dieser Zonen Pyro gezündet wird.

Die Strafe ist (auch im Endeffekt) nicht nur eine Reaktion auf das Banner und die Pyro. Die Krawalle danach entstanden aus der Situation, dass man sein Banner und damit seine Ehre verteidigen wollte. Wenn man wegen sowas so extrem eskalliert, wird einem genau das halt vom Verein auf ander weise genommen. 

In den Block zu gehen war sicherlich nicht die beste Entscheidung, wenn man dem netten hern Feltes aber folgt, dann heißt das im Umkehrschluss lasst <5% der Fans bei etwas gewähren, was a) Die Vereine in ihrem Stadion aus Sicherheitsgründen nicht wollen und b) der Rest der Fans einfach nicht sehen will im Stadion. Denn mit der Begründung kann man jede Maßnahme abgesehen von Videoaufnahmen prüfen als Provokation und Eskalation betrachten und die Videoaufnahmen werden durch Rauchröpfe und/oder Banner auch unbrauchbar.



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 Boykott der Ultras-Überreaktion der Geschäftsführung?  - #18


05.11.2018 10:45






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Nein, nicht so wirklich. Ehrlich gesagt ging's mir auch eher um die Relation. Es bleiben nämlich noch über 80% übrig.
Gehen wir einfach mal davon aus, dass dem so sei, ist Pyro dann das Hauptproblem bzw. wie groß ist das Problem mit Pyro? Es wird ja relativ groß gemacht, auch durch die Forderungen wie Wasserwerfer in den Block oder ganze Blockräumungen, aber das geben meiner Meinung nach die Zahlen einfach nicht her.

Es wäre zumindest einen Versuch wert oder? Der bisherige Weg scheint ja nicht zu funktionieren.

Genau, üblicherweise wird das auch so gehandhabt, weil in Block gehen praktisch nie gut aussgeht. Es geht da auch eher um Verhältnismäßigkeit und auch die Bewertung (Straftat oder Ordnungswidrigkeit). Solche Einsätze sind fast immer problematisch, z.B. 2013 ist die Polizei gegen Schalke mal in den Block rein wegen einer mazedonischen Flagge, da gab es fast 90 Verletzte.
In der Summe ist das Nichtreagieren und der Versuch des späteren Verfolgens wohl für alle sicherer.



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Voting-Teilnehmer

Daumen hoch richtig entschieden
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Daumen runter Veto
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03.11.2018 18:30


7.
Werner
53.
Werner
75.
Cunha

Schiedsrichter

Deniz AytekinDeniz Aytekin
Note
2,2
Hertha BSC 3,2   2,0  RB Leipzig 1,3
Christian Dietz
Eduard Beitinger
Christian Leicher
Frank Willenborg
Pascal Müller

Statistik von Deniz Aytekin

Hertha BSC RB Leipzig Spiele
26  
  20

Siege (DFL)
10  
  13
Siege (WT)
7  
  12

Unentschieden (DFL)
5  
  2
Unentschieden (WT)
8  
  4

Niederlagen (DFL)
11  
  5
Niederlagen (WT)
11  
  4

Aufstellung

Jarstein
Lazaro
Stark
Rekik
Plattenhardt 59.
Lustenberger
Maier
Kalou 67.
Duda
Mittelstädt
Gelbe Karte Ibisevic 59.
Gulácsi 
46. Mukiele 
Konaté  Gelbe Karte
Orban 
Saracchi 
Sabitzer  Gelbe Karte
Bruma 
Demme 
83. Kampl 
Cunha 
78. Werner 
Gelbe Karte Leckie  67.
Dilrosun  59.
Selke  59.
78. Poulsen
83. Laimer
46. Klostermann

Alle Daten zum Spiel

Hertha BSC RB Leipzig Schüsse auf das Tor
4  
  10

Torschüsse gesamt
7  
  18

Ecken
3  
  7

Abseits
4  
  2

Fouls
6  
  14

Ballbesitz
52%  
  48%




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