Der VfB hat ein Mentalitätsproblem

Der Mannschaft fehlt die richtige Einstellung und Mentalität. Das lebt der Trainer vor. Da muss schleunigst was passieren. Der Trainer muss weg. Labbadia will ich hier unter keinen Umständen haben. Dann können wir gleich alle Talente verkaufen denn die würden bei dem versauern. 

Puh. Ich dachte schon ich bin der einzige der das so sieht. Nur bei Labbadia habe ich eine andere Meinung

Zitat von creative
Puh. Ich dachte schon ich bin der einzige der das so sieht. Nur bei Labbadia habe ich eine andere Meinung

Bei Labbadia muss ich direkt an Torun denken. Labbadia ist auch bekannt dafür das er auf Talente scheißt. Frag mal bei Didavi nach.  Dann lieber Nico Willig 

Zitat von Andelko
Bei Labbadia muss ich direkt an Torun denken. Labbadia ist auch bekannt dafür das er auf Talente scheißt. Frag mal bei Didavi nach.  Dann lieber Nico Willig 

Nico Willig würde ich begrüßen. Aber er will nun mal leider nicht.
 

Und bist du nicht willig, dann lassenßs wir halt. ;-)

Laut dem ‚Kicker‘ von heute gibt es erste Zweifel von der sportlichen Leitung - anscheinend muss Tim Walter sich in den Spielen bis zur Winterpause beweisen.
VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hat sich sogar schon geäußert: „Es gibt unterschiedliche Ansichten zum Spiel, was die Dominanz angeht. Wir können nicht nur immer davon reden, viel den Ball zu haben, sondern wir müssen auch die nötigen Ergebnisse erzielen. Da müssen wir ansetzen.“

Quelle: Der Cannstatter Blog auf Facebook

Walter ist das mit der Einstellung auch endlich mal aufgefallen . Und trotzdem wird man das Gefühl nicht los das die Wohlfühloase gehegt und gepflegt wird. 

Es nur als Wille zu bezeichnen oder nur über Wille zu sprechen, halte ich für falsch. Ich meine dass sind Profis. Gewinnen wollen sie schon alle. Es fehlt halt schon der letzte Wille oder die letzte Konsequenz. Es fehlt hier hunderprozentige Leidenschaft, usw. Man spielt aber auch ideenlos und unkreativ, macht es oft unnötig kompliziert. Wenn man es vorne konsequenter ausspielt, aber auch cleverer, einfach mal quer legen, dass Tempo hochhalten anstelle nur flanken oder den Ballbesitz zu verwalten. Dort zwingender und direkter werden. Präzision fehlt da sowohl bei den Abschlüssen, als auch bei möglichen Vorbereitungen. Um den Sechzehner spielen wir super, aber in den Sechzehner traut sich keiner. Da muss man mehr rein. Vergleichen wir mal mehr mit Bayern. Die spielen und kombinieren sich ganz oft in den Sechzehner. Haben viele Tore, wo dort einfach nur quergelegt wird erzielt. Und dazu stellen wir uns zu dumm an. Wir schießen eher von der Strafraumgrenze oder versuchen von außen zu flanken, anstelle wirklich in den Strafraum zu spielen oder einen Stürmer mit einem Steilpass dorthin zu schicken. Hinten ebenfalls etwas, dass mit Konsequenz zu tun hat. Wir lassen vereinzelt zu viel laufen, sind nicht in jedem Zweikampf hunderprozentig da. Nico Willig würde sagen, ständig online bleiben. Das ist zu schlafmützig. Einmal nicht aufgepasst, Gegentor. Manchmal auch zweimal. Da sieht man, dass man das Spiel über weite Strecken im Griff hat, spielt phasenweise aber so, als würde es um nichts gehen, als müsste man nicht dringend auf das Führungstor gehen oder einen Rückstand aufholen. Das sieht oft zu sehr nach Trainingsmodus anstelle von Wettkampfmodus aus. Da gehen einige nicht ganz in die Vollen. Und in Sachen Kreativität fehlt es mir an Absprachen oder einfach das spielerische Verständnis. Da müssen auch mal Doppelpässe besser flutschen oder man wissen, wann wer wie startet. Da müssen Automatismen folgen, z.B. einen Doppelpass um nach innen zu ziehen, während dessen der Stürmer in Position laufen und dann kann er schon bedient und in den Strafraum geschickt werden, anstelle zu zuschauen, was der Mitspieler macht, warten und lauern, bis eine Flanke kommt. Ach, dann ist sie zu flach oder zu durchschaubar für den Verteidiger und es wird geklärt. Wenn wir Zeit haben zum Überlegen, was wir machen, dann hat dass die Verteidigung ebenfalls. Deswegen werden ja viele Flanken abgefangen und verteidigt, sind unterm Strich einfach wirkungslos. So kann man keine Mannschaft überaschen. Auch das ist Einstellungssache, wo irgendeiner maschieren, vorangehen muss und seine Mitspieler mitziehen muss.

Zitat von Andelko
Walter ist das mit der Einstellung auch endlich mal aufgefallen . Und trotzdem wird man das Gefühl nicht los das die Wohlfühloase gehegt und gepflegt wird. 

Kommt mir alles sehr bekannt vor aus dem letzten Jahr ;-)

Ich halte es allgemein für kritisch einen jungen Trainer zu verpflichten, der zwar die Liga kennt, aber nur aus einer ganz anderen Perspektive. 
Anfangs Fußball, der ihn in Kiel erfolgreich gemacht hat, klappte in Köln auch überhaupt nicht, wenn der Gegner ab Sekunde 1 Beton anrührt. 
Er hat sich irgendwann komplett davon verabschiedet und im Anschluss hat Köln eigentlich recht frei von Taktik gespielt, es aber geschafft die endlose individuelle Klasse regelmäßig auf den Platz zu bringen. 

Mich wundert die Taktik von Walter mit 3 6ern bzw. 8tern schon sehr. Insbesondere gegen tief stehende Gegner will man das Spiel doch breit machen. Für mich als Gegner ist das doch relativ simpel zu verteidigen, wenn es beispielsweise in einer Tour flanken aus dem Halbfeld regnet (gegen Osnabrück). 
Dieses Zentrum verdichten und bei Ballgewinn schnell kontern, mag für Kiel gut funktionieren. Bei 70% Ballbesitz und einem Gegner der innerhalb von 30 Metern gestaffelt steht und kaum diese defensive Ordnung verlässt, ist das mE eher untauglich.