Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?

 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #1


16.03.2020 00:42


lexhg98
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lexhg98
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Hallo zusammen!

In den letzten Wochen wurde die Person Hopp sehr, sehr häufig und ziemlich heftig diskutiert. Für viele Fußballfans ist er ein Dorn im Auge. Warum also ein Held?

Wie ihr vielleicht mitbekommen hat, ist ein Pharmakonzern aus Tübingen (CureVac) dabei, einen Impfstoff gegen Corona zu entwickeln. Der US-Präsident Trump will diese Firme nun kaufen, um nur für die US Bevölkerung ein exklusives Mittel zu haben. Dafür hat er eine Milliarden Dollar geboten.
Ich glaube, wir alle sind uns einig, dass die Aktion von Trump völlig daneben ist. Dennoch ist es natürlich ein lukratives Angebot für den Besitzer der Firma.
Und wer ist der Haupteigentümer? Richtig, Dietmar Hopp!

Was dieser sagt? Das:
 "Wenn es hoffentlich bald gelingt, einen wirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus zu entwickelt, soll dieser Menschen nicht nur regional, sondern solidarisch auf der ganzen Welt erreichen, schützen und helfen können."


Ich kann dazu nur eins sagen: Ehrenmann!
Und vielleicht überdenkt der ein oder andere Ultra auch mal seine Einstellung gegenüber dem Mann. Denn er hilft uns allen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein gutes Gesundbleiben!

PS: Der Post passt vielleicht besser ins Off-Topic Forum. Ich habe mich aber entschieden, ihn hier zu verfassen, da ich die Hoffnung habe, dass ihn hier mehr Leute sehen und ihre Einstellung überdenken. 




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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #2


16.03.2020 03:50


GladbacherFohlen
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Es ist unbestritten, dass der Mann viel Gutes tut und auch nachweislich in Sinsheim und in der Region für einen Aufschwung gesorgt hat. Sein Engagement im Fußball darf man aber trotzdem kritisieren auch wenn das leider häufig nicht verhältnismäßig passiert.

In diesem Fall sag ich aber klar: Bravo Dietmar Hopp. Das ist ein starkes und gutes Signal



"Das ist der ganz normale Wahnsinn hier im Borussia-Park!" - 100,5-Kommentator Andreas Küppers nach Igor de Camargos Last-Minute-Tor in der Relegation 2011 gegen Bochum


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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #3


16.03.2020 04:38


Pfingstochse
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Ich kann mir nicht vorstellen das sich überhaupt jemand leisten könnte, auf das vermeintliche Angebot der USA einzugehen, ohne im Nachgang höchstwahrscheinlich den Ruf zu verlieren. Letztendlich gibt es trotzdem genug, die aus der Not der anderen Profit schlagen werden.

Zur Kritik an Hopp: Kritisieren kann ich auch alles, mache ich es aber besser, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte?
Mir sind die Hopps, die Scheichs genauso egal, wie die Mißwirtschaft in dem ein oder anderen Verein oder das Traditionsgeschwafel. Wichtig ist, weil es um Fußball geht, was auf dem Platz passiert.



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #4


16.03.2020 07:28


Adlerherz
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@lexhg98

Zitat von lexhg98
Und vielleicht überdenkt der ein oder andere Ultra auch mal seine Einstellung gegenüber dem Mann. Denn er hilft uns allen.

Die Aussage zeigt, dass du hier Leute kritisiert, deren Intention du schlichtweg nicht verstanden hast. Die ganze Hopp-Thematik hat mit Dietmar Hopp als Person absolut nichts zu tun.
Schon vor dieser Entscheidung bzgl. des Corona-Virus hat Hopp sehr viel gutes getan, er unterstützt stark die Krebsforschung usw usw.

Darum geht es aber nicht. Es geht um die (krasse) Kommerzialisierung des Fußballs, um gekaufte Vereine und um die Kippung der 50+1-Regel.
Dietmar Hopp hat den Kreisligaverein Hoffenheim finanziell unterstützt und ihn mit bis zu €350mio (Schätzung der Medien, letzte genannte Zahl von Hopp waren €240mio) in die Bundesliga gepusht, dort Misswirtschaft ausgeglichen und einen Verein, der vom Profifußball mehr als nur weit enfernt war, in der Bundesliga etabliert.
2015 dann der Höchstfall: Die Spielbetriebs GmbH gehört seitdem zu 96% Dietmar Hopp und nur noch zu 4% dem VEREIN Hoffenheim.
Ein Fußballverein, der künstlich hochgezüchtet wurde und einem einzelnen gehört - für mich hat das mit fairem Wettbewerb und mit deutschem VEREINS-Fußball absolut nichts mehr zu tun.
Und jetzt das schlimste Problem: Mit diesem Verhalten/Vorgehen hat er anderen den Weg bereitet. Während Hopp nur seinem Jugendklub mit Privatgeldern helfen wollte, sind es nun Firmen wie Red Bull, die sich einen Fußballverein zur Werbekampagne kaufen, den hochpushen, die deutsche Vereinsstruktur untergraben und den Verein in der Bundesliga und sogar im internationalen Wettbewerb etablieren. Dass RBL existiert, ist nicht allein Hopps schuld, aber er hat den Weg dafür geebnet.

DAS ist, warum die Ultras Dietmar Hopp kritisieren. Dietmar Hopp wird hier nicht als Privatperson kritisert, sondern als der Investor, Mäzen und 50+1-Kipper des Retortenklubs TSG Hoffenheim.
Man kann sich jetzt darüber streiten, ob Hopp der richtige Mann ist, wo er eben auch nebenher so viel gutes tut - aber mMn sollte das eine das andere nicht überschatten.
Wie und wie sehr gegen Hopp "protestiert" wird, ergibt sich einfach aus der Geschichte - vor allem der der BVB-Fans und Hopp. Es hat sich gezeigt, dass man durch Worte wie "Hurensohn" eine Aufmerksamkeit auf das Thema lenken kann, die man bei friedlichen Protesten nicht bekommt. Und es hat sich gezeigt, dass Hopp sich selbst so sehr profilieren möchte, dass ein Protest gegen ihn sehr medienwirksam funktioniert. Er wehrt sich immer wieder, pusht kleinere Themen in den Medien hoch, etc.
Das einzige, was man vielleicht privat gegen Dietmar Hopp haben kann, ist die Aktion mit den Lautsprechern unter dem Dortmunder Fanblock, die absolut daneben war. Und auch wenn es ihm gerichtlich nicht nachgewiesen werden konnte - warum sollte ein Hausmeister das ohne Anweisung machen? Da weiß jeder, dass es von Hopp kam.

Und die ganze Geschichte zeigt: Hopp kann außerhalb des Fußballs gerne mehr gutes tun, das ist toll und zeigt, dass er ein guter Mensch ist. Innerhalb des Fußballs bleibt dabei sein Standing aber unbeeinflusst - er ist Mäzen, Mehrheitseigner und DAS Symbol für den Kommerz und Verkauf der Bundesliga und des Fußballs wie er war. Das ändert sich auch nicht, wenn er mit seinem Heilmittel die Welt rettet.

Persönlich ist mir Dietmar Hopp vollkommen egal. Wenn er solche Dinge tut wie jetzt mit der Firma, die an einem Impfstoff arbeitet, finde ich das richtig gut.
Im Kontext Fußball kann ich ihn aber absolut nicht leiden und das wird sich vermutlich auch nicht ändern.



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #5


16.03.2020 08:34


I bin I
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@Adlerherz:  Wenn dem so ist und sein sollte, dann haben sich die Ultras aber maximal ungeschickt ausgedrückt. Sie haben weder seine Millionen, noch seine Liebe zum Fussball als Hure bezeichnet, sondern seine Mutter.
MEHR Personenbezogenheit als die komplett unbeteiligte Familie in den Dreck zu ziehen geht eigentlich nicht - daher halte ich diese Aussage von Seiten der Ultras für reine Augenwischerei und Heuchlerei.

Die Millionen und das Engagement zu kritisieren geht problemlos ohne Fadenkreuz und Konterfei und ohne die Mutter ins Spiel zu bringen.

Für mich ist Hopp ein Ehrenmann und ich finde selbst als Fussballromantiker diese Debatte lächerlich, weil uns allen klar sein muss, dass es im Fussball um Millionen und mehr Euro geht. Hoffenheim und Leipzig sind nun hier und zumindest für mich sind sie ein willkommener Anblick, denn für mich ist das, was deren Fans machen in jedem Fall besser als das immergleiche, immer aggressive Getöse anderer Fangruppen. Auch jener, die des Geldes wegen nach Katar fliegen oder eine Aktiengesellschaft sind.

Sich Hopp und sein Geld in einer vollkommen durchkommerzialisierten Fussballwelt als Sündenbock auszuwählen und ihn mit allen Mitteln zu bekämpfen ist sinnloser Aktionismus und trifft einen Menschen, der nicht kapitalistischer eingestellt ist als jeder Andere, der mit dem Profifussball als Führung verbunden ist.

Mit dem Unterschied, dass Hopp durch sein Engagement auch verdammt viel Gutes  tut. Und alleine dafür werde ich ihn immer feiern.



"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.


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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #6


16.03.2020 09:41






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@I bin I

Zitat von i bin i
@Adlerherz:  Wenn dem so ist und sein sollte, dann haben sich die Ultras aber maximal ungeschickt ausgedrückt. Sie haben weder seine Millionen, noch seine Liebe zum Fussball als Hure bezeichnet, sondern seine Mutter.
MEHR Personenbezogenheit als die komplett unbeteiligte Familie in den Dreck zu ziehen geht eigentlich nicht - daher halte ich diese Aussage von Seiten der Ultras für reine Augenwischerei und Heuchlerei.

Die Millionen und das Engagement zu kritisieren geht problemlos ohne Fadenkreuz und Konterfei und ohne die Mutter ins Spiel zu bringen.

Für mich ist Hopp ein Ehrenmann und ich finde selbst als Fussballromantiker diese Debatte lächerlich, weil uns allen klar sein muss, dass es im Fussball um Millionen und mehr Euro geht. Hoffenheim und Leipzig sind nun hier und zumindest für mich sind sie ein willkommener Anblick, denn für mich ist das, was deren Fans machen in jedem Fall besser als das immergleiche, immer aggressive Getöse anderer Fangruppen. Auch jener, die des Geldes wegen nach Katar fliegen oder eine Aktiengesellschaft sind.

Sich Hopp und sein Geld in einer vollkommen durchkommerzialisierten Fussballwelt als Sündenbock auszuwählen und ihn mit allen Mitteln zu bekämpfen ist sinnloser Aktionismus und trifft einen Menschen, der nicht kapitalistischer eingestellt ist als jeder Andere, der mit dem Profifussball als Führung verbunden ist.

Mit dem Unterschied, dass Hopp durch sein Engagement auch verdammt viel Gutes  tut. Und alleine dafür werde ich ihn immer feiern.

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass du dich ausschließlich am Wortlaut aufhängst, dich konsequent weigerst, zwischen den Zeilen zu lesen und auch Erklärungen von Seiten der Ultras ignorierst. 
Dabei beziehst du scheinbar den Begriff "Hurensohn" nur bei Hopp in einem absolut wörtlichen Sinne, der so nie genutzt wird. Wer hat bei der Begrifflichkeit schon ernsthaft die Intention, die Mutter von jemanden zu beleidigen?
"Timo Werner ist ein Hurensohn" war ein beliebter Gesang in den Stadien und darüber hinaus. Wollte man da die Mutter von Timo Werner beleidigen? Nicht einmal im Ansatz. Sollte da Timo Werner als Privatperson beleidigt werden? Keinesfalls. Es ging ausschließlich um sein Verhalten als Fußballer. Interessanterweise kam da keiner auf die Idee, seine Mutter zu verteidigen. 
Geht es beim Gesang "BVB Hurensöhne" darum, die Mütter von Funktionären, Spielern oder Fans zu beleidigen? Definitiv nein. Geht es darum, die Personen persönlich zu beleidigen? Defintiv nein. Es geht darum, die Antipathie mit dem Verein zu bekunden. 
Geht es bei dem Gesang "Schiri, du Arschloch" darum, die Person als solches zu beleidigen? Auf die Idee würde auch keiner kommen. Es geht um die Unzufriedenheit mit der Rolle als Schiedsrichter im Stadion. 

Diese Beispiele sind ohne weiteres fortzusetzen. Wieso sollte es bei Hopp nun plötzlich anders sein, die Metaebene übersprungen werden und alles genau so wörtlich gemeint wie ausgedrückt werden? Und wieso sollte dies dann auch noch ausschließlich rund ums Stadion erfolgen, wenn es nicht nur um den Fußball gehen würde? 



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #7


16.03.2020 09:46


I bin I
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Das ändert für mich rein nichts(!) an meiner Aussage, dass es sich um die Person Hopp handelt und nicht - wie gerne von den Ultras kolportiert - um die Finanzmasse Hopps.



"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.


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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #8


16.03.2020 09:50


Adlerherz
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@I bin I

Zitat von i bin i
@Adlerherz:  Wenn dem so ist und sein sollte, dann haben sich die Ultras aber maximal ungeschickt ausgedrückt. Sie haben weder seine Millionen, noch seine Liebe zum Fussball als Hure bezeichnet, sondern seine Mutter.
MEHR Personenbezogenheit als die komplett unbeteiligte Familie in den Dreck zu ziehen geht eigentlich nicht - daher halte ich diese Aussage von Seiten der Ultras für reine Augenwischerei und Heuchlerei.

Zunächst sollte man mal damit anfangen, dass das Wort "Hurensohn" schon lange nicht mehr als Beleidigung gegen die Mutter verwendet wird. Genauso wie "Bastard" immer noch beleidigend genutzt wird, es aber definitiv keine Beleidigung (mehr) ist, ein uneheliches Kind zu sein. "Hurensohn" wurde zum Allerwelts-Schimpfwort, schon seit einigen Jahren. Es geht hier keinem darum, die Mutter von Hopp zu beleidigen.

Weiter sagte ich ja bereits, dass diese Mittel gewählt werden, weil das eine einfache Möglichkeit ist, um viel Aufmerksamkeit zu generieren, die man ohne derartige Aktionen nicht generieren würde. Schon eine Woche nach den beleidigenden Aktionen wurden die Plakate nicht mehr gezeigt, wenn sie nicht ebenfalls noch Beleidigungen enthielten oder zumindest anspielten. Keinen interessiert friedlicher Protest - vor allem den DFB nicht.
Ob ein Fadenkreuz-Plakat und beleidigende/schmähende Äußerungen nun der richtige Weg sind, sich diese Aufmerksamkeit zu verschaffen - da kann jeder seine eigene Meinung zu bilden.
Meine persönliche Meinung ist, dass mindestens das Fadenkreuz-Plakat von Dortmund defintiv über das Ziel hinausgeschossen ist. Die Fadenkreuz-Plakate danach sind nicht weniger über das Ziel hinaus, sind aber wiederum keine Proteste gegen Hopp, sondern eine Solidarisierung mit Dortmund gegen die Kollektivstrafe des DFB - und das war soweit auch bekannt.
Die beleidigenden Plakate empfinde ich im Kontext, dass sie nicht gegen Hopp als Privatperson gerichtet sind sondern für das, für was Hopp im Fußball-Kontext steht, nicht als dramatisch. Mit Sicherheit nicht wünschenswert, wenn es bessere Möglichkeiten gäbe, um dem Protest Aufmerksamkeit zu verleihen, die habe ich aber bisher nicht gesehen und mir würde auch nichts einfallen.



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #9


16.03.2020 10:12


I bin I
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Für mich rechtfertigt das Ziel aber niemals die Wahl der Mittel.
Natürlich kann man da anderer Meinung sein. Ich persönlich finde schlichtweg nach wie vor dass die Ultras in der Hinsicht eher heuchlerisch sind.
Hopp in dem Wissen, dass es ihm schmerzt, absichtlich und bewusst zum Sündenbock zu machen während die Chefs von Traditionsvereinen ebenfalls offensichtlich nur den Mammon im Sinn haben, ist für mich einfach Augenwischerei.

Wir haben den romantischen Traditionsfussball schon lange verlassen. Es ist ein Geschäft - egal ob man nun 100 oder 10 Jahre dabei ist. Und wie gesagt finde ich die Mischung sogar super - und von den Fans von RB und Hoffenheim kann ich hier im Forum auch eigentlich nur Gutes berichten.
Mir gefällt es, dass sie in der Liga sind - und mich stört es einfach nicht, dass Vereine eben schnell zu Geld gekommen sind, während andere Vereine sich das haben erarbeiten müssen. Ich freue mich auch über die neu eingezogenen reichen türkischen Nachbarn bei uns im Viertel und versuche nicht krampfhaft den Alters- und Einkommensschnitt der Straße dort zu halten wo er war weil es so romantisch-gemütlich-urdeutsch war mit seinen Vorgärten und Gartenzwergen.

Die Welt verändert sich nun mal und aufs Geld schauen ALLE Profivereine.
Und deswegen bin ich mit der Person Hopp als Person und als Geschäftsmann vollkommen einverstanden. Ich empfinde ihn als Bereicherung Deutschlands und Hoffenheim als Bereicherung der Liga. Aber das  ist nur meine persönliche Meinung und im Hardcore-Umfeld der Fans auch eher selten. Ich verstehe eure Argumente, aber ich teile sie nicht. 

 



"Im Sturm zu spielen ist mir noch viel zu weit hinten..." "Der Torhüter darf sich bei seiner Panade nun kein Schnitzel mehr erlauben." Trotz Plakette, kein Teil des KTs mehr, diesem aber im Herzen verbunden.


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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #10


16.03.2020 10:13


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@Adlerherz

Zitat von Adlerherz

Zunächst sollte man mal damit anfangen, dass das Wort "Hurensohn" schon lange nicht mehr als Beleidigunggegen die Mutter verwendet wird. 


Was meinst du mit "schon lange nicht mehr"? 
Im allgemeinen Sprachgebrauch? Nur in gewissen Kreisen? Je nach Alterstufe? Laut richterlichen Beschluss?
Spielt der Adressat dabei keine Rolle?



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #11


16.03.2020 10:19


woscsnh


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@Adlerherz

Zitat von Adlerherz
[Die Spielbetriebs GmbH gehört seitdem zu 96% Dietmar Hopp und nur noch zu 4% dem VEREIN Hoffenheim.
Ein Fußballverein, der künstlich hochgezüchtet wurde und einem einzelnen gehört - für mich hat das mit fairem Wettbewerb und mit deutschem VEREINS-Fußball absolut nichts mehr zu tun.

Wie sieht denn d.E. ein fairer Wettbewerb aus? 

 



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #12


16.03.2020 10:22






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Nun es wäre auch ein ethnisches verbrechen gewesen es anzunehmen. Weiß nicht ob man es hoch anrechen sollte, dass er hier nicht das absolut falsche tut.

Trotzdem Ironie des Schicksals.



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #13


16.03.2020 10:24


woscsnh


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@Adlerherz

Zitat von Adlerherz
Und die ganze Geschichte zeigt: Hopp kann außerhalb des Fußballs gerne mehr gutes tun, das ist toll und zeigt, dass er ein guter Mensch ist. Innerhalb des Fußballs bleibt dabei sein Standing aber unbeeinflusst - er ist Mäzen, Mehrheitseigner und DAS Symbol für den Kommerz und Verkauf der Bundesliga und des Fußballs wie er war. Das ändert sich auch nicht, wenn er mit seinem Heilmittel die Welt rettet.

Schon gewagt, Hopp mit Kommerz in Verbindung zu bringen. 
Die Bundesliga verkauft sich, weil ein von im gesponsorter Verein aufgestiegen ist? Wie finanzieren sich denn die anderen 'Vereine'?

 



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #14


16.03.2020 12:38


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Zitat von woscsnh
Zitat von Adlerherz
Und die ganze Geschichte zeigt: Hopp kann außerhalb des Fußballs gerne mehr gutes tun, das ist toll und zeigt, dass er ein guter Mensch ist. Innerhalb des Fußballs bleibt dabei sein Standing aber unbeeinflusst - er ist Mäzen, Mehrheitseigner und DAS Symbol für den Kommerz und Verkauf der Bundesliga und des Fußballs wie er war. Das ändert sich auch nicht, wenn er mit seinem Heilmittel die Welt rettet.

Schon gewagt, Hopp mit Kommerz in Verbindung zu bringen. 
Die Bundesliga verkauft sich, weil ein von im gesponsorter Verein aufgestiegen ist? Wie finanzieren sich denn die anderen 'Vereine'?

Der Unterschied ist, dass sich die anderen Vereine ihre Sponsoren (zumindest als Hopp eingestiegen ist) durch sportliche Leistungen erarbeitet haben, während die TSG einfach da war und Hopp mal für sie gespielt hat. Das ändert aber nichts daran, dass die klare Ansage von Hopp hier einfach nur gut ist. Und nur darum sollte es hier gehen.



Ceterum censeo bellum esse finiendum ☮️


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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #15


16.03.2020 13:01


lexhg98
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@Hagi01

Zitat von Hagi01
Der Unterschied ist, dass sich die anderen Vereine ihre Sponsoren (zumindest als Hopp eingestiegen ist) durch sportliche Leistungen erarbeitet haben, während die TSG einfach da war und Hopp mal für sie gespielt hat. Das ändert aber nichts daran, dass die klare Ansage von Hopp hier einfach nur gut ist. Und nur darum sollte es hier gehen.


Danke!
Jeder kann seine eigene Meinung über die Personalie Hopp und sein Wirken im Fußball haben und nicht jeder muss diesbezüglich eine gute Meinung von ihm haben. Ich selbst stehe seinem Wirken im Fußball auch eher kritisch gegenüber.
 
Trotzdem gehen Beleidigungen, wie "Hurensohn" und "Bastard" (und ja, das sind und bleiben Beleidigungen für mich) nur gegen jemanden persönlich. Und persönlich soll Hopp ein richtig guter Mensch sein, der auch in der Region rund um Sinsheim viel für wohltätige Zwecke tut.
Deshalb dieser Post: Um zu zeigen, was für ein guter Mensch an sich er eigentlich ist, denn einige können (Privat-)Person und Geschäft (leider) nicht auseinanderhalten. Aber vielleicht ja jetzt.




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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #16


16.03.2020 14:18






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@lexhg98

Zitat von lexhg98
Zitat von Hagi01
Der Unterschied ist, dass sich die anderen Vereine ihre Sponsoren (zumindest als Hopp eingestiegen ist) durch sportliche Leistungen erarbeitet haben, während die TSG einfach da war und Hopp mal für sie gespielt hat. Das ändert aber nichts daran, dass die klare Ansage von Hopp hier einfach nur gut ist. Und nur darum sollte es hier gehen.


Danke!
Jeder kann seine eigene Meinung über die Personalie Hopp und sein Wirken im Fußball haben und nicht jeder muss diesbezüglich eine gute Meinung von ihm haben. Ich selbst stehe seinem Wirken im Fußball auch eher kritisch gegenüber.
 
Trotzdem gehen Beleidigungen, wie "Hurensohn" und "Bastard" (und ja, das sind und bleiben Beleidigungen für mich) nur gegen jemanden persönlich. Und persönlich soll Hopp ein richtig guter Mensch sein, der auch in der Region rund um Sinsheim viel für wohltätige Zwecke tut.
Deshalb dieser Post: Um zu zeigen, was für ein guter Mensch an sich er eigentlich ist, denn einige können (Privat-)Person und Geschäft (leider) nicht auseinanderhalten. Aber vielleicht ja jetzt.

Ich glaube viel eher, die Schwierigkeit, privat und Geschäft zu unterscheiden, liegt nicht bei denjenigen, von denen die Beleidigungen kommen, sondern bei denjenigen, die das private immer hervorheben. Denn von denen kommt jedes mal der Verweis aufs sportliche, wenn Hopp privat zweifellos etwas gutes tut, von der Seite kommt die Vermischung. Es ist eine Einbahnstraße, die eine Seite behauptet, das sportliche ist kritisch zu sehen, teilweise mit den Zusatz, dass es privat beachtlich ist. Dem wird dann, sehr oft prophylaktisch, entgegengestellt, dass er ja privat so viel gutes tut, hoffentlich sehen diese, die das sportliche kritisieren, es endlich mal ein!
Privatperson Hopp: Tut sehr viel, positiv hervorzuheben, wird auch allgemein zumeist anerkannt 
Person Hopp im Fußball: komplett losgelöst von seiner Privatperson zu betrachten, kann kritisch gesehen werden. 
Diejenigen, die die Privatperson Hopp ständig prophylaktisch hervorheben, schaffen diese Differenzierung oftmals nicht. 

Würde der Papst auf Van Bommels Spuren wandern und diesen in den Schatten stellen, wäre die Aussage "der Papst ist brutal" angemessen, aber nur auf den Fußball gemünzt, da bringen Aussagen, dass der Papst sich doch für den Weltfrieden einsetzt und die Kritiker das doch endlich mal verstehen sollten herzlich wenig. 

Man muss das ganze auch im Kontext betrachten, in dem es passiert.
Erwisch ich meine Freundin mit einem anderen Kerl im Bett und rufe "du betrügst mich", wird es höchstwahrscheinlich nicht bedeuten "nach Paragraph 263 StGB verschaffst du dir absichtlich einen rechtswidrigen Vermögensvorteil", auch wenn die Äußerung die Vermutung prinzipiell zulassen würde.
Sage ich in einem Onlinespiel zu einem Mitspieler "du siehst hässlich aus", meine ich damit höchstwahrscheinlich seinen Charakter und nicht ihn als Privatperson.
Sage ich zum Schiedsrichter "du bist blind" meine ich höchstwahrscheinlich, dass er in seiner Rolle als Spielleiter etwas übersehen hat und meine nicht sein allgemeines Sehvermögen im Alltag. Im Kontext sind diese Situationen allesamt klar, aus dem Kontext gerissen kann aber auch etwas anderes verstanden werden. 
Hier befinden wir uns in einem Fußballstadion, die Gegenperson ist der Mäzen eines Fußballvereins. Der Kontext sollte klar sein, Fußball, daher sollte auch klar sein, dass die Äußerungen gegen seine Position im Fußball gerichtet sind. Alles andere wäre zwar möglich, aber im Kontext unwahrscheinlich 



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #17


16.03.2020 15:34


woscsnh


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Zitat von Hagi01
Zitat von woscsnh
Zitat von Adlerherz
Und die ganze Geschichte zeigt: Hopp kann außerhalb des Fußballs gerne mehr gutes tun, das ist toll und zeigt, dass er ein guter Mensch ist. Innerhalb des Fußballs bleibt dabei sein Standing aber unbeeinflusst - er ist Mäzen, Mehrheitseigner und DAS Symbol für den Kommerz und Verkauf der Bundesliga und des Fußballs wie er war. Das ändert sich auch nicht, wenn er mit seinem Heilmittel die Welt rettet.

Schon gewagt, Hopp mit Kommerz in Verbindung zu bringen. 
Die Bundesliga verkauft sich, weil ein von im gesponsorter Verein aufgestiegen ist? Wie finanzieren sich denn die anderen 'Vereine'?

Der Unterschied ist, dass sich die anderen Vereine ihre Sponsoren (zumindest als Hopp eingestiegen ist) durch sportliche Leistungen erarbeitet haben, während die TSG einfach da war und Hopp mal für sie gespielt hat. Das ändert aber nichts daran, dass die klare Ansage von Hopp hier einfach nur gut ist. Und nur darum sollte es hier gehen.

Welche anderen Vereine meinst du da? Dortmund, HSV, Paderborn, Augsburg, Nürnberg, Kaiserslautern, 1860, Hannover, Schalke, ....?

Welche Vereine hatten denn nie einen Mäzen, der sich oft als Vorstand aufspielte und seine Wohltaten beisteuerte?
Nun ja, da könnte man sagen, er hat sich den Verein so ausgesucht, weil er bereits vorher zu ihm eine Verbindung aufgebaut hatte. Weshalb und wie auch immer. Und so schließt sich der Kreis. 



 



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #18


16.03.2020 16:08


rolli


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@lexhg98

Zitat von lexhg98
Hallo zusammen!

In den letzten Wochen wurde die Person Hopp sehr, sehr häufig und ziemlich heftig diskutiert. Für viele Fußballfans ist er ein Dorn im Auge. Warum also ein Held?

Wie ihr vielleicht mitbekommen hat, ist ein Pharmakonzern aus Tübingen (CureVac) dabei, einen Impfstoff gegen Corona zu entwickeln. Der US-Präsident Trump will diese Firme nun kaufen, um nur für die US Bevölkerung ein exklusives Mittel zu haben. Dafür hat er eine Milliarden Dollar geboten.
Ich glaube, wir alle sind uns einig, dass die Aktion von Trump völlig daneben ist. Dennoch ist es natürlich ein lukratives Angebot für den Besitzer der Firma.
Und wer ist der Haupteigentümer? Richtig, Dietmar Hopp!

Was dieser sagt? Das:
 "Wenn es hoffentlich bald gelingt, einen wirksamen Impfstoff gegen das Coronavirus zu entwickelt, soll dieser Menschen nicht nur regional, sondern solidarisch auf der ganzen Welt erreichen, schützen und helfen können."


Ich kann dazu nur eins sagen: Ehrenmann!
Und vielleicht überdenkt der ein oder andere Ultra auch mal seine Einstellung gegenüber dem Mann. Denn er hilft uns allen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein gutes Gesundbleiben!

PS: Der Post passt vielleicht besser ins Off-Topic Forum. Ich habe mich aber entschieden, ihn hier zu verfassen, da ich die Hoffnung habe, dass ihn hier mehr Leute sehen und ihre Einstellung überdenken. 
Sich nicht auf ein Geschäft mit dem Herrn Trump einzulassen spricht für einen gesunden Menschenverstand. Dadurch, daß ich ein unanständiges Geschäft ausschlage, werde ich noch lange nicht zum Ehrenmann, ich zeige nur, daß ich nicht genau so ein Lump bin. 

Vielleicht sollte man die näheren Umstände genauer anschauen. Dietmar Hopp ist überzeugt, daß BioTech für das Gesundheitswesen der Zukunft eine Schlüsselrolle spielen wird. Das nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern vor allem auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Aus diesem Grunde hat er in den letzten Jahren, weil in diesem Bereich viele Firmen mit guten Ideen aus Kapitalmangel pleite gehen, gezielt Risikokapital investiert. Das natürlich nicht allein aus philantropischer Neigung, er prüft bzw. läßt von seinen Beratern auch die wirtschafltichen Perspektiven prüfen, bevor er dann gezielt investiert. An CureVac mag er wesentlche Beteiligungen halten, aber es ist nicht "sein" Unternehmen, sondern ein Invest aus wirtschaftlicher und aus philantropischer Gesinnung.

Wenn man es allein vom Wirtschaftlichen her sieht: wenn ich ein Invest halte, das etwas in Entwicklung hat, was weltweit absetzbar sein wird, wäre ich blöd, das zu veräußern, um einen schnellen Gewinn zu machen. Das Angebot von Herrn Trump zeigt vielmehr die Größendimension, in der sich die wirtschaftlichen Perspektiven des Unternehmens bewegen. Und wenn ich sowieso auf einigen Milliarden sitze, kann ich um so besser auf die Refinanzierung meiner Investition aus dem normalen Geschäftbetrieb setzen und auf die schnelle Rekapitatlisierung verzichten. Und bei Erfolg wird sich diese langsamere Refinanzierung gewaschen haben. Nichtt umsonst spricht man hier von Risikokapital. Das ist Kapital, bei dem man bereit ist, es komplett zu verlieren - im Erfolgsfall wartet eine enorme Rendite.

Dietmar Hopp ist sicher ein spendabler und anständiger Mensch. Er hat auch für sich und seine Familie die aufgelaufenen Staatsschulden (Pro-Kopf-Staatsschulden) bezahlt, demonstrativ. Er ist also ein Mensch mit einem Gewissen und mit Überzeugungen, für die er einsteht, z. Bsp. auch in Bezug auf die Klimageschichte, da äußert er sich auch entsprechend. Man sollte aber aus dieser Sache hier keine Legende über den selbstlosen Philantropen stricken.



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #19


16.03.2020 18:56


Adler88


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@Hagi01

Zitat von Hagi01
Der Unterschied ist, dass sich die anderen Vereine ihre Sponsoren (zumindest als Hopp eingestiegen ist) durch sportliche Leistungen erarbeitet haben, während die TSG einfach da war und Hopp mal für sie gespielt hat.


hier muss man ein wenig vorsichtig sein.

Hopp hat längere Zeit "Klinken geputzt" über Frankfurt bis Mannheim und würde mich nicht wundern, wenn gar Lautern jetzt nachtrauert.
Es gab da viele Gespräche und mit Bobic in Frankfurt hätte das ganz anders laufen können.
Nun hatten wir in der Führung damals Nostalgiker, die für den finanziellen Einsatz eben nicht die geforderte Gegenleistung (Anteile?) erbringen wollten. Kann auch einfach ein damaliger Anteilseigner gewesen sein, dem es nicht passte (Steubing werf ich mal rein ohne Basis).
Denn gerade um klassisches Sponsoring ging es Hopp ja nicht. Das Geld würe er problemlos in der ganzen Liga losgeworden.

Erst als alle bekannten Vereine abgelehnt hatten, wurde der Dorfverein auserkohren. Das ist dann irgendwie schon wieder weniger romantisch .


Für mich rechtfertigt es trotzdem die ganze Hetze nicht.
 



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 Dietmar Hopp - ein Held in Zeiten der Krise?  - #20


16.03.2020 19:22


woscsnh


1899 Hoffenheim-Fan1899 Hoffenheim-Fan


Mitglied seit: 18.10.2015

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@Adler88

Zitat von adler88

hier muss man ein wenig vorsichtig sein.

Hopp hat längere Zeit "Klinken geputzt" über Frankfurt bis Mannheim und würde mich nicht wundern, wenn gar Lautern jetzt nachtrauert.
Es gab da viele Gespräche und mit Bobic in Frankfurt hätte das ganz anders laufen können.
Nun hatten wir in der Führung damals Nostalgiker, die für den finanziellen Einsatz eben nicht die geforderte Gegenleistung (Anteile?) erbringen wollten. Kann auch einfach ein damaliger Anteilseigner gewesen sein, dem es nicht passte (Steubing werf ich mal rein ohne Basis).
Denn gerade um klassisches Sponsoring ging es Hopp ja nicht. Das Geld würe er problemlos in der ganzen Liga losgeworden.

Erst als alle bekannten Vereine abgelehnt hatten, wurde der Dorfverein auserkohren. Das ist dann irgendwie schon wieder weniger romantisch .


Für mich rechtfertigt es trotzdem die ganze Hetze nicht.
 

Das war aber zu einer Zeit (>2005), in der die TSG bereits in der Regionalliga (damals direkt unter der 2. Bundesliga) war. Da gab es, insbesondere wegen der Stadionfrage, Gespräche mit mehreren Vereinen. 

 



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