Elfmeter für Wolfsburg korrekt?

Zitat von woscsnh

Zitat von 19maik45
....
Es spielt überhaupt keine Rolle ob er im Fallen war.

Das gibt keinen Freifahrtsachein zum foulen.
Das Forum hier unterscheidet sich nicht von anderen. 
woher nimmst du @Sc Dani über diese Arroganz her dich und andere hier über andere zu stellst?

Natürlich darf der fallende Spieler nicht gefoult werden. Aber die Intensität des Fouls spielt schon eine Rolle. Und die Chance, ob er ohne 'Feindberührung' hätte weiter spielen können:
- hätte Hübner ihn 'abgeräumt' -> Strafstoß
- hätte Mbabu ohne die Berührung eine Chance gehabt, weiter zu spielen -> Strafstoß

 

Ohne Hübners Foul hätte Mbabu denBall definitiv noch zu Schlager spielen können, der weit frei am
Elfmeter Punkt stand.

Zitat von SpanischerWasserhund

Zitat von woscsnh

Zitat von 19maik45
....
Es spielt überhaupt keine Rolle ob er im Fallen war.

Das gibt keinen Freifahrtsachein zum foulen.
Das Forum hier unterscheidet sich nicht von anderen. 
woher nimmst du @Sc Dani über diese Arroganz her dich und andere hier über andere zu stellst?

Natürlich darf der fallende Spieler nicht gefoult werden. Aber die Intensität des Fouls spielt schon eine Rolle. Und die Chance, ob er ohne 'Feindberührung' hätte weiter spielen können:
- hätte Hübner ihn 'abgeräumt' -> Strafstoß
- hätte Mbabu ohne die Berührung eine Chance gehabt, weiter zu spielen -> Strafstoß

 

Ohne Hübners Foul hätte Mbabu denBall definitiv noch zu Schlager spielen können, der weit frei am
Elfmeter Punkt stand.

Die Ansicht hast du hier exclusiv.

Zitat von woscsnh

Der SR hat übrigens auf Weiterspielen entschieden. Und hier geht nur darum, ob man ein Strafstoß-würdiges Foul gesehen hat oder nicht.

Genau darum geht es. Und übrigens hat der SR nach Betrachtung der Bilder ein Strafstoß-würdiges Foul gesehen.

Ich verstehe nicht so ganz, woran hier genau alle festmachen, dass der Wolfsburger definitiv auch ohne den Treffer gestürzt wäre. Das kann man doch gar nicht absolut sicher sagen. 

Zitat von Jokerinho
Ich verstehe nicht so ganz, woran hier genau alle festmachen, dass der Wolfsburger definitiv auch ohne den Treffer gestürzt wäre. Das kann man doch gar nicht absolut sicher sagen. 

Das kann niemand. Hier auf der Seite und vorallem beim KT ist es aber so, dass Spekulationen über Beweise und Bilder gehen. Gerade bei diesen Situationen. 
Da kann ein Spieler auch einen festen Stand und einen aufrechten Oberkörper beim Kontakt haben, aber sobald es ein "Indiz" für eine andere "Interpretation" (O-Ton KT-Mitglied) gibt, wird anders entschieden. Im Zeifel dann so, dass er eben ohne Kontakt fällt. 

Zitat von Jokerinho
Ich verstehe nicht so ganz, woran hier genau alle festmachen, dass der Wolfsburger definitiv auch ohne den Treffer gestürzt wäre. Das kann man doch gar nicht absolut sicher sagen. 

Das was das KT hier macht könnte man als offene Regelfortbildung bezeichnen, denn die Argumentationen die man hier lesen muss, sind schlicht nicht vom Regelwerk gedeckt. 
Egal wie man Hübners Aktionen einordnen will (Tritt, Tackling oder Beinstellen) ist die Aktion für sich ein Foul, bzw. wenn man es als Tritt oder Beinstellen wertet, ist bereits der bloße Versuch strafbar. Im Übrigen ist auch bei fahrlässiger Begehung auf Foul zu entscheiden. „Fahrlässig“ bedeutet, dass ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in einen Zweikampf geht. Im hier gepostet GIF 1 sieht man eindeutig, wie Hübner Mbabu an beiden Beinen trifft.
Dass Mbabu ohne Hübners Einwirkung definitiv so hingefallen wäre, dass ihm ein Einwirken auf den Ball nicht mehr möglich gewesen wäre, lässt sich nicht feststellen.
Allerdings sähe das Regelwerk selbst für diesen Fall nicht vor, dass ein Foul an einem bereits fallenden Spieler nicht zu ahnden wäre.

Zum Glück gibt es den VAR und DFB Schiedsrichter, die nach dem Regelwerk entscheiden.
 

Mbabu rutscht mMn schon weg bevor der Zweikampf beginnt. Danach gibt es zwar einen Kontakt, der ist aber mE nicht mehr ausschlaggebend

Zitat von mazah

Dein Kommentar fasst es eigentlich richtig gut zusammen. Daher hätte ich auch kein Problem damit, wenn der Schiri direkt Elfmeter gegeben hätte. ...

Guck dir bitte die Highlights nochmal an. Storks hat einzig deswegen nicht sofort auf Elfmeter entschieden, weil er meinte, dass Hübner den Ball gespielt hatte, was er danach auch sofort anzeigt. Tatsächlich hat Hübner aber kein bisschen den Ball gespielt, sondern Mbabu getroffen, was Storks wohl auch - wie von dir gefordert - sofort als Elfer gewertet hätte, wenn er gesehen hätte, dass Hübner den Ball nicht spielt.

Natürlich trifft Hübner Mbabu wohl nur, weil der wegrutscht, aber er trifft ihn eben und nicht den Ball. Die Entscheidung "Ball gespielt" war als tatsächlich eine Fehlentscheidung. Man weiß jetzt halt auch nicht, ob der VAR von sich aus eingegriffen hat, oder ob Staorks einfach nur um Bestätigung für seine Entscheidung, der BAll sei gespielt worden, gebeten hat.

Und ganz ehrlich, der VAR hat ja immer noch die Möglichkeit, Storks an den Bildschirm zu schicken, was er ja auch gemacht hat. Dass das möglich ist, muss ja auch durch die Regularien festgelegt sein. Und wenn es nur um "klare Fehlentscheidung" oder "keine klare Fehlentscheidung" gehen würde, gäbe es diese Möglichkeit nicht, denn wenn der VAR sich unsicher ist, müsste die Situation eben als "keine klare Fehlentscheidung" gewertet werden. Dass es diese Möglichkeit, den Schiri selber nochmal auf die Bilder schauen zu lassen, dennoch gibt, muss ja dann einen Grund haben und der dürfte wohl sein, dass der VAR sich selbst da wohl nicht einklinken darf, der Schiri aber sehr wohl nochmal nachfragen darf, ob seine Entscheidung passt oder nicht. Und "Ball gespielt" war es ganz sicher nicht. Ob es dann ein Foul war, muss Storks in dieser Situation selbst nochmal beurteilen. Und das hat er eben gemacht. Die Entscheidung, die revidiert wurde, war hier also nicht, ob der Treffer für einen Elfer ausgereicht hat, sondern ob Hübner den Ball gespielt hat. Das hat er nicht, was wohl einen sofortigen Elfer-Pfiff zur Folge gehabt hätte, wenn Storks das richtig wargenommen hätte. Denn er hat ja nicht das Zeichen für "kein Foul" gegeben, sondern "für Ball gespielt". Für ihn wäre es also ein Foul gewesen, hätte er es richtig wahrgenommen. Wie gesagt, ich denke nicht, dass der VAR sich da eingeklinkt hat, sondern dass Storks explizit nachgefragt hat.

 

Zitat von 19maik45
Deine Unterstellung der Vereinsbrille, verbiete ich mir.

Es heißt "verbitten". Ansonsten wirfst Du anderen "Objektivität 0" vor und beklagst Dich, wenn jemand anders bei Dir die Vereinsbrille sieht? Süß.

Der kicker ist übrigens auch der Meinung, dass in der Szene "Weiterspielen" keine krasse Fehlentscheidung war. Und nun?

Aber bestimmt hassen hier alle den VfL und haben sich zusammen getan, um den in der WT schlecht dastehen zu lassen. Du bist da was ganz großem auf der Spur...!

Auf jeden Fall sollte hier der VAR nicht eingreifen, es liegt absolut keine klare Fehlentscheidung vor und die falsche Wahrnehmung ist hier wieder einmal falsch angewandt, so lange keine klare Fehlentscheidung vorliegt ist es egal ob Hübner ein Ball spielen sieht.

Alles andere siehe unten

Zitat von ArchieGreen
Auf jeden Fall sollte hier der VAR nicht eingreifen, es liegt absolut keine klare Fehlentscheidung vor und die falsche Wahrnehmung ist hier wieder einmal falsch angewandt, so lange keine klare Fehlentscheidung vorliegt ist es egal ob Hübner ein Ball spielen sieht.

Alles andere siehe unten

Wieso gehen hier so viele davon aus, dass der VAR von sich aus eingegriffen hat? Vielleicht hat Storks ja den VAR gebeten, zu prüfen, ob Hübner wirklich den Ball gespielt hat. Da Storks deutlich sichtbar nämlich auf "Ball gespielt" entschieden hatte (das Zeichen für normales Weiterspielen, weil kein strafbares Foulspiel vorliegt, sieht anders aus), kann man - wie ich bereits vorher angeführt habe -  getrost davon ausgehen, dass er sofort auf Foul entschieden hätte, wenn er gleich gesehen hätte, dass Hübner keineswegs den Ball gespielt hat. Dass er sich die Szene nochmal angesehen hat, hat ihm der VAR dann sichelrich nahegelegt, damit er selbst entscheiden kann, ob dann wirklich ein Foulspiel vorliegt, was in Storks´ Augen dann auch nach Ansicht der Bilder der Fall war. Der VAR hat also wohl auf Nachfrage von Storks seine Entscheidung, dass der Ball gespielt wurde, korrigiert und Storks hat dann eben genau das gemacht, was er bei richtiger Wahrnehmung der Szene (nicht "Ball gespielt") sowieso gemacht hätte: auf Foul und Elfmeter entschieden. Dass er sich die TV-Bilder vorher nochmal anschaut, ist ja dann auch nicht verkehrt, das hätte er wohl auch gemacht, wenn er nicht auf "Ball gespielt" entschieden hätte, auch weil ihm der VAR das dann eh geraten hätte.

@WOBoogyBoy

1. Weil der VAR so nicht funktioniert und das weder dem gängigen Ablauf noch den Regeln entspräche

2. Weil Hübner weiterspielen angezeigt hat. Da wäre es schon seltsam wenn er gleichzeitig durch sein Mikro riefe - ey Deniz guck mal ob der den Ball gespielt hat.

Der VAR ist kein doppelter Boden der immer eingreifen oder gefragt werden kann. Das wäre ja noch schlimmer als es sowieso schon ist.

Zitat von ArchieGreen
@WOBoogyBoy

1. Weil der VAR so nicht funktioniert und das weder dem gängigen Ablauf noch den Regeln entspräche

2. Weil Hübner weiterspielen angezeigt hat. Da wäre es schon seltsam wenn er gleichzeitig durch sein Mikro riefe - ey Deniz guck mal ob der den Ball gespielt hat.

Der VAR ist kein doppelter Boden der immer eingreifen oder gefragt werden kann. Das wäre ja noch schlimmer als es sowieso schon ist.

Doch, genau so funktioniert es auch. Der SR kann im Zweifel auch selbst nachfragen. Da Storks hier aber auch deutlich "Ball gespielt" angezeigt hat, lag ja offensichtlich eine falsche Wahrnehmung vor. Dadurch schickt Köln Storks an den Bildschirm, um ihm eine Entscheidung mit richtiger Wahrnehmung zu ermöglichen.

Zitat von yannick811

Zitat von ArchieGreen
@WOBoogyBoy

1. Weil der VAR so nicht funktioniert und das weder dem gängigen Ablauf noch den Regeln entspräche

2. Weil Hübner weiterspielen angezeigt hat. Da wäre es schon seltsam wenn er gleichzeitig durch sein Mikro riefe - ey Deniz guck mal ob der den Ball gespielt hat.

Der VAR ist kein doppelter Boden der immer eingreifen oder gefragt werden kann. Das wäre ja noch schlimmer als es sowieso schon ist.

Doch, genau so funktioniert es auch. Der SR kann im Zweifel auch selbst nachfragen. Da Storks hier aber auch deutlich "Ball gespielt" angezeigt hat, lag ja offensichtlich eine falsche Wahrnehmung vor. Dadurch schickt Köln Storks an den Bildschirm, um ihm eine Entscheidung mit richtiger Wahrnehmung zu ermöglichen.

Du sagst es doch selbst - im Zweifel- sah nicht so aus als habe er Zweifel und in den Durchführungsbestimmungen steht:

2019)

Bei welchen Situationen kann der Video-Assistent eingreifen?

Diese Möglichkeit gibt es in vier Fällen:

· Torerzielung (Foul, Handspiel, Abseits und andere Regelwidrigkeiten bei oder im Vorfeld der Torerzielung)

· Strafstoß / Elfmeter (nicht oder falsch geahndete Vergehen)

· Rote Karte (nicht oder falsch geahndete Vergehen)

· Verwechslung eines Spielers (bei Roter, Gelb-Roter oder Gelber Karte)

Voraussetzung für ein Eingreifen des Video-Assistenten ist jeweils, dass nach seiner Einschätzung eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz vorliegt. Ist eine solche, klar falsche Wahrnehmung des Schiedsrichters auf dem Platz nicht gegeben, darf der Video-Assistent nicht eingreifen. Der Video-Assistent ist also nicht dazu da, eine bessere Entscheidung zu finden. Auch wird es weiterhin Szenen geben, die nicht eindeutig aufzulösen sind. Der Video-Assistent soll den Fußball ein Stück weit gerechter machen.


Und hier liegt keine klare Fehlentscheidung vor und das unabhängig davon, ob der Ball gespielt wird oder nicht. Und Hübner hat keine Zweifel angemeldet. Die Vermischung von der falschen Wahrnehmung „Ball gespielt“ und dem geben eines kann Elfmeters in der OFR halte ich für eine falsche Auslegung der Regeln - so kann ich wirklich jede Situation verschlimmbessern.

Zitat von ArchieGreen

Zitat von yannick811

Zitat von ArchieGreen
@WOBoogyBoy

1. Weil der VAR so nicht funktioniert und das weder dem gängigen Ablauf noch den Regeln entspräche

2. Weil Hübner weiterspielen angezeigt hat. Da wäre es schon seltsam wenn er gleichzeitig durch sein Mikro riefe - ey Deniz guck mal ob der den Ball gespielt hat.

Der VAR ist kein doppelter Boden der immer eingreifen oder gefragt werden kann. Das wäre ja noch schlimmer als es sowieso schon ist.

Doch, genau so funktioniert es auch. Der SR kann im Zweifel auch selbst nachfragen. Da Storks hier aber auch deutlich "Ball gespielt" angezeigt hat, lag ja offensichtlich eine falsche Wahrnehmung vor. Dadurch schickt Köln Storks an den Bildschirm, um ihm eine Entscheidung mit richtiger Wahrnehmung zu ermöglichen.

Du sagst es doch selbst - im Zweifel- sah nicht so aus als habe er Zweifel und in den Durchführungsbestimmungen steht:

2019)

Bei welchen Situationen kann der Video-Assistent eingreifen?

Diese Möglichkeit gibt es in vier Fällen:

· Torerzielung (Foul, Handspiel, Abseits und andere Regelwidrigkeiten bei oder im Vorfeld der Torerzielung)

· Strafstoß / Elfmeter (nicht oder falsch geahndete Vergehen)

· Rote Karte (nicht oder falsch geahndete Vergehen)

· Verwechslung eines Spielers (bei Roter, Gelb-Roter oder Gelber Karte)

Voraussetzung für ein Eingreifen des Video-Assistenten ist jeweils, dass nach seiner Einschätzung eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz vorliegt. Ist eine solche, klar falsche Wahrnehmung des Schiedsrichters auf dem Platz nicht gegeben, darf der Video-Assistent nicht eingreifen. Der Video-Assistent ist also nicht dazu da, eine bessere Entscheidung zu finden. Auch wird es weiterhin Szenen geben, die nicht eindeutig aufzulösen sind. Der Video-Assistent soll den Fußball ein Stück weit gerechter machen.


Und hier liegt keine klare Fehlentscheidung vor und das unabhängig davon, ob der Ball gespielt wird oder nicht. Und Hübner hat keine Zweifel angemeldet. Die Vermischung von der falschen Wahrnehmung „Ball gespielt“ und dem geben eines kann Elfmeters in der OFR halte ich für eine falsche Auslegung der Regeln - so kann ich wirklich jede Situation verschlimmbessern.

Wenn der Schiri aber den VAR um Hilfe bittet, hat der VAR nicht von allein eingeriffen, sondern auf Geheiß des Schiedrichters. Genau dafür ist doch der Bildschirm an der Seitenlinie da, oder? Ich habe schonmal gefragt, warum alle immer glauben, dass der VAR hier von selbst eingegriffen hat. Wenn der VAR eingegriffen hätte, hätte Storks sich das nicht nochmal angeschaut. Der VAR hätte dann entweder auf "Foul" oder "kein Foul" entschieden. Der VAR soll ja nur dann eingreifen, wenn eine klare Fehlentscheidung vorliegt. Wenn der VAR aber eingreift, dann nur, wenn er sich sicher ist und in diesem Fall muss er den Schiri dann auch nicht an den Bildschirm schicken. Somit wäre der Bildschirm dann überflüssig. Das er dennoch an der Seitenlinie steht, muss also einen anderen Grund haben...und dieser wird wohl sein, dass dem Schiedrichter auch die Möglichkeit gegeben wird, sich die Bilder nochmal anzusehen, wenn er von selbst beim VAR nachfragt, ob die Szene richtig interpretiert wurde und dieser sich nicht sicher ist.

Und zu 2.:
Ich habe bereits zweimal geschrieben, dass Storks nicht "weiterspielen" angezeigt hat, sondern "Ball gespielt". Das sind zwei völlig unterschiedliche Zeichen.