Foul ohne Absicht

Zitat von shagyou
Mal ne Frage ohne Relevanz für dieses Spiel:

80.min: Klaus rutscht weg und senst McKennie das Knie weg, der darauf hin verletzt raus musste. Klar, es war keine Absicht, aber ist das nicht trotzdem Foul und Gelb ?
(Unabhängig davon, dass H96 dann so unfair war und dreist weitergespielt hat...)

Edit: Es geht mir um die Regel-Frage ob Foul bzw strafbar wenn es ein "Unfall" war ?!

Zitat von Hagi01
Zum unfairen und dreisten Weiterspielen: Seit dieser Saison gibt es die Aufforderung an die Teams, bei Verletzungen den Ball nicht mehr ins Aus zu spielen, sondern die Entscheidung, ob eine sofortige Behandlung notwendig ist oder nicht, dem Schiedsrichter zu überlassen. Damit soll Simulationen ein Riegel vorgeschoben werden. Außerdem geht es bei dem Spielen ins Aus darum, eine schnelle Erstversorgung zu ermöglichen, wo sie notwendig ist. Nicht bei jeder Verletzung.

Zitat von Gimlin

Zitat von Hagi01
Zum unfairen und dreisten Weiterspielen: Seit dieser Saison gibt es die Aufforderung an die Teams, bei Verletzungen den Ball nicht mehr ins Aus zu spielen, sondern die Entscheidung, ob eine sofortige Behandlung notwendig ist oder nicht, dem Schiedsrichter zu überlassen. Damit soll Simulationen ein Riegel vorgeschoben werden. Außerdem geht es bei dem Spielen ins Aus darum, eine schnelle Erstversorgung zu ermöglichen, wo sie notwendig ist. Nicht bei jeder Verletzung.

Die Szene war schon ein wenig skurril, weil die Hannoveraner in ihrem Angriff den am Boden liegenden McKennie fast abgeschossen haben. Fands auch reichlich skurril, dass Petersen die Ärzte aufs Feld gelassen hat, lange bevor er beim Spieler war. Er hat also die Notwendigkeit der Behandlung gesehen , aber das Spiel trotzdem fast ne halbe Minute weiterlaufen lassen.

Zitat von hopeldiebopel
7 Wochen Ausfallzeit von Mc Kennie. Ob Absicht oder nicht ich finde hier darf man aufgrund von Fahrlässigkeit schon über die gelbe Karte nachdenken.

Zitat von Hagi01
Ein Foul setzt Fahrlässigkeit voraus. Ohne die Szene gesehen zu haben, klingt es nach Deiner Beschreibung (wegrutschen) eher nicht nach Fahrlässigkeit, sondern nach einem unglücklichen Zusammenprall.

Zum unfairen und dreisten Weiterspielen: Seit dieser Saison gibt es die Aufforderung an die Teams, bei Verletzungen den Ball nicht mehr ins Aus zu spielen, sondern die Entscheidung, ob eine sofortige Behandlung notwendig ist oder nicht, dem Schiedsrichter zu überlassen. Damit soll Simulationen ein Riegel vorgeschoben werden. Außerdem geht es bei dem Spielen ins Aus darum, eine schnelle Erstversorgung zu ermöglichen, wo sie notwendig ist. Nicht bei jeder Verletzung.

Zitat von rolli

Zitat von Hagi01
Ein Foul setzt Fahrlässigkeit voraus. Ohne die Szene gesehen zu haben, klingt es nach Deiner Beschreibung (wegrutschen) eher nicht nach Fahrlässigkeit, sondern nach einem unglücklichen Zusammenprall.

Zum unfairen und dreisten Weiterspielen: Seit dieser Saison gibt es die Aufforderung an die Teams, bei Verletzungen den Ball nicht mehr ins Aus zu spielen, sondern die Entscheidung, ob eine sofortige Behandlung notwendig ist oder nicht, dem Schiedsrichter zu überlassen. Damit soll Simulationen ein Riegel vorgeschoben werden. Außerdem geht es bei dem Spielen ins Aus darum, eine schnelle Erstversorgung zu ermöglichen, wo sie notwendig ist. Nicht bei jeder Verletzung.

Das ist mal ein kleines Beispiel zur Argumentation zum Foulspiel-Pfeiffen über Fahrlässigkeit. Hier könnte man durchaus auch ein Beinstellen (Spieler kommt zu Fall, indem ihm die Beine weggezogen werden) erkennen, das ist in den Regeln als Vergehen definiert. Ist zwar nicht meine Linie - also als allererste Beurteilung die, ob die Aktion ein Vergehen sein könnte, nach der Relevanz für den Spielverlauf - aber deshalb war das für mich im anderen Thread eben Jacke wie Hose. Nur zur Verbildlichung.

Zitat von Hagi01

Zitat von rolli

Zitat von Hagi01
Ein Foul setzt Fahrlässigkeit voraus. Ohne die Szene gesehen zu haben, klingt es nach Deiner Beschreibung (wegrutschen) eher nicht nach Fahrlässigkeit, sondern nach einem unglücklichen Zusammenprall.

Zum unfairen und dreisten Weiterspielen: Seit dieser Saison gibt es die Aufforderung an die Teams, bei Verletzungen den Ball nicht mehr ins Aus zu spielen, sondern die Entscheidung, ob eine sofortige Behandlung notwendig ist oder nicht, dem Schiedsrichter zu überlassen. Damit soll Simulationen ein Riegel vorgeschoben werden. Außerdem geht es bei dem Spielen ins Aus darum, eine schnelle Erstversorgung zu ermöglichen, wo sie notwendig ist. Nicht bei jeder Verletzung.

Das ist mal ein kleines Beispiel zur Argumentation zum Foulspiel-Pfeiffen über Fahrlässigkeit. Hier könnte man durchaus auch ein Beinstellen (Spieler kommt zu Fall, indem ihm die Beine weggezogen werden) erkennen, das ist in den Regeln als Vergehen definiert. Ist zwar nicht meine Linie - also als allererste Beurteilung die, ob die Aktion ein Vergehen sein könnte, nach der Relevanz für den Spielverlauf - aber deshalb war das für mich im anderen Thread eben Jacke wie Hose. Nur zur Verbildlichung.

Der Unterschied liegt aber in der Vorwerfbarkeit: Anders als bei der Szene aus dem Rheinderby kann man hier gut vertreten, dass der Hannoveraner nichts für den Treffer kann, da nicht unachtsam, unbesonnen oder unvorsichtig in den Zweikampf gegangen, sondern bloß weggerutscht ist. Beim Rheinderby hingegen hat der Verteidiger ja sogar vorsätzlich gegrätscht und das Timing ist in jedem Fall fahrlässig. Ich glaube mit der Anknüpfung an die Fahrlässigkeit bist Du auf dem Holzweg.