Gelb-rote Karte für Klaasen

Zitat von mastet

Dass Argument, dass Brych dadurch anstatt 5, 6 Minuten hat nachspielen lassen, zieht bei mir auch nicht. Denn alleine in den ersten 2 Minuten der Nachspielzeit war der Ball gerade mal 14 handgestoppte Sekunden im Spiel.
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Serh witzige Bemerkung, in dieser sechsten nachspielminute wurde ein 11 m ausgeführt was ja nun in aller Regel länger als ne Minute dauert vor allem wenn er verseknt wird und ide Spieler sich dann zum Anstoß versammeln müssen-

Zitat von aspengler
Das dürfte irrelevant sein. Huszti(?) hat auch mal gelb und dann gelb-rot für Trikot ausziehen und anschließendes Jubeln am Zaun gesehen.
Bei letzterem hatte er auch noch nicht gelb für das erste Vergehen gesehen...

Bei Trikot ausziehen und auf den Zaun klettern gibt es aber keinen Ermessensspielraum. Als Huszti das getan hat, wusste er, dass er zwei gelbwürdige Vergehen begeht.

Bei einem Foul weiß der Spieler nicht, ob er dafür gelb sieht und dementsprechend vorsichtiger agieren muss.

Der Schiedsrichter hat die gelbe Karte schon gezogen, bevor Klaasen 5-6 mal mit dem Ball wegdribbelt. Wer dabei noch so dreist ist und das so oft hintereinander und so ausgiebig macht, sollte da schon eine gelbe Karte und somit gelb rot bekommen. Mir kann hier niemand erzählen, dass er damit nicht rechnen kann und außerdem wäre das doch eh irrelevant, wenn es zwei klar gelbwürdige Vergehen gibt. Für mich ist das ein klarer Platzverweis gewesen. 

Ja gelb/rot wäre hier korrekt gewesen. Die Mannschaft hat sich in beiden Spielen leider öfter sehr unsportlich verhalten, aber verständlich bei dem was auf dem Spiel stand.

Zitat von victor

Zitat von mastet

Dass Argument, dass Brych dadurch anstatt 5, 6 Minuten hat nachspielen lassen, zieht bei mir auch nicht. Denn alleine in den ersten 2 Minuten der Nachspielzeit war der Ball gerade mal 14 handgestoppte Sekunden im Spiel.
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Serh witzige Bemerkung, in dieser sechsten nachspielminute wurde ein 11 m ausgeführt was ja nun in aller Regel länger als ne Minute dauert vor allem wenn er verseknt wird und ide Spieler sich dann zum Anstoß versammeln müssen-

Was soll Heidenheim denn sagen? Nein wir wollen keinen Elfmeter, weil uns dann zu viel Zeit flöten geht?

Zitat von neersenerborusse

Zitat von Tttrdd
Klaasen begeht ein Foul und kassiert dafür die gelbe Karte. Direkt im Anschluss nimmt er den Ball mit, um die Fortsetzung des Spiels zu verhindern. Hätte es hier gelb-rot geben müssen?

Die erste Frage wäre: ist für ihn klar ersichtlich, dass er für das Foul eine gelbe Karte bekommt? Wenn nicht, dann kann er kein gelb/rot bekommen (im Unterschied zu Vergehen, bei denen die gelbe Karte zu 100% zwingend ist, wie z.B. Trikot ausziehen).

Das ist aber irrelevant. In den Regeln steht es doch drin. Wenn man nach einem verwarnungswürdigem Vergehen vor dem Zeigen der gelben Karte ein zweites verwarnungswürdiges Vergehen begeht, werden beide Vergehen mit jeweils Gelb bestraft. Bei den verwarnungswürdigen Vergehen gibt es auch keine Einschränkungen.

Zitat von JulGarKi

Das ist nicht neu, das ist normal, deswegen wurde damals die Gelb-Rote Karte gegen Petersen nicht mit einer Sperre geahndet. Wenn man das als Freiburg-Fan nicht weiß, sagt das schon viel über einen aus.....

Der kleine, aber dabei entscheidende Unterschied ist, dass es bei Petersen zwei Szenen waren, zwischen denen es mindestens eine Unterbrechung gab. Und eine gelbe Karte ist so zu zeigen, dass der verwarnte Spieler diese auch für sich registriert.
Mal aus der Regel:
" Wenn ein Schiedsrichter im Begriff ist, einen Spieler zu verwarnen, und dieser Spieler, ehe die Verwarnung ausgesprochen ist, einen weiteren Verstoß begeht, der eine Verwarnung nach sich zieht, so muss der Spieler mit „Gelb/ Rot“ des Feldes verwiesen werden (zunächst „Gelb“, dann „Gelb/Rot“)."
Das gilt ja auch, wenn der SR nach einem verwarnungswürdigem Vergehen Vorteil gibt, und der Spieler nicht mal andeutungsweise erkennen, kann, dass er Gelb bekommen wird.

Gestern Abend hat es ein leichtes Erdbeben am Niederrhein gegeben. Das Epizentrum lag Geologen zufolge an der Oberfläche in Mönchengladbach.
Augenzeugen berichten von einem Wutausbruch des Gladbacher Spieler Alassane Plea, der das Relegationsspiel zwischen Heidenheim und Bremen am Fernseher verfolgte. Mutmaßlich ging es um eine Verwarnung für Davy Klaasen.

Zitat von mastet

Zitat von victor

Zitat von mastet

Dass Argument, dass Brych dadurch anstatt 5, 6 Minuten hat nachspielen lassen, zieht bei mir auch nicht. Denn alleine in den ersten 2 Minuten der Nachspielzeit war der Ball gerade mal 14 handgestoppte Sekunden im Spiel.
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Serh witzige Bemerkung, in dieser sechsten nachspielminute wurde ein 11 m ausgeführt was ja nun in aller Regel länger als ne Minute dauert vor allem wenn er verseknt wird und ide Spieler sich dann zum Anstoß versammeln müssen-

Was soll Heidenheim denn sagen? Nein wir wollen keinen Elfmeter, weil uns dann zu viel Zeit flöten geht?

Wie jetzt wo hab ich das denn gesagt? Aber Heidenheim könnte natürlich sagen wir wollen noch ne Viertelstunde Nachspielzeit haebn, weil wir eine 11m gekreigt haben und dabei so viel Zeit verloren ging und wir nicht an den Ball kamen

Zitat von toni21

" Wenn ein Schiedsrichter im Begriff ist, einen Spieler zu verwarnen, und dieser Spieler, ehe die Verwarnung ausgesprochen ist, einen weiteren Verstoß begeht, der eine Verwarnung nach sich zieht, so muss der Spieler mit „Gelb/ Rot“ des Feldes verwiesen werden (zunächst „Gelb“, dann „Gelb/Rot“)."
Das gilt ja auch, wenn der SR nach einem verwarnungswürdigem Vergehen Vorteil gibt, und der Spieler nicht mal andeutungsweise erkennen, kann, dass er Gelb bekommen wird.

Die Logik kann ich nicht erkennen, im ersten Absatz sagst du "wenn der Schiri im Begriff ist..." und im zweiten Absatz auch wenn der Spieler nicht erkennen kann, dass der Schir im Begriff ist? 

Zitat von victor

Zitat von toni21

" Wenn ein Schiedsrichter im Begriff ist, einen Spieler zu verwarnen, und dieser Spieler, ehe die Verwarnung ausgesprochen ist, einen weiteren Verstoß begeht, der eine Verwarnung nach sich zieht, so muss der Spieler mit „Gelb/ Rot“ des Feldes verwiesen werden (zunächst „Gelb“, dann „Gelb/Rot“)."
Das gilt ja auch, wenn der SR nach einem verwarnungswürdigem Vergehen Vorteil gibt, und der Spieler nicht mal andeutungsweise erkennen, kann, dass er Gelb bekommen wird.

Die Logik kann ich nicht erkennen, im ersten Absatz sagst du "wenn der Schiri im Begriff ist..." und im zweiten Absatz auch wenn der Spieler nicht erkennen kann, dass der Schir im Begriff ist? 

Liegt daran, dass der erste Absatz aus den Regeln stammt, der zweite eine eigene Ergänzung ist.
Mit "in Begriff ist" ist die Entscheidung des Schiedsrichters gemeint, "das ist eine gelbe Karte, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zeige ich sie ihm". Der nächstmögliche Zeitpunkt muss dabei nicht immer direkt vorliegen, sondern kann sich etwas verzögern, bspw bei Vorteil oder wenn der Schiedsrichter erst einmal zum Spieler kommen muss.

Da hier auch Petersen ins Spiel gebracht wurde, hier liegen komplett unterschiedliche Sachverhalte vor, Petersen wurde die erste gelbe Karte in einer längst vergangenen Szene falsch gezeigt. Hier wären es zwei gelbwürdige vergehen direkt hintereinander. Und es besteht nun einmal kein Bestandsschutz, nur weil ich die Karte noch nicht gesehen habe, darf ich nicht noch schnell 2-3 Sachen machen, ohne Angst vor einer weiteren Bestrafung haben zu müssen.

Zitat von victor

Zitat von toni21

" Wenn ein Schiedsrichter im Begriff ist, einen Spieler zu verwarnen, und dieser Spieler, ehe die Verwarnung ausgesprochen ist, einen weiteren Verstoß begeht, der eine Verwarnung nach sich zieht, so muss der Spieler mit „Gelb/ Rot“ des Feldes verwiesen werden (zunächst „Gelb“, dann „Gelb/Rot“)."
Das gilt ja auch, wenn der SR nach einem verwarnungswürdigem Vergehen Vorteil gibt, und der Spieler nicht mal andeutungsweise erkennen, kann, dass er Gelb bekommen wird.

Die Logik kann ich nicht erkennen, im ersten Absatz sagst du "wenn der Schiri im Begriff ist..." und im zweiten Absatz auch wenn der Spieler nicht erkennen kann, dass der Schir im Begriff ist? 

Die Logik ist schnell erklärt: Im Begriff sein bezieht sich alleine auf den SR, der Spieler muß nicht wissen, daß der SR gerade im Begriff ist (also die Absicht hat, sie aber noch nicht ausgeführt hat). Aus dem Beispiel mit dem Vorteil erschließt sich das doch leicht. Zwei verwarnungswürdige Vergehen direkt nacheinander ergibt einmal gelb und dann gelb-rot, ohne daß der Spieler die erste gelbe zur Kenntnis nehmen können muß. Nur, wenn zwischen den verwarnungswürdigen Vergehen eine Unterbrechung liegt, ist es obligat, daß der Spieler seine Verwarnung wahrnehmen können muß -> Petersen.