Hoeneß und die Presse

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 Hoeneß und die Presse  - #101


22.10.2018 16:17






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Paul Breitner

Ich teile nicht immer meine Meinung mit Paul Breitner, aber in diesem Fall trifft er den Nagel für mich auf den Kopf (auch wenn ich noch keine 48 bin..)
FAZ.net
„Ich bin nach wie vor deprimiert, weil ich mir nie vorstellen konnte in 48 Jahren, die ich mit oder am Rande des FC Bayern lebe, dass sich dieser Verein diese Blöße gibt, dass er diese Schwäche zeigt“, sagte der 67 Jahre alte Breitner am Sonntagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Rundfunk.

Mit dem viel gescholtenen und längst denkwürdigen Auftritt sei eine über Jahre geleistete Arbeit kaputt gemacht worden, den deutschen Fußball-Rekordmeister „aus dieser Arroganz-Atmosphäre, aus diesem Image, das der FC Bayern landauf landab hatte“, zu befördern, befand der langjährige Bayern-Profi Breitner, der bis März Markenbotschafter der Münchner war, seinen Vertrag dann aber kündigte.




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 Hoeneß und die Presse  - #102


22.10.2018 16:25






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@sunfire1301

Zitat von sunfire1301
Ich teile nicht immer meine Meinung mit Paul Breitner, aber in diesem Fall trifft er den Nagel für mich auf den Kopf (auch wenn ich noch keine 48 bin..)
FAZ.net
„Ich bin nach wie vor deprimiert, weil ich mir nie vorstellen konnte in 48 Jahren, die ich mit oder am Rande des FC Bayern lebe, dass sich dieser Verein diese Blöße gibt, dass er diese Schwäche zeigt“, sagte der 67 Jahre alte Breitner am Sonntagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Rundfunk.

Mit dem viel gescholtenen und längst denkwürdigen Auftritt sei eine über Jahre geleistete Arbeit kaputt gemacht worden, den deutschen Fußball-Rekordmeister „aus dieser Arroganz-Atmosphäre, aus diesem Image, das der FC Bayern landauf landab hatte“, zu befördern, befand der langjährige Bayern-Profi Breitner, der bis März Markenbotschafter der Münchner war, seinen Vertrag dann aber kündigte.

Bin normalerweise großer Fan von Breitner und finde seine Meinung auch legitim, aber der FCB hatte in den letzten Jahren nicht mehr das Image arrogant zu sein?
In welcher Welt?
 



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 Hoeneß und die Presse  - #103


22.10.2018 17:01


svenex
svenex

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Den nun kolportierten kurzfristigen Effekt, die Mannschaft durch die Medienschelte den Rücken gestärkt zu haben, hätte man mMn auch erreichen können, ohne den gesamten Club zur Lachnummer der (Fußball-) Nation machen zu müssen.
Selbst bei einer (immer noch sehr wahrscheinlichen) Meisterschaft, wird dieses Mimimi länger negativ nachwirken.

Die FCB Fans sind größtenteils entsetzt ob dieser Selbst-Demontage und habe nicht im geringsten Verständnis für dieses "Eigentor". Das finde ich als "Gaffer" wirklich erstaunlich. Das man sich als nicht-FCB-Fan auf die Schenkel klopft und die PK zerreißt, ist ja im Prinzip üblich. Das nun aber derart viele FCB-Fans sich für ihre Vereinsführung fremdschämen ist schon bemerkenswert.


Fehlt jetzt nur noch einer, der meint dass der Vorstand den Arnold Winkelried gegeben hat. 



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 Hoeneß und die Presse  - #104


22.10.2018 18:42


FCB4EVER


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@Antikas

Zitat von Antikas
Bin normalerweise großer Fan von Breitner und finde seine Meinung auch legitim, aber der FCB hatte in den letzten Jahren nicht mehr das Image arrogant zu sein?
In welcher Welt?



Vor allem macht sich doch Paul breitner ebenfalls lächerlich. Er ist doch nciht besser und haut gerne mal einen raus.

Wen es mal interessiert der googlt mal breitner bei Lanz über katzenberger.

Wer im Glashaus sitzt halt, Herr Breitner.

Ich find Paul breitner in manchen Dingen des FCB schon etwas peinlich und hier bestätigt es sich wieder. Wie du schon sagst, wo lebt denn breitner das er den Uli jemals anders erlebt hat.

Man kann doch gar nciht mehr mitzählen wie oft sich dann der fcb so um seine Arbeit angelblich gebracht hat.

Ist doch Käse, man bewertet die Arbeit nach dem Ergebnis und nicht nach Aussagen.

Selbst der bernat ä ist nach der Aussage ohne Frust. Also was soll das.



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 Hoeneß und die Presse  - #105


22.10.2018 18:52


Okudera71


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Die treusten der Treuen und Ergebenen gegen die Hinterfrager und Selbstdenker..

Könnte spannend werden hier



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 Hoeneß und die Presse  - #106


22.10.2018 18:53


FCB4EVER


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@svenex

Zitat von svenex
Den nun kolportierten kurzfristigen Effekt, die Mannschaft durch die Medienschelte den Rücken gestärkt zu haben, hätte man mMn auch erreichen können, ohne den gesamten Club zur Lachnummer der (Fußball-) Nation machen zu müssen.
Selbst bei einer (immer noch sehr wahrscheinlichen) Meisterschaft, wird dieses Mimimi länger negativ nachwirken.

Die FCB Fans sind größtenteils entsetzt ob dieser Selbst-Demontage und habe nicht im geringsten Verständnis für dieses "Eigentor". Das finde ich als "Gaffer" wirklich erstaunlich. Das man sich als nicht-FCB-Fan auf die Schenkel klopft und die PK zerreißt, ist ja im Prinzip üblich. Das nun aber derart viele FCB-Fans sich für ihre Vereinsführung fremdschämen ist schon bemerkenswert.


Fehlt jetzt nur noch einer, der meint dass der Vorstand den Arnold Winkelried gegeben hat. 


Meinst das mediale Echo wäre anders.

Ich höre seit Wochen von Nagelsmann eigentlich nur:

„Oh wir müssen umstellen, wir haben so und so viele verletzte.“

Die Presse während der Spiele:

„Und wie die TSG das alles schafft bei so vielen Verletzten“

Und der FCB sagt einmal was und was ist passiert: die Bayern jammern.

Ich glaube ehrlich gesagt, das Bayern das negative Mimimi relativ egal ist. Die Bayern wollten ein Zeichen setzen und das ist doch dort ankommen wo es wohl am ehesten ankommen sollte - bei der Mannschaft

Das die Presse weiter arbeitet wie sie arbeitet, das wissen Sie mit der Erfahrung, werden sie nciht verhindern. Sie haben aber teile der presse auch vorgewarnt.

Und was die Fans betrifft: wenn die Bayern wieder oben stehen interessiert das keine Sau. Für mich ist das zum Teil Frust und Aktionismus, das man mal nicht oben steht.

Wenn ich hier schon lesen muss das Uli u Kalle gehen sollten. Einfach nur peinlich für mich. Da schaut für mich keiner wirklich über den Tellerrand sondern schaut nur auf 5 min wo Uli sich im Ton vergreift.



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 Hoeneß und die Presse  - #107


22.10.2018 18:56


Okudera71


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@Antikas

Zitat von Antikas
Zitat von sunfire1301
Ich teile nicht immer meine Meinung mit Paul Breitner, aber in diesem Fall trifft er den Nagel für mich auf den Kopf (auch wenn ich noch keine 48 bin..)
FAZ.net
„Ich bin nach wie vor deprimiert, weil ich mir nie vorstellen konnte in 48 Jahren, die ich mit oder am Rande des FC Bayern lebe, dass sich dieser Verein diese Blöße gibt, dass er diese Schwäche zeigt“, sagte der 67 Jahre alte Breitner am Sonntagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Rundfunk.

Mit dem viel gescholtenen und längst denkwürdigen Auftritt sei eine über Jahre geleistete Arbeit kaputt gemacht worden, den deutschen Fußball-Rekordmeister „aus dieser Arroganz-Atmosphäre, aus diesem Image, das der FC Bayern landauf landab hatte“, zu befördern, befand der langjährige Bayern-Profi Breitner, der bis März Markenbotschafter der Münchner war, seinen Vertrag dann aber kündigte.

Bin normalerweise großer Fan von Breitner und finde seine Meinung auch legitim, aber der FCB hatte in den letzten Jahren nicht mehr das Image arrogant zu sein?
In welcher Welt?
 


War schon schlimmer als die letzten Jahre definitiv.



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 Hoeneß und die Presse  - #108


22.10.2018 19:02


FCB4EVER


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@Okudera71

War schon schlimmer als die letzten Jahre definitiv.


Denkste. Also ich erinnere mich an einige Debatten:

Halbzeitshow zu Lahms Abschied.
Lewa und seine „ ego Show“
Bayern feiert Meisterschaft weniger groß.
Die Mannschaft steht nicht Spalier und verschwindet sofort in der Kabine.
Wagner wirft Medaille weg.



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 Hoeneß und die Presse  - #109


22.10.2018 20:46


Funkemariesche


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@FCB4EVER

Zitat von fcb4ever
Ich glaube ehrlich gesagt, das Bayern das negative Mimimi relativ egal ist. Die Bayern wollten ein Zeichen setzen und das ist doch dort ankommen wo es wohl am ehesten ankommen sollte - bei der Mannschaft 

Das die Presse weiter arbeitet wie sie arbeitet, das wissen Sie mit der Erfahrung, werden sie nciht verhindern. Sie haben aber teile der presse auch vorgewarnt. 

Ob ihnen das wirklich egal ist? Das war ja wohl anders geplant und ist aus dem Ruder gelaufen.

Das wirkt einerseits auf der persönlichen Ebene: Es gibt nur wenige Menschen, die so vollkommen schmerzfrei sind, dass es ihnen egal ist, dass sie sich öffentlich zur Lachnummer gemacht haben. Andererseits hat das öffentliche Ansehen der Führungspersonen auch Auswirkungen auf ihre Arbeit, weil es auch auf das Ansehen des Vereins abstrahlt. Das kann z.B. bei der Gewinnung von Sponsoren nicht vollkommen unwichtig sein. Mal ganz abgesehen davon, dass es für Spieler, die ein Angebot von den Bayern bekommen, auch eine Warnung sein kann, wenn sie sehen, wie ein Exspieler des Vereins in aller Öffentlichkeit so vorgeführt wird.

Unfreiwillig vorgeführt wurde bei dieser PK auch Salihamidzic. Der Sportdirektor (der schon deutlich hörbar mit seiner Nervosität zu kämpfen hatte) wurde von Rummenigge und Hoeneß verbal erdrückt. Als Brazzo persönlich gefragt wurde, hat (soweit ich mich erinnere) Rummenigge ihm das Wort sogar direkt abgeschnitten. So schwächt man sein Führungspersonal (wenn man denn jemanden, der unter Hoeneß und Rummenigge arbeitet, "Führungspersonal" nennen kann). Falls die Bayern mal vorhaben sollten, unter der jetzigen Führung einen wirklichen gestandenen Fachmann für die Position zu holen, haben sie es endgültig versemmelt. Max Eberl wird sich bestätigt sehen.

Und zum Zweck des Ganzen: Wenn die Bayernspieler diese unglaublich Breitseite "ex catedra" gebraucht haben sollten, um das Gefühl der Rückendeckung zu haben, wäre das eher ein schlechtes Zeichen.

Was aber offensichtlich ist: Man wollte die Medien bzw. Medienvertreter einschüchtern und moralisch diskreditieren. Einerseits mit der Ankündigung von juristischen Konsequenzen und der Androhung der Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Journalisten. Andererseits mit der Kombination aus feierlicher Verkündung der grundgesetzlich geschützten Menschenwürde, mit einer Wortwahl, die höchste Verwerflichkeit des journalisten Tuns suggerieren (z.B. "respektlos, "widerlich", "herabwürdigend", "hämisch"), und mit persönlicher Namensnennung bzw. Vorführung im Raum (Verweis auf Pressevertreter aus der ersten Reihe). Da hoffte man wohl, dass zukünftig bei einigen der Pressevertreter die Schere im Kopf greift - auch weil man sich im Vorhinein wohl sicher war, vor der Öffentlichkeit als moralischer Sieger dazustehen. 



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 Hoeneß und die Presse  - #110


22.10.2018 21:23


FCB4EVER


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@Funkemariesche

Zitat von Funkemariesche
Ob ihnen das wirklich egal ist? Das war ja wohl anders geplant und ist aus dem Ruder gelaufen.


Aktuell kommt nix von Ihnen um ihre Darstellung und den eigentlichen Zweck nochmals zu verdeutlichen. Ich deute es so das sie mit einer ähnlichen Reaktion so gerechhnet haben und der Zweck der PK erfüllt wurde.

Das die PK aus dem Ruder gelaufen ist die exklusive Meinung der Presse und derer die sich genau auf die 5 min. Stürzen wo Hoeneß das Wort scheissdreck in den Mund nimmt. Rummigge blieb ruhig. Hoeneß blieb bis auf die 5 min. zu bernat völlig ruhig und gefasst. Hasan blieb ruhig.

Aus dem Ufer ist da gar nix gelaufen. Die Presse will es so verkaufen. Und nix anderes. Niemand hat sich blamiert und niemand hat anders wie es die Presse (allen voran die angegriffene Bild / NTV Vertreter) vorschreiben wollen wie sie ihre Arbeit zu machen haben oder keine Kritik zulassen.

Das wirkt einerseits auf der persönlichen Ebene: Es gibt nur wenige Menschen, die so vollkommen schmerzfrei sind, dass es ihnen egal ist, dass sie sich öffentlich zur Lachnummer gemacht haben. Andererseits hat das öffentliche Ansehen der Führungspersonen auch Auswirkungen auf ihre Arbeit, weil es auch auf das Ansehen des Vereins abstrahlt. Das kann z.B. bei der Gewinnung von Sponsoren nicht vollkommen unwichtig sein. Mal ganz abgesehen davon, dass es für Spieler, die ein Angebot von den Bayern bekommen, auch eine Warnung sein kann, wenn sie sehen, wie ein Exspieler des Vereins in aller Öffentlichkeit so vorgeführt wird.


Ziemlich wilde Theorien angesicht der Historie gerade was den Wüterich Uli Hoeneß betrifft. Wenn selbst eine Steueraffäre oder eine Anzeige vom Zoll was an der Reputation und strahlkraft des FCB nichts ausrichten können, warum sollte dann diese PK das bitte tun. Da gabs weit aus schlimmere Dinge. Leute die sich mit dem FCB befassen reduzieren ihn nicht auf 5 min. PK oder das Wort Scheissdreck. So hat es die Vergangenheit immer gezeigt. Von daher halte ich diese These oder die Gefahr das der FCB sich geschadet hat für nicht haltbar.

Unfreiwillig vorgeführt wurde bei dieser PK auch Salihamidzic. Der Sportdirektor (der schon deutlich hörbar mit seiner Nervosität zu kämpfen hatte) wurde von Rummenigge und Hoeneß verbal erdrückt. Als Brazzo persönlich gefragt wurde, hat (soweit ich mich erinnere) Rummenigge ihm das Wort sogar direkt abgeschnitten. So schwächt man sein Führungspersonal (wenn man denn jemanden, der unter Hoeneß und Rummenigge arbeitet, "Führungspersonal" nennen kann). Falls die Bayern mal vorhaben sollten, unter der jetzigen Führung einen wirklichen gestandenen Fachmann für die Position zu holen, haben sie es endgültig versemmelt. Max Eberl wird sich bestätigt sehen.


Bzgl Hasan hat das auch auf mich so gewirkt, aber und das darf man da nicht vergessen.

Hasan macht den Job noch nicht so lange. Mit den juristischen Sachen wird er sich gerade im Bereich des Medienrechts nicht so auskennen - so zumind meine Vermutung. KHR hat da für meine Begriffe genau richtig reagiert, da er erstens mehr Erfahrung hat und so hasan bzw den FCB geschützt hat falls sich Hasan da verplappert. Gerade da ist es ganz wichtig dass das bei einem noch offenen gerichtlichen Entscheid nciht passiert.

Und zum Zweck des Ganzen: Wenn die Bayernspieler diese unglaublich Breitseite "ex catedra" gebraucht haben sollten, um das Gefühl der Rückendeckung zu haben, wäre das eher ein schlechtes Zeichen.


Diese Rückendeckung braucht jeder irgendwo. Das ist kein exklusives Bayernphänomen. Glaubst du Bayernspieler reagieren anders wenn sie von der Presse zerpflückt werden. Nein, sie reagieren genauso wie alle anderen Spieler denn sie sind genauso Menschen und keine Roboter.

Was aber offensichtlich ist: Man wollte die Medien bzw. Medienvertreter einschüchtern und moralisch diskreditieren. Einerseits mit der Ankündigung von juristischen Konsequenzen und der Androhung der Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Journalisten. Andererseits mit der Kombination aus feierlicher Verkündung der grundgesetzlich geschützten Menschenwürde, mit einer Wortwahl, die höchste Verwerflichkeit des journalisten Tuns suggerieren (z.B. "respektlos, "widerlich", "herabwürdigend", "hämisch"), und mit persönlicher Namensnennung bzw. Vorführung im Raum (Verweis auf Pressevertreter aus der ersten Reihe). Da hoffte man wohl, dass bei einigen der Pressevertreter die Schere im Kopf greift - auch weil man sich im Vorhinein wohl sicher war, vor der Öffentlichkeit als moralischer Sieger dazustehen.


Moralisch braucht der FCB die Medien nicht diskreditieren. Das schaffen die von ganz alleine.

Denkst du die angegriffene Bild lässt sich einschüchtern. Beschäftige dich mal spasseshalber mit Bild und ihren ganzen klagen. Wirst feststellen das sie sich zu keiner Zeit einschüchtern lassen. Anstatt mal zu lernen, verfällt die Moral immer weiter.

Siehe ausgewählte Passagen bei Wiki

Der Bild-Redaktion werden nicht selten die vorschnelle Verurteilung von Verdächtigen, die Missachtung von Persönlichkeitsrechten und mangelnde Beachtung der journalistischen Sorgfaltspflicht nachgewiesen. Berichterstattung dieser Form verstößt gegen den Pressekodex des Deutschen Presserats, zu dessen Einhaltung sich Verlag und Redaktion selbst verpflichten. ....

1998 erhängte sich der Schauspieler Raimund Harmstorf nach einem weitgehend unwahren Bericht der Bild. Die polizeichen Ermittlungen ergaben: „Es liegen Erkenntnisse dahingehend vor, dass ein Mitauslöser für den Selbstmord in der Medienberichterstattung des vergangenen Samstags zu sehen ist.“.....

Am 11. Juni 2008 wurde der Axel-Springer-Verlag vom Landgericht München I zu Schadensersatz in Höhe von 50.000 Euro zuzüglich Arztkosten verurteilt, weil in unzulässiger und beleidigender Weise über die Ehefrau eines wegen Mordes Verhafteten in der Bild berichtet wurde.


Die Bayern wollten ein Zeichen setzen. Das ging an die Spieler das sie die Unterstützung haben und an die Medien das sie sich wehren wenns zu bunt wird. Und sie haben sich 2 mal bisher erfolgreich gewehrt. Abgehalten hat die BILD das trotzdem nicht weiter zu machen, schließlich läuft die dritte Unterlassungsklage.

Warum sollte also hier der FCB damit rechnen können, das die Medien (Die BILD) sich einschüchtern lassen und sich zukünftig zurückhalten. Im übrigen ist das nciht die erste PK mit mächtig Wirbel. Geändert hat sich nicht viel am Verhalten der Medien.



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 Hoeneß und die Presse  - #111


23.10.2018 00:24


Funkemariesche


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


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@FCB4EVER

Zitat von fcb4ever
Aus dem Ufer ist da gar nix gelaufen. Die Presse will es so verkaufen. Und nix anderes. Niemand hat sich blamiert und niemand hat anders wie es die Presse (allen voran die angegriffene Bild / NTV Vertreter) vorschreiben wollen wie sie ihre Arbeit zu machen haben oder keine Kritik zulassen.

Da scheinen wir in unterschiedlichen Realitäten zu leben. So was Skurriles habe ich lange nicht gesehen. Im wahren Leben habe ich noch von keinem gehört, dass das nicht peinlich gewesen sein soll. Und auch wenn man sich online umtut: Selbst unter den Bayern-Fans gibt es erstaunlich viele, die ein gewisses Maß an Beschämung zugeben.

Was in der PK zu sehen war: Man kommt mit Art. 1 GG, in einem Tonfall, als wolle man demnächst vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen. Und was kommt dann als Beweis für den Bruch des hehrsten Grundsatz dieses Landes? "Altherrenfußball" (als Kritik für die Leistung in einem bestimmten Spiel). Ein Zitat aus einem ntv-Film, das es nie gegeben hat. Eine E-Mail an den FCB mit der Bitte, zu einem Gerücht Stellung zu nehmen. Bei Neuer, Ribery und Robben wurde überhaupt nichts genannt, was da so unsäglich gewesen sein soll. Kein Zitat, nichts - allein der Verweis auf frühere Meriten und dass man "so" mit verdienten Spielern nicht umgehen könne. Es wurden Medienäußerung zitiert, die ansonsten für jeden, der in der Öffentlichkeit steht, relativ normal sind. Wenn es wirklich Widerliches, Herabwürdigendes oder Hämisches gegeben haben sollte, wurde das in der PK nicht benannt. Das in Kombination mit der staatstragenden moralischen Fallhöhe war schon lächerlich. Die Ausfälle gegen Bernat kamen nur obendrauf.  

Zitat von fcb4ever  
Ziemlich wilde Theorien angesicht der Historie gerade was den Wüterich Uli Hoeneß betrifft. Wenn selbst eine Steueraffäre oder eine Anzeige vom Zoll was an der Reputation und strahlkraft des FCB nichts ausrichten können, warum sollte dann diese PK das bitte tun. Da gabs weit aus schlimmere Dinge. Leute die sich mit dem FCB befassen reduzieren ihn nicht auf 5 min. PK oder das Wort Scheissdreck. So hat es die Vergangenheit immer gezeigt. Von daher halte ich diese These oder die Gefahr das der FCB sich geschadet hat für nicht haltbar.

Ich habe ja nicht den Untergang des FCB beschworen. Es ging darum, ob es dem Führungspersonal gleich sein kann, wie ihr Verein dasteht. Und letztlich setzt sich aus dem gesamten öffentlichen Auftreten das Bild eines Vereins zusammen. Hoeneß hat man vieles nachgesehen, weil es zu seinem Image als einer, der in der Sorge für seine Bayern auch mal übers Ziel schießt, immer gegen die, die seinen Verein angreifen. Etwas anders kommt es schon rüber, dass er so öffentlichwirksam gegen einen Exspieler der Bayern herzieht, der nichts absichtlich gegen den Verein unternommen hat, sondern sich lediglich nicht als so guter Spieler erwiesen hat, wie man sich von ihm versprochen hat.

Zitat von fcb4ever KHR hat da für meine Begriffe genau richtig reagiert, da er erstens mehr Erfahrung hat und so hasan bzw den FCB geschützt hat falls sich Hasan da verplappert.

Den Sportdirektor schützen, damit er sich nicht verplappert? Sagt auch etwas über dessen Standing.
 
Zitat von fcb4ever 
Diese Rückendeckung braucht jeder irgendwo. Das ist kein exklusives Bayernphänomen. Glaubst du Bayernspieler reagieren anders wenn sie von der Presse zerpflückt werden. Nein, sie reagieren genauso wie alle anderen Spieler denn sie sind genauso Menschen und keine Roboter. 

Niemand hat etwas gegen Rückendeckung für Spieler. Aber mit so einer Veranstaltung? Rückendeckung ist bei den Bayern wohl sehr speziell, von "Der Trainer muss seinen Kopf hinhalten" bis zu "Ich werde Niko Kovac bis aufs Blut verteidigen" wenige Tage später.

Zitat von fcb4ever
Moralisch braucht der FCB die Medien nicht diskreditieren. Das schaffen die von ganz alleine.

Denkst du die angegriffene Bild lässt sich einschüchtern. Beschäftige dich mal spasseshalber mit Bild und ihren ganzen klagen. Wirst feststellen das sie sich zu keiner Zeit einschüchtern lassen. Anstatt mal zu lernen, verfällt die Moral immer weiter. 

Das ist ein prinzipielles Problem: "die" Medien diskreditieren sich angeblich selber, dann kommt aber nur etwas zur Bild. Da bei der PK vieles im Vagen blieb und kaum etwas konkret benannt wurde (und dann ging es z.B. gegen Fernseh-Pundit Olaf Thon und ntv), war es mehr ein Rundumschlag gegen die Medien im Allgemeinen. Gegen diejenigen, die gegen Neuers Startplatzgarantie bei der WM waren oder die mit Hinweis auf Robbens und Riberys Alter die Kaderzusammenstellung des FCB kritisiert haben.

Die Springer-Presse werde ich wahrlich nicht verteidigen (da gibt es nichts zu verteidigen). Wenn man bei der PK wirklich Ross und Reiter genannt hätte, ohne moralische Überhöhung, und hätte Zitate angegeben, die die Vorwürfe annähernd belegen, dann hätte das Ganze Sinn gehabt. Nach dem Eindruck, den man lange Zeit von draußen gewinnen konnte, hat man bei den Bayern die Reichweite und Marktmacht der Springer-Presse immer gerne genutzt, wenn es gut lief (als Ex-Bayernspieler wird man dort doch bevorzugt eingestellt und allein die Kolumne "Meine Bayern"!). Und jetzt bei einer Minikrise und dem Gegenwind, den andere Vereine alle kennen, verliert man so die Nerven?



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 Hoeneß und die Presse  - #112


23.10.2018 05:24






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@Funkemariesche

Zitat von Funkemariesche
Ob ihnen das wirklich egal ist? Das war ja wohl anders geplant und ist aus dem Ruder gelaufen.

Das wirkt einerseits auf der persönlichen Ebene: Es gibt nur wenige Menschen, die so vollkommen schmerzfrei sind, dass es ihnen egal ist, dass sie sich öffentlich zur Lachnummer gemacht haben. Andererseits hat das öffentliche Ansehen der Führungspersonen auch Auswirkungen auf ihre Arbeit, weil es auch auf das Ansehen des Vereins abstrahlt. Das kann z.B. bei der Gewinnung von Sponsoren nicht vollkommen unwichtig sein.


Ich persönlich glaube nicht, dass die Sponsoren in Zukunft aufhören werden, sich um den FCB zu reißen.

Mal ganz abgesehen davon, dass es für Spieler, die ein Angebot von den Bayern bekommen, auch eine Warnung sein kann, wenn sie sehen, wie ein Exspieler des Vereins in aller Öffentlichkeit so vorgeführt wird.

Und deswegen verzichtet Spieler XY auf ein sattes Gehalt und den sportlichen Sprung zu einem der größten Vereine der Welt?
Wohl kaum. 


Unfreiwillig vorgeführt wurde bei dieser PK auch Salihamidzic. Der Sportdirektor (der schon deutlich hörbar mit seiner Nervosität zu kämpfen hatte) wurde von Rummenigge und Hoeneß verbal erdrückt. Als Brazzo persönlich gefragt wurde, hat (soweit ich mich erinnere) Rummenigge ihm das Wort sogar direkt abgeschnitten. So schwächt man sein Führungspersonal (wenn man denn jemanden, der unter Hoeneß und Rummenigge arbeitet, "Führungspersonal" nennen kann).

Laufende juristische Auseinandersetzungen fallen nunmal nicht in den Bereich eines Sportdirektors.
War ja auch ziemlich peinlich eine Frage zu stellen, auf die man die Antwort schon schriftlich erhalten hat.
Ziemlich durchschaubares Manöver. Gossenjournalismus, wie man so schön sagt. 


Falls die Bayern mal vorhaben sollten, unter der jetzigen Führung einen wirklichen gestandenen Fachmann für die Position zu holen, haben sie es endgültig versemmelt. Max Eberl wird sich bestätigt sehen.

Endgültig? 
Bist du dir sicher?


Was aber offensichtlich ist: Man wollte die Medien bzw. Medienvertreter einschüchtern und moralisch diskreditieren.

Da es direkt in der PK ausschließlich um den Springerverlag ging, war das unnötig. 
Die gelten doch eh schon als Bodensatz des deutschen Journalismus.
(Darf man sowas auf einer Seite, die auch zum Springerverlag gehört, wohl schreiben?)



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 Hoeneß und die Presse  - #113


23.10.2018 07:22






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@FCB4EVER

Zitat von fcb4ever
War schon schlimmer als die letzten Jahre definitiv.

Denkste. Also ich erinnere mich an einige Debatten:

Okudera71 hat das aber anders wahrgenommen. Ist ja in Ordnung, dass du das anders siehst. Aber du kannst doch nicht einfach die Wahrnehmung eines anderen Users, dessen Meinung ich übrigens teile, einfach vom Tisch wischen. Genau wie es das gute Recht der Presse ist, zu kritisieren. Wenn es mir nicht passt, lese ich halt was anderes. Sonst sieht die Berichtererstattung irgendwann so aus:
Bayern gibt eine Lehrstunde im modernen Fußball
Ich will kein FCB TV und keine FCB Zeitung, sondern Journalisten, die ihre Arbeit machen und dann kann ich nicht einfach mal alle anwesenden Journalisten an die Wand nageln. Wenn die was illegales getan haben, verklage ich sie. Wenn nicht, konzentriere ich mich auf meine Arbeit.



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 Hoeneß und die Presse  - #114


23.10.2018 08:02






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@Okudera71

Zitat von Okudera71
Zitat von Antikas
Zitat von sunfire1301
Ich teile nicht immer meine Meinung mit Paul Breitner, aber in diesem Fall trifft er den Nagel für mich auf den Kopf (auch wenn ich noch keine 48 bin..)
FAZ.net
„Ich bin nach wie vor deprimiert, weil ich mir nie vorstellen konnte in 48 Jahren, die ich mit oder am Rande des FC Bayern lebe, dass sich dieser Verein diese Blöße gibt, dass er diese Schwäche zeigt“, sagte der 67 Jahre alte Breitner am Sonntagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Rundfunk.

Mit dem viel gescholtenen und längst denkwürdigen Auftritt sei eine über Jahre geleistete Arbeit kaputt gemacht worden, den deutschen Fußball-Rekordmeister „aus dieser Arroganz-Atmosphäre, aus diesem Image, das der FC Bayern landauf landab hatte“, zu befördern, befand der langjährige Bayern-Profi Breitner, der bis März Markenbotschafter der Münchner war, seinen Vertrag dann aber kündigte.

Bin normalerweise großer Fan von Breitner und finde seine Meinung auch legitim, aber der FCB hatte in den letzten Jahren nicht mehr das Image arrogant zu sein?
In welcher Welt?
 


War schon schlimmer als die letzten Jahre definitiv.

Hab ich in der öffentlichen Wahrnehmung nicht so empfunden, aber freut mich natürlich. 

Was ist dir denn in letzter Zeit besonders positiv aufgefallen, und was hast du die letzten Jahre als arrogant empfunden?



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 Hoeneß und die Presse  - #115


23.10.2018 09:30


svenex
svenex

Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@Antikas

Zitat von Antikas
Hab ich in der öffentlichen Wahrnehmung nicht so empfunden, aber freut mich natürlich. 

Was ist dir denn in letzter Zeit besonders positiv aufgefallen, und was hast du die letzten Jahre als arrogant empfunden?

Auch wenn ich nicht direkt gefragt wurde, gebe ich mal meine Meinung dazu zum besten:

Ich hatte nämlich auch den Eindruck, dass der FCB in den letzten 3-4 Jahren etwas weniger unsympathisch (=sympathischer) rübergekommen ist, als die Jahre zuvor. Vielleicht ist es auch meine eigene Altersmilde, aber ich scheine damit ja nicht alleine zu sein:

Zum einen lag das mMn mit dem ungewollten Zwangsurlaub von UH zusammen, aber auch an den Spielern selber und auch an der sportlichen Konstanz, die meistens wenig Angrifffläche bot. Dann gab es auch noch Spieler, die sogar bundesweit als Sympathieträger taugten (z.B. Lahm, Neuer, Hummels). Alles in allem hatte man schon den eindruck, dass man sich grundsätzlich in ruhigeren Fahrwassern bewegt.

Das bedeutete nicht, dass der FCB nicht mehr unter dme Mikroskop betrachtet wird oder das nicht aus jeder Mücke ein elefant gemacht wurde, trotzdem war es mMn deutlich entspannter und ruhiger.

Früher gab es den FC Hollywood, der praktisch selbst die Schlagzeilen geliefert hat. Da haben sich der Boulevard und der Club ja fast schon gegenseitig befruchtet. Das ist in den letzten Jahren deutlich ruhiger geworden, so dass der Boulevard sich nun immer verzweifelter Hirngespinste aus den Fingern saugt.
An statt dass nun relativ locker, aber bestimmt, abzukanzeln, veranstaltet man so eine widersprüchliche und daher im Nachgang mehr lächerliche als hilfreiche PK.



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 Hoeneß und die Presse  - #116


23.10.2018 09:50






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@svenex

Zitat von svenex
Zitat von Antikas
Hab ich in der öffentlichen Wahrnehmung nicht so empfunden, aber freut mich natürlich. 

Was ist dir denn in letzter Zeit besonders positiv aufgefallen, und was hast du die letzten Jahre als arrogant empfunden?

Auch wenn ich nicht direkt gefragt wurde, gebe ich mal meine Meinung dazu zum besten:

Ich hatte nämlich auch den Eindruck, dass der FCB in den letzten 3-4 Jahren etwas weniger unsympathisch (=sympathischer) rübergekommen ist, als die Jahre zuvor. Vielleicht ist es auch meine eigene Altersmilde, aber ich scheine damit ja nicht alleine zu sein:

Zum einen lag das mMn mit dem ungewollten Zwangsurlaub von UH zusammen, aber auch an den Spielern selber und auch an der sportlichen Konstanz, die meistens wenig Angrifffläche bot. Dann gab es auch noch Spieler, die sogar bundesweit als Sympathieträger taugten (z.B. Lahm, Neuer, Hummels). Alles in allem hatte man schon den eindruck, dass man sich grundsätzlich in ruhigeren Fahrwassern bewegt.

Das bedeutete nicht, dass der FCB nicht mehr unter dme Mikroskop betrachtet wird oder das nicht aus jeder Mücke ein elefant gemacht wurde, trotzdem war es mMn deutlich entspannter und ruhiger.

Früher gab es den FC Hollywood, der praktisch selbst die Schlagzeilen geliefert hat. Da haben sich der Boulevard und der Club ja fast schon gegenseitig befruchtet. Das ist in den letzten Jahren deutlich ruhiger geworden, so dass der Boulevard sich nun immer verzweifelter Hirngespinste aus den Fingern saugt.
An statt dass nun relativ locker, aber bestimmt, abzukanzeln, veranstaltet man so eine widersprüchliche und daher im Nachgang mehr lächerliche als hilfreiche PK.

Also ich als Fan finde natürlich das der FCB schon immer echte Sympathieträger in den Reihen hatte.
Lucio, Elber, Pizarro, Sergio, Lizarazu, Klose, Podolski, etc.
Alles Spieler, die durchaus beliebt waren /sind bundesweit.
Womit du recht hast ist, dass der Boulevard sich immer verzweifelter Hirngespinste aus den Fingern saugen muss.(Stichwort Vidal).
Aber genau das zeigt eben auch, wie angemessen die PK war.

 



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 Hoeneß und die Presse  - #117


23.10.2018 10:08


erfolgsfan
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@svenex

Zitat von svenex
Ich hatte nämlich auch den Eindruck, dass der FCB in den letzten 3-4 Jahren etwas weniger unsympathisch (=sympathischer) rübergekommen ist, als die Jahre zuvor. Vielleicht ist es auch meine eigene Altersmilde, aber ich scheine damit ja nicht alleine zu sein:

Zum einen lag das mMn mit dem ungewollten Zwangsurlaub von UH zusammen, aber auch an den Spielern selber und auch an der sportlichen Konstanz, die meistens wenig Angrifffläche bot. Dann gab es auch noch Spieler, die sogar bundesweit als Sympathieträger taugten (z.B. Lahm, Neuer, Hummels). Alles in allem hatte man schon den eindruck, dass man sich grundsätzlich in ruhigeren Fahrwassern bewegt.
Ich glaube ein weiterer Grund ist die sportliche Überlegenheit des FC Bayern (zumindest national). Es war schlicht nicht mehr nötig die Abteilung Attacke auszugraben weil man der Buli Konkurrenz ja dominiert hat.



Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""


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 Hoeneß und die Presse  - #118


23.10.2018 10:11


unmetrederoca


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Was bei mir definitiv dafür gesorgt hat, dass die Bayern in den letzten Jahren weniger unsympathisch rüberkamen, war dass sie sportlich einfach in einer "anderen Liga" unterwegs waren und dadurch sich eine Gleichgültigkeit ihnen gegenüber breitgemacht hat. Niederlagen gegen die Bayern waren egal und kein Grund zur Aufregung. 
Vor 15 Jahren hatte man zumindest noch das Gefühl, dass was gehen könnte gegen sie und hat sich dann geärgert, weil es wegen einem Tor Unterschied (am besten noch ein spätes Tor) doch wieder nicht geklappt hat.

Früher hat man (zumindest ich) auch mehr von Uli gehört, was in den seltensten Fällen zu einer Sympathiesteigerung geführt hat. Heute ist das weniger geworden, auch wenn man sich trotzdem noch jedesmal an den Kopf greift, wenn er sich dann doch mal wieder meldet (Die letzten zwei Wortmeldungen, an die ich mich erinnern kann, waren Özil und jetzt die PK.)



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 Hoeneß und die Presse  - #119


23.10.2018 10:18


erfolgsfan
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@unmetrederoca

Zitat von unmetrederoca
Früher hat man (zumindest ich) auch mehr von Uli gehört, was in den seltensten Fällen zu einer Sympathiesteigerung geführt hat. Heute ist das weniger geworden, auch wenn man sich trotzdem noch jedesmal an den Kopf greift, wenn er sich dann doch mal wieder meldet (Die letzten zwei Wortmeldungen, an die ich mich erinnern kann, waren Özil und jetzt die PK.)
Bellarabi und das geisteskranke Foul müsste noch dazwischen gewesen sein.



Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""


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 Hoeneß und die Presse  - #120


23.10.2018 10:22


unmetrederoca


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@erfolgsfan

Zitat von erfolgsfan
Zitat von unmetrederoca
Früher hat man (zumindest ich) auch mehr von Uli gehört, was in den seltensten Fällen zu einer Sympathiesteigerung geführt hat. Heute ist das weniger geworden, auch wenn man sich trotzdem noch jedesmal an den Kopf greift, wenn er sich dann doch mal wieder meldet (Die letzten zwei Wortmeldungen, an die ich mich erinnern kann, waren Özil und jetzt die PK.)
Bellarabi und das geisteskranke Foul müsste noch dazwischen gewesen sein.

Ach richtig, macht es nicht wirklich besser



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Voting-Teilnehmer

Daumen hoch richtig entschieden
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20.10.2018 15:30


30.
Lewandowski
48.
Lewandowski
63.
Weghorst
72.
Rodríguez

Schiedsrichter

Guido WinkmannGuido Winkmann
Note
5,1
VfL Wolfsburg 5,0   5,0  Bayern München 5,2
Christian Bandurski
Arno Blos
Pascal Müller
Daniel Schlager
Alexander Sather

Statistik von Guido Winkmann

VfL Wolfsburg Bayern München Spiele
24  
  15

Siege (DFL)
9  
  12
Siege (WT)
10  
  12

Unentschieden (DFL)
5  
  2
Unentschieden (WT)
5  
  2

Niederlagen (DFL)
10  
  1
Niederlagen (WT)
9  
  1

Aufstellung

Casteels
William
Knoche
Brooks
Roussillon
Rexhbecaj 71.
Gelbe Karte Arnold
Gerhardt
Steffen 60.
Gelbe Karte Weghorst
Brekalo 60.
Neuer  Gelbe Karte
Kimmich 
Süle 
Hummels 
46. Alaba 
Javi Martinez 
66. Gnabry 
Alcántara  Gelbe Karte
Robben  Gelb-Rote Karte
Lewandowski 
84. Rodríguez 
Mehmedi  60.
Malli  71.
Ginczek  60.
46. Rafinha
84. Sanches
66. Goretzka

Alle Daten zum Spiel

VfL Wolfsburg Bayern München Schüsse auf das Tor
1  
  11

Torschüsse gesamt
6  
  12

Ecken
2  
  9

Abseits
2  
  2

Fouls
9  
  13

Ballbesitz
45%  
  55%




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