Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern

 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4061


26.04.2021 22:35


harrisking


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@lufdbomp

Zitat von Lufdbomp
Ich kann eure Argumente ja schon nachvollziehen, aber macht ihr es euch unter dem Strich nicht zu einfach?
Schließlich waren die Bayern heuer zu schlagen. Leider haben gerade Leipzig und Dortmund es verpasst, den Bayern über konstante Leistungen Paroli zu bieten. Es ist also auch ein Stück weit die eigene Schwäche, die zu dem von euch geschilderten Ergebnis führt.


Natürlich waren die Bayern auch in dieser Saison schon zu packen. Darum geht es doch hier aber nicht. Mit einer B-Lösung auf der Bayern-Bank wäre im nächsten Jahr vielleicht auch mal richtige Spannung und nicht nur ein Pseudo-Zweikampf drin gewesen...

Dazu brauchte Nagelsmann aber eben auch diese anderthalb, zwei Jahre Anlauf. Und jetzt, da man tatsächlich im Reichweite scheint und die Bayern ihre Trainerposition neu besetzen müssen, wäre der Zeitpunkt da, den Spieß auch mal umzudrehen. Stattdessen geht Nagelsmann den vermeintlich einfachen Weg (auf dem er in meinen Augen fast nix zu gewinnen hat) und wechselt die Fronten. Er zerstört damit auch so ein bisschen sein eigenes Wirken der letzten 22 Monate.

Dass die Bayern diese Chance ergreifen, kann man ihnen kaum vorwerfen, besonders kreativ ist der Zugriff auf Nagelsmann aber auch nicht.

Was das Thema Konstanz allgemein angeht: es ist unglaublich schwierig, mit vielen jungen Spielern und nem 3-Tage-Dauerrhythmus eine solche Konstanz aufzubauen. Dazu braucht man vor allem eines: Erfahrung, Abgezocktheit. Da sind die Bayern der Konkurrenz in der Liga Meilen voraus. Kompensieren könnte man das nur in gewonnenen direkten Duellen - und in denen hatten die Bayern in dieser Saison auch oft das Spielglück auf ihrer Seite...



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4062


26.04.2021 23:50


elf
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@lufdbomp

Zitat von Lufdbomp
Ich kann eure Argumente ja schon nachvollziehen, aber macht ihr es euch unter dem Strich nicht zu einfach?
Schließlich waren die Bayern heuer zu schlagen. Leider haben gerade Leipzig und Dortmund es verpasst, den Bayern über konstante Leistungen Paroli zu bieten. Es ist also auch ein Stück weit die eigene Schwäche, die zu dem von euch geschilderten Ergebnis führt.


Vom Prinzip Deiner Aussage hast Du bezogen auf eine Saison recht, aber in Bezug auf die Entwicklung des Leistungsgefälles der letzten Jahre ist Deine Aussage schon fast zynisch.
Wenn nur alle Schaltjahre die Möglichkeit besteht durch Dusel es zu durchbrechen ist das System in sich krankend und die Schieflage der Wettbewerbsfähigkeit wird jährlich steigen.
Was dagegen steht ist die geballte Macht des Geldes, Geld schießt nunmal Tore (durchschnittlicher Marktwert FCB 30 Mio, BVB und RBL 20 Mio) . Im Vorjahr lag der FCB am 14. Spieltag 6 Punkte hinter Leipzig und 7 hinter dem Tabellenersten BGM, am 34. 16 Punkte vor Leipzig und 1 vor BGM. Diese Dominanz kommt nicht von ungefähr.
Als euphorischer FCB-Fan schwer zu verstehen, aber es wurde durch sportpolitisches Kalkül und dazugehörigem cleveren Management systematisch erfolgreich dahin geführt. Verursacht hat diese Situation nicht der FCB sondern die übergeordeneten Institutionen und die Naivität der wettbewerbenden Vereine.
Um es nochmals klar hervorzuheben, es ist keine Kritik am FCB, die haben ihren Job in allen Bereichen besser gemacht als alle anderern Vereine der Liga und die nicht mehr in der Liga sind, einschließlich der übergeordneten Verbände. In den anderen Nationalverbänden ist die Situation nicht anders.

Florentino Perez hat es im Zuge der Superliga treffend beschrieben, die Superleague ist erforderlich, damit entsprechend Geld für die wenigen Großen vorhanden ist, damit die "kleinen" Vereine dazu bewegt werden, ihre guten Spieler abzugeben. Dadurch würde der Fußball gerettet werden, denn es würde genügend Geld für die "kleinen" Vereine nach unten durchsickern. Das heißt, Konzentration der guten Spieler auf wenige Vereine.
Ebenso ist das System der Champions-League ist auf dem Konzept der Macht des Geldes (und nicht der effizienteren) Leistung ausgelegt. Die Championsleague-Reform ab 2024 ist ein Diener vor den Großen Vereinen und der ECA. Das 12 Vereine trotz des Kniefalls vor der ECA der UEFA ins Gesicht gekotzt haben ist schon etwas Makaber. Das Financial Fair-Play zielt unter anderem darauf ab, die Macht des "Geldadels" zu erhalten mit dem Vorwand der Nachhaltigkeit. Im Prinzip erwirkt es lediglich, das ein Verein durch einen generößen Investor (evtl. aus einem Land, wo Öl im Überfluß strömt) das Hierarchische Gefüge nicht zum Einsturz zu bringen.
Dass es offensichtlich eine Vereinbarung unter den 1 Class Vereinen gibt, ohne Zustimmung sich gegenseitig keine Spieler abzuwerben und sich stattdessen bei 2nd-Class-Vereinen wie BV oder RBL usw zu bedienen ist kartellrechtlich kritisch zu sehen.
Perez hat treffend entlarvt wie das System funktioniert. Es ist bezeichnend, das Vereine wie Real und Barca offensichtlich in finanzielle Nöte sind.

Vergleichbar ist es mit der Wirtschaftspolitik von Ronald Reagons trickle down theory. Auch diese hat nicht funktioinert. In den Hausse-Zeiten schwimmen alle im Überfluß und lassen es nach unten tröpfeln, aber sobald es zur Baisse kommt, will keiner mehr was von Solidarität wissen und das untere Ende "verdurstet".
Natürlich ist es angenehm als generöser Spender auftreten zu können, der Wohltuende von großer Gnade, der Patriarch. Es gab hier im deutschen Fußball sehr wohl einige Beispiele dazu (es ist das Selbstverständnis von UH), ebenso von Real, Barca, Manu, Juve und der Wunsche der restlichen Vereine der Superleague, on the top ohne Wettbewerb und Konkurrez - aber das ist eher sekundär.

Besser finde ich finde persönlich gleiche, ausgewogene und faire Regeln für alle.
Da hilft der Blick über den Großen Teich mit den Franchise-Prof-Ligen.
Die guten Fische werden immer wieder nach oben Schwimmen, aber es wird eine Ausgewogenheit geschaffen, die keine absolute Marktmacht zulässt.
U.a. durch Salary Cap, Drafts, usw.. Sicherlich nicht 1:1 in Europa umsetzbar, da die gewachsenen Strukturen hier anders sind und wir keine geschlossenen Ligen unter Franchise Bedingungen haben.
Aber hier ist das Konzept der Verteilung der Stars auf viele Teilnehmer. Es tut die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität für Sponsoren befeuern. Der Superbowl ist nach wie vor das größte Sportereignis der Welt als jährliches Ereignis.
Meine persönliche Vermutung, der Fußball in Europa wird krisenanfälliger werden und das System auf dauer nicht mehr tragfähig. Es wird erforderlich sein Elemente des US-Sport zu Implementieren, um Leistung wieder zu honorieren - Leistung und Erfolg sind das Grundprinzip von "Brot und Spiele" des Sports.

Um zurück auf den FCB zu kommen, es geht um Kader- und Transferdiskussionen des FCB,
man hat sich lange Zeit Grenzen in den Transferausgaben gesetzt und nicht jeden Blödsinn mitgemacht, weshalb für den FCB eine Superliga zum Überleben nicht wichtig ist.
Die Saison 2021/22 wird meines Erachtens spannender als die vorherigen Jahre, weil BVB und Leipzig ist meiner Meinung im Scouting bisher besser aufgestellt waren als der FCB und stand heute über eine vielversprechenden Kader verfügen. Seitens des FCB darf man außer Upa vermutlich keine großen Transfers erwarten.
Steht Julian Nagelsmann nach 34 Spieltagen an der Spitze der Liga, dann kann man nur sagen: Chapaeu Brazzo und Julian.

Ich bin noch geprägt vom Fußball der späten 70er, 80er und 90er Jahre.
Abschließend ein Frage an Dich, was war für Dich die emotionalste Meisterschaft des FCB's für Dich und weshalb?
 



„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4063


27.04.2021 07:31


hrub
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hrub
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@elf

Zitat von elf
Vom Prinzip Deiner Aussage hast Du bezogen auf eine Saison recht, aber in Bezug auf die Entwicklung des Leistungsgefälles der letzten Jahre ist Deine Aussage schon fast zynisch.
Wenn nur alle Schaltjahre die Möglichkeit besteht durch Dusel es zu durchbrechen ist das System in sich krankend und die Schieflage der Wettbewerbsfähigkeit wird jährlich steigen.
Was dagegen steht ist die geballte Macht des Geldes, Geld schießt nunmal Tore (durchschnittlicher Marktwert FCB 30 Mio, BVB und RBL 20 Mio) . Im Vorjahr lag der FCB am 14. Spieltag 6 Punkte hinter Leipzig und 7 hinter dem Tabellenersten BGM, am 34. 16 Punkte vor Leipzig und 1 vor BGM. Diese Dominanz kommt nicht von ungefähr.
Was soll auch sonst dagegen stehen? Geld = Macht. Das hast du im gesamten Leben auf jeden nur erdenklichen Bereich bezogen. Warum ist das so? Weil der, welcher viel Geld hat, es investieren möchte und deshalb Macht besitzt? Oder weil der, welcher etwas zu verkaufen hat, das Geld vom anderen möchte? Wo fängt die Gier an und wo hört sie auf? Das sind zwei Seiten, welche man immer und überall berücksichtigen muss. Ist derjenige korrupt, der andere kauft oder derjenige, der sich kaufen lässt? Wahrscheinlich beide, nicht wahr? Ich könnte jetzt genauso sagen, das was Du @lufdbomp vorwirfst, er würde einen gewissen Zynismus an den Tag legen, könnte man im Gesamtbild Deiner Aussagen genauso wiederfinden. Dass man im Zuge einer Diskussion, in der einer dieser Vereine, den ein Dietrich Mateschitz als sein Spielball benutzt, klagt, dass ein anderer Verein noch solventer daherkommt, könnte für Fans der ganzen Traditionsvereine, welche sich in den Niederungen des deutschen Fußballs aufgrund sportlichen, aber noch viel mehr wirtschaftlichen Misserfolgen befinden, ebenso als zynisch bewertet werden. Wenn der FCB einen Trainer sucht, dann ist es nicht nur ganz normal von den Verantwortlichen, sondern sogar ihre verdammte Pflicht gegenüber dem Klub, den Fans und den Investoren, den aus ihrer Sicht bestmöglichen Ersatz zu verpflichten. Und wenn man sich dann in Leipzig die Hände reibt und sagt "he, die wollen echt 20 oder 25 oder 30 Millionen für unseren Trainer bezahlen, das nehmen wir mal schnell an" steht die Gier des Geldes auf der Verkäuferseite in den Augen. Ich muss immer herzhaft lachen (und zwar nicht aus Freude), wenn ein BVB-Fan mal wieder meint, dass ein noch größerer Verein ihren Superstar wegkauft. Auf den Gedanken zu kommen, dass ich als Glubb-Fan auch mal gerne einen Gündogan behalten hätte, kommt derjenige dann nicht. Fans müssen endlich davon wegkommen, dass sie meinen, ein Trainer oder ein Spieler wäre das Eigentum ihres Klubs. Ich bin auch ein Kind der späten 70er, 80er und 90er Jahre und gerne ein Fußballromantiker. Aber wir müssen uns immer mehr daran gewöhnen, dass sich der Fußball ändert. Für mich persönlich ist es nahezu ein Unding, dass eventuell in der neuen Saison noch ganze vier Gründungsmitglieder in der Bundesliga spielen. Wenn wir im nächsten Jahr eine zweite Liga mit dem HSV, Schalke, Köln, Bremen (oder wahlweise Hertha), Nürnberg, Düsseldorf, Hannover, St. Pauli, 1860, Rostock und Dresden hätten und sich dort mehr Gründungsmitglieder, Traditionsvereine und ehemalige Deutsche Meister aufhalten, dann ist das die Folge der Veränderungen. Denn Investoren haben marktfremdes Geld in Vereine gebuttert, welche anderen über kurz oder lang logischerweise den Platz in der Beletage wegnehmen. Und dadurch haben andere, welche noch stärker unter Druck kamen, viele Fehler begangen. Eine Verkettung von Situationen, Begebenheiten und Tragödien. Diese Entwicklung wird so weit gespannt werden, so lange das Interesse nicht nachlässt und der Fan bereit ist, das alles in Form von TV-Gebühren, Fanartikel und Stadiongängen zu finanzieren.

Zurück zu Nagelsmann: Wer nicht nachvollziehen kann, warum er das macht, sollte nochmal darüber nachdenken. Für einen Trainer ist es halt mit das Größte einen FC Bayern zu trainieren und es ist mit einem Ritterschlag gleichzusetzen. Er hat die große Chance in seiner Vita einige Titel stehen zu haben und er wird so ganz nebenbei sehr viel Geld verdienen, wobei wir wieder beim Thema sind. Nagelsmann steht nun international noch mehr im Rampenlicht und es ist die natürliche Folge seiner großartigen Entwicklung. Und natürlich kann er viel gewinnen, aber auch verlieren. Und das ist eine großartige Herausforderung! Viel größer als mit RB noch weitere zwei Mal Vizemeister oder Dritter zu werden. Auch darüber sollte jemand, der denkt, es sei nicht so, noch einmal nachdenken.

Im Übrigen ist es nicht das System des Fußballs, welches krankt, sondern die heutige Zeit, die heutige Gesellschaft und die heutigen Werte. Und diese gehen weit über den Fußball hinaus...
 



Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4064


27.04.2021 07:36


don_riddle
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@lufdbomp

Zitat von Lufdbomp
Ich kann eure Argumente ja schon nachvollziehen, aber macht ihr es euch unter dem Strich nicht zu einfach?
Schließlich waren die Bayern heuer zu schlagen. Leider haben gerade Leipzig und Dortmund es verpasst, den Bayern über konstante Leistungen Paroli zu bieten. Es ist also auch ein Stück weit die eigene Schwäche, die zu dem von euch geschilderten Ergebnis führt.


Scheinbar haben die Guardiola-Jahre da ihr Übriges getan.

Die Bayern haben aktuell 71 Punkte. Es könnten also 80 Punkte am Saisonende sein.

Klar, die Bayern haben geschwächelt. Aber nur in Guardiola-Maßstäben. Schau dir mal die Punktzahlen der Meister vor 2012 an...

2011: 75
2010: 70
2009: 69
2008: 76
2007: 70
etc.

Leipzig könnte diese Saison auf 73 Punkte kommen. 

Ja, man hat in Leipzig und vor allem in Dortmund keine ideale Saison hinbekommen. Das Argument "die Bayern haben geschwächelt" lasse ich so aber nicht gelten.



KT 2010 - 2021


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4065


27.04.2021 09:27


elf
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@hrub

Zitat von hrub
Zitat von elf
Vom Prinzip Deiner Aussage hast Du bezogen auf eine Saison recht, aber in Bezug auf die Entwicklung des Leistungsgefälles der letzten Jahre ist Deine Aussage schon fast zynisch.
Wenn nur alle Schaltjahre die Möglichkeit besteht durch Dusel es zu durchbrechen ist das System in sich krankend und die Schieflage der Wettbewerbsfähigkeit wird jährlich steigen.
Was dagegen steht ist die geballte Macht des Geldes, Geld schießt nunmal Tore (durchschnittlicher Marktwert FCB 30 Mio, BVB und RBL 20 Mio) . Im Vorjahr lag der FCB am 14. Spieltag 6 Punkte hinter Leipzig und 7 hinter dem Tabellenersten BGM, am 34. 16 Punkte vor Leipzig und 1 vor BGM. Diese Dominanz kommt nicht von ungefähr.
Was soll auch sonst dagegen stehen? Geld = Macht. Das hast du im gesamten Leben auf jeden nur erdenklichen Bereich bezogen. Warum ist das so? Weil der, welcher viel Geld hat, es investieren möchte und deshalb Macht besitzt? Oder weil der, welcher etwas zu verkaufen hat, das Geld vom anderen möchte? Wo fängt die Gier an und wo hört sie auf? Das sind zwei Seiten, welche man immer und überall berücksichtigen muss. Ist derjenige korrupt, der andere kauft oder derjenige, der sich kaufen lässt? Wahrscheinlich beide, nicht wahr? Ich könnte jetzt genauso sagen, das was Du @lufdbomp vorwirfst, er würde einen gewissen Zynismus an den Tag legen, könnte man im Gesamtbild Deiner Aussagen genauso wiederfinden. Dass man im Zuge einer Diskussion, in der einer dieser Vereine, den ein Dietrich Mateschitz als sein Spielball benutzt, klagt, dass ein anderer Verein noch solventer daherkommt, könnte für Fans der ganzen Traditionsvereine, welche sich in den Niederungen des deutschen Fußballs aufgrund sportlichen, aber noch viel mehr wirtschaftlichen Misserfolgen befinden, ebenso als zynisch bewertet werden. Wenn der FCB einen Trainer sucht, dann ist es nicht nur ganz normal von den Verantwortlichen, sondern sogar ihre verdammte Pflicht gegenüber dem Klub, den Fans und den Investoren, den aus ihrer Sicht bestmöglichen Ersatz zu verpflichten. Und wenn man sich dann in Leipzig die Hände reibt und sagt "he, die wollen echt 20 oder 25 oder 30 Millionen für unseren Trainer bezahlen, das nehmen wir mal schnell an" steht die Gier des Geldes auf der Verkäuferseite in den Augen. Ich muss immer herzhaft lachen (und zwar nicht aus Freude), wenn ein BVB-Fan mal wieder meint, dass ein noch größerer Verein ihren Superstar wegkauft. Auf den Gedanken zu kommen, dass ich als Glubb-Fan auch mal gerne einen Gündogan behalten hätte, kommt derjenige dann nicht. Fans müssen endlich davon wegkommen, dass sie meinen, ein Trainer oder ein Spieler wäre das Eigentum ihres Klubs. Ich bin auch ein Kind der späten 70er, 80er und 90er Jahre und gerne ein Fußballromantiker. Aber wir müssen uns immer mehr daran gewöhnen, dass sich der Fußball ändert. Für mich persönlich ist es nahezu ein Unding, dass eventuell in der neuen Saison noch ganze vier Gründungsmitglieder in der Bundesliga spielen. Wenn wir im nächsten Jahr eine zweite Liga mit dem HSV, Schalke, Köln, Bremen (oder wahlweise Hertha), Nürnberg, Düsseldorf, Hannover, St. Pauli, 1860, Rostock und Dresden hätten und sich dort mehr Gründungsmitglieder, Traditionsvereine und ehemalige Deutsche Meister aufhalten, dann ist das die Folge der Veränderungen. Denn Investoren haben marktfremdes Geld in Vereine gebuttert, welche anderen über kurz oder lang logischerweise den Platz in der Beletage wegnehmen. Und dadurch haben andere, welche noch stärker unter Druck kamen, viele Fehler begangen. Eine Verkettung von Situationen, Begebenheiten und Tragödien. Diese Entwicklung wird so weit gespannt werden, so lange das Interesse nicht nachlässt und der Fan bereit ist, das alles in Form von TV-Gebühren, Fanartikel und Stadiongängen zu finanzieren.

Zurück zu Nagelsmann: Wer nicht nachvollziehen kann, warum er das macht, sollte nochmal darüber nachdenken. Für einen Trainer ist es halt mit das Größte einen FC Bayern zu trainieren und es ist mit einem Ritterschlag gleichzusetzen. Er hat die große Chance in seiner Vita einige Titel stehen zu haben und er wird so ganz nebenbei sehr viel Geld verdienen, wobei wir wieder beim Thema sind. Nagelsmann steht nun international noch mehr im Rampenlicht und es ist die natürliche Folge seiner großartigen Entwicklung. Und natürlich kann er viel gewinnen, aber auch verlieren. Und das ist eine großartige Herausforderung! Viel größer als mit RB noch weitere zwei Mal Vizemeister oder Dritter zu werden. Auch darüber sollte jemand, der denkt, es sei nicht so, noch einmal nachdenken.

Im Übrigen ist es nicht das System des Fußballs, welches krankt, sondern die heutige Zeit, die heutige Gesellschaft und die heutigen Werte. Und diese gehen weit über den Fußball hinaus...
 


Bleibt dei Frage, ob Du meinen Text komplett gelesen und bewußt aus dem Zusammenhang gerissen hast?


Zitat von elf
...
Als euphorischer FCB-Fan schwer zu verstehen, aber es wurde durch sportpolitisches Kalkül und dazugehörigem cleveren Management systematisch erfolgreich dahin geführt. Verursacht hat diese Situation nicht der FCB sondern die übergeordeneten Institutionen und die Naivität der wettbewerbenden Vereine.
Um es nochmals klar hervorzuheben, es ist keine Kritik am FCB, die haben ihren Job in allen Bereichen besser gemacht als alle anderern Vereine der Liga und die nicht mehr in der Liga sind, einschließlich der übergeordneten Verbände. In den anderen Nationalverbänden ist die Situation nicht anders.
...


In meinen Ausführungen beziehe ich mich weder auf die kommunistische Bestie ( die es zu keiner Zeit in der Realität gab, sondern nur in theoretischen Gedankenspielen) noch auf die Marktregeln des Kaptialismus. Es geht nur um die Unterhaltungsbranche im Segment Fußball.

Ich persönlich kann der 50% + 1 Regelung und dem aktuell gültigen Financial Fairplay nichts abgewinnen, weil das weder einem fairen Wettbewerb dient, ihn eigentlich behindert zugunsten weniger und damit die Position zementiert.
Ich freue mich über Vereine wie Hoffenheim und RBL, weil sie zeigen, wie man einiges systematisch besser macht. Man hatte den Luxus eines üppigen Startkapitals, aber wenn man nur sieht, wie viele begehrte Trainer und Spieler aus der RedBull-Schmiede kommen, kann es nur die Ursache haben, dass man systematisch gut arbeitet. Das hat wenig mit Romantik oder dem Wunsch nach Romantik zu tun, sondern Anerkennung von guter Arbeit - und man muss sagen, UH hat den Markt verstanden und zu seinem Erfolg genutzt. Ebenso Real und Barca zumindest bis zur Corona-Krise und wahrscheinlich darüber hinaus.

Ich werfe @Luftbomp lediglich in dem Punkt Zynismus vor, dass die Verfolger BVB und RBL es nicht geschafft haben es in einer etwas schwächeren Saison den Meistertitel streitig zu machen (Bayern wird auch diese Saison mit 77 bis 80 Punkten abschließen). Ich habe das begründet, dass ein Bayernspieler im Schnitt 50% höheren Marktwert hat als diese Wettbewerber. Der Spruch von Völler, "Geld schießt Tore" hat Wahrheitsgehalt wie "die Tabelle lügt nicht"

Deinen Ausführungen entnehme ich, dass Du meinen Post nicht oder von einer Emotion geleitet gelesen hast und mir Argumente entgegen hälst.
Wenn Du es nochmals durchliest, wirst Du feststellen, dass ich mit weder die Vereine, noch deren Funktionäre, noch die Spieler gewertet habe in ihrem Streben nach mehr Geld und mehr Macht - das liegt im Menschen. Weder bei Nagelsmann, noch bei Sane, noch bei Klopp, noch dem BVB oder FCB oder RBL. Man kann doch keinem Vorwerfen ein Angebot anzunehmen, dass für ihn im Gesamtpaket als lukrativ erscheint.

Der einzige Diskussionspunkt der von Deinem Post der bleibt, "...Im Übrigen ist es nicht das System des Fußballs, welches krankt, sondern die heutige Zeit, die heutige Gesellschaft und die heutigen Werte. Und diese gehen weit über den Fußball hinaus..." wiederspricht auch meiner Einschätzung nicht,
dabei sei an einem Zitat von Otto Schilly erinnert aus seinem Amt als Bundesinnenminister "...der Staat irrt nicht, nur seine handelnden Personen...",
es wird immer alles auf den Menschen / die Geselllschaft als Auslöser und treibende Kraft zurückfallen. Das ist ein dynamischer Prozess.

Am Ende des Tages macht sich der Fußball, bzw. seine Funktionäre seine Regeln selbst und gestaltet damit die Wettbewerbssituation. Der europäische Fußball hat sich Regeln gegeben, die immer zu einer "Pyramide" des Geldes und der Macht führen, primär in den nationalen Ligen, sekundär mit wenigen Abstrichen in den UEFA-Vereinswettbewerben. Die Superliga würde je nach Gestaltung des Prämiengefälles über kurz oder lang zum gleichen Ergebnis führen.
Im Vergleich dazu der US-Sport in seiner Franchise-Struktur und Regeln (die auf den europäischen Fußball nicht 1:1 übertragbar sind) kappt die Spitze und bildet einen Pyramiden-Stumpf und bietet meiner Meinung einen größeren Wettbewerb in dem jeder die Chance hat sich nach schlechten Jahren zu erholen und wieder nach vorne zu arbeiten.

Wozu fehlende oder mangelhafte Spielregeln führen wissen wir alle. Sei es Beispielsweise die Handspielregel im Fußball oder was eher Dein Fachbereich trifft, die Regelungen zu Cum-Ex-Geschäften (wo Lobbyisten an den Gesetzesvorlagen mitschrieben).

Bitte nochmals emotionslos lesen.

Das Verhalten des FCB einen Spieler oder Trainer aus einem bestehenden Vertrag herauszukaufen sehe ich absolut Marktkonform und klug.
Wenn es dabei nutzt eine Lücke im eigenen Kader zu schließen und dabei den Wettbewerb zu schwächen, hat man zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.
Ob 20 oder 30 Mio. Ablöse, 5 oder 10 Mio. Gehalt, im Vergleich zum Nutzen eher Peanuts.
Geht man in der Tabelle oder Liga ein oder zwei Regionen nach unten wiederholt sich diese Spiel.
Mit den Worten von Hans Meier. "In schöner Regelmäßigkeit ist Fußball doch immer das Gleiche."


 



„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4066


27.04.2021 10:48






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Halte Nagelmann nicht für den richtigen. Will ihn nicht sein Trainer talent absprechen. Aber kann er sich gegen Müller, Lewandowski und co durchsetzen? Das ist die Frage. Und Nagelmann sehe Ich da nicht. 



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4067


27.04.2021 10:51


Do-Mz
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Do-Mz
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Beide Vereine haben es nun bestätigt. Somit ist Nagelsmann ab kommender Saison Trainer des FCB



95% der Beiträge werden am Handy erstellt. Entsprechend Typos überlesen ;)


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4068


27.04.2021 11:06


Waldi87


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Nagelsmann unterschreibt direkt für 5 Saisons.
Hat Bayern schon mal einem Trainer direkt so einen langen Vertrag gegeben?



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4069


27.04.2021 11:07


Waldi87


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@Stesspela Seminaisär

Zitat von Stesspela Seminaisär
Halte Nagelmann nicht für den richtigen. Will ihn nicht sein Trainer talent absprechen. Aber kann er sich gegen Müller, Lewandowski und co durchsetzen? Das ist die Frage. Und Nagelmann sehe Ich da nicht. 

Warum sollte er sich gegen die 3 durchsetzen müssen?
Alle 3 sind in Topform und sollten eigentlich als Stammspieler gesetzt sein.



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4070


27.04.2021 11:27


hrub
hrub

1. FC Nürnberg-Fan1. FC Nürnberg-Fan

hrub
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@elf

Mein Beitrag zielte eher darauf, ein paar allgemeine Dinge loszulassen, so wie ich diese sehe als Dir (mit Ausnahme des Punktes "Zynismus") auf Deinen Post zu antworten oder auf Deine Punkte einzugehen. Daher war es auch ganz klar mein Fehler, Dich direkt anzuschreiben, ich hätte es ohne @elf tun sollen. Also sorry.

In meinem Beitrag waren auch keinerlei Emotionen meinerseits vorhanden, denn ich sehe den Fußball mit Ausnahme der 90 Minuten, wenn der Glubb spielt, recht nüchtern. Und so lese ich auch hier die Beiträge (wenn ich mal Zeit und Lust dazu habe). War ich früher bei etwa 30 Spielen im Jahr im Stadion, ist es heute eher die Ausnahme. Habe ich früher jede Woche den Kicker gelesen, rühre ich in der heutigen Zeit kaum noch irgendeine Zeitung an. Habe ich früher noch sehr viele Fanartikel gekauft, ist meine Investitionsquote in diesem Bereich heute auf Null gesunken. Ich weiß auch nicht mehr, wann ich zuletzt Sportschau, Sportstudio, Sky 90 oder den Doppelpass angeschaut habe. Der Fußball sieht von mir genau 60 € p.a. Mitgliedsbeitrag für den FCN und 25 € p.M. für das komplette Sky-Sportprogramm (um den Glubb und selten mal was anderes zu schauen). Also erheblich weniger als vor 30 oder 20 Jahren. Meine Launen sind auch nicht mehr von Sieg oder Niederlage abhängig, wie es in meiner Jugendzeit war und mein Terminkalender ist auch nicht mehr nach den Fußballspielen gerichtet. Die N11 interessiert mich schon seit 2006 kaum noch, den WM-Titel 2014 habe ich schlicht zur Kenntnis genommen. Und da sind wir bei einem meiner Punkte angelangt: Mein Beitrag sollte gar keine Beschwerde sein, sondern eine Bestandsaufnahme meinerseits. All diejenigen, welche sich über die hohen Ablösesummen monieren oder über die Scheichs, welche Milliarden marktfremdes Geld in den Fußball buttern oder über die Befürworter der Super League oder oder oder, sollten sich weniger aufregen als dass sie handeln. Wer es falsch findet, dass eine WM in Katar stattfindet, sollte wie ich diese WM dann auch tatsächlich boykottieren und nicht mit dafür sorgen, dass es im TV wieder Einschaltquotenrekorde gibt. Wer diesen Kapitalismus im Sport für überzogen hält, sollte sich kein Trikot für über 100 € zulegen, welches keine 10 € Materialwert aufweist. Du weißt sicher, was ich meine. Wenn die Nachfrage nachlässt, wird auch das Angebot runtergeschraubt.

Ich bin trotzdem bei sehr vielen Punkten anderer Meinung als Du (es sei denn, ich habe falsche Schlüsse aus Deinem Geschriebenen gezogen). Angefangen bei dem Punkt "Reagans Wirtschaftspolitik", welche mMn die einizig richtige zur damaligen Zeit war (hat aber nichts mit Fußball zu tun und ist deshalb hier für eine Diskussion ziemlich ungeeignet) und fortgeführt mit dem Punkt, dass Investoren ja hochverschuldete Vereine und somit den Fußball im Gesamtbild retten. Durch das marktfremde Geld ist der gesamte Fußball erst gewaltig in Schieflage geraten. Es ist also mMn genau umgekehrt. Hier zieht der Leitspruch "Der Markt hat immer recht" und wenn man all zu sehr hinein pfuscht wird es früher oder später zu einer gewaltigen Schieflage kommen. Ist in der Wirtschaft ja genauso und die Fußballklubs sehen sich ja fast alle auch als Wirtschaftsunternehmen.

Die Super League wird (möglicherweise unter einem anderen Namen) früher oder später kommen. Die asiatischen und nordamerikanischen Märkte sind ungleich größer als das kleine trationsbewusste Europa und deshalb werden auch die Gehälter und Ablösesummen weiterhin exorbitant steigen. Die Spirale ist gar nicht mehr aufzuhalten und am Ende schauen viele der Fans, welche sich heute noch darüber monieren, begeistert zu. Ist ja auch eine Generationsfrage: Umso älter der Fußballfan, umso weniger hat er so eine Liga akzeptiert.

Dass RB oder Hoffenheim verdammt gute Arbeit leisten ist mMn unbestritten richtig. Trotzdem finde ich es nahezu lächerlich, wenn ein Kumpel von mir, welcher seit einiger Zeit Fan von RB Leipzig ist, sich über die finanzstarken Bayern aufregt. Oder wenn sich ein BVB-Fan darüber aufregt, dass ein Topspieler mal wieder nicht zu halten ist. Das sehe ich ganz nüchtern, ohne Emotionen. Ich nenne es Doppelmoral. Und Du hast es richtig geschrieben: Es ist überall so, im Kleinen wie im Großen. Real kauft Bayern die Spieler weg, die Bayern kaufen Gladbach die Spieler weg, Gladbach dem FCN und der FCN bedient sich in Aue. Man kann das beliebig fortsetzen. Das war schon immer so. Ich fand das so lange völlig in Ordnung, so lange es der Markt war. Mit Börsengänge fing es an. Hier war es zwar noch kein marktfremdes Kapital, aber für mich der erste Schritt ins Verderben. Dann wurden fast alle Vereine Kapitalgesellschaften (Chapeau Barca und Real!) und die Zukunft wurde verkauft. Wieder kein marktfremdes Geld, aber der zweite Schritt ins Verderben. Und dann werden Klubs gezüchtet, die nix wert waren. Der letzte Schritt ins Verderben. Und irgendwann entdeckt man, dass man mitten im Turmbau von Babel ist.



Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4071


27.04.2021 12:22






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@Waldi87

Zitat von waldi87
Zitat von Stesspela Seminaisär
Halte Nagelmann nicht für den richtigen. Will ihn nicht sein Trainer talent absprechen. Aber kann er sich gegen Müller, Lewandowski und co durchsetzen? Das ist die Frage. Und Nagelmann sehe Ich da nicht. 

Warum sollte er sich gegen die 3 durchsetzen müssen?
Alle 3 sind in Topform und sollten eigentlich als Stammspieler gesetzt sein.


Nun allerdings sind alle in ein alter wo das ganz schnell enden kann. Also bei Lewandowki "Adonis" Goalski sehe ich jetzt so schnell kein Leistungseinbruch. Aber bei Müller kann das jederzeit passieren.
Das wird wohl auch der Grund sein, warum Löw auf junge Spieler gehofft hat, da er nicht geglaubt hat das Müller/Boateng/Hummels zur EM noch in Form sind.



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4072


27.04.2021 13:03


elf
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@hrub

Zitat von hrub
Mein Beitrag zielte eher darauf, ein paar allgemeine Dinge loszulassen, so wie ich diese sehe als Dir (mit Ausnahme des Punktes "Zynismus") auf Deinen Post zu antworten oder auf Deine Punkte einzugehen. Daher war es auch ganz klar mein Fehler, Dich direkt anzuschreiben, ich hätte es ohne @elf tun sollen. Also sorry.

In meinem Beitrag waren auch keinerlei Emotionen meinerseits vorhanden, denn ich sehe den Fußball mit Ausnahme der 90 Minuten, wenn der Glubb spielt, recht nüchtern. Und so lese ich auch hier die Beiträge (wenn ich mal Zeit und Lust dazu habe). War ich früher bei etwa 30 Spielen im Jahr im Stadion, ist es heute eher die Ausnahme. Habe ich früher jede Woche den Kicker gelesen, rühre ich in der heutigen Zeit kaum noch irgendeine Zeitung an. Habe ich früher noch sehr viele Fanartikel gekauft, ist meine Investitionsquote in diesem Bereich heute auf Null gesunken. Ich weiß auch nicht mehr, wann ich zuletzt Sportschau, Sportstudio, Sky 90 oder den Doppelpass angeschaut habe. Der Fußball sieht von mir genau 60 € p.a. Mitgliedsbeitrag für den FCN und 25 € p.M. für das komplette Sky-Sportprogramm (um den Glubb und selten mal was anderes zu schauen). Also erheblich weniger als vor 30 oder 20 Jahren. Meine Launen sind auch nicht mehr von Sieg oder Niederlage abhängig, wie es in meiner Jugendzeit war und mein Terminkalender ist auch nicht mehr nach den Fußballspielen gerichtet. Die N11 interessiert mich schon seit 2006 kaum noch, den WM-Titel 2014 habe ich schlicht zur Kenntnis genommen. Und da sind wir bei einem meiner Punkte angelangt: Mein Beitrag sollte gar keine Beschwerde sein, sondern eine Bestandsaufnahme meinerseits. All diejenigen, welche sich über die hohen Ablösesummen monieren oder über die Scheichs, welche Milliarden marktfremdes Geld in den Fußball buttern oder über die Befürworter der Super League oder oder oder, sollten sich weniger aufregen als dass sie handeln. Wer es falsch findet, dass eine WM in Katar stattfindet, sollte wie ich diese WM dann auch tatsächlich boykottieren und nicht mit dafür sorgen, dass es im TV wieder Einschaltquotenrekorde gibt. Wer diesen Kapitalismus im Sport für überzogen hält, sollte sich kein Trikot für über 100 € zulegen, welches keine 10 € Materialwert aufweist. Du weißt sicher, was ich meine. Wenn die Nachfrage nachlässt, wird auch das Angebot runtergeschraubt.

Ich bin trotzdem bei sehr vielen Punkten anderer Meinung als Du (es sei denn, ich habe falsche Schlüsse aus Deinem Geschriebenen gezogen). Angefangen bei dem Punkt "Reagans Wirtschaftspolitik", welche mMn die einizig richtige zur damaligen Zeit war (hat aber nichts mit Fußball zu tun und ist deshalb hier für eine Diskussion ziemlich ungeeignet) und fortgeführt mit dem Punkt, dass Investoren ja hochverschuldete Vereine und somit den Fußball im Gesamtbild retten. Durch das marktfremde Geld ist der gesamte Fußball erst gewaltig in Schieflage geraten. Es ist also mMn genau umgekehrt. Hier zieht der Leitspruch "Der Markt hat immer recht" und wenn man all zu sehr hinein pfuscht wird es früher oder später zu einer gewaltigen Schieflage kommen. Ist in der Wirtschaft ja genauso und die Fußballklubs sehen sich ja fast alle auch als Wirtschaftsunternehmen.

Die Super League wird (möglicherweise unter einem anderen Namen) früher oder später kommen. Die asiatischen und nordamerikanischen Märkte sind ungleich größer als das kleine trationsbewusste Europa und deshalb werden auch die Gehälter und Ablösesummen weiterhin exorbitant steigen. Die Spirale ist gar nicht mehr aufzuhalten und am Ende schauen viele der Fans, welche sich heute noch darüber monieren, begeistert zu. Ist ja auch eine Generationsfrage: Umso älter der Fußballfan, umso weniger hat er so eine Liga akzeptiert.

Dass RB oder Hoffenheim verdammt gute Arbeit leisten ist mMn unbestritten richtig. Trotzdem finde ich es nahezu lächerlich, wenn ein Kumpel von mir, welcher seit einiger Zeit Fan von RB Leipzig ist, sich über die finanzstarken Bayern aufregt. Oder wenn sich ein BVB-Fan darüber aufregt, dass ein Topspieler mal wieder nicht zu halten ist. Das sehe ich ganz nüchtern, ohne Emotionen. Ich nenne es Doppelmoral. Und Du hast es richtig geschrieben: Es ist überall so, im Kleinen wie im Großen. Real kauft Bayern die Spieler weg, die Bayern kaufen Gladbach die Spieler weg, Gladbach dem FCN und der FCN bedient sich in Aue. Man kann das beliebig fortsetzen. Das war schon immer so. Ich fand das so lange völlig in Ordnung, so lange es der Markt war. Mit Börsengänge fing es an. Hier war es zwar noch kein marktfremdes Kapital, aber für mich der erste Schritt ins Verderben. Dann wurden fast alle Vereine Kapitalgesellschaften (Chapeau Barca und Real!) und die Zukunft wurde verkauft. Wieder kein marktfremdes Geld, aber der zweite Schritt ins Verderben. Und dann werden Klubs gezüchtet, die nix wert waren. Der letzte Schritt ins Verderben. Und irgendwann entdeckt man, dass man mitten im Turmbau von Babel ist.


Lassen wir es so stehen, bevor es sich off-Topic verselbständigt.
Es sind hier und da ein paar Unschärfen und Rückschlüsse die zu klären wären,  das hat mit Thema Kader des FCB's nichts zu tun.
Es wäre dann ein eingenes Thema über Fußball und Entwicklung in D, Europa und weltweit.



„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4073


27.04.2021 15:49


Waldi87


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@Stesspela Seminaisär

Zitat von Stesspela Seminaisär
Nun allerdings sind alle in ein alter wo das ganz schnell enden kann. Also bei Lewandowki "Adonis" Goalski sehe ich jetzt so schnell kein Leistungseinbruch. Aber bei Müller kann das jederzeit passieren.
Das wird wohl auch der Grund sein, warum Löw auf junge Spieler gehofft hat, da er nicht geglaubt hat das Müller/Boateng/Hummels zur EM noch in Form sind.

Wobei es bei Müller z.B. nie an der Form an sich lag, sondern dass er vollkommen falsch eingesetzt wurde.
Alle Welt weiß, dass er zentral hinter der Spitze super, aber auf den Außenbahnen nur begrenzt zu gebrauchen ist.
Was machen Kovac und Löw? Lassen ihn ständig außen spielen.



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4074


27.04.2021 16:38


harrisking


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@hrub

Zitat von hrub

Zurück zu Nagelsmann: Wer nicht nachvollziehen kann, warum er das macht, sollte nochmal darüber nachdenken. Für einen Trainer ist es halt mit das Größte einen FC Bayern zu trainieren und es ist mit einem Ritterschlag gleichzusetzen. Er hat die große Chance in seiner Vita einige Titel stehen zu haben und er wird so ganz nebenbei sehr viel Geld verdienen, wobei wir wieder beim Thema sind. Nagelsmann steht nun international noch mehr im Rampenlicht und es ist die natürliche Folge seiner großartigen Entwicklung. Und natürlich kann er viel gewinnen, aber auch verlieren. Und das ist eine großartige Herausforderung! Viel größer als mit RB noch weitere zwei Mal Vizemeister oder Dritter zu werden. Auch darüber sollte jemand, der denkt, es sei nicht so, noch einmal nachdenken.


Mir stellt sich schon seit Tagen die Frage, was ein nationaler Titel mit den Bayern denn eigentlich wert ist. Klar, Nagelsmann ist bis auf eine A-Jugend-Meisterschaft mit Hoffenheim bislang titellos, er hätte gern mal Silber in den Fingern. Und auch klar, Nagelsmann hat Wurzeln um München rum. Aber mei, er ist 33, hat noch locker drei Viertel seiner Trainerkarriere vor sich. Die Bayern hätten es defintiv irgendwann in seine Vita geschafft. Jetzt nihiliert er seine Arbeit, einen Verein in Schlagdistanz des Branchenprimus zu bringen und wählt gleichzeitig noch den leichten Weg. Dabei geht er das Risiko, dass er - ähnlich wie Kovac vor ihm - mit Vollgas an die Wand fährt.

In erster Linie deshalb, weil er in München mal ne Schale stemmen will. Sein Ansehen als Trainer hätte vielmehr davon profitiert, diese Schale nächstes Jahr mit RB gegen die Bayern zu holen und vielleicht nochmal den ein oder anderen ganz Großen in der Champions League auszucoachen. Bei den Bayern hingegen, wird von ihm erwartet, dass er auf jeden Fall erfolgreich ist. Das gebietet schon allein die Ablöse und die Vertragslaufzeit. Ob er diesem Druck gewachsen ist, darf zumindest bezweifelt werden (und das ist die einzige Hoffnung für den Rest der Liga...)

Am allerwenigsten in dieser Causa verstehe ich übrigens Mintzlaff. Da wartet man ein Jahr lang auf seinen Wunschtrainer und lässt ihn dann beim ersten Abwerbeversuch des direkten Konkurrenten einfach ziehen für n bissl Schmerzensgeld. Das ist mir einfach zu billig, vor allem, weil am Ende nur die Bayern und Nagelsmann bekommen, was sie wirklich wollen.



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4075


27.04.2021 18:19


hrub
hrub

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hrub
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@harrisking

Zitat von harrisking
Jetzt nihiliert er seine Arbeit, einen Verein in Schlagdistanz des Branchenprimus zu bringen und wählt gleichzeitig noch den leichten Weg.

Dabei geht er das Risiko, dass er - ähnlich wie Kovac vor ihm - mit Vollgas an die Wand fährt.

[...]

Bei den Bayern hingegen, wird von ihm erwartet, dass er auf jeden Fall erfolgreich ist. Das gebietet schon allein die Ablöse und die Vertragslaufzeit. Ob er diesem Druck gewachsen ist, darf zumindest bezweifelt werden (und das ist die einzige Hoffnung für den Rest der Liga...)
Deine Argumente verstehe ich nicht so ganz. Zum einen schreibst Du, dass Nagelsmann den leichteren Weg ginge. Zum anderen schreibst Du, dass er jetzt größeren Druck hat, die Erwartungshaltung sehr viel größer sei und er ein enormes Risiko eingeht. Ist das dann wirklich der leichtere Weg?

Zitat von harrisking
Am allerwenigsten in dieser Causa verstehe ich übrigens Mintzlaff. Da wartet man ein Jahr lang auf seinen Wunschtrainer und lässt ihn dann beim ersten Abwerbeversuch des direkten Konkurrenten einfach ziehen für n bissl Schmerzensgeld. Das ist mir einfach zu billig, vor allem, weil am Ende nur die Bayern und Nagelsmann bekommen, was sie wirklich wollen.
Zum einen möchte sein Chef ihm vielleicht keine Steine in den Weg legen, den größtmöglichen Klub Deutschland coachen zu dürfen, zum anderen nützt es ja kaum etwas, einen Unzufriedenen zu halten. Es könnte aber auch sein, dass man der Gier des Geldes unterliegt, denn eine so dermaßen hohe Ablösesumme für einen Trainer gab es wohl in Deutschland noch nicht. Es könnten also mehrere Gründe vorliegen, warum sich Mintzlaff so entschieden hat. Wir waren ja alle schließlich bei den Gesprächen nicht dabei.



Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4076


27.04.2021 20:42


harrisking


RB Leipzig-FanRB Leipzig-Fan


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@hrub

Zitat von hrub
Zitat von harrisking
Jetzt nihiliert er seine Arbeit, einen Verein in Schlagdistanz des Branchenprimus zu bringen und wählt gleichzeitig noch den leichten Weg.

Dabei geht er das Risiko, dass er - ähnlich wie Kovac vor ihm - mit Vollgas an die Wand fährt.

[...]

Bei den Bayern hingegen, wird von ihm erwartet, dass er auf jeden Fall erfolgreich ist. Das gebietet schon allein die Ablöse und die Vertragslaufzeit. Ob er diesem Druck gewachsen ist, darf zumindest bezweifelt werden (und das ist die einzige Hoffnung für den Rest der Liga...)
Deine Argumente verstehe ich nicht so ganz. Zum einen schreibst Du, dass Nagelsmann den leichteren Weg ginge. Zum anderen schreibst Du, dass er jetzt größeren Druck hat, die Erwartungshaltung sehr viel größer sei und er ein enormes Risiko eingeht. Ist das dann wirklich der leichtere Weg?

Zitat von harrisking
Am allerwenigsten in dieser Causa verstehe ich übrigens Mintzlaff. Da wartet man ein Jahr lang auf seinen Wunschtrainer und lässt ihn dann beim ersten Abwerbeversuch des direkten Konkurrenten einfach ziehen für n bissl Schmerzensgeld. Das ist mir einfach zu billig, vor allem, weil am Ende nur die Bayern und Nagelsmann bekommen, was sie wirklich wollen.
Zum einen möchte sein Chef ihm vielleicht keine Steine in den Weg legen, den größtmöglichen Klub Deutschland coachen zu dürfen, zum anderen nützt es ja kaum etwas, einen Unzufriedenen zu halten. Es könnte aber auch sein, dass man der Gier des Geldes unterliegt, denn eine so dermaßen hohe Ablösesumme für einen Trainer gab es wohl in Deutschland noch nicht. Es könnten also mehrere Gründe vorliegen, warum sich Mintzlaff so entschieden hat. Wir waren ja alle schließlich bei den Gesprächen nicht dabei.


Sorry, da hab ich mich unpräzise ausgedrückt. Nagelsmann nimmt den leichten Weg zum Meistertitel. Die Abkürzung quasi. Der Druck wird dabei insgesamt deutlich größer sein, insofern hat er mehr zu verlieren als in Leipzig.



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4077


27.04.2021 21:15


FCB4EVER


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@Waldi87

Zitat von waldi87
Warum sollte er sich gegen die 3 durchsetzen müssen?
Alle 3 sind in Topform und sollten eigentlich als Stammspieler gesetzt sein.


Die ganze Dynamik in Team wird nächste Saison mMn so oder so teilw. eine ganz andere sein.

Alaba weg, Boateng weg.

Die vermeintlich wichtige Achse mit Neuer, kimmich (Goretzka) Müller und Lewa sind diese Saison sind die Eckpfeiler. Wenn die nicht total einbrechen und Nagelsmann die im Boot hat. Zieht das Team mMn voll mit.

In der Abwehr wird es eh einen neuen Kopf geben. Wer das sein wird weiß keiner so recht. Süle und Hernandez werden da um einen Platz kämpfen müssen. Stand jetzt hat süle mit der schwebenden Vertrags Situation zu liefern.

Ich freue mich schon. Wenn Julian einen Plan hat und das Team überzeugen kann, dann ist da die Gefahr der fehlenden Überzeugungskraft gebannt.

Wer mit 28 einen Bundesligakader führen kann, der wird sich sicher auch ggü der Spieler des FCB durchsetzen können. Nagelsmann hat nicht nur einmal bewiesen das er als extrem
junger Trainer überzeugen kann und sich durchsetzt.

Ich bin stand heute guter Dinge.




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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4078


28.04.2021 08:34


hrub
hrub

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hrub
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@FCB4EVER

Zitat von fcb4ever
Ich freue mich schon. Wenn Julian einen Plan hat und das Team überzeugen kann, dann ist da die Gefahr der fehlenden Überzeugungskraft gebannt.

Wer mit 28 einen Bundesligakader führen kann, der wird sich sicher auch ggü der Spieler des FCB durchsetzen können. Nagelsmann hat nicht nur einmal bewiesen das er als extrem
junger Trainer überzeugen kann und sich durchsetzt.

Ich bin stand heute guter Dinge.
Das wäre ich an Deiner Stelle auch. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit Nagelsmann eine richtige Ära beginnt - wie seinerzeit bei Lattek oder Hitzfeld.



Nicht immer ist der Schiedsrichter schuld, wenn der Glubb verliert. Manchmal liegt die Schuld auch beim Linienrichter.


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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4079


04.05.2021 21:01


Waldi87


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Heute wurde offiziell verkündet, dass der auslaufende Vertrag von Javi Martinez im beidseitigen Einvernehmen nicht verlängert wird.

Ich kann da nur vielen, vielen Dank für deinen Einsatz und die tolle Zeit sagen und alles Gute für die Zukunft wünschen!
Vielleicht gibt es ja irgendwann ein Wiedersehen als Jugendtrainer oder so.

https://fcbayern.com/de/news/2021/05/abschied-vom-fc-bayern---muchas-gracias-javi-martinez?shortURL=1kuFf



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 Kader- und Transferdiskussionen FC Bayern  - #4080


14.05.2021 09:52


Waldi87


Bayern München-FanBayern München-Fan


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Marc Roca hat sein erstes Interview auf deutsch gegeben.
Respekt für die Leistung nach nicht mal einem Jahr, da gibt es andere, die das bei weitem nicht so gut hinbekommen haben.
Ich glaube wir werden noch viel Freude mit ihm haben.
Vielleicht wird er kein Stammspieler, aber eine Rolle ähnlich wie bei Martinez traue ich ihm zu, dass man ihn immer bringen kann, wenn er gebraucht wird.
https://youtu.be/phnt0yxQXq8



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