Klinsmann schmeißt hin

Zitat von rolli
2. Er hat nicht versucht, taktisch im Hintergrund eine Machtbasis zu schaffen, um seine Vorstellungen durchzusetzen, sondern, das ist zumindest mein Eindruck, hat das, worauf er zusteuern wollte, intern offen kommuniziert.

Zitat (https://www.kicker.de/769649/artikel/klinsmann_bleibt_im_abseits_zu_recht):
"Er hat seinen Vertragspoker für die Zeit ab Juli forciert und mit Forderungen garniert, die mancher im Verein fast als Grenzgang in den Wahnsinn empfand. Es ging dem früheren Bundestrainer und diplomierten Individualisten an erster Stelle um sich, vielleicht auch an zweiter. Er wollte zu schnell zu viel, und er pochte ohne Kompromissbereitschaft auf eine Art englisches Modell, das es in dieser Form - auch aus strukturellen Gründen, da dann wegen Herthas Rechtsform Aspekte wie Haftung und Haftungsausschluss berührt würden - in diesem Klub nicht gibt, nicht geben kann.

Als ein letzter, am Wochenende nach dem sportlich ernüchternden Mainz-Spiel platzierter Vorstoß seines Beraters André Gross, der an Herthas Führung einen Entwurf für einen Zweijahresvertrag schickte, ins Leere lief, zog Klinsmann beleidigt die Reißleine und ließ alle im Stich..."

Zitat von rolli
Ich bin kein Freund von Klinsmann, vor allem wegen seines zur Schau getragenen Sendungsbewußtsein und dem Hang zur Selbstüberschätzung. Aber trotzdem will ich hier mal eine Lanze brechen für die positiven Aspekte dieses Tohuwabohus.

1. Klinsmann nimmt in seiner Konsequenz und Ehrlichkeit nicht mal Rücksicht auf sich selbst. Und er hat dabei den Schneid, nicht abzutauchen, sondern selbst einzuräumen, daß er über das Ziel hinausgeschossen und Opfer seiner Persönlichkeitsstruktur geworden ist. Und er verzichtet, anders als die meisten, darauf, die Schuld auf andere abzuwälzen. Ihm reicht es, zu konstatieren, daß die unterschiedlichen Anschauungen und seine Fehleinschätzungen die Situation herbeigeführt haben.

2. Er hat nicht versucht, taktisch im Hintergrund eine Machtbasis zu schaffen, um seine Vorstellungen durchzusetzen, sondern, das ist zumindest mein Eindruck, hat das, worauf er zusteuern wollte, intern offen kommuniziert.

Es gibt genug, was man ihm vorwerfen kann. Aber vielleicht sollte man auch mal auf das schauen, was beim Hinschmeißen hier anders ist, als man es gewohnt ist.

Für Hertha ist dieses Ende mit Schrecken vielleicht im Nachhinein ein Segen, weil Probleme, die sicher in nächster Zeit aufgetreten wären, so nicht auf einen Zeitpunkt verschleppt wurden, zu dem sie viel dramatischere Folgen gezeitigt hätten. Und vielleicht findet sich ja dadurch nach einiger Zeit eine fruchtbare Form, in der seine Fähigkeiten, die er unbestritten hat, für die Entwicklung der Hertha zum Tragen kommen können.

Da widerspreche ich aber. Ganz besonders bei Punkt 1.

Klinsmann hat jegliche Schuld von sich gewiesen und sogar noch preetz öffentlich als den Alleinschuldigen hingestellt.

Und seine Erklärung wie es zum Bruch kam, ist so lächerlich wie dumm. Der Mann war nirgendwo auf Vereinsebene Trainer wo ein solchen Modell herrscht. Dazu kommt noch das er selbst Trainer in Deutschland war.

Was die Ehrlichkeit und Selbstschutz betrifft. Ist das mMn ebenfalls einfach nicht wahr. Wer so die Öffentlichkeit sucht und sich mit hanebüchenen Gründen herausspricht, der hat nur eins im Sinn. Die Schuld auf andere zu schieben.

Diese ganze Sache und seinen Handeln danach hat Parallelen wie bei seinem Abgang beim FCB. Damals rannte er zu RTL bzw Jauch und erklärte das die Spieler sein Konzept nicht verstanden - im übrigen die Spieler die beim sommermärchen dabei waren. Und „heute“ geht er zum nächsten fachblatt und erklärt das preetz der blöde ist und er sich angeblich ans Management-Modell aus England gewöhnt hat und das obwohl er nie Trainer bei einem englischen Klub war.

Ich lass dir gerne deine Meinung, aber was Klinsmann da abgezogen hat, hat nichts mit dem zu tun wie du ihn hier darstellen willst.

Klinsmann ist ein Poser und ein Mensch der kein Trainer ist. Der Mann ist ein Blender und er ist so verblendet das er wohl denkt, er wäre ein Trainer wie Jupp Heynckes oder Klopp. Nichts liegt weiter weg zur Wahrheit.

Wenn der Hoeneß (Dieter) noch bei der Hertha wäre, ich glaube der würde den Uli machen und den durch den Fleischwolf drehen. Unglaublich wie der Mann uns für dumm verkaufen will.

Ich hoffe der Mann bekommt nicht ein Bein mehr auf den Fussballboden. Der soll sich nach Amerika verziehen, da kann er einen auf Trump machen. Vielleicht glaubt da ja noch jemand an ihn. Mit der Art und Weise hat er sich selbst ins Bein geschossen und wird vermutlich in Europa nie wieder einen Job bekommen.

Zitat von Fhainer

Zitat von stesspela seminaisär
Neutral betrachtet hatte Deutschland aber auch viel glück gehabt und man hat es nicht geschafft Tore aus den Spiel heraus zu schießen wenn es drauf ankam,

Also das ist ehrlich gesagt auf das Turnier bezogen Quatsch. Neuville gegen Polen in der Nachspielzeit, Klose gegen Ecuador direkt vor der Halbzeit mit dem 2:0 (das Spiel war trotz 3:0 am Ende richtig schwer), Klose gegen Argentinien zum Ausgleich relativ kurz vor Ende. Das waren alles aus dem Spiel erzielte und wichtige Tore in knappen Spielen.

Das ist ja richtig drollig. 
Schon mal geprüft, wie andere Fußballmannschaften gewinnen oder gar Weltmeister werden? Und wie die Tore fallen?

Z.B. die legendären Brasilianer 1970 oder 2002 im Endspiel. Oder Argentinien 1978. Oder Brasilien 1994. Usw.  

Ja, kennen wir alles schon - es kann nicht sein, was nicht sein darf. Muß man sich auch keine Mühe geben, mal die andere Seite anzusehen und einzunehmen. Der Kerl hat als Bundestrainer ja auch nur auf alten Strukturen draufgeseßen und nichts verändert, nur geblendet. Und der komische neue Trainingsstil mit einem amerikanischen berufsfremden Athletik-/Motoriktrainer und diesen Gummibändern war ja da auch schon überall gang und gäbe und auch da hat er sich ja schon als Taktikguru und Übertrainer hingestellt. Schon als Spieler war er ja ein Blender, hat kaum Tore geschossen, in jeder ausländischen Liga, in der er sich rumgetrieben hat, weil er in Deutschland außer bei den Bayern nirgendwo mehr spielen durfte, wurde er spätestens nach zwei Jahren rausgeschmissen, bei den Hotspurs hat er sich seinen Platz unter den Legenden erschwindelt, da auch überhaupt nichts vom englischen Organisationsstil mit Manager mitbekommen, weil seine tollen Verträge immer durch seine Berater ausgehandelt wurden, im Viertelfinale der WM 90 ist er nach Völlers Platzverweis auch nur durch die Gegend gestolpert und hat außer dem Tor, für das er nichts konnte, nichts zum Sieg beigesteuert. Wach mal auf, weder Windhorst noch Gehbauer noch Preetz rennen rum und erzählen, daß sie sich in der fachlichen Kompetenz Klinsmanns getäuscht hätten. Schau mal genauer und mach nicht einen anderen Menschen ohne Kenntnis seiner Vita nieder.

Zitat von aspengler

Zitat von rolli
2. Er hat nicht versucht, taktisch im Hintergrund eine Machtbasis zu schaffen, um seine Vorstellungen durchzusetzen, sondern, das ist zumindest mein Eindruck, hat das, worauf er zusteuern wollte, intern offen kommuniziert.

Zitat (https://www.kicker.de/769649/artikel/klinsmann_bleibt_im_abseits_zu_recht):
"Er hat seinen Vertragspoker für die Zeit ab Juli forciert und mit Forderungen garniert, die mancher im Verein fast als Grenzgang in den Wahnsinn empfand. Es ging dem früheren Bundestrainer und diplomierten Individualisten an erster Stelle um sich, vielleicht auch an zweiter. Er wollte zu schnell zu viel, und er pochte ohne Kompromissbereitschaft auf eine Art englisches Modell, das es in dieser Form - auch aus strukturellen Gründen, da dann wegen Herthas Rechtsform Aspekte wie Haftung und Haftungsausschluss berührt würden - in diesem Klub nicht gibt, nicht geben kann.

Als ein letzter, am Wochenende nach dem sportlich ernüchternden Mainz-Spiel platzierter Vorstoß seines Beraters André Gross, der an Herthas Führung einen Entwurf für einen Zweijahresvertrag schickte, ins Leere lief, zog Klinsmann beleidigt die Reißleine und ließ alle im Stich..."

Das ist doch kein Widerspruch, oder? Mir ist schon klar, daß Klinsmann hier an seinem Ego gescheitert ist und daß er natürlich immer, das war ja das, wieso der Gaul mit ihm durchgegangen ist, seine Dinge aus einer Machtposition heraus gestaltet, weil er anders nicht agieren kann. Er ist teamfähig, da bin ich überzeugt davon, aber eben nur, wenn er an der Spitze des Teams steht. Und ich glaube, da kann er auch seine Stärken wirklich zum Tragen bringen. Das ging hier, richtigerweise, nicht und da muß man schon zugeben, daß er dann auch konsequent ist ( und da natürlich nicht nur sich, sondern auch anderen schadet), und nicht hinterhältig agiert, um sich mit Ränkespielchen durchzusetzen.

Übrigens habe ich nirgendwo eine negative Äußerung gegen Preetz von ihm gelesen. Er hat nur festgestellt, daß er unter der Konstellation mit Preet neben/über ihm nicht nach seinen Vorstellungen arbeiten kann.

Zitat von rolli
Ja, kennen wir alles schon - es kann nicht sein, was nicht sein darf. Muß man sich auch keine Mühe geben, mal die andere Seite anzusehen und einzunehmen. Der Kerl hat als Bundestrainer ja auch nur auf alten Strukturen draufgeseßen und nichts verändert, nur geblendet. Und der komische neue Trainingsstil mit einem amerikanischen berufsfremden Athletik-/Motoriktrainer und diesen Gummibändern war ja da auch schon überall gang und gäbe und auch da hat er sich ja schon als Taktikguru und Übertrainer hingestellt. Schon als Spieler war er ja ein Blender, hat kaum Tore geschossen, in jeder ausländischen Liga, in der er sich rumgetrieben hat, weil er in Deutschland außer bei den Bayern nirgendwo mehr spielen durfte, wurde er spätestens nach zwei Jahren rausgeschmissen, bei den Hotspurs hat er sich seinen Platz unter den Legenden erschwindelt, da auch überhaupt nichts vom englischen Organisationsstil mit Manager mitbekommen, weil seine tollen Verträge immer durch seine Berater ausgehandelt wurden, im Viertelfinale der WM 90 ist er nach Völlers Platzverweis auch nur durch die Gegend gestolpert und hat außer dem Tor, für das er nichts konnte, nichts zum Sieg beigesteuert. Wach mal auf, weder Windhorst noch Gehbauer noch Preetz rennen rum und erzählen, daß sie sich in der fachlichen Kompetenz Klinsmanns getäuscht hätten. Schau mal genauer und mach nicht einen anderen Menschen ohne Kenntnis seiner Vita niede....

Es ging nicht um Klinsmanns Fähigkeiten neue Trainingsmethoden einzuführen. Es ging darum, ob Klinsmann sich selbst hier nicht schützt und die Schuld auch auf sich nimmt.

Genau das habe ich angezweifelt und dir klar aufgezeigt das eben das Gegenteil der Fall ist. Hab ich ich irgendwo davon geredet das Klinsmann kein guter Spieler war oder kein Trainer ist oder sein kann, der neue Methoden einführt.

Hat niemand bezweifelt. Wobei ich da gerne mal wissen würde woher du nimmst, das der Einfall von Klinsmann kam und nciht etwa von Herrn Löw und anderen.

Klinsmann hat seinerzeit Fachleute mit zum FCB gebracht, ob er überhaupt auf diese Idee gekommen wäre steht nicht fest. Was Klinsmann beim FCB gemacht hat, wissen wir alle. Er hat als erste Maßnahme eine wohlfühloase mit bhuddas geschaffen. Was das für einen Trainings Effekt haben sollte haben die Spieler seinerzeit nicht wirklich verstanden. Aber nach Klinsmann Meinung, waren ja die Spieler nciht in der Lage seine Methoden zu verstehen. Komisch der nächste Trainer der konnte alles vermitteln. Muss wirklich an den Spielern liegen.

Ich würde dir raten, wenn du mir schon aufwachen empfiehlst mal von der arroganten Schiene wegzukommen. Ich kann lesen und halt dich fest Zusammenhänge verstehen.

Klinsmann erzählt was von er hätte die Position des Trainers im Deutschland mit dem Teammanager in England verwechselt. Wenn das für dich kein Beweis ist, für seine fehlende Professionalität, dann kann ich dir ehrlich gesagt auch nicht helfen.

Vor allem, hat er beim FCB in Deutschland gearbeitet und war bis zu seiner trainertätigkeit bei Hertha im aufsichtsrat und war nah dran an Hertha. Wie erklärst du dir seine Aussage. Was hat er denn beim FCB als Trainer gemacht und wie hat er bitte preetz Position bei Hertha wahrgenommen. War preetz für ihn ein Scout oder wie. Und was hat der Manager Hoeneß seiner Zeit bitte beim FCB gemacht, als Klinsmann da war. Erklär mir das bitte, wie kommt Klinsmann auf die Idee das er hier in Deutschland neuerdings ein Teammanager und nicht nur Trainer ist. Ferner musst du mir erklären, wie Klinsmann dieser Irrtum unterlaufen kann wo er doch als Experte im Fernsehen tätig ist und uns erklärte was ein Trainer so macht und was nicht.

Was die Herren von Hertha heute über Klinsmann denken, wissen wir nicht. Eins wissen wir, mit seiner Art und Weise hat er alle mal richtig verprellt. Als Folge, haben sie jegliche Zusammenarbeit ausgeschlossen. Alsofür mich ist das ein klares Signal, das die Herren diesen Mann jegliche Fähigkeiten nicht zutrauen und sich in ihm getäuscht haben.

Und wenn du schon mir vorwirfst das ich Herrn Klinsmann seine Vita nicht kenne. Zeig mir mal den Trainer Posten den er begleitet hat, wo er sich an das englische Trainermodell gewöhnen konnte. Er war ja schließlich nach der National11 noch Trainer bei Bayern und den USA. Wie kann man sich an etwas gewöhnen wo man nicht mal diese Positionen begleitet hat. Und vor allem genau weiß, das in Deutschland die Position anders interpretiert wird, vor allen weil man in Deutschland Trainererfahrung hat.

Mir unbegreiflich wie man hier noch irgendwas gutes am Verhalten von Klinsmann noch herbeireden kann. Daran ist nichts gut.

Vor allem wo nimmt er denn die Schuld auf sich. Er Erklärt doch nur das er gehen „musste“‚weil es nicht nach seine Nase ging und er nicht mit Gegenwind gerechnet hat.

Ich schreib Dir mal, was ich denke, was möglich sein könnte. Herr Klinsmann übernimmt erstmal aus Gefälligkeit, ohne weiter zu denken, den Trainerposten übergangsweise. Das er ein begeisterungsfähiger Zeitgenosse ist, der an seinen Aufgaben Spaß findet, glaube ich ebenfalls. Er leckt also Blut, der Job gefällt ihm, er kennt die Pläne, Hertha hochzuführen und überlegt, wie er das als Projekt auf die Schiene bringen kann. Als Nationaltrainer in Deutschland hat er schon agiert wie ein englischer Teammanager - für den Trainingsalltag und die spielfachliche Orientierung hatte er als Angestellten Jogi, der seine Neuerungen im athletischen Bereich mit dem mitgebrachten Athletiktrainer umzusetzen hatte, für die Gegnerbeobachtung und Taktikausarbeitung mit Jogi zusammen Urs Siegenthaler und für das Organisatorische um die Mannschaft herum Oliver Bierhof. Ein System, das er installiert hat und das bis heute so besteht und mehr oder weniger funktioniert. Seinerzeit aber eine Neuerung. Bei Bayern ist er dann gescheitert, weil es so eben bei Bayern nicht funktionieren kann. Bei diesen Ausführungen lasse ich auch dahingestellt, ob das tatsächlich ein Weg oder der Königsweg im Fußball ist, aber Klinsmann hat zwei Jahre in England gespielt und sich in den Zeiten, in denen er nicht beschäftigt war, immer weitergebildet und mit diesen und anderen Organisationsstrukturen vertraut gemacht. Jetzt hat er also Blut geleckt, ist dabei auch mit ausreichend Selbstbewußtsein und Sendungsbewußtsein gesegnet und entwickelt jetzt für Hertha eine Vorstellung, wie er Hertha in den nächsten Jahren auf Kurs bringt. Genau wie bei der Nationalmannschaft holt er einen Fachmann für das Training, nämlich Nouri, der in Vergessenheit geraten ist (war Jogi 2005 auch), einen Athletiktrainer, und schmeißt die Strukturen ein wenig um. Und für ihn paßt da dieses englische Modell, weil es so zu seiner Persönlichkeitsstruktur paßt und er versucht, die anderen zu überzeugen. Das gelingt ihm nicht, die anderen sprechen auch nicht deutlich aus, daß das nicht ihr Weg ist und er merkt für sich, daß er unter diesen Umständen nicht arbeiten kann, weil er nicht in der Lage ist, sich für eine Weile hintenanzustellen. Das nagt so an ihm, daß er dann in einer Kurzschlußhandlung, die er später bereut, alles hinwirft. Natürlich entsteht diese Situation nicht wegen Preetz, wegen Gehbauer oder Windhorst, sondern das hat mit ihm und seiner Art und seinen Möglichkeiten, an die Dinge heranzugehen, zu tun, und natürlich ist da sehr viel Defizitäres, das hier reinspielt. Aber trotzdem, und das ist das, was ich gegen meine persönliche Abneigung gegen ihn hier ins Spiel zu bringen versuche: es hat auch seine positiven Seiten. Es ist konsequent, es ist ohne Beschönigung, es ist keine Feindschaft entstanden und es ist ehrlich. Jedenfalls aus meiner Sicht. Also auch kein Grund, über ihn oder Hertha für dieses Geschehen Häme auszukippen, wie es die meisten Medien bis hin zum Spiegel, derzeit reißerisch tun.

Nach der gestrigen Pressekonferenz mit Präsi, Investor und Geschäftsführer erscheint mir das ganze immer mehr vom Invester geplant. Schon allein wie die da sitzen, spricht Bände. Der Tongeber thront in der Mitte.
https://www.kicker.de/5e451c41af8de4bd6f7681d5/liveticker/pk_hertha_klinsmann_ruecktritt
Der einzige Gewinner aus dieser Misere ist der Investor. Er hat seine Position gestärkt und plant schön frech weiter "seine" Vereinszukunft.
Für die Hertha hoffe ich, dass sie nicht unter die Räder kommen oder ein weiteres lebloses Invest-Konstrukt ala England oder RB werden.

Ich finde an deiner Darstellung bzw an deiner Sichtweise nichts verwerflich bzw. nicht viel was man Klinsmann vorwerfen kann.

Das Problem ist, das Klinsmann wohl glaubte der Mann der Stunde zu sein der alles kann und darf. Leider glaubte das auch die Hertha zum Teil. Zusätzlich kann man Klinsmann nicht vorwerfen, das er quasi als der Messias für die Zukunft dargestellt wurde bzw. vermutlich auch so behandelt wurde.

Was ich ihm vorwerfe, ist seine Art und Weise wie er sich der Aufgabe bzw Verantwortung entzieht.

Klinsmann war noch nie Trainer in England. Auch wenn er sich fortbildet oder weiterbildet, ist doch das alte vor allem das bestehende nicht hinfällig. Es heißt ja Fortbildung und Weiterbildung. Dabei soll doch vorzugsweise Neues vermittelt werden. Er hat ja dabei nicht was völlig anderes gelernt oder gesagt bekommen in Deutschland läufts jetzt so.

Zudem viele Teammanager auch in England immer noch Leute in ihrem staff haben, die genau dieser Aufgabe des Managers (wie Preetz) sich widmen. Heißt sie planen den Kader und haben dabei die gehälter und Vertragsverhandlungen im Blick.

Weiter war er doch wie bereits erwähnt, vor seiner trainertätigkeit bei der Hertha im Aufsichtsrat. Also wusste er doch um die Aufgaben und den Posten von preetz. Man hat ihm doch zu keinem Zeitpunkt gesagt: „du bist hier und heute der Teammanager“. Preetz wurde ja auch keine andere Aufgabe übergeben oder er wurde von dem Posten des Managers abgezogen. Was hat also Klinsmann da erwartet? Hat er da seine Aufgabe nicht verstanden oder seinen Trainervertrag nicht gelesen?

Zudem er sich doch selbst fragen muss, warum preetz auf dem Posten des Managers ihm quasi zu Seite gestellt wird. Ich wäre ja auf die Idee gekommen, das man mir als unerfahrenen Trainer jemanden zu Seite stellt, der bestens über die Situation der Hertha informiert ist und Erfahrung hat, was die Aufgabe eines Managers betrifft. Klinsmann war das offensichtlich nicht bewusst. Warum nicht das kann er nur beantworten. Die Antwort die er gegeben hat, ist aber aus meiner Sicht nicht die Wahrheit. Einfach weil das aufgrund seiner Vita als Trainer nicht passt. Bei der Deutschen N11 hatte er einen staff und einen Manager mit Bierhoff. Bei Bayern ebenso und bei den USA wird es nicht anders gewesen sein. Zudem ich mich gerade im Bezug auf die USA und der deutschen N11 frage: wo waren da die Aufgaben, die ähnlich eines englischen Teammanager sind. Vertragsverhandlungen bei beiden nicht der Fall. Spieler musste er nicht verpflichten, wer Deutscher oder Amerikaner war durfte berufen werden und muss laut Fifa / UEFA abgestellt werden.

Für mich hat hier Klinsmann seine Aufgabe nicht verstanden und als er merkte, das er nicht der Alleinverantwortliche ist und nicht jeder na seine Pfeife tanzt, war sein Elan oder seine Begeisterung ganz schnell dahin.

Für mich hat das was von: na wenn’s nicht nach mir geht, dann geh ich halt.

Sowas ist unprofessionell. Dazu kommt noch seine Art des Abgangs, was zu diesem Verhalten passt. Wäre er ein Mann mit Anstand, hätte er das Gespräch mit allen Beteiligten gesucht und man hätte ein gesichtswahrenden Weg für alle Beteiligten gefunden. So hat er sich zum wendler des Fußballs gemacht. Und das nach dem Abgang bei Bayern zum wiederholten Male.

Dämlich und keine Professionalität und genau deswegen hoffe ich das der Mann im Fußball kein Fuß mehr auf den Boden bekommt. Kein Verein der Welt, egal wie groß meine persönliche Abneigung ggü des Vereins oder der handelnden Personen ist, hat so eine Art und Weise verdient.

Klinsmann muss sich mal vor Augen halten was er sich da eigentlich verbaut hat. Da kommt ein Verein mit riesigen Potenzial (Geldgeber, riesiges Stadion, tolle Stadt in einer der Top5 Ligen Europas) auf ihn als quasi Nobody-Trainer zu. Und er schmeißt hin, weil es nicht nach seiner Nase ging. Große Trainer, für den sich Klinsmann offensichtlich hält, können in jedem Verein arbeiten. Und die wissen wie der Hase läuft.

Zitat von sickma
Nach der gestrigen Pressekonferenz mit Präsi, Investor und Geschäftsführer erscheint mir das ganze immer mehr vom Invester geplant. Schon allein wie die da sitzen, spricht Bände. Der Tongeber thront in der Mitte.
https://www.kicker.de/5e451c41af8de4bd6f7681d5/liveticker/pk_hertha_klinsmann_ruecktritt
Der einzige Gewinner aus dieser Misere ist der Investor. Er hat seine Position gestärkt und plant schön frech weiter "seine" Vereinszukunft.
Für die Hertha hoffe ich, dass sie nicht unter die Räder kommen oder ein weiteres lebloses Invest-Konstrukt ala England oder RB werden.

Warum bekomme Ich hier nur ein Red Bull Deja vü? Nun Rb hat zumindest klever investiert. Das was da in Herta abläuft sieht mir sehr selbstzerstörerisch aus.

Nachdem ich heute gelesen habe, dass er plante, unter anderem Podolski und seinen Sohn zu holen, können wir uns glaube ich, glücklich schätzen, dass er den Abgabg gemacht hat. Da sieht man, dass es die ganze Zeit nur um in selbst und nicht um Hertha ging. Das letze HaHoHe kann er sich dann auch schenken