Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0
Relevante Themen
Strittige Szene
Neues Thema zum Spiel erstellen
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #81
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #82
danke für die Bilder
Wie bereits vorher vermutet, WT-Releavnz gegeben. Der Stürmer verschafft sich durch das Wegstoßen des Gegenspielers einen Vorteil und verlängert anschließend per Kopf zum Torschützen.
Der Schiedsrichter steht grundsätzlich gut positioniert mit Blick auf das Geschehen. Weshalb er es nicht ahntet bleibt sein Geheimnis. Das darf nicht passieren, damit hat er sich nicht für höhere Aufgaben beworben. Auch der Linienrichter an der Fahne hätte es sehen müssen.
P.S. Durch überaus robusten Körper- und Armeinsatz mit zwei Spielern des SCP das Zentrum freigeräumt. Körpereinsatz eher wie im Rugby und American Football, aber aggressive und erfolgreiche Freistoßvariante - clever.
„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #83
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
2.) Aus Kamerasicht (höhere Position) kann man das Stossen gut erkennen. Der SR, der ebenerdig steht, sieht 3 Nürnberger Spieler auf gleicher Höhe in einer Linie, wobei der mittlere gestossen wird. Für den SR äußert schwierig zu erkennen, da der 1. Spieler ihm die Sicht nimmt. Wenn der SR seinen Fokus auf den Torwart hatte, da ein Paderborner Spieler direkt vor ihm stand, ist es schlicht fast nicht möglich, das Stossen zu erkennen. Daher hat er dieses klare Vergehen nicht wahrgenommen und den Eckstoss nicht wiederholen lassen.
3.) Nach Ausführung des Eckstosses und Torerzielung ist eine Wiederholung des Eckstosses regeltechnisch nicht mehr möglich. Daher ist letztendlich, auch wenn es einen faden Beigeschmack hinterlässt, das Tor regulär erzielt worden.
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #84
Laut DFB-Regeln:
"VAR-Protokoll
2.
...
a) Tor:
- Vergehen durch das angreifende Team beim Herausspielen oder Erzielen eines Tors (Handspiel, Foul, Abseits etc.)
...
Gemäß Spielregeln dürfen Entscheidungen zur Spielfortsetzung (Eckstoß,
Einwurf etc.) nicht geändert werden, nachdem das Spiel fortgesetzt wurde.
Folglich können diese bei einer Videoüberprüfung nicht überprüft werden."
Die Regelauffassung des Schiedsrichters ist schlichtweg falsch. HIer besteht offensichtlich Nachschulungsbedarf.
Das Regelwerk besagt: Die Entscheidung der Art der Spielfortsetzung darf nicht geändert werden, d.h. ob Einwurf für Team A oder Team B, oder Ecke vs. Einwurf darf durch den VAR nicht geändert werden. Aber das Regelwerk untersagt nicht, das andere Vergehen vom VAR überprüft werden dürfen. Ganz im Gegenteil, der VAR ist verpflichtet bei Torerzielung die Situation zu überprüfen.
Der VAR hätte in diesem Zusammenhang das Foulspiel an den Schiedsrichter melden und eine Überprüfung einleiten müssen.
„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #85
@Weserjung
Zitat von Weserjung
...
3.) Nach Ausführung des Eckstosses und Torerzielung ist eine Wiederholung des Eckstosses regeltechnisch nicht mehr möglich. Daher ist letztendlich, auch wenn es einen faden Beigeschmack hinterlässt, das Tor regulär erzielt worden.
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt 3 fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #86
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #87
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
Zitat von elfZitat von Weserjung
...
3.) Nach Ausführung des Eckstosses und Torerzielung ist eine Wiederholung des Eckstosses regeltechnisch nicht mehr möglich. Daher ist letztendlich, auch wenn es einen faden Beigeschmack hinterlässt, das Tor regulär erzielt worden.
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt 3 fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
Regel 8: Beginn und Fortsetzung des Spiels, Seite 58.
"Wenn sich ein Vergehen ereignet, während der Ball aus dem Spiel ist, wird das Spiel wie ursprünglich vorgesehen fortgesetzt. Das bedeutet nach Ausführung des Eckstosses gilt das Spiel als fortgesetzt und können nur noch Vergehen geahndet, die danach passieren.
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #88
@Weserjung
Zitat von WeserjungZitat von elfZitat von Weserjung
...
3.) Nach Ausführung des Eckstosses und Torerzielung ist eine Wiederholung des Eckstosses regeltechnisch nicht mehr möglich. Daher ist letztendlich, auch wenn es einen faden Beigeschmack hinterlässt, das Tor regulär erzielt worden.
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt 3 fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
Regel 8: Beginn und Fortsetzung des Spiels, Seite 58.
"Wenn sich ein Vergehen ereignet, während der Ball aus dem Spiel ist, wird das Spiel wie ursprünglich vorgesehen fortgesetzt.
Das bedeutet nach Ausführung des Eckstosses gilt das Spiel als fortgesetzt und können nur noch Vergehen geahndet, die danach passieren.
Deine Interpretation des Regelwerkes würde ich so nicht unterschreiben, sie ist falsch.
Dieser Regelpassus hat zur Folge, dass bei Vergehen während der Ball aus dem Spiel nur persönliche Strafen ausgesprochen werden können.
Z.B. hat der Schiedsrichter auf Eckstoß entschieden und der Offensivspieler wird vor der Ausführung des Eckstoßes gehalten und an der Chance gehindert ein Tor zu erzielen, wird der Abwehrspieler für das Halten ermahnt, bzw. bestraft. Die Spielfortsetzung erfolgt mit dem vorher gegebenen Eckstoß und nicht mit einem Elfmeter, der während des laufenden Spiels meist die Folge wäre.
Folgen Halten und die Ausführung des Eckstoßes kurz nacheinander, wäre das Spiel zu unterbrechen und der Eckstoß zu wiederholen.
„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #89
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
Zitat von elfZitat von WeserjungZitat von elfZitat von Weserjung
...
3.) Nach Ausführung des Eckstosses und Torerzielung ist eine Wiederholung des Eckstosses regeltechnisch nicht mehr möglich. Daher ist letztendlich, auch wenn es einen faden Beigeschmack hinterlässt, das Tor regulär erzielt worden.
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt 3 fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
Regel 8: Beginn und Fortsetzung des Spiels, Seite 58.
"Wenn sich ein Vergehen ereignet, während der Ball aus dem Spiel ist, wird das Spiel wie ursprünglich vorgesehen fortgesetzt.
Das bedeutet nach Ausführung des Eckstosses gilt das Spiel als fortgesetzt und können nur noch Vergehen geahndet, die danach passieren.
Deine Interpretation des Regelwerkes würde ich so nicht unterschreiben, sie ist falsch.
Dieser Regelpassus hat zur Folge, dass bei Vergehen während der Ball aus dem Spiel nur persönliche Strafen ausgesprochen werden können.
Z.B. hat der Schiedsrichter auf Eckstoß entschieden und der Offensivspieler wird vor der Ausführung des Eckstoßes gehalten und an der Chance gehindert ein Tor zu erzielen, wird der Abwehrspieler für das Halten ermahnt, bzw. bestraft. Die Spielfortsetzung erfolgt mit dem vorher gegebenen Eckstoß und nicht mit einem Elfmeter, der während des laufenden Spiels meist die Folge wäre.
Folgen Halten und die Ausführung des Eckstoßes kurz nacheinander, wäre das Spiel zu unterbrechen und der Eckstoß zu wiederholen.
Du machst einen Denkfehler. Wenn der SR das Vergehen gesehen hätte, müsste er die Ausführung des Eckstosses unterbinden oder zurückgreifen. Da hast du Recht. Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen. Da der SR dieses Vergehen aber nicht gesehen und geahndet hat, war das Spiel mit der Ausführung fortgesetzt und es besteht regeltechnisch dann keine Möglichkeit mehr, den Eckstoß zu wiederholen.
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #90
@Weserjung
Zitat von WeserjungZitat von elfZitat von WeserjungZitat von elfZitat von Weserjung
...
3.) Nach Ausführung des Eckstosses und Torerzielung ist eine Wiederholung des Eckstosses regeltechnisch nicht mehr möglich. Daher ist letztendlich, auch wenn es einen faden Beigeschmack hinterlässt, das Tor regulär erzielt worden.
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt 3 fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
Regel 8: Beginn und Fortsetzung des Spiels, Seite 58.
"Wenn sich ein Vergehen ereignet, während der Ball aus dem Spiel ist, wird das Spiel wie ursprünglich vorgesehen fortgesetzt.
Das bedeutet nach Ausführung des Eckstosses gilt das Spiel als fortgesetzt und können nur noch Vergehen geahndet, die danach passieren.
Deine Interpretation des Regelwerkes würde ich so nicht unterschreiben, sie ist falsch.
Dieser Regelpassus hat zur Folge, dass bei Vergehen während der Ball aus dem Spiel nur persönliche Strafen ausgesprochen werden können.
Z.B. hat der Schiedsrichter auf Eckstoß entschieden und der Offensivspieler wird vor der Ausführung des Eckstoßes gehalten und an der Chance gehindert ein Tor zu erzielen, wird der Abwehrspieler für das Halten ermahnt, bzw. bestraft. Die Spielfortsetzung erfolgt mit dem vorher gegebenen Eckstoß und nicht mit einem Elfmeter, der während des laufenden Spiels meist die Folge wäre.
Folgen Halten und die Ausführung des Eckstoßes kurz nacheinander, wäre das Spiel zu unterbrechen und der Eckstoß zu wiederholen.
Du machst einen Denkfehler. Wenn der SR das Vergehen gesehen hätte, müsste er die Ausführung des Eckstosses unterbinden oder zurückgreifen. Da hast du Recht. Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen.
...
Deinen Worten zu Folge haben wir folgende Fehlentscheidung des Schiedsrichters:
Wenn er das Vergehen gesehen hätte, müsste er den Eckstoß unterbinden oder zurückpfeifen.
Soweit 100% d'accord.
Alles weitere ist im Sinne der WT obsolet.
In Konsequenz müsstest Du jetzt von "richtig entschieden" auf "falsch entschieden" switchen.
Zitat von Weserjung
...
Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen. Da der SR dieses Vergehen aber nicht gesehen und geahndet hat, war das Spiel mit der Ausführung fortgesetzt und es besteht regeltechnisch dann keine Möglichkeit mehr, den Eckstoß zu wiederholen.
Auch wenn im Sinne von WT nicht relevant,
regeltechnisch dennoch interessant diesen Aspekt zu beleuchten
Grundsätzlich kann der Schiedsrichter nur ahnden, was er gesehen hat.
Regeltechnisch besteht die Möglichkeit des Eingreifens durch den VAR im Zuge der Überprüfung eines Tores, bzw. Torchance (Spieloffizieller, der bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a) Tor/kein Tor
b) Strafstoß/kein Strafstoß
c) direkte Rote Karte
d) Spielerverwechslung),
sofern er eine Regelwidrigkeit sieht (d.h. seinen eigentlichen Job macht), die eine offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters korrigieren würde.
Um es neutral auszudrücken, die Möglichkeit des Eingreifens für den VAR in Bezug auf Tor/kein Tor besteht in beide Richtungen, sowohl bei einem Defensivvergehen (z.B. der Verteidiger hält den Strümer und hindert ihn am Torversuch) als auch bei einem Offensivvergehen (z.B. der Strümer Verteidiger hält den Verteidiger und hintert ihn am Abwehrversuch).
In den meisten Fällen wird das Gerangel vor Ausführung der Ecke unterbrochen.
Wie schon in einem Post vorher erwähnt, die Äußerung des Schiedsrichtersgegenüber Robert Klauß für diese Spielsituation ist durch das Regelwerk nicht gedeckt:
"Der Schiedsrichter hat gesagt, dass der Videoschiedsrichter nicht eingreifen darf, weil der Ball noch nicht im Spiel war"
Richtig ist, der vom Schiedsrichter gegebene Eckstoß darf VAR nicht reklamiert werden, analog Einwurf = Art der Spielfortsetzung.
Die Überprüfung des Tores durch den VAR ist vom Regelwerk vorgesehen.
„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #91
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
Zitat von elfZitat von WeserjungZitat von elfZitat von WeserjungZitat von elfZitat von Weserjung
...
3.) Nach Ausführung des Eckstosses und Torerzielung ist eine Wiederholung des Eckstosses regeltechnisch nicht mehr möglich. Daher ist letztendlich, auch wenn es einen faden Beigeschmack hinterlässt, das Tor regulär erzielt worden.
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt 3 fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
Regel 8: Beginn und Fortsetzung des Spiels, Seite 58.
"Wenn sich ein Vergehen ereignet, während der Ball aus dem Spiel ist, wird das Spiel wie ursprünglich vorgesehen fortgesetzt.
Das bedeutet nach Ausführung des Eckstosses gilt das Spiel als fortgesetzt und können nur noch Vergehen geahndet, die danach passieren.
Deine Interpretation des Regelwerkes würde ich so nicht unterschreiben, sie ist falsch.
Dieser Regelpassus hat zur Folge, dass bei Vergehen während der Ball aus dem Spiel nur persönliche Strafen ausgesprochen werden können.
Z.B. hat der Schiedsrichter auf Eckstoß entschieden und der Offensivspieler wird vor der Ausführung des Eckstoßes gehalten und an der Chance gehindert ein Tor zu erzielen, wird der Abwehrspieler für das Halten ermahnt, bzw. bestraft. Die Spielfortsetzung erfolgt mit dem vorher gegebenen Eckstoß und nicht mit einem Elfmeter, der während des laufenden Spiels meist die Folge wäre.
Folgen Halten und die Ausführung des Eckstoßes kurz nacheinander, wäre das Spiel zu unterbrechen und der Eckstoß zu wiederholen.
Du machst einen Denkfehler. Wenn der SR das Vergehen gesehen hätte, müsste er die Ausführung des Eckstosses unterbinden oder zurückgreifen. Da hast du Recht. Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen.
...
Deinen Worten zu Folge haben wir folgende Fehlentscheidung des Schiedsrichters:
Wenn er das Vergehen gesehen hätte, müsste er den Eckstoß unterbinden oder zurückpfeifen.
Soweit 100% d'accord.
Alles weitere ist im Sinne der WT obsolet.
In Konsequenz müsstest Du jetzt von "richtig entschieden" auf "falsch entschieden" switchen.Zitat von Weserjung
...
Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen. Da der SR dieses Vergehen aber nicht gesehen und geahndet hat, war das Spiel mit der Ausführung fortgesetzt und es besteht regeltechnisch dann keine Möglichkeit mehr, den Eckstoß zu wiederholen.
Auch wenn im Sinne von WT nicht relevant,
regeltechnisch dennoch interessant diesen Aspekt zu beleuchten
Grundsätzlich kann der Schiedsrichter nur ahnden, was er gesehen hat.
Regeltechnisch besteht die Möglichkeit des Eingreifens durch den VAR im Zuge der Überprüfung eines Tores, bzw. Torchance (Spieloffizieller, der bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a) Tor/kein Tor
b) Strafstoß/kein Strafstoß
c) direkte Rote Karte
d) Spielerverwechslung),
sofern er eine Regelwidrigkeit sieht (d.h. seinen eigentlichen Job macht), die eine offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters korrigieren würde.
Um es neutral auszudrücken, die Möglichkeit des Eingreifens für den VAR in Bezug auf Tor/kein Tor besteht in beide Richtungen, sowohl bei einem Defensivvergehen (z.B. der Verteidiger hält den Strümer und hindert ihn am Torversuch) als auch bei einem Offensivvergehen (z.B. der Strümer Verteidiger hält den Verteidiger und hintert ihn am Abwehrversuch).
In den meisten Fällen wird das Gerangel vor Ausführung der Ecke unterbrochen.
Wie schon in einem Post vorher erwähnt, die Äußerung des Schiedsrichtersgegenüber Robert Klauß für diese Spielsituation ist durch das Regelwerk nicht gedeckt:
"Der Schiedsrichter hat gesagt, dass der Videoschiedsrichter nicht eingreifen darf, weil der Ball noch nicht im Spiel war"
Richtig ist, der vom Schiedsrichter gegebene Eckstoß darf VAR nicht reklamiert werden, analog Einwurf = Art der Spielfortsetzung.
Die Überprüfung des Tores durch den VAR ist vom Regelwerk vorgesehen.
Die Eingangsfrage war potentielles Foul bei Eckball. Das Vergehen fand vor Ausführung des Eckstoßes statt und wurde vom SR nicht wahrgenommen. Nach Ausführung des Eckstoßes wurde dann das Tor regulär erzielt. Der VAR kann nur ab Ausführung des Eckstoßes eingreifen, wenn es dann zu einer klaren Fehlentscheidung kommt. Das war hier nicht der Fall. Was vor dem Ausführen des Eckstoßes an Vergehen in einer Spielruhe geschah, ist nach Fortsetzung des Spiels bezüglich einer Spielfortsetzung (hier Eckstoß) regeltechnisch nicht mehr möglich. Ist zwar auch für mich unbefriedigend, aber regeltechnisch absolut korrekt.
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #92
Foul ohne dass der Ball im Spiel ist
Ein Verstoß gegen die Spielregel liegt ebenfalls vor, wenn sich ein Spieler beim Eckstoß vor den Torhüter stellt, um diesen dadurch zu behindern, bevor der Eckstoß ausgeführt und der Ball im Spiel ist.
Das heisst ein strafbares Foul im Sinne der Regel 12 kann grundsätzlich auch begangen werden, wenn der Ball nicht im Spiel, bzw. freigegeben ist.
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #93
@Weserjung
Zitat von WeserjungZitat von elfZitat von Weserjung
Du machst einen Denkfehler. Wenn der SR das Vergehen gesehen hätte, müsste er die Ausführung des Eckstosses unterbinden oder zurückgreifen. Da hast du Recht. Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen.
...
Deinen Worten zu Folge haben wir folgende Fehlentscheidung des Schiedsrichters:
Wenn er das Vergehen gesehen hätte, müsste er den Eckstoß unterbinden oder zurückpfeifen.
Soweit 100% d'accord.
Alles weitere ist im Sinne der WT obsolet.
In Konsequenz müsstest Du jetzt von "richtig entschieden" auf "falsch entschieden" switchen.Zitat von Weserjung
...
Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen. Da der SR dieses Vergehen aber nicht gesehen und geahndet hat, war das Spiel mit der Ausführung fortgesetzt und es besteht regeltechnisch dann keine Möglichkeit mehr, den Eckstoß zu wiederholen.
Auch wenn im Sinne von WT nicht relevant,
regeltechnisch dennoch interessant diesen Aspekt zu beleuchten
Grundsätzlich kann der Schiedsrichter nur ahnden, was er gesehen hat.
Regeltechnisch besteht die Möglichkeit des Eingreifens durch den VAR im Zuge der Überprüfung eines Tores, bzw. Torchance (Spieloffizieller, der bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a) Tor/kein Tor
b) Strafstoß/kein Strafstoß
c) direkte Rote Karte
d) Spielerverwechslung),
sofern er eine Regelwidrigkeit sieht (d.h. seinen eigentlichen Job macht), die eine offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters korrigieren würde.
Um es neutral auszudrücken, die Möglichkeit des Eingreifens für den VAR in Bezug auf Tor/kein Tor besteht in beide Richtungen, sowohl bei einem Defensivvergehen (z.B. der Verteidiger hält den Strümer und hindert ihn am Torversuch) als auch bei einem Offensivvergehen (z.B. der Strümer Verteidiger hält den Verteidiger und hintert ihn am Abwehrversuch).
In den meisten Fällen wird das Gerangel vor Ausführung der Ecke unterbrochen.
Wie schon in einem Post vorher erwähnt, die Äußerung des Schiedsrichtersgegenüber Robert Klauß für diese Spielsituation ist durch das Regelwerk nicht gedeckt:
"Der Schiedsrichter hat gesagt, dass der Videoschiedsrichter nicht eingreifen darf, weil der Ball noch nicht im Spiel war"
Richtig ist, der vom Schiedsrichter gegebene Eckstoß darf VAR nicht reklamiert werden, analog Einwurf = Art der Spielfortsetzung.
Die Überprüfung des Tores durch den VAR ist vom Regelwerk vorgesehen.
Die Eingangsfrage war potentielles Foul bei Eckball. Das Vergehen fand vor Ausführung des Eckstoßes statt und wurde vom SR nicht wahrgenommen. Nach Ausführung des Eckstoßes wurde dann das Tor regulär erzielt. Der VAR kann nur ab Ausführung des Eckstoßes eingreifen, wenn es dann zu einer klaren Fehlentscheidung kommt. Das war hier nicht der Fall. Was vor dem Ausführen des Eckstoßes an Vergehen in einer Spielruhe geschah, ist nach Fortsetzung des Spiels bezüglich einer Spielfortsetzung (hier Eckstoß) regeltechnisch nicht mehr möglich. Ist zwar auch für mich unbefriedigend, aber regeltechnisch absolut korrekt.
"Die Eingangsfrage war potentielles Foul bei Eckball. Das Vergehen fand vor Ausführung des Eckstoßes statt und wurde vom SR nicht wahrgenommen."
- Du darfst Dein Fähnchen von grün auf rot stellen ;-), wir waren uns einig, das ein Vergehen vorlag, das vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde.
"Der VAR kann nur ab Ausführung des Eckstoßes eingreifen, wenn es dann zu einer klaren Fehlentscheidung kommt."
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #94
Ich weiß, dass einiges eine Antwort verdient. Aber ich habe darauf einfach keinen Bock. Nicht auf dem Niveau, nicht auf dem Level. Auch abseits der klar beleidigenden Worte empfinde ich den Ton (mal wieder) nicht als konstruktiv. Das tut mir wie erwähnt für die Leid, die ernsthaftes Interesse an sachlicher Auseinandersetzung haben, aber so macht es keinen Sinn für mich. Da ist mir meine Freizeit schlicht zu wertvoll für.
Und ich bin mir tatsächlich mal sicher, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt im Ton vergriffen habe. Darauf achte ich mittlerweile.
Abschließend:
Das KT kann intern aktuell abstimmen, ob diese Szene relevant ist bzw. sie zukünftig in irgendeiner Form relevant sein sollte oder eben nicht.
Ich glaube nicht, dass wir das vor der Deadline entschieden haben. Im Falle des Falles stellen wir die Szene also nachträglich strittig, wenn von Nöten.
Edit: Gerade noch etwas gesehen, was ich in jedem Fall richtig stellen muss.
Ich habe gesagt, es gäbe keine regeltechnische Handhabe hier das Spiel zu unterbinden. Das ist natürlich absoluter Bullshit. Logischerweise kann das Spiel unterbunden werden, auch wenn sich dadurch an der Ecke nichts ändert.
Da habe ich mich in der Argumentation, dass kein Foulspiel vorliegen kann, schlicht verrannt.
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #95
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
Zitat von elfZitat von WeserjungZitat von elfZitat von Weserjung
Du machst einen Denkfehler. Wenn der SR das Vergehen gesehen hätte, müsste er die Ausführung des Eckstosses unterbinden oder zurückgreifen. Da hast du Recht. Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen.
...
Deinen Worten zu Folge haben wir folgende Fehlentscheidung des Schiedsrichters:
Wenn er das Vergehen gesehen hätte, müsste er den Eckstoß unterbinden oder zurückpfeifen.
Soweit 100% d'accord.
Alles weitere ist im Sinne der WT obsolet.
In Konsequenz müsstest Du jetzt von "richtig entschieden" auf "falsch entschieden" switchen.Zitat von Weserjung
...
Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen. Da der SR dieses Vergehen aber nicht gesehen und geahndet hat, war das Spiel mit der Ausführung fortgesetzt und es besteht regeltechnisch dann keine Möglichkeit mehr, den Eckstoß zu wiederholen.
Auch wenn im Sinne von WT nicht relevant,
regeltechnisch dennoch interessant diesen Aspekt zu beleuchten
Grundsätzlich kann der Schiedsrichter nur ahnden, was er gesehen hat.
Regeltechnisch besteht die Möglichkeit des Eingreifens durch den VAR im Zuge der Überprüfung eines Tores, bzw. Torchance (Spieloffizieller, der bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a) Tor/kein Tor
b) Strafstoß/kein Strafstoß
c) direkte Rote Karte
d) Spielerverwechslung),
sofern er eine Regelwidrigkeit sieht (d.h. seinen eigentlichen Job macht), die eine offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters korrigieren würde.
Um es neutral auszudrücken, die Möglichkeit des Eingreifens für den VAR in Bezug auf Tor/kein Tor besteht in beide Richtungen, sowohl bei einem Defensivvergehen (z.B. der Verteidiger hält den Strümer und hindert ihn am Torversuch) als auch bei einem Offensivvergehen (z.B. der Strümer Verteidiger hält den Verteidiger und hintert ihn am Abwehrversuch).
In den meisten Fällen wird das Gerangel vor Ausführung der Ecke unterbrochen.
Wie schon in einem Post vorher erwähnt, die Äußerung des Schiedsrichtersgegenüber Robert Klauß für diese Spielsituation ist durch das Regelwerk nicht gedeckt:
"Der Schiedsrichter hat gesagt, dass der Videoschiedsrichter nicht eingreifen darf, weil der Ball noch nicht im Spiel war"
Richtig ist, der vom Schiedsrichter gegebene Eckstoß darf VAR nicht reklamiert werden, analog Einwurf = Art der Spielfortsetzung.
Die Überprüfung des Tores durch den VAR ist vom Regelwerk vorgesehen.
Die Eingangsfrage war potentielles Foul bei Eckball. Das Vergehen fand vor Ausführung des Eckstoßes statt und wurde vom SR nicht wahrgenommen. Nach Ausführung des Eckstoßes wurde dann das Tor regulär erzielt. Der VAR kann nur ab Ausführung des Eckstoßes eingreifen, wenn es dann zu einer klaren Fehlentscheidung kommt. Das war hier nicht der Fall. Was vor dem Ausführen des Eckstoßes an Vergehen in einer Spielruhe geschah, ist nach Fortsetzung des Spiels bezüglich einer Spielfortsetzung (hier Eckstoß) regeltechnisch nicht mehr möglich. Ist zwar auch für mich unbefriedigend, aber regeltechnisch absolut korrekt.
"Die Eingangsfrage war potentielles Foul bei Eckball. Das Vergehen fand vor Ausführung des Eckstoßes statt und wurde vom SR nicht wahrgenommen."
- Du darfst Dein Fähnchen von grün auf rot stellen ;-), wir waren uns einig, das ein Vergehen vorlag, das vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde.
"Der VAR kann nur ab Ausführung des Eckstoßes eingreifen, wenn es dann zu einer klaren Fehlentscheidung kommt."
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
Regel 5: Der Schiedsrichter
Punkt 4 Videoüberprüfung nach erfolgter Spielfortsetzung Seite 39.
Wir sind uns doch einig, dass es ein klar strafbares Stossen war. Das entscheidende ist, dass es vom SR nicht wahrgenommen und in einer Spielruhe geschah. Mit Ausführung des Eckstoßes ist das Spiel fortgesetzt und weder SR noch VAR können regeltechnisch den Vorgang nicht wieder zurückholen. Das ist Fakt. Klar ist das auch für meinen sportlichen Gerechtigkeitssinn unbefriedigend, aber so ist es eben.
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #96
Mitglied seit:
Aktivität:
Beiträge:
Zitat von Icebergs
Aus den Erläuterungen zur Regel 12 durch den DfB:
Ein Verstoß gegen die Spielregel liegt ebenfalls vor, wenn sich ein Spieler beim Eckstoß vor den Torhüter stellt, um diesen dadurch zu behindern, bevor der Eckstoß ausgeführt und der Ball im Spiel ist.
Das heisst ein strafbares Foul im Sinne der Regel 12 kann grundsätzlich auch begangen werden, wenn der Ball nicht im Spiel, bzw. freigegeben ist.
Diesen Passus zur Regel 12 kann ich im Regelheft 2021/2022 nicht finden! Auf welcher Seite im Regelheft steht der?
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #97
Zitat von SetOnFire
Sorry an alle, die hier noch auf Rückmeldung von mir warten. Habe an sich alle Markierungen gelesen und auch die "lieben" PNs, insbesondere von den direkt gelöschten Accounts, wahrgenommen.
Ich weiß, dass einiges eine Antwort verdient. Aber ich habe darauf einfach keinen Bock. Nicht auf dem Niveau, nicht auf dem Level. Auch abseits der klar beleidigenden Worte empfinde ich den Ton (mal wieder) nicht als konstruktiv. Das tut mir wie erwähnt für die Leid, die ernsthaftes Interesse an sachlicher Auseinandersetzung haben, aber so macht es keinen Sinn für mich. Da ist mir meine Freizeit schlicht zu wertvoll für.
Und ich bin mir tatsächlich mal sicher, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt im Ton vergriffen habe. Darauf achte ich mittlerweile.
Abschließend:
Das KT kann intern aktuell abstimmen, ob diese Szene relevant ist bzw. sie zukünftig in irgendeiner Form relevant sein sollte oder eben nicht.
Ich glaube nicht, dass wir das vor der Deadline entschieden haben. Im Falle des Falles stellen wir die Szene also nachträglich strittig, wenn von Nöten.
Edit: Gerade noch etwas gesehen, was ich in jedem Fall richtig stellen muss.
Ich habe gesagt, es gäbe keine regeltechnische Handhabe hier das Spiel zu unterbinden. Das ist natürlich absoluter Bullshit. Logischerweise kann das Spiel unterbunden werden, auch wenn sich dadurch an der Ecke nichts ändert.
Da habe ich mich in der Argumentation, dass kein Foulspiel vorliegen kann, schlicht verrannt.
Ich kann bei der Ungleichbehandlung die der Club hier immer wieder erfährt durchaus verstehen, dass manche Fans sehr wütend sind. Letztendlich wird die WahreTabelle und die Forenbeiträge deutschlandweit auch von dem ein oder anderen Fußballspieler oder gar Schiedsrichtern verfolgt und wenn man sich als Clubfan schon regelmäßig auf dem Platz an der Nase herumführen lassen muss, dann sollte man wenigstens hier in einem "wir hätten gerechter entschieden - Forum" gerecht behandelt werden.
Es kann einfach nicht sein, dass immer wieder die noch so blödsinnigsten Fehlentscheidungen des Wochenendes auch noch hier Rückendeckung erhalten. Ohne die Klickzahlen auf WT genau zu kennen, meine ich schon, dass das "da draußen" von direkt Beteiligten, Medien, usw. wahrgenommen wird und das ist ein schlechtes Signal "macht ruhig weiter so".
Wir alle können uns jetzt schon denken wie abgestimmt werden wird, da wir alle wissen, welche KT Mitglieder am Werk sind. Ich persönlich hab die Lust an diesem eigentlich vielversprechenden Forum weitestgehend verloren weil mir hier inzwischen der so viel zitierte "gesunde Menschenverstand" fehlt. Das Problem hat sich in den letzten Jahren auch in die Regelauslegung vieler Unparteiischer eingeschlichen.
Der deutsche Fußball ist schon lange seinem eigenen Regelwerk bzw. dessen Auslegung zum Opfer gefallen - der englische wird auch noch niedergemacht werden.
Was ich allerdings absolut nicht verstehen kann ist, dass dich Leute persönlich beleidigen. Du magst vielleicht schon bemerkt haben, dass auch ich mich hier als Clubfan regelmäßig verschaukelt fühle, aber es gibt Grenzen. Wenn man merkt, dass die "Entscheider" hier nicht richtig arbeiten, dann geht man halt lieber, bevor man jemanden bedroht ! Sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Da kann man sich nur im Namen aller Clubfans entschuldigen und appelieren, dass es in Zukunft nicht mehr vorkommt.
VARum?
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #98
Zitat von Junior
Endich!
Vielen Dank für die Bilder.
Und ich muss sagen, dass ich baff erstaunt bin, dass der Schiedsrichter hier nicht eingegriffen hat. Nach den Bildern im 2. GIF schaut er nur in den Strafraum (und müsste demnach auch den klar zu erkennenden Schubser gesehen haben). Er schaut gar nicht zurück zum Eckballschützen, so dass er auch gar nicht erkennen kann, ob der Ball bereits im Spiel ist oder nicht.
Wie dem auch sei:
Entweder er pfeift hier Foul (wenn er davon ausgeht, dass der Ball bereits getreten war) oder aber er lässt den Eckball wiederholen (wenn er irgendwie erfahren hat, dass der Ball noch nicht im Spiel war). Hier gar nichts zu machen, ist eine klare Fehlentscheidung.
Zur Relevanz:
Der Sachverhalt ist in der Tat nicht sooo klar. nämlich aufgrund der Tatsache, dass der Ball noch nicht im Spiel war. Einen Ausschluss aufgrund des Eckballes an sich sehe ich nicht gegeben. Aber die Tatsache, dass der Ball noch nicht im Spiel war und somit das Foul an sich nicht zu bewerten ist, macht die Sache sehr viel schwieriger.
Letzten Endes sollte man meines Erachtens aber vorliegend begründen können, dass der Schiedsrichter den Eckball hätte wiederholen lassen müssen (ist ja nichts anderes wie bei einem Freistoß, der Eckball-Relevanz-Ausschluss greift hier nicht). Unmittelbarkeit liegt hier ebenfalls vor: Flanke - versuchter Kopfball - Annahme mit der Brust - Tor.
Somit hätte der Treffer mE auch im Sinne der WT nicht gelten dürfen.
www.dkms.de - lasst Euch registrieren
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #99
@Weserjung
Zitat von WeserjungZitat von elfZitat von WeserjungZitat von elfZitat von Weserjung
Du machst einen Denkfehler. Wenn der SR das Vergehen gesehen hätte, müsste er die Ausführung des Eckstosses unterbinden oder zurückgreifen. Da hast du Recht. Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen.
...
Deinen Worten zu Folge haben wir folgende Fehlentscheidung des Schiedsrichters:
Wenn er das Vergehen gesehen hätte, müsste er den Eckstoß unterbinden oder zurückpfeifen.
Soweit 100% d'accord.
Alles weitere ist im Sinne der WT obsolet.
In Konsequenz müsstest Du jetzt von "richtig entschieden" auf "falsch entschieden" switchen.Zitat von Weserjung
...
Dann wäre es möglich gewesen den Eckstoss zu wiederholen. Da der SR dieses Vergehen aber nicht gesehen und geahndet hat, war das Spiel mit der Ausführung fortgesetzt und es besteht regeltechnisch dann keine Möglichkeit mehr, den Eckstoß zu wiederholen.
Auch wenn im Sinne von WT nicht relevant,
regeltechnisch dennoch interessant diesen Aspekt zu beleuchten
Grundsätzlich kann der Schiedsrichter nur ahnden, was er gesehen hat.
Regeltechnisch besteht die Möglichkeit des Eingreifens durch den VAR im Zuge der Überprüfung eines Tores, bzw. Torchance (Spieloffizieller, der bei klaren und offensichtlichen Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen unterstützen darf:
a) Tor/kein Tor
b) Strafstoß/kein Strafstoß
c) direkte Rote Karte
d) Spielerverwechslung),
sofern er eine Regelwidrigkeit sieht (d.h. seinen eigentlichen Job macht), die eine offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters korrigieren würde.
Um es neutral auszudrücken, die Möglichkeit des Eingreifens für den VAR in Bezug auf Tor/kein Tor besteht in beide Richtungen, sowohl bei einem Defensivvergehen (z.B. der Verteidiger hält den Strümer und hindert ihn am Torversuch) als auch bei einem Offensivvergehen (z.B. der Strümer Verteidiger hält den Verteidiger und hintert ihn am Abwehrversuch).
In den meisten Fällen wird das Gerangel vor Ausführung der Ecke unterbrochen.
Wie schon in einem Post vorher erwähnt, die Äußerung des Schiedsrichtersgegenüber Robert Klauß für diese Spielsituation ist durch das Regelwerk nicht gedeckt:
"Der Schiedsrichter hat gesagt, dass der Videoschiedsrichter nicht eingreifen darf, weil der Ball noch nicht im Spiel war"
Richtig ist, der vom Schiedsrichter gegebene Eckstoß darf VAR nicht reklamiert werden, analog Einwurf = Art der Spielfortsetzung.
Die Überprüfung des Tores durch den VAR ist vom Regelwerk vorgesehen.
Die Eingangsfrage war potentielles Foul bei Eckball. Das Vergehen fand vor Ausführung des Eckstoßes statt und wurde vom SR nicht wahrgenommen. Nach Ausführung des Eckstoßes wurde dann das Tor regulär erzielt. Der VAR kann nur ab Ausführung des Eckstoßes eingreifen, wenn es dann zu einer klaren Fehlentscheidung kommt. Das war hier nicht der Fall. Was vor dem Ausführen des Eckstoßes an Vergehen in einer Spielruhe geschah, ist nach Fortsetzung des Spiels bezüglich einer Spielfortsetzung (hier Eckstoß) regeltechnisch nicht mehr möglich. Ist zwar auch für mich unbefriedigend, aber regeltechnisch absolut korrekt.
"Die Eingangsfrage war potentielles Foul bei Eckball. Das Vergehen fand vor Ausführung des Eckstoßes statt und wurde vom SR nicht wahrgenommen."
- Du darfst Dein Fähnchen von grün auf rot stellen ;-), wir waren uns einig, das ein Vergehen vorlag, das vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde.
"Der VAR kann nur ab Ausführung des Eckstoßes eingreifen, wenn es dann zu einer klaren Fehlentscheidung kommt."
Kannst Du mir bitte erläutern, auf welcher Regel Dein genannter Punkt fusst?
Bitte Regelnummer und Seite in den DFB Fußball-Regeln 2021/22
Regel 5: Der Schiedsrichter
Punkt 4 Videoüberprüfung nach erfolgter Spielfortsetzung Seite 39.
Wir sind uns doch einig, dass es ein klar strafbares Stossen war. Das entscheidende ist, dass es vom SR nicht wahrgenommen und in einer Spielruhe geschah. Mit Ausführung des Eckstoßes ist das Spiel fortgesetzt und weder SR noch VAR können regeltechnisch den Vorgang nicht wieder zurückholen. Das ist Fakt. Klar ist das auch für meinen sportlichen Gerechtigkeitssinn unbefriedigend, aber so ist es eben.
Danke für die Stelle im Regelwerk. Ich hatte diesen Passus übersehen und war auf den anhängenden Bereich das VAR fokussiert.
Das Regelwerk lässt aktuell die Überprüfung durch den VAR nicht zu. Damit ist natürlich auch meine Aussage im Post #84 http://www.wahretabelle.de/forum/potentielles-foul-bei-eckball-zum-1-0/29/2965?page=5#b26046 falsch.
D.h. in dieser Situation ist der Schiedsrichter auf sich alleine gestellt. Das Regelwerk hat sich hier selbst ein Ei gelegt.
Es bleibt abschließend wie vorher beschrieben, er hätte das Vergehen erkennen müssen, den Eckball unterbrechen und wiederholen lassen.
Durch seine Positionierung im 16er war er maximal in der Lage die Ausführung des Eckballs akkustisch wahrzunehmen.
„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."
Potentielles Foul bei Eckball zum 1:0 - #100
Zitat von Lufdbomp
...
Zur Relevanz:
Der Sachverhalt ist in der Tat nicht sooo klar. nämlich aufgrund der Tatsache, dass der Ball noch nicht im Spiel war. Einen Ausschluss aufgrund des Eckballes an sich sehe ich nicht gegeben. Aber die Tatsache, dass der Ball noch nicht im Spiel war und somit das Foul an sich nicht zu bewerten ist, macht die Sache sehr viel schwieriger.
...
weshalb ist die Relevanz unklar?
die WT Relevanz ist nicht an das Ausschulsskrieterium des VAR gekoppelt.
Gemäß den WT Entscheidungskriterien ist die Relevanz definitiv gegeben.
Foulspiel vor Torerzielung und unmittelbarer Zusammenhang.
„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."
Voting-Teilnehmer
richtig entschieden | |
---|---|
Westfalenstadion |
30.07.2021 18:30
Schiedsrichter
Statistik von Sven Jablonski
Aufstellung
Huth
Collins
Thalhammer 67.
Pröger 87.
Hünemeier
Schallenberg
Michel
Werff
Heuer 74.
Schuster
Geis
74. Möller Daehli
Hübner
Valentini
61. Tempelmann
46. Borkowski
Mathenia
Handwerker
Krauß
46. Shuranov
Steinwender 87.
Dörfler 74.
Justvan 67.
46. Schäffler
46. Lohkemper
74. Duman