Quo vadis, BVB?

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 Quo vadis, BVB?  - #1


21.10.2017 18:31


Toothroot


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Das nächste Spiel des BVB, in dem man sich freuen muss, dass nicht noch mehr Gegentore gefallen sind. Wenn dieser Harakiri-Fußball schon gegen Mannschaften wie Frankfurt (nicht bösgemeint) zu zwei Gegentoren führt, wie soll das weitergehen gegen Mannschaften, die mit ihren Chancen konsequenter umgehen oder diese nicht selbst durch technische Fehler zunichte machen?
Es ist mir zu simpel, es auf verletzte Spieler zu schieben, wenn phasenweise im Minutentackt überrannt wird. Mit diesem Fußball, der nicht auf eine stabile Abwehr setzt, sondern allein darauf, vorne mehr Tore zu schießen, als hinten zu bekommen, ist aus meiner Sicht nichts zu gewinnen. Die Qualität wird für die CL-Quali wohl ausreichen, aber ist ein herber Rückschritt im Vergleich zu Tuchel. Sobald ein Aubameyang vorne die Tore verweigert (und ansonsten fällt er im Spiel ja nur durch technische Fehler auf),  lässt sich die miserable Defensivarbeit nicht mehr ausgleichen.
Man sollte nicht zu früh alles schlecht reden, aber nach Zypern ist es das nächste Spiel, was Bosz mit verzockt hat. Dort nimmt er viel zu spät Wechsel vor, obwohl nichts lief, heute kam die Umstellung auch zur völlig falschen Zeit. Okay, nachher ist man immer schlauer...
Wie seht ihr die Lage beim BVB? Besorgniserregend oder nur eine vorrübergehende Schwächephase?



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 Quo vadis, BVB?  - #2


21.10.2017 18:45


laxus


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Die Abwehr war ja nun wirklich nur aus der Not geboren. Piszczek, Gurreiro, Schmelzer, Durm, Sokratis und Toprak nicht einsetzbar ist natürlich ein Pfund.
Stabil stand sie vor dem Wechsel nun auch nicht. Aber warum muss er diese Notabwehr mit einem Wechsel komplett durchwürfeln? 
Er hätte Zagadou mit seiner Physis doch auch in der Mitte bringen können. Bartra hatte das gegen Rebic auf rechts gut gemacht und Toljan macht sich auf links bisher besser als auf rechts.
Vorläufig reg mich aber nur während der Spiele auf (und ein paar Minuten danach) aber noch sollte man dem ganzen Zeit geben. Bei der Spielidee muss alles ineinander greifen und das wird noch Zeit brauchen. Und mehr als ein AV wäre sicherlich auch hilfreich.



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 Quo vadis, BVB?  - #3


21.10.2017 18:45






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Natürlich hat der BVB viele Verletzte, gerade in der Abwehr. Aber heute innerhalb weniger Minuten den Vorsprung so zu verspielen und dabei eigentlich noch Glück gehabt zu haben, nicht noch 2 rote Karten kassiert zu haben, macht schon nachdenklich.
Das war zwar heute ein spektatkuläres Spiel, aber mit seinem System von Dauerpressing vernachlässigt Bosz mE die Abwehr. Viele Gegentore fallen sehr einfach, wenn die vorcheckende Angriffsreihe überspielt wird (siehe Tottenham, Leipzig, Madrid....). Da fehlt den Verteidigern das Tempo, also muss man schon hinterfragen, ob es Sinn macht, die so hoch angreifen zu lassen. Eine ausgebuffte Mannschaft nutzt das gnadenlos aus. Mir fehlt die Flexibilität im Spielsystem, es ist immer das Gleiche und das macht den BVB sehr berechenbar. 
Sollte da nicht mehr Flexibilität ins Spielsystem kommen, wird es im Laufe der Saison schwer werden für den BVB, oben dran zu bleiben.



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 Quo vadis, BVB?  - #4


21.10.2017 18:58


laxus


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@Bogdan Rosentreter

Zitat von Bogdan Rosentreter
Natürlich hat der BVB viele Verletzte, gerade in der Abwehr. Aber heute innerhalb weniger Minuten den Vorsprung so zu verspielen und dabei eigentlich noch Glück gehabt zu haben, nicht noch 2 rote Karten kassiert zu haben, macht schon nachdenklich.
Das war zwar heute ein spektatkuläres Spiel, aber mit seinem System von Dauerpressing vernachlässigt Bosz mE die Abwehr. Viele Gegentore fallen sehr einfach, wenn die vorcheckende Angriffsreihe überspielt wird (siehe Tottenham, Leipzig, Madrid....).Da fehlt den Verteidigern das Tempo, also muss man schon hinterfragen, ob es Sinn macht, die so hoch angreifen zu lassen. Eine ausgebuffte Mannschaft nutzt das gnadenlos aus. Mir fehlt die Flexibilität im Spielsystem, es ist immer das Gleiche und das macht den BVB sehr berechenbar. 
Sollte da nicht mehr Flexibilität ins Spielsystem kommen, wird es im Laufe der Saison schwer werden für den BVB, oben dran zu bleiben.


Das fett markierte ist ein wichtiger Punkt. Unsere Innenverteidiger sind nicht wirklich die Schnellsten. Für die Spielidee brauchst du aber schnelle Innenverteidiger, denen kein Stürmer, der den Ball führt, weglaufen kann.
Zumindest phasenweise, sollte man dem Aspekt Tribut zollen und etwas tiefer stehend agieren. Und ansonsten muss man den Kader entsprechend anpassen.



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 Quo vadis, BVB?  - #5


21.10.2017 19:26


Toothroot


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Das Problem sind doch die Lücken in der Abwehr, natürlich auch gepaart mit individuellen Fehlern. Aber die Abwehr wird Spiel für Spiel mit einfachen Bällen in die Tiefe überrannt, da ist es egal wer letztlich in der Verteidigung steht. Ein Subotic hat ja beispielsweise keine individuellen Fehler gemacht und einige Chancen in Sokratis-Manier vereitelt. Dass er aufgrund seines mangelnden Tempos nicht geeignet ist, für das System, ist ja keine Überraschung. Aber dann muss ich eben das System daran anpassen, was mir für Spieler zur Verfügung stehen.
Stattdessen beobachte ich, dass wieder mal 60 Minuten garnichts geändert wird (personell/taktisch) und stur so weitermacht, so dass man eine Chance nach der anderen zulässt. Und in dem Moment, wo man dank des zweiten Tores zu defensiver Stabilität übergehen könnte, nimmt man Weigl und Castro raus. Sowas verstehe ich als Laie absolut nicht. Genausowenig, wie beim Stand von 2:2 mit Philipp den treffsichersten neben Auba runterzunehmen.



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 Quo vadis, BVB?  - #6


21.10.2017 19:48


Celtic1888


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@Bogdan Rosentreter

Zitat von Bogdan Rosentreter
[...] dabei eigentlich noch Glück gehabt zu haben, nicht noch 2 rote Karten kassiert zu haben, macht schon nachdenklich [...]
.


Wo siehst Du hier eine potenzielle zweite Rote? Batra ist klar, meinst Du Bürki?
Das mit Bürki war schon okay. Gelb mehr nicht. Der Junge hat heute - bis auf den einen Fehler - ein super spiel gemacht. Der hat einige scharfe Dinger entschärft.

Von außen betrachtet wird das immer ein bisschen lächerlich wenn bei Bayern oder Dortmund nach zwei Niederlagen eine Krise ausbricht. Mit ein bisschen Glück steht es hier früher 2:0 oder sogar 3:0 und dann ist das Ding gelaufen. Statt dessen kommt es halt anders.

Der BVB hat aber schon seine Qualität. Womöglich muss noch ein bisschen was zusammen wachsen und Fehler abgestellt werden, aber ihr habt so viel Qualität. Jetzt steht natürlich erstmal der Trainer in der Kritik. Letzte Woche war es noch Bürki. Ich denke mal ruhig bleiben und arbeiten, dann kommt am Ende der Saison schon was Gutes für Euch raus!



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 Quo vadis, BVB?  - #7


21.10.2017 20:10


Toothroot


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@Celtic1888

Zitat von Celtic1888

Von außen betrachtet wird das immer ein bisschen lächerlich wenn bei Bayern oder Dortmund nach zwei Niederlagen eine Krise ausbricht. Mit ein bisschen Glück steht es hier früher 2:0 oder sogar 3:0 und dann ist das Ding gelaufen. Statt dessen kommt es halt anders.

Der BVB hat aber schon seine Qualität. Womöglich muss noch ein bisschen was zusammen wachsen und Fehler abgestellt werden, aber ihr habt so viel Qualität. Jetzt steht natürlich erstmal der Trainer in der Kritik. Letzte Woche war es noch Bürki. Ich denke mal ruhig bleiben und arbeiten, dann kommt am Ende der Saison schon was Gutes für Euch raus!


Grundsätzlich gebe ich dir ja recht. Man neigt dazu, alles schlecht zu reden und irgendwem die Schuld zu geben. Allerdings ist die Aussage "Mit ein bisschen Glück steht es früher 2:0 und dann ist das Ding gelaufen" fragwürdig. Erstens: Wie gut die Mannschaft eine 2:0 Führung verwalten kann, hat man heute ja gesehen. Zweitens: Wir hatten denke ich genug Glück, dass wir nicht viel früher schon ein Gegentor bekommen haben.
Ich habe auch keine Zweifel, dass am Ende ein Top 3 Platz rausspringt. Aber aus meiner Sicht ist dieser Harakiri-Fußball eine Verschlechterung im Vergleich zu Tuchels System, und das ist meine Sorge. Denn ich befürchte, dass mit dieser hohen Verteidigung selbst an sehr guten Tagen Topmannschaften ihre Tore schießen werden. Und ich sehe aktuell keinen Plan B. Denn der wäre heute ja schon notwendig gewesen, wenn man einen Subotic in die IV stellen muss, der gegen die schnellen Spieler auf 20m drei Meter verliert...



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 Quo vadis, BVB?  - #8


21.10.2017 20:31


Adlerherz
Adlerherz

Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan

Adlerherz
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@Toothroot

Zitat von Toothroot
Wenn dieser Harakiri-Fußball schon gegen Mannschaften wie Frankfurt (nicht bösgemeint) zu zwei Gegentoren führt, wie soll das weitergehen gegen Mannschaften, die mit ihren Chancen konsequenter umgehen oder diese nicht selbst durch technische Fehler zunichte machen?

Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass wir viele Chancen vergeben.
Das heute war aber auch ein sehr sehr unübliches Spiel für Frankfurter Verhältnisse.
Normalerweise haben wir nur halbsoviele Chancen, machen davon eine und lassen nichtmal ansatzweise so viele Chancen zu, wie heute.
Das Spiel hätte zur Halbzeit schon 3:3 stehen können - für Frankfurtspiele sehr sehr ungewöhnlich.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Eintracht gar nicht so schlecht dasteht, auch wenn sie komischerweise von allen Seiten nur kritisiert wird.
 



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 Quo vadis, BVB?  - #9


21.10.2017 21:27


Toothroot


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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@Adlerherz

Zitat von adlerherz
Zitat von Toothroot
Wenn dieser Harakiri-Fußball schon gegen Mannschaften wie Frankfurt (nicht bösgemeint) zu zwei Gegentoren führt, wie soll das weitergehen gegen Mannschaften, die mit ihren Chancen konsequenter umgehen oder diese nicht selbst durch technische Fehler zunichte machen?

Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass wir viele Chancen vergeben.
Das heute war aber auch ein sehr sehr unübliches Spiel für Frankfurter Verhältnisse.
Normalerweise haben wir nur halbsoviele Chancen, machen davon eine und lassen nichtmal ansatzweise so viele Chancen zu, wie heute.
Das Spiel hätte zur Halbzeit schon 3:3 stehen können - für Frankfurtspiele sehr sehr ungewöhnlich.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Eintracht gar nicht so schlecht dasteht, auch wenn sie komischerweise von allen Seiten nur kritisiert wird.
 


Nur um das klar zu stellen: Das war natürlich nicht gemeint als "Wenn schon die Grottenkicker aus Frankfurt gegen uns Tore schießen..." . Ihr habt uns ja in der Vergangenheit schon oft vor Probleme gestellt. Aber wie du ja auch sagst, ist Frankfurt eben nicht dafür bekannt, ein Offensivfeuerwerk abzubrennen (völlig Wertungsfrei). Und das muss einem in Dortmund zu denken geben. Zwei Tore gegen Frankfurt zu kassieren, ist auch nicht das Problem. Viel schlimmer ist, wie oft Frankfurt frei dem Tor war oder hätte sein können, wenn die Ballannahme/-mitnahme etwas sauberer gewesen wäre.



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 Quo vadis, BVB?  - #10


21.10.2017 21:47


Engelksind


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Ich persönlich muss auch sagen, dass mich die Aufstellung dennoch ein wenig überrascht hat. 
Insbesondere, dass man einen Innenverteidiger, der auch schon links gespielt hat so lange draußen lässt. In meinen Augen wäre es für die Stabilität im Dortmunder spiel durchaus gut gewesen, Weigl auf der 6 zu haben und dann mit Bartra zentral und Toljan rechts oder mit Zagadou in der Mitte zu spielen.
Ich habe das Spiel heute leider nicht komplett gesehen, sondern nur Konferenz geguckt. Kann dahingehend vielleicht kurz einer was sagen, wie insbesondere Weigl und Sahin ihre Jobs individuell gemacht haben? Wenn man sich das so anhört ja eher weniger gut.

Zur "Krise" des BVB:
Ist ähnlich, wie ich das selber von Bayern kenne. Die Erwartungen sind einfach so extrem hoch, dass man direkt in einer riesigen Krise steckt, wenn man mal 2 oder 3 Spiele am Stück nicht gewonnen hat. Ich denke als Fan des Vereins hat man da aber immer auch ein gutes Gefühl für, wie sehr das stimmt. Beim BVB ist es denke ich auch einmal eher weniger, dass sie verloren haben sondern wie. Das Spiel gegen Leipzig klammer ich da mal ein wenig aus, das war durchaus ansehnlich. Problematisch ist denke ich dass in den letzten beiden Spielen viel zu viel zugelassen wurde und das gegen Gegner, denen man zumindest nominell haushoch überlegen ist (Frankfurt mit Abstrichen natürlich, die sind zumindest ein solider Bundesligist). Dazu kommt natürlich noch der krasse Gegensatz zu den Spielen zu Beginn der Saison, als man alles kurz und klein geschossen hat.
Ich denke die einzig richtige Entscheidung wäre es jetzt als Vereinsführung das Gespräch mit dem Trainer zu suchen und die Ursachen zu ergründen. Einfach irgendwas dahinzufaseln mit zu vielen Verletzten ist in so einer Situation einfach zu billig. Wenn man Gründe für das derzeit schlechte Abschneiden finden sollte, muss man natürlich sofort daran und diese so schnell wie es geht abstellen. Hier muss man die sportliche Leitung und die Mannschaft in die Pflicht nehmen, dann kann man sich in meinen Augen auch schnell aus dieser kleinen Krise befreien. Das Pokalspiel gegen einen schlechten Gegner kann da natürlich ein kleiner Befreiungsschlag sein.



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 Quo vadis, BVB?  - #11


21.10.2017 22:12


Toothroot


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Guter Beitrag!

Man müsste jetzt eigentlich jede einzelne Chance für Frankfurt analysieren, wie es dazu kommen konnte. Das habe ich nicht gemacht, ich kann dir nur meinen Eindruck vom Spiel sagen. Und der ist, dass es - im Gegensatz zu dem Spiel gegen Leipzig, wo den Toren krasse individuelle Fehler vorausgingen - heute weniger an individuellen Fehlern lag, sondern daran, dass die Lücken, die das System liefert, genutzt wurden. Dementsprechend kritisiere ich auch das System und nicht die Startaufstellung. Zumal Toljan links besser aufgehoben ist als rechts und Bartra das auf rechts defensiv ordentlich gemacht hat. Weigl in der Innenverteidigung war auch ok. Die Umstellung nach dem 2:0 war das verhängnisvolle, nicht die Startaufstellung.



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 Quo vadis, BVB?  - #12


21.10.2017 23:44


Engelksind


Bayern München-FanBayern München-Fan


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Ja okay, dann muss man natürlich fragen, warum das System bei einer Führung mit zwei Toren umgestellt wird.

Deine Einschätzung deckt sich mit der von Tobias Escher auf Twitter. Vielleicht kommt von Ihm ja eine ausführlichere Analyse auf Spielverlagerung. 
Seinen Tweets zu folge hat er auf jeden Fall das Problem eher im Mittelfeld zu verorten ist und auch Aubameyang zu wenig gemacht hat.

In dem Fall wird es natürlich interessanter, zu ergründen, woran die derzeitige Formschwäche (vielleicht ein besseres Wort als Krise) kommt. Wenn es am eingespielten Mittelfeld (Castro, Sahin, Götze) liegt kann man eher nicht sagen, dass diese Ihre Positionen nicht kannten oder mit der Spielweise nicht klarkamen. Überlastung schließe ich auch mal aus, da ja auch im Mittelfeld schon in verschiedenen Besetzungen erfolgreich gespielt wurde.
Ich denke die genauen Gründe werden wir wohl leider nie erfahren. Wird dennoch interessant, zu sehen, was da die Tage so in die Öffentlichkeit durchdringt und ob die Probleme eher bei den Spielern oder doch beim Trainer gesehen werden.



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 Quo vadis, BVB?  - #13


22.10.2017 04:21


sebbo


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Leider wird hier vornehmlich nur über die Defensive gesprochen. Was ist mit der Offensive? Hier sehe ich im Moment wesentlich ärgere Probleme. Götze ist nur ein Schatten seiner selbst, ich weiß gar nicht, ob der überhaupt noch Offensivzweikämpfe führt. Kagawa hat scheinbar seine flinken Füße im Dribbling verloren. Aubameyang macht das, was er immer tut - entweder voll da, oder in der Versenkung.

Allgemein fehlen offensiv einfach die Ideen. Außer Pulisic und Philipp war offensiv nicht viel von der individuellen Qualität zu sehen. Wenn da noch die schwächelnde Defensive hinzu kommt, siehts halt bitterböse aus. Ich fürchte, das sich daran erstmal auch mit der Rückkehr der Verletzten nichts ändern wird. 



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 Quo vadis, BVB?  - #14


22.10.2017 10:41


Toothroot


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@sebbo

Die Offensive spielt momentan sicher auch nicht grad den besten Fußball und die Leistung von Auba und Götze sehe ich genauso. Allerdings treffen wir ja trotzdem in allen Spielen, gegen Real und Tottenham einmal, gegen Leipzig und Frankfurt sogar zweimal. Es kann nicht das Ziel sein, jedes Spiel 4:3 zu gewinnen. Solange man die Chancen kreiert, wird Auba auch bald wieder seine Buden machen. Gegen Topmannschaften wird man aber nicht so viele Chancen bekommen und dann geht es eben mit der Defensivleistung nicht 4:3 sondern 1:3 aus.
Die schwache Offensivleistung ist meiner Meinung nicht dem System geschuldet, die Defensivleistung schon, deswegen habe ich auch nur letztere angesprochen.
Ich denke, mit Guerreiro kommt schonj bald einer unserer kreativsten zurück in die Mannschaft. Von Schürrle ist wahrscheinlich nicht viel zu erwarten. Mit Reus haben wir den vielleicht wichtigsten Spieler im nächsten Jahr auch zurück. Also der Kader gibt offensiv schon noch was her, defensiv aber nicht. Da sehe ich auch nicht, dass man durch Austauschen von ein oder zwei Spielern plötzlich Stabilität reinbekommt, zumal @Engelksind ja schon richtig sagt, dass das Problem im MIttelfeld beginnt.



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 Quo vadis, BVB?  - #15


22.10.2017 11:36


Labernix


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@Toothroot

Zitat von Toothroot
Wie seht ihr die Lage beim BVB? Besorgniserregend oder nur eine vorrübergehende Schwächephase?


Bereits seit Anfang der Saison habe ich vor den latenten Abwehrproblemen des BVB gewarnt. Man hat mich immer belächelt. Nun treten die Probleme offen zutage.

Dass der BVB deshalb auch in die EL absteigt, habe ich auch schon im Sommer vorausgesagt. Angesichts der starken Gruppengegener konnte das nicht anders kommen.

Von daher ist das keine vorrübergehende Schwächephase, sondern spiegelt die Qualität der Abwehr wider. Haarsträubende Abwehrfehler gepaart mit schlechter Chancenverwertung führen zu fatalen Auftritten. Man muss aufpassen, dass man sich wenigstens nächstes Jahr wieder für die CL qualifiziert. In der aktuellen Form dürfte man schnell durchgereicht werden.



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 Quo vadis, BVB?  - #16


22.10.2017 14:29


Neon


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


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Beiträge: 6409

@Toothroot

Zitat von Toothroot Mit Reus haben wir den vielleicht wichtigsten Spieler im nächsten Jahr auch zurück.


Seien wir realistisch, wenn Reus 7 Spiele macht bis zur nächsten schweren Verletzung spielt er schon die Saison seines Lebens



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Voting-Teilnehmer

Daumen hoch richtig entschieden
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21.10.2017 15:30


18.
Sahin
57.
Philipp
64.
Haller
68.
Wolf

Schiedsrichter

Robert HartmannRobert Hartmann
Note
4,2
Eintr. Frankfurt 4,4   4,0  Bor. Dortmund 4,9
Christian Leicher
Markus Schüller
Dr. Matthias Jöllenbeck
Benjamin Brand

Statistik von Robert Hartmann

Eintr. Frankfurt Bor. Dortmund Spiele
13  
  11

Siege (DFL)
5  
  6
Siege (WT)
4  
  8

Unentschieden (DFL)
3  
  3
Unentschieden (WT)
4  
  1

Niederlagen (DFL)
5  
  2
Niederlagen (WT)
5  
  2

Aufstellung

Hradecky
Russ 59.
Hasebe
Abraham
Chandler 37.
Gelbe Karte Gacinovic
Boateng
Willems
Wolf 76.
Haller
Rebic
Bürki  Gelbe Karte
Toljan 
Subotic 
Bartra  Gelbe Karte
59. Castro 
Götze 
58. Weigl  Gelbe Karte
Sahin 
Pulisic 
Aubameyang 
84. Philipp 
Tawatha  76.
Salcedo  37.
Hrgota  59.
59. Kagawa
84. Sancho
58. Zagadou

Alle Daten zum Spiel

Eintr. Frankfurt Bor. Dortmund Schüsse auf das Tor
7  
  6

Torschüsse gesamt
10  
  10

Ecken
4  
  4

Abseits
4  
  3

Fouls
16  
  11

Ballbesitz
42%  
  58%




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