Reguläres 1:1?

Zitat von Michii

Zitat von kallinski
Pro "richtig entschieden" wurde quasi schon alles gesagt dem ich mich anschließen würde.
"Bemerkenswert" das sich nicht ein einziger HSV-Anhänger dazu überwinden konnte, es auch anders zu sehen. Ich das noch Lokalpatriotismus oder schon ... ?

Vielleicht liegt es auch daran das genau dieselbe Situation im Spiel VFB - HSV für den VFB so durchgewunken wurde

Könntest du näher erläutern wo das gewesen sein soll?
 

Zitat von kurgan

Zitat von Michii

Zitat von kallinski
Pro "richtig entschieden" wurde quasi schon alles gesagt dem ich mich anschließen würde.
"Bemerkenswert" das sich nicht ein einziger HSV-Anhänger dazu überwinden konnte, es auch anders zu sehen. Ich das noch Lokalpatriotismus oder schon ... ?

Vielleicht liegt es auch daran das genau dieselbe Situation im Spiel VFB - HSV für den VFB so durchgewunken wurde

Könntest du näher erläutern wo das gewesen sein soll?
 

Das war natürlich für den HSV und nicht für den VfB:

https://www.wahretabelle.de/forum/abseits-beim-0-1-/29/2451?page=1&spieltag=28&saisonId=315

Grenzwertig. Auch wenn hier nicht direkt die Sicht verstellt wird, wird eine Abwehraktion des Torwarts, zB dadurch dass er einen Schritt nach vorne geht, behindert. Er behindert somit die Chance, den Ball zu halten. Das "Zustellen" desTorwarts ist m.E. eine aktive Aktion um diesen beim Abwehren des Balls zu behindern. Das ist dann ein Unterfall der Beeinflussung des Gegners.

Pefektes Zusammenspiel von VAR und SR...nicht

Unterschied zur Szene aus VfB - HSV: Jatta steht auf der anderen Seite. Gegen den VfB stand er genauso vor Kobel, aber dessen Oberkörper war 0,5m weiter links, sodass er den Kopfball und die Flugbahn ungehindert sehen und sich dorthin bewegen könnte. (vergleichbar zu Hertha-Leipzig vor 2 Wochen)

Hier steht er (vom Keeper aus) in der Richtung, in die der Ball geköpft wird und auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass er wirklich im Weg steht, kann man es so sehen, dass er den Keeper irritiert. Ähnlich wie bei Augsburg gegen Wolfsburg, wo Casteels den Ball durchgehend sehen kann und ein Augsburger Stürmer zwischen "Torschütze" und Tor nur seine Duckbewegung fortsetzt. (Die Aberkennung des Tores wurde hier nicht strittig gestellt)

Da sich auch hier der Stürmer im Abseits befindlich direkt vor dem Torwart bewegt, finde ich die Entscheidung auf Abseits absolut vertretbar, aber ob der VAR hätte eingreifen sollen/dürfen, hängt denke ich davon ab, ob das SR-Team die Abseitsstellung gesehen hatte oder nicht, da es für mich keine klare Fehlentscheidung, sondern Auslegungssache ist.

Aber da es wieder Jatta ist, der direkt vor dem Keeper steht, geht er das Risiko bewusst ein, dass ein Tor durch seine Abseitsposition aberkannt werden könnte, und ist somit ehrlich gesagt selber Schuld.

Zitat von yannick811
Ich verstehe die Entscheidung nicht. Jatta hindert den Torwart nicht daran, zum Ball zu springen und im Moment des Kopfballs verdeckt er nicht die Sicht. Vollkommen unverständlich. Quasi die selbe Szene ist bei Stuttgart-HSV durchgelaufen.

Der Unterschied zum Spiel VfB-HSV ist, dass der Kopfball in die andere Ecke geht und Kobel durchweg komplett freie Sicht zum Ball hatte. Hier hingegen geht der Kopfball über Jatta und der TS wird irritiert. Es ist für jeden TS irritierend wenn ein Gegner um ihn herumturnt. Er muss ja immer mit einer Reaktion des Stürmers rechnen. Beide Szenen richtig entschieden mM.

Zitat von Dream_liner

Zitat von skippi

Zitat von rosicky94

Zitat von skippi

Zitat von Dream_liner

Zitat von rausgeholt
Ich weiß nicht genau wie die Regel ist, aber für mich behindert er den Torwart schon. Kurz vor dem Kopfball wird er vom Torwart auch noch etwas nach vorne geschoben. (Auch wenn es vermutlich keine Relevanz hat) 

Bis zu dem Zeitpunkt des Kopfballes darf Jatta alles (in einklang mit den Regeln) machen. Außer Jatta stand bereits da im Abseits, was ich aber nicht wüsste. Erst ab den Kopfball wird es interesant. Und da steht er eigentlich nicht im Sichtfeld oder behindert ihn aktiv.

Nein, das ist falsch. Eckball und Kopfball ist eine Spielsituation. Da Jatta beim Eckball den Torwart bindet, ist er in dieser Spielsituation aktiv, danach steht er eindeutig im Abseits. Ergo aktiv und abseits ist Abseits.

Das verstehe ich nicht. Das einzig evtl verbotenes was Jatta macht ist im Abseits stehen und das kann er ja erst, wenn der Ball gespielt wurde (Kopfball). Warum sollte alles davor, wenn es nichts strafbares war, irgendeine Rolle spielen.

Davor beteiligt er sich aktiv an der Spielsituation, d.h. er ist während der gesamten Situation aktiv, und deshalb ist es Abseits.

Bitte les dir noch mal die Abseitsregel genau durch. Es ist vollkommen Egal was der Spieler vor der Ballberührung durch die er im Abseits steht macht. Er kann sich auf den Boden setzen und eine Zeitung lesen oder sich auf den Kopf stellen.
Es zählt nur was der im Abseits stehende Spieler macht(oder in dem Fall nicht mach) wenn der Ball den Teamkollegen berührt. Hier steht Jatta ein Stück entfernt vom TW der meines Erachtens weder in der Bewegung noch in der Sicht behindert wird

PS: man sollte den Satz auch zuende tippen und sich nicht den rest denken...

Laut deiner Argumentation, dürfte Jatta auch das Tor erzielen, falls der Torhüter den Ball noch abwehrt, denn im Augenblick der Ballsbwehr steht er nicht im Abseits.

Richtig entschieden, denn die Entfernung zum TW ist sehr gering, in irgendeinem Moment des Ballfluges ist er im Sichtfeld des Keepers, und in jedem Fall verhindert er eine Reaktion des Keepers in Richtung Ball. Die hätte zwar zu 99,99% nichts mehr gebracht, aber das ist regeltechnisch irrelevant. Der Regelpassus, dass aktiv wird, wer im Abseits stehend "einen Gegner hindert" ist hier zutreffend. 

Zitat von skippi

Zitat von Dream_liner

Zitat von skippi

Zitat von rosicky94

Zitat von skippi

Zitat von Dream_liner

Zitat von rausgeholt
Ich weiß nicht genau wie die Regel ist, aber für mich behindert er den Torwart schon. Kurz vor dem Kopfball wird er vom Torwart auch noch etwas nach vorne geschoben. (Auch wenn es vermutlich keine Relevanz hat) 

Bis zu dem Zeitpunkt des Kopfballes darf Jatta alles (in einklang mit den Regeln) machen. Außer Jatta stand bereits da im Abseits, was ich aber nicht wüsste. Erst ab den Kopfball wird es interesant. Und da steht er eigentlich nicht im Sichtfeld oder behindert ihn aktiv.

Nein, das ist falsch. Eckball und Kopfball ist eine Spielsituation. Da Jatta beim Eckball den Torwart bindet, ist er in dieser Spielsituation aktiv, danach steht er eindeutig im Abseits. Ergo aktiv und abseits ist Abseits.

Das verstehe ich nicht. Das einzig evtl verbotenes was Jatta macht ist im Abseits stehen und das kann er ja erst, wenn der Ball gespielt wurde (Kopfball). Warum sollte alles davor, wenn es nichts strafbares war, irgendeine Rolle spielen.

Davor beteiligt er sich aktiv an der Spielsituation, d.h. er ist während der gesamten Situation aktiv, und deshalb ist es Abseits.

Bitte les dir noch mal die Abseitsregel genau durch. Es ist vollkommen Egal was der Spieler vor der Ballberührung durch die er im Abseits steht macht. Er kann sich auf den Boden setzen und eine Zeitung lesen oder sich auf den Kopf stellen.
Es zählt nur was der im Abseits stehende Spieler macht(oder in dem Fall nicht mach) wenn der Ball den Teamkollegen berührt. Hier steht Jatta ein Stück entfernt vom TW der meines Erachtens weder in der Bewegung noch in der Sicht behindert wird

PS: man sollte den Satz auch zuende tippen und sich nicht den rest denken...

Laut deiner Argumentation, dürfte Jatta auch das Tor erzielen, falls der Torhüter den Ball noch abwehrt, denn im Augenblick der Ballsbwehr steht er nicht im Abseits.

Das ist Falsch! Denn er hat aus der Abseitsposition diesen klaren Vorteil. Diesen würde er dann ja nutzen. Und zusätzlich müsste der TW den Ball bewusst spielen und das tut er grundsätzlich nicht wenn er den Ball hält und nach vorne prallen lässt. Lässt er den Ball fallen(nachdem er ihn sicher hatte) wird es interessant in wiefern eine neue Spielsituation entsteht.