Schiedsrichterball: Durchgegriffen

 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #1


23.01.2020 14:01


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Warum das härtere Durchgreifen gegen Unsportlichkeiten sinnvoll ist

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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #2


23.01.2020 15:09


McSquarepants


Schalke 04-FanSchalke 04-Fan


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Ohne von diesem Vorhaben zu wissen, ist es mir direkt am letzten Freitag beim Spiel Schalke gegen Gladbach aufgefallen.

Auch die Spieler scheinen gebrieft worden zu sein, sich besser zu "benehmen". Es gab kaum Situationen, in denen es "Meinungsverschiedenheiten" oder Diskussionen gab, auch die Reklamationen hielten sich in Grenzen.

Das gleiche setzte sich am Samstag und Sonntag meiner Meinung nach fort - sehr positiv.

Das Verhalten vieler Bundesliga-Spieler ist mir als Jugendtrainer ein Dorn im Auge. Da schauen sich viele Nachwuchs-Spieler genau das falsche ab.



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #3


23.01.2020 18:07


Nike


Hertha BSC-FanHertha BSC-Fan


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Ich halte die neue Regel ehrlich gesagt nicht für so besonders sinnvoll. Und einfach zu sagen, das Emotionen nicht als Ausrede benutzt werden dürfen, finde ich auch nur zu einem gewissen Grad richtig. Klar ist Gewalt nicht zu rechtfertigen, aber ein Verhalten wie das von Moisander kann schon mal passieren. Es stehen hier immer noch Menschen auf dem Platz und keine emotionslosen Roboter.



Wir sind so wie wir sind-das Berliner Sorgenkind!


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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #4


23.01.2020 18:30


Robery250513


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@Nike

Zitat von Nike
Ich halte die neue Regel ehrlich gesagt nicht für so besonders sinnvoll. Und einfach zu sagen, das Emotionen nicht als Ausrede benutzt werden dürfen, finde ich auch nur zu einem gewissen Grad richtig. Klar ist Gewalt nicht zu rechtfertigen, aber ein Verhalten wie das von Moisander kann schon mal passieren. Es stehen hier immer noch Menschen auf dem Platz und keine emotionslosen Roboter.


Miosander hat ja schon rumgepoltert als brych die Pfeife gerade mal aus dem Mund wieder genommen hat.

Ich kann die Emotionen so nicht nachvollziehen. Was erwartet moisander von brych in der Situation. Soll brych schon abpfeifen bevor das mögliche Foul passiert oder was soll brych machen.

Zudem moisander nicht erst seit gestern Fußball spielt. Er sollte wissen das es Fouls gibt und diese auch mal härter ausfallen können. wenn er sich beschwert, dann sollte er es doch in einem gesitteten Rahmen tun.

Wir sind alle so erzogen wurden, das wir nicht die Leute beleidigen oder anbrüllen. Sowas gehört sich nicht. Also warum sollte es moisander oder einem Fußballer erlaubt sein.

Weil Sport Emotionen sind. Das ist eine Begründung die so plump wie ,Entschuldigung, dumm ist, wie kaum was anderes. Wir sind sicherlich keine Roboter. Wir sind aber Menschen die in der Lage sind, ihre Gefühle zu kontrollieren. Es ist, man möge mir verzeihen, Fußball und es geht nicht um leben und Tod.

Wenn jemanden auf dem Platz das Bein oder der Kiefer oder Ähnliches gebrochen wird, kein Thema dann würde ich es verstehen. Moisander aber hat eigentlich überhaupt keinen Plan, was eigentlich passiert ist und poltern schon los bevor er überhaupt weiß was Sache ist.

Von daher nein, moisander auch noch zu entschuldigen weil es Emotionen sind, ist für mich einfach nur dumm. Damit sagt man im Grunde nur, das moisander nicht in der Lage ist sich zu kontrollieren oder seine Gefühle nicht im Griff hat. Sowas sollte aber in seinem Alter möglich sein. Zudem er schon lospoltert, als er noch gar nicht weiß was eigentlich passiert ist.

Und vor allem muss man sich fragen, was es hilft wenn er rumpoltert und rumbrüllt. Hattest du da mal in deinem Leben Erfolg und ist zum Ziel gekommen. Ich ehrlich gesagt nicht, ich wurde eher diszipliniert bzw hat mein ggü. eher auf Durchzug geschaltet als meine Argumente zu hören.



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #5


23.01.2020 19:13


AllesZufall


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@Nike

Zitat von Nike
Ich halte die neue Regel ehrlich gesagt nicht für so besonders sinnvoll. Und einfach zu sagen, das Emotionen nicht als Ausrede benutzt werden dürfen, finde ich auch nur zu einem gewissen Grad richtig. Klar ist Gewalt nicht zu rechtfertigen, aber ein Verhalten wie das von Moisander kann schon mal passieren. Es stehen hier immer noch Menschen auf dem Platz und keine emotionslosen Roboter.
 Und nahezu alle anderen Sportarten, in denen sich die Teilnehmer zu benehmen wissen, existieren also keine Emotionen?



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #6


23.01.2020 19:20


Nike


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@AllesZufall

Zitat von AllesZufall
Zitat von Nike
Ich halte die neue Regel ehrlich gesagt nicht für so besonders sinnvoll. Und einfach zu sagen, das Emotionen nicht als Ausrede benutzt werden dürfen, finde ich auch nur zu einem gewissen Grad richtig. Klar ist Gewalt nicht zu rechtfertigen, aber ein Verhalten wie das von Moisander kann schon mal passieren. Es stehen hier immer noch Menschen auf dem Platz und keine emotionslosen Roboter.
 Und nahezu alle anderen Sportarten, in denen sich die Teilnehmer zu benehmen wissen, existieren also keine Emotionen?

Ich beschäftige mich ehrlich gesagt sehr wenig mit anderen Sportarten, in denen das entscheidend sein könnte, aber ich weiß zumindest, dass ich nicht alles runterschlucken kann, wenn ich als Fan im Stadion auf der Tribüne sitze, von daher sollte man den Spielern (und Trainern) auch einen gewissen Grad an Emotionen gönnen. Viele antworten ja auch auf die Frage, warum sie den Fußball lieben, damit, dass es auch etwas mit den Emotionen zu tun hat.



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #7


23.01.2020 19:24


AllesZufall


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@Nike

Zitat von Nike
Zitat von AllesZufall
Zitat von Nike
Ich halte die neue Regel ehrlich gesagt nicht für so besonders sinnvoll. Und einfach zu sagen, das Emotionen nicht als Ausrede benutzt werden dürfen, finde ich auch nur zu einem gewissen Grad richtig. Klar ist Gewalt nicht zu rechtfertigen, aber ein Verhalten wie das von Moisander kann schon mal passieren. Es stehen hier immer noch Menschen auf dem Platz und keine emotionslosen Roboter.
 Und nahezu alle anderen Sportarten, in denen sich die Teilnehmer zu benehmen wissen, existieren also keine Emotionen?

Ich beschäftige mich ehrlich gesagt sehr wenig mit anderen Sportarten, in denen das entscheidend sein könnte, aber ich weiß zumindest, dass ich nicht alles runterschlucken kann, wenn ich als Fan im Stadion auf der Tribüne sitze, von daher sollte man den Spielern (und Trainern) auch einen gewissen Grad an Emotionen gönnen. Viele antworten ja auch auf die Frage, warum sie den Fußball lieben, damit, dass es auch etwas mit den Emotionen zu tun hat.


Und diese Emotionen können gerne auch die Spieler haben. Indem sie Tore und gelungene Aktionen feiern, sich über Missgeschicke aufregen, mit dem Gegner Trashtalk halten oder sich in Zweikämpfen aufreiben, die gerne auch mal etwas drüber sein können.
Aber nicht indem man den Schiedsrichter permanent anschreit, mit der ganzen Manschaft belagert, Non-Stop am Lügen und Bescheißen ist (nichts anderes ist dieses Arm-Gehebe) u.v.m.



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #8


23.01.2020 21:15


Jadon


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Ich sag mal so, im Basketball kann man schon ein technisches Foul dafür bekommen, dass man den Schiedsrichter dumm anguckt

https://www.youtube.com/watch?v=in-W5OuCmS4



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #9


23.01.2020 21:56


McSquarepants


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@Jadon

Zitat von Jadon
Ich sag mal so, im Basketball kann man schon ein technisches Foul dafür bekommen, dass man den Schiedsrichter dumm anguckt

https://www.youtube.com/watch?v=in-W5OuCmS4


Ich sehe das ganz genauso, Handball und Basketball sollten Vorbilder sein. Dort gibt es sowas nämlich entweder nicht oder es hat direkte Konsequenzen.

Leider ist das beim Fußball so nicht möglich, da man nicht eine Mannschaft passend bestrafen kann, ohne der anderen einen sehr großen Vorteil zu geben. Beim Basketball gibt es Freiwürfe, die zu Punkten führen können. Und es gibt Teamfouls und persönliche Fouls, die zu Freiwürfen und zur Disqualifikation eines Spielers führen können. Dann gibt es beim Handball Zeitstrafen.

Das ist bei einer Low-scoring-Sportart wie dem Fußball nicht möglich, da da ein Strafstoß (zu 90% Tor) ein Spiel schon entscheiden kann. Dazu sind leider viele Entscheidungen sehr subjektiv, während das Regelwerk beim Basketball zum Beispiel so gut wie keinen Interpretationsspielraum gibt.



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #10


23.01.2020 22:26


Nike


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@AllesZufall

Zitat von AllesZufall
Zitat von Nike
Zitat von AllesZufall
Zitat von Nike
Ich halte die neue Regel ehrlich gesagt nicht für so besonders sinnvoll. Und einfach zu sagen, das Emotionen nicht als Ausrede benutzt werden dürfen, finde ich auch nur zu einem gewissen Grad richtig. Klar ist Gewalt nicht zu rechtfertigen, aber ein Verhalten wie das von Moisander kann schon mal passieren. Es stehen hier immer noch Menschen auf dem Platz und keine emotionslosen Roboter.
 Und nahezu alle anderen Sportarten, in denen sich die Teilnehmer zu benehmen wissen, existieren also keine Emotionen?

Ich beschäftige mich ehrlich gesagt sehr wenig mit anderen Sportarten, in denen das entscheidend sein könnte, aber ich weiß zumindest, dass ich nicht alles runterschlucken kann, wenn ich als Fan im Stadion auf der Tribüne sitze, von daher sollte man den Spielern (und Trainern) auch einen gewissen Grad an Emotionen gönnen. Viele antworten ja auch auf die Frage, warum sie den Fußball lieben, damit, dass es auch etwas mit den Emotionen zu tun hat.


Und diese Emotionen können gerne auch die Spieler haben. Indem sie Tore und gelungene Aktionen feiern, sich über Missgeschicke aufregen, mit dem Gegner Trashtalk halten oder sich in Zweikämpfen aufreiben, die gerne auch mal etwas drüber sein können.
Aber nicht indem man den Schiedsrichter permanent anschreit, mit der ganzen Manschaft belagert, Non-Stop am Lügen und Bescheißen ist (nichts anderes ist dieses Arm-Gehebe) u.v.m.

Und grundsätzlich stimme ich dir da zum Teil ja auch zu, diese Schwalben z.B. oder das Zeitspiel sind schon Unarten, die man härter bestrafen sollte. Diese haben jedoch meiner Meinung nach sehr wenig mit Emotionen zu tun, sondern sind einfach nur dazu gedacht, um irgendwas rauszuschinden. Aber das mit dem Schiri ist dann halt ein Problem: Man darf nix mehr sagen, sei die Entscheidung noch so falsch, da man dann sofort die gelbe Karte sieht. Und gerade bei einigen Schiris der eher arroganteren Sorte (zu denen ich Brych auch zähle) könnte das dann in einer Kartenflut ausarten.



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #11


24.01.2020 00:46


AllesZufall


Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan


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Von Zeitspiel und Schwalben habe ich nichts geschrieben. Das kommt ja noch on top.

Ganz genau, man darf dann nichts mehr sagen. Was genau soll das einem auch bringen? Wie oft revidiert ein SR seine Entscheidung nach diesen "Gesprächen"? Dass überhaupt so viel mit dem SR gesprochen wird, hat der Fußball wie so viele andere Unarten ziemlich exklusiv.



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #12


24.01.2020 03:56


Jadon


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@AllesZufall

Zitat von AllesZufall
Von Zeitspiel und Schwalben habe ich nichts geschrieben. Das kommt ja noch on top.

Ganz genau, man darf dann nichts mehr sagen. Was genau soll das einem auch bringen? Wie oft revidiert ein SR seine Entscheidung nach diesen "Gesprächen"? Dass überhaupt so viel mit dem SR gesprochen wird, hat der Fußball wie so viele andere Unarten ziemlich exklusiv.


Das stimmt dann aber auch nicht. Im Basketball oder Handball gibt es durchaus auch viel Kommunikation zwischen Spielern und Schiedsrichtern und natürlich wird auch da mal nachgefragt, warum eine Entscheidung so gefällt wurde. Es kommt aber vor allem auf die Art und Weise und den Ton an.
​Es macht einen Unterschied, ob ein Spieler mal freundlich nachfragt, was geahndet wurde, oder ob er wie ein Rumpelstilzchen wild gestikulierend vor ihm herumspringt.

Ich behaupte mal, Boyata hätte keine Verwarnung bekommen, wenn er nur die Hand als Abseitszeichen gehoben hätte oder den Assistenten in normalen Ton gefragt hätte, ob das nicht Abseits war.
 



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 Schiedsrichterball: Durchgegriffen  - #13


24.01.2020 12:39


AytekinGelb.jpg_1595239677.jpg
Es muss ja nicht so vorbildlich enden wie beim Rugby
(Anschauungsmaterial: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://m.youtube.com/watch%3Fv%3DGTaMYh1czgM&ved=2ahUKEwipnovIkZznAhVFzKQKHU3FCpwQo7QBMAB6BAgAEAI&usg=AOvVaw3TyE2TOjkMtP8q9_eKCzuK )
so wie Nigel Owens wirst du beim Fußball nicht respektiert, er sagt es sogar einmal selbst zu einen Spieler, "this is not soccer", aber es geht doch. 
Zumal, auch wenn es vor dem VAR schon sinnlos war, wieso muss ich den SR nun anbrüllen, das es abseits war? Der Treffer wird eh überprüft! Entweder es war abseits, dann wird es auch ohne mein Gebrüll korrigiert, oder ich hatte eben doch nicht recht, mein Gebrüll macht es dann aber nicht richtig. 

Der Ton macht die Musik, da kann gerne durchgegriffen werden. 
genau wie beim blockieren des Balls, mittlerweile ist es ja schon nicht mehr nur so, dass sich die Spieler beim zurückgehen vor den Ball stellen, mittlerweile sprinten sie ja sogar teilweise nach vorne zum Ball hin und knieen sich derart davor, das kein Freistoß ausgeführt werden kann. Da Bedarf es auch klare gelbe Karten.

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