Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»

 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #1


09.02.2020 12:26


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Der Schiedsrichter verteidigt das härtere Durchgreifen bei Meckern

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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #2


09.02.2020 12:37


Nike


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Man kann sich den Respekt aber nicht erzwingen, sondern man muss ihn sich erarbeiten. Im Fall der Schiedsrichter geht das einfach durch gute Leistungen und möglichst unauffällige Leitungen der Spiele. Zumindest ich habe eher für Scheidsrichter Respekt, die versuchen, das ganze eher etwas ruhger zu lösen und nicht für diejenigen, die bei jeder Kleinigkeit eine Karte zeigen.



Wir sind so wie wir sind-das Berliner Sorgenkind!


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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #3


09.02.2020 13:23


yannick811
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yannick811
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Man kann sich den Respekt aber nicht erzwingen, sondern man muss ihn sich erarbeiten. Im Fall der Schiedsrichter geht das einfach durch gute Leistungen und möglichst unauffällige Leitungen der Spiele. Zumindest ich habe eher für Scheidsrichter Respekt, die versuchen, das ganze eher etwas ruhger zu lösen und nicht für diejenigen, die bei jeder Kleinigkeit eine Karte zeigen.


Man muss sich Respekt erarbeiten? In welcher Welt leben wir denn? Grundsätzlich hat jeder Mensch Respekt verdient, wo kämen wir denn sonst hin?



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #4


09.02.2020 13:53


John Doe


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Man kann sich den Respekt aber nicht erzwingen, sondern man muss ihn sich erarbeiten. Im Fall der Schiedsrichter geht das einfach durch gute Leistungen und möglichst unauffällige Leitungen der Spiele. Zumindest ich habe eher für Scheidsrichter Respekt, die versuchen, das ganze eher etwas ruhger zu lösen und nicht für diejenigen, die bei jeder Kleinigkeit eine Karte zeigen.


Man muss sich Respekt erarbeiten? In welcher Welt leben wir denn? Grundsätzlich hat jeder Mensch Respekt verdient, wo kämen wir denn sonst hin?


Man kann es sich recht einfach machen, und versuchen, die Spieler zu meinungslosen Affen zu machen. Und so, wie z.B. Stieler die neuen Anweisungen interpretiert hat, läuft es darauf hinaus. Das dokumentiert sich nicht zuletzt durch die Äußerungen im Interview nach dem Spiel, als er Plea unterstellte kein Mann zu sein.
Das hat aber wenig mit Respekt zu tun - das nennt sich Kadavergehorsam, wie man ihn früher z.B. beim Millitär fand (oder findet).

Solange der Protest maßvoll bleibt und nicht zu Körperkontakt und dergleichen führt, muss ein Schiedsrichter sowas aushalten können.  
 



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #5


09.02.2020 13:59


Nike


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Man kann sich den Respekt aber nicht erzwingen, sondern man muss ihn sich erarbeiten. Im Fall der Schiedsrichter geht das einfach durch gute Leistungen und möglichst unauffällige Leitungen der Spiele. Zumindest ich habe eher für Scheidsrichter Respekt, die versuchen, das ganze eher etwas ruhger zu lösen und nicht für diejenigen, die bei jeder Kleinigkeit eine Karte zeigen.


Man muss sich Respekt erarbeiten? In welcher Welt leben wir denn? Grundsätzlich hat jeder Mensch Respekt verdient, wo kämen wir denn sonst hin?

Und bringen die Schiedsrichter denn den Spielern gegenüber Respekt mit, wenn da jede Kleinigkeit gleich mit einer Karte bestraft wird? Ich denke nicht. Nochmal:Respekt kann man nicht verlangen, man muss ihn erstmal selber mitbringen bzw. in diesem Fall versuchen, die Spieler auch mit Respekt zu behandeln. Mit dem wilden Kartengezücke verschafft man sich nicht Respekt im eigentlichen Sinne, sondern man schüchtert die Spieler höchstens ein. Eigentlich sind das eher Stile, die ich als junger Mensch nicht mehr gewohnt bin und auch nicht mehr als aktuell angesehen werden. Warum die Schiedsrichter auf dem Platz bei einer emotionalen Sportart jetzt auf einmal die Uralt-Methode des Einschüchterns durchsetzen müssen, verstehe ich nicht. 



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #6


09.02.2020 14:05


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Man kann sich den Respekt aber nicht erzwingen, sondern man muss ihn sich erarbeiten. Im Fall der Schiedsrichter geht das einfach durch gute Leistungen und möglichst unauffällige Leitungen der Spiele. Zumindest ich habe eher für Scheidsrichter Respekt, die versuchen, das ganze eher etwas ruhger zu lösen und nicht für diejenigen, die bei jeder Kleinigkeit eine Karte zeigen.


Man muss sich Respekt erarbeiten? In welcher Welt leben wir denn? Grundsätzlich hat jeder Mensch Respekt verdient, wo kämen wir denn sonst hin?

Und bringen die Schiedsrichter denn den Spielern gegenüber Respekt mit, wenn da jede Kleinigkeit gleich mit einer Karte bestraft wird? Ich denke nicht. Nochmal:Respekt kann man nicht verlangen, man muss ihn erstmal selber mitbringen bzw. in diesem Fall versuchen, die Spieler auch mit Respekt zu behandeln. Mit dem wilden Kartengezücke verschafft man sich nicht Respekt im eigentlichen Sinne, sondern man schüchtert die Spieler höchstens ein. Eigentlich sind das eher Stile, die ich als junger Mensch nicht mehr gewohnt bin und auch nicht mehr als aktuell angesehen werden. Warum die Schiedsrichter auf dem Platz bei einer emotionalen Sportart jetzt auf einmal die Uralt-Methode des Einschüchterns durchsetzen müssen, verstehe ich nicht. 


Die "Methode des Einschüchterns", wie du es nennst, ist doch erst dadurch nötig geworden, dass es keinen Respekt von den Spielern gibt. Früher hieß es mal "Abseits ist, wenn der Schiri pfeift." Kein Spieler wird durch Proteste jemals eine Entscheidungsänderung herbeiführen. Also heißt es akzeptieren, runterschlucken und weiterspielen, klappt in anderen Sportarten doch auch. Übringens würde ich es mehr als Abschreckung bezeichnen, nicht als Einschüchtern.



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #7


09.02.2020 14:11


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Man kann sich den Respekt aber nicht erzwingen, sondern man muss ihn sich erarbeiten. Im Fall der Schiedsrichter geht das einfach durch gute Leistungen und möglichst unauffällige Leitungen der Spiele. Zumindest ich habe eher für Scheidsrichter Respekt, die versuchen, das ganze eher etwas ruhger zu lösen und nicht für diejenigen, die bei jeder Kleinigkeit eine Karte zeigen.


Man muss sich Respekt erarbeiten? In welcher Welt leben wir denn? Grundsätzlich hat jeder Mensch Respekt verdient, wo kämen wir denn sonst hin?

Und bringen die Schiedsrichter denn den Spielern gegenüber Respekt mit, wenn da jede Kleinigkeit gleich mit einer Karte bestraft wird? Ich denke nicht. Nochmal:Respekt kann man nicht verlangen, man muss ihn erstmal selber mitbringen bzw. in diesem Fall versuchen, die Spieler auch mit Respekt zu behandeln. Mit dem wilden Kartengezücke verschafft man sich nicht Respekt im eigentlichen Sinne, sondern man schüchtert die Spieler höchstens ein. Eigentlich sind das eher Stile, die ich als junger Mensch nicht mehr gewohnt bin und auch nicht mehr als aktuell angesehen werden. Warum die Schiedsrichter auf dem Platz bei einer emotionalen Sportart jetzt auf einmal die Uralt-Methode des Einschüchterns durchsetzen müssen, verstehe ich nicht. 


Die "Methode des Einschüchterns", wie du es nennst, ist doch erst dadurch nötig geworden, dass es keinen Respekt von den Spielern gibt. Früher hieß es mal "Abseits ist, wenn der Schiri pfeift." Kein Spieler wird durch Proteste jemals eine Entscheidungsänderung herbeiführen. Also heißt es akzeptieren, runterschlucken und weiterspielen, klappt in anderen Sportarten doch auch. Übringens würde ich es mehr als Abschreckung bezeichnen, nicht als Einschüchtern.

Dann möchte ich an dieser Stelle noch sagen, dass die vielen Proteste in Deutschland vielleicht auch daher kommen, dass die Schiedsrichter-Leistungen teilweise unterirdisch sind und man irgendwann einfach genug hat. Wenn ich internationalen Fußball gucke (also Europa League oder Champions League) sieht man seltener solche ausartenden Diskussionen und Rudelbildungen, aber auch weniger klare Fehlentscheidungen. Klar sind auch die Schiedsrichter-Leistungen international nicht perfekt, im Vergleich zu Deutschland aber immer noch um einiges besser, da steigt dann auch die Akzeptanz für den ein oder anderen Fehler. Wenn die Schiedsrichter-Leistungen aber wie in Deutschland teilweise Woche für Woche eine Katastrophe sind, dann kann man irgendwann einfach nicht mehr alles nur akzeptieren, sondern man muss auch mal die Probleme ansprechen dürfen. Solange es nicht völlig ausartet, sollen die Schiedsrichter meiner Meinung nach also auch mal in sich gehen und fragen, ob sie gerade wirklich die beste Entscheidung getroffen haben-wenn nicht im Spiel, dann wenigstens nachher, damit es beim nächsten Mal besser funktioniert.



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #8


09.02.2020 14:45


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Man muss sich Respekt erarbeiten? In welcher Welt leben wir denn? Grundsätzlich hat jeder Mensch Respekt verdient, wo kämen wir denn sonst hin?

Und bringen die Schiedsrichter denn den Spielern gegenüber Respekt mit, wenn da jede Kleinigkeit gleich mit einer Karte bestraft wird? Ich denke nicht. Nochmal:Respekt kann man nicht verlangen, man muss ihn erstmal selber mitbringen bzw. in diesem Fall versuchen, die Spieler auch mit Respekt zu behandeln. Mit dem wilden Kartengezücke verschafft man sich nicht Respekt im eigentlichen Sinne, sondern man schüchtert die Spieler höchstens ein. Eigentlich sind das eher Stile, die ich als junger Mensch nicht mehr gewohnt bin und auch nicht mehr als aktuell angesehen werden. Warum die Schiedsrichter auf dem Platz bei einer emotionalen Sportart jetzt auf einmal die Uralt-Methode des Einschüchterns durchsetzen müssen, verstehe ich nicht. 


Die "Methode des Einschüchterns", wie du es nennst, ist doch erst dadurch nötig geworden, dass es keinen Respekt von den Spielern gibt. Früher hieß es mal "Abseits ist, wenn der Schiri pfeift." Kein Spieler wird durch Proteste jemals eine Entscheidungsänderung herbeiführen. Also heißt es akzeptieren, runterschlucken und weiterspielen, klappt in anderen Sportarten doch auch. Übringens würde ich es mehr als Abschreckung bezeichnen, nicht als Einschüchtern.

Dann möchte ich an dieser Stelle noch sagen, dass die vielen Proteste in Deutschland vielleicht auch daher kommen, dass die Schiedsrichter-Leistungen teilweise unterirdisch sind und man irgendwann einfach genug hat. Wenn ich internationalen Fußball gucke (also Europa League oder Champions League) sieht man seltener solche ausartenden Diskussionen und Rudelbildungen, aber auch weniger klare Fehlentscheidungen. Klar sind auch die Schiedsrichter-Leistungen international nicht perfekt, im Vergleich zu Deutschland aber immer noch um einiges besser, da steigt dann auch die Akzeptanz für den ein oder anderen Fehler. Wenn die Schiedsrichter-Leistungen aber wie in Deutschland teilweise Woche für Woche eine Katastrophe sind, dann kann man irgendwann einfach nicht mehr alles nur akzeptieren, sondern man muss auch mal die Probleme ansprechen dürfen. Solange es nicht völlig ausartet, sollen die Schiedsrichter meiner Meinung nach also auch mal in sich gehen und fragen, ob sie gerade wirklich die beste Entscheidung getroffen haben-wenn nicht im Spiel, dann wenigstens nachher, damit es beim nächsten Mal besser funktioniert.


Nur dann muss man das Problem doch an der Wurzel packen. Warum gibt es (laut dir) so viele schlechte Leistungen? Es gibt ein Nachwuchsproblem, auch durch Gewalt und Anfeindungen bedingt.

Und dass es in der CL bessere SR-Leistungen ist auch logisch, genau wie man dort bessere Fußballspiele sieht. Da sind eben nur die Top-3 SRs eines jeden Verbands dabei, natürlich ist die Leistung dann besser.



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #9


09.02.2020 14:55


Nike


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@yannick811

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Man muss sich Respekt erarbeiten? In welcher Welt leben wir denn? Grundsätzlich hat jeder Mensch Respekt verdient, wo kämen wir denn sonst hin?

Und bringen die Schiedsrichter denn den Spielern gegenüber Respekt mit, wenn da jede Kleinigkeit gleich mit einer Karte bestraft wird? Ich denke nicht. Nochmal:Respekt kann man nicht verlangen, man muss ihn erstmal selber mitbringen bzw. in diesem Fall versuchen, die Spieler auch mit Respekt zu behandeln. Mit dem wilden Kartengezücke verschafft man sich nicht Respekt im eigentlichen Sinne, sondern man schüchtert die Spieler höchstens ein. Eigentlich sind das eher Stile, die ich als junger Mensch nicht mehr gewohnt bin und auch nicht mehr als aktuell angesehen werden. Warum die Schiedsrichter auf dem Platz bei einer emotionalen Sportart jetzt auf einmal die Uralt-Methode des Einschüchterns durchsetzen müssen, verstehe ich nicht. 


Die "Methode des Einschüchterns", wie du es nennst, ist doch erst dadurch nötig geworden, dass es keinen Respekt von den Spielern gibt. Früher hieß es mal "Abseits ist, wenn der Schiri pfeift." Kein Spieler wird durch Proteste jemals eine Entscheidungsänderung herbeiführen. Also heißt es akzeptieren, runterschlucken und weiterspielen, klappt in anderen Sportarten doch auch. Übringens würde ich es mehr als Abschreckung bezeichnen, nicht als Einschüchtern.

Dann möchte ich an dieser Stelle noch sagen, dass die vielen Proteste in Deutschland vielleicht auch daher kommen, dass die Schiedsrichter-Leistungen teilweise unterirdisch sind und man irgendwann einfach genug hat. Wenn ich internationalen Fußball gucke (also Europa League oder Champions League) sieht man seltener solche ausartenden Diskussionen und Rudelbildungen, aber auch weniger klare Fehlentscheidungen. Klar sind auch die Schiedsrichter-Leistungen international nicht perfekt, im Vergleich zu Deutschland aber immer noch um einiges besser, da steigt dann auch die Akzeptanz für den ein oder anderen Fehler. Wenn die Schiedsrichter-Leistungen aber wie in Deutschland teilweise Woche für Woche eine Katastrophe sind, dann kann man irgendwann einfach nicht mehr alles nur akzeptieren, sondern man muss auch mal die Probleme ansprechen dürfen. Solange es nicht völlig ausartet, sollen die Schiedsrichter meiner Meinung nach also auch mal in sich gehen und fragen, ob sie gerade wirklich die beste Entscheidung getroffen haben-wenn nicht im Spiel, dann wenigstens nachher, damit es beim nächsten Mal besser funktioniert.


Nur dann muss man das Problem doch an der Wurzel packen. Warum gibt es (laut dir) so viele schlechte Leistungen? Es gibt ein Nachwuchsproblem, auch durch Gewalt und Anfeindungen bedingt.

Und dass es in der CL bessere SR-Leistungen ist auch logisch, genau wie man dort bessere Fußballspiele sieht. Da sind eben nur die Top-3 SRs eines jeden Verbands dabei, natürlich ist die Leistung dann besser.

Das Nachwuchsproblem sollte bzw. muss meiner Meinung nach irgendwie anders gelöst werden. Ich glaube nicht, dass sich durch das zeigen vieler Karten in der Bundesliga das Verhalten im Amateurbereich, durch den ja jeder Schiedsrichter erstmal durch muss, großartig ändern wird. Gegebenenfalls müssen dort halt die Strafen gegen die einzelnen Spieler, die dort die regeln zu deutlich übertreten (und damit meine ich nicht Meckern, sondern schlimme Beleidigungen oder Gewalt) erhöht werden. Und natürlich werden in den europäischen Wettbewerben auch die besten Schiedsrichter eines Landes einegteilt, allerdings muss ich in Deutschland sagen, dass es leider auch einige der vermeintlichen Top-Schiedsrichter sind, die oftmals schlechte Leistungen liefern. 



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #10


10.02.2020 00:19


Not Sure


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Generell finde ich, dass Meckern und Reklamieren, besonders mit mehreren Spielern, gerne mehr bestraft werden kann - so lange es weiterhin erlaubt bleibt, normal mit dem Schiri zu diskutieren.
Von daher sehe ich die neue Regel erstmal nicht als falsch an.


Alleine wird sie aber definitiv nicht zu mehr Respekt führen, hier werden höchstens Symptome bekämpft.
Neben der schlechten Leistung ist für mich vor allem die Unantastbarkeit der Schiedsrichter das Problem. Wie soll bitte Respekt vor Leuten aufgebaut werden, die man grundsätzlich als unfehlbar akzeptieren muss, selbst wenn die den größten Mist gebaut haben? (Stichwort Tatsachenentscheidung)

So lange Schiedsrichter nicht auch für ihre Fehler grade stehen müssen, wird es von Seiten der Spieler (und auch der Fans) nicht mehr Respekt geben als jetzt.
Damit meine ich nicht irgendwelche Strafen, sondern schlicht und ergreifend die Eingeständniss, dass man Fehler gemacht hat und daraus folgend die Möglichkeit, auch Tatsachenentscheidungen im Nachhinein so gut wie möglich zu korrigieren (machbare Beispiele wären für mich Dinge wie keine Sperre bei zu harten roten Karten, oder Sperre bösen Fouls/Tätlichkeiten, die falsch bewertet wurden).

Natürlich wäre das kein Allheilmittel, aber für mich persönlich geht für mich durch dieses Halbgott-in-Schwarz-Gehabe jegliche Empathie und daraus folgend auch der Respekt verloren.



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #11


10.02.2020 00:38


tdrr12


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Ich hatte schon vorher die böse Ahnung, dass durch die Unfähigkeit der DFB-Verantwortlichen und der Schiedsrichter-Abteilung dieser Schuss auch wieder nach hinten geht.

Da kündigt man etwas groß und kurzfristig an, was man besser langfristig vorbereitet und weniger medienwirksam mit Spielern und Verantwortlichen kommuniziert. Vor allem da es hier um etwas geht, dessen konsequente Anwendung allein aufgrund unterschiedlicher SR-Persönlichkeiten fas unmöglich ist. Auch war diese Großankündigung absolut unnötig, da es sich nicht um eine Regeländerung handelt.

Dann hängt man es auch noch an die große "SR-Attacken in Amateurligen"-Moralkeule, auch wenn da maximal nur ein indirekter Zusammenhang logisch erscheint. Hiermit hat man sich in der PR gleich in eine Ecke gestellt, wo Kompromissbereitschaft einer Aufgabe gesellschaftlicher Ideale gleicht. Denn jetzt bedeutet ein Kompromiss in dieser Sache nichts anderes als einer Legitimierung der SR-Attacken bei den Amateuren. Deshalb werden jetzt auch die Herren Brych, Ittrich usw. in solche Interviews geschickt.

Am Ende macht man es den Schiedsrichtern nur noch schwerer. Es gibt unterschiedliche Arten der Spielleitung, die allesamt ähnlich erfolgreich sein können. Manche Schiedsrichter quatschen gerne ein bisschen mit den Spielern, andere sind dahingegen eher diktatorisch (wie es z.B. Wolfgang Stark war). Wenn man jetzt also möchte, dass z.B. ein SR wie Gräfe wie Stark oder Cakir agiert, nimmt man den eher lockeren Schiedsrichtern wichtige Hilfsmittel.



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #12


10.02.2020 15:38


Nike


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@tdrr12

Zitat von tdrr12
Am Ende macht man es den Schiedsrichtern nur noch schwerer. Es gibt unterschiedliche Arten der Spielleitung, die allesamt ähnlich erfolgreich sein können. Manche Schiedsrichter quatschen gerne ein bisschen mit den Spielern, andere sind dahingegen eher diktatorisch (wie es z.B. Wolfgang Stark war). Wenn man jetzt also möchte, dass z.B. ein SR wie Gräfe wie Stark oder Cakir agiert, nimmt man den eher lockeren Schiedsrichtern wichtige Hilfsmittel.

Letzteres wäre schlimm, denn es zeigt sich doch, dass diese Art der etwas lockereren Spielleitung im Allgemeinen sehr gut funktioniert. Ich zum Beispiel kann mich nicht an ein Spiel von Gräfe erinnern, das komplett ausgeartet ist, auch bei Stegemann oder Bibiana Steinhaus z.B., die ebenfalls eher in diese Kategorie fallen, passiert so etwas nicht. Andererseits bringen übertrieben strenge Schiedsrichter a la Stieler oder Welz oftmals unnötige Hektik ins Spiel-ich kann mich leider schon an einige Spiele mit dieser Sorte Schiedsrichter erinnern, bei denen das Spiel dann sehr hitzig wurde. Ob ein Spiel ruhig und ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gebracht werden kann, liegt meiner Meinung nach sehr wohl auch an der Spielleitung und nicht alleine an den Mannschaften.



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #13


10.02.2020 21:56


tdrr12


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@Nike

Zitat von Nike

Letzteres wäre schlimm, denn es zeigt sich doch, dass diese Art der etwas lockereren Spielleitung im Allgemeinen sehr gut funktioniert. Ich zum Beispiel kann mich nicht an ein Spiel von Gräfe erinnern, das komplett ausgeartet ist, auch bei Stegemann oder Bibiana Steinhaus z.B., die ebenfalls eher in diese Kategorie fallen, passiert so etwas nicht. Andererseits bringen übertrieben strenge Schiedsrichter a la Stieler oder Welz oftmals unnötige Hektik ins Spiel-ich kann mich leider schon an einige Spiele mit dieser Sorte Schiedsrichter erinnern, bei denen das Spiel dann sehr hitzig wurde. Ob ein Spiel ruhig und ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gebracht werden kann, liegt meiner Meinung nach sehr wohl auch an der Spielleitung und nicht alleine an den Mannschaften.


Der Kern der Sache ist hier mEn ob ein SR "streng" agiert aufgrund eines gesunden Selbstbewusstseins (z.B. im Stil eines Cakirs, Collinas oder Aytekin) oder im Versuch ein fehlendes Selbstbewusstsein zu kaschieren. Stieler oder Welz passen sehr gut in die letztere Kategorie. Obwohl es die neue Anweisung wahrscheinlich gab um diese SR zu unterstützen, bekämpft man hier die Symptome und nicht die Ursache des eigentlichen Problems.

Die Frage ist dann, warum so wenige DFB-SR ein gesundes Selbstbewusstsein haben. Klar, es braucht Zeit um eine gesunde SR-Persönlichkeit zu entwickeln; auch Aytekin oder Gräfe hatten am Anfang ihrer Karriere oftmals Probleme hiermit. Aber warum dauert diese Entwicklung bei der jüngeren Generation so lange bzw. findet überhaupt nicht statt? Werden die falschen gefördert und gefordert? Wird die Spielleitung bei dem Nachwuchs zu wenig geschult?



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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #14


18.02.2020 14:19


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 Top-Referee Brych: Wollen einfach «ein bisschen mehr Respekt»  - #15


18.02.2020 14:19


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In der Tat. Wenn der DFB eigene neue interne Auslegungshinweise gibt, geht das oft schief. Kennen wir vor allem vom Handspiel. Da wird irgend etwas rausposaunt wie seinerzeit die Körperfläche aber eben nicht die Grenze genau erklärt. Und schon geht das mit Karacho schief. Gab es auch mal beim Schubsen vor ein paar Jahren wo dann im Eröffnungsspiel gleich bei einem üblichen Strafraumgerangel ein Elfer gegeben wurde. Ließ sich natürlich nicht durchhalten, weil man sonst zu 10 Elfern pro Spiel gekommen wäre.

Ich bin da bei Eberl. Ja, bei echten, nahhaltigen verbalen Attacken (bei körperlichen sowieso) auf den Schiedsrichter kann und sollte durchaus mehr durchgegriffen werden. Einfaches Abwinken, Kopfschütteln, in den Bart maulen etc. strenger zu bestrafen ist aber albern. Ein souveräner Schiedsrichter kann damit umgehen. Wenn es zuviel wird, sagt man halt mal was. Die Doku über Aytekin neulich in der ARD war da sehr aufschlussreich. Beim ersten Mal reicht auch ein "Geh weg!"

Besonders ärgert mich der Verweis auf den Amateurbereich. Da geht es eben genau um die heftigen, auch körperlichen Attacken, aber nicht um einfaches "Beschweren". Das in einen Topf zu schmeißen ist extrem kontraproduktiv.



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