van Bommel ein Drecksack?

Das habe ich woanders gefunden, also das ist nicht meinen Gedanken entsprungen und dennoch empfinde ich es als eine gute Einschätzung, nicht nur was van Bommel betrifft, sondern es geht uns mit Diego, Toni, Franz etc.... oft nicht anders...halt die vorgefertigte Meinung, da schließe ich mich nicht aus.

Hier geht's los:


Der Ball ist rund, ein Spiel dauert 90 Minuten und Mark van Bommel ist von Grund auf böse. So scheinen es einige Leute tatsächlich zu sehen, mein Kollege Stefan Rommel zum Beispiel. Ist ja auch sehr fies, wie dieser Holländer in jedem Spiel nach allem tritt, was sich bewegt, permanent den gegnerischen Fans die Stinkefaust zeigt und den Schiedsrichtern bei strittigen Entscheidungen hämisch Applaus spendet. Van Bommel, das neue Synonym für Drecksack. Passt gut.

Oder machen es sich da nicht ein paar Leute zu einfach? Klar, drei Platzverweise in den letzten 10 Bundesliga-Spielen sind eine Tatsache, die sich nicht wegdiskutieren lässt. Schaut man sich aber mal beispielsweise den Platzverweis am Samstag gegen Dortmund an, kann man auch geteilter Meinung sein.

War das nun Absicht oder war es keine? Wollte sich van Bommel vielleicht nur an Hajnal vorbei drücken und ist dabei mit dem Arm am Schädel des Paraguayers hängen geblieben? Zumindest sagt er das. Fakt ist: Nicht nur van Bommel hat sein Image geprägt, sondern auch die Schiedsrichter.

Ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem Holländer hätte ihn auch schon in der vergangenen Saison gegen Bochum vor der Gelb-Roten Karte bewahrt, ebenso war es am Samstag. Seine Platzverweise mit der Rolle des Kapitäns in Verbindung zu setzen ist im übrigen Humbug.

Soll sich ein Kapitän etwa in Zweikämpfen zurück halten? Soll ein Kapitän etwa nicht sein Recht in Anspruch nehmen, als Vorderster seines Teams mit den Schiedsrichtern zu kommunizieren? Dann kann man die Binde auch gleich jemand anderem geben.

Van Bommel hat vor der Saison zurecht gesagt, er werde sich und seine Spielweise nicht ändern. Disziplinlosigkeiten will er vermeiden. Eine solche hat man aber auch schon länger nicht mehr von ihm gesehen. Zum Schluss noch eine kleine Zahl: 7. So viele Platzverweise hat Stefan Effenberg in seiner Bundesliga-Karriere gesammelt. Und ist Effenberg nicht das Synonym für Leidenschaft?

Als Bundesligaspieler/Fußballprofi schadet es manchmal nicht, ein Drecksack zu sein. Effenberg war teilweise auch einer, und das war auch gut so.
Ein "Aggressivleader" ist schon gut für ein Team, ein Drecksack in der Mannschaft ist nichts schlechtes, vor allem wenn er zusätzlich noch ein guter Fußballer ist (nicht wie Maik Franz, der ist einfach nur ein Drecksack). Ich vermisse sowas in Stuttgart manchmal (also nicht den Franz :-)).
Allerdings ist es ein schmaler Grat zwischen positivem Drecksack und negativem. Van Bommel hat schon seine Spiele, in denen er der positive ist, wo er mal ein Zeichen setzt und dadurch die Mannschaft wachrütteln will und kann und sich dafür dann auch mal ne Gelbe abholt. Ab und zu schießt er aber über's Ziel hinaus, und das ist sein Problem. Jetzt hat er seinen Ruf weg und wird große Probleme bekommen, diesen wieder abzuschütteln.

Also ich halte van Bommel nicht für das personifizierte böse. Und das er nicht der einzige Spieler mit einer etwas unsauberen Spielweise ist, sollte auch jedem, klar sein. Fast jeder Verein hat so einen in seinen Reihen. Wir haben Frings, die Hamburger Jarolim, die Karlsruher Franz etc. Das problem bei van Bommel sid aber seine kleinen Aussetzter. Auch die haben andere Spieler durchaus, nur meist in etwas anderer Form oder nicht in der Regelmäßigkeit

Trotzdem musste ich schmunzeln als ich gerade las, das van Bommel nur am Kof von Hajnal hängen geblieben ist. Hätte er tatsächlich versucht den Arm über Hajnal zu heben, hätte sein arm eine Aufwärtsbewegung machen müssen. Tatsächlich sieht man aber ziemlich klar, dass der Arm von oben auf Hajnals Kopf trifft. Dieser Erklärungsversuch ist ähnlich lächerlich, wie seine Aussage damals, dass er die nette Handbewegung nicht zum Schiri sondern zu sich selbst gemacht hat. Oder wie Wieses Aussage nach der Kung Fu Einlage, er habe den Ball gespielt. Schutzbehauptungen, vn denen die Spieler eigentlich selbst wissen, dass sie nicht der Realität entsprechen.

Mark van Bommel hatte eine ziemlich lange Zeit ziemlich viel Glück mit fragwürdigen Entscheidungen (Ich denke da an den angedeuteten Ellbogenschlag gegen einen Stuttgarter). Mittlerweile hat sich das Blatt gedreht und man schaut bei van Bommel auch ein zweites Mal hin. Aber das hat er sich mit seinen Aussetzern acu hart erarbeitet.

ich würde ihn nicht als drecksack bezeichnen aber auch nicht als engel er ist ein spieler der polarisiert was meint ihr wie langweilig der fussball wäre wenn es nicht solche typen geben würde denn fussball lebt auch von emotionen das beste beispiel war kahn

stimme der meinung von icecapsvw vollkommen zu....
und zum beitraqg über mir: der fußball wäre ein fairer und sauberer sport wenn es solche nich geben würde...emotionen sind mit jübelstürmen nach nem tor oder anfeuerungen seinen teamkollegen über zu äußern aber nich mit schlagen, beleidigenden gesten und ellbogenchecks zu äußern

MfG