WM-Kader

 WM-Kader   - #81


05.06.2014 09:13






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@ kennet1000

Zitat von kennet1000
Ich glaube, man muss das alles aber auch team-/situationsbedingt sehen. 

Prinzipiell gebe ich dir recht. Ich kann mich auch an einige Spiele erinnern, in denen ein gewonnenes Kopfballduell den Abwehrriegel gebrochen haben.
Wobei natürlich Vereinsmannschaften nicht mit Nationalmannschaften zu vergleichen sind (ich bin zum Beispiel davon überzeugt, dass eine gut organisierte Mannschaft wie Augsburg oder Mainz eine deutsche NM sehr schlecht aussehen lassen würde).

Was situationsbedingt angeht, wurde im Artikel auch noch auf die klimatischen Verhältnisse eingegangen, aber ich wollte nicht alles hier rein kopieren.





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 WM-Kader   - #82


05.06.2014 09:50


kennet1000
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@ sunfire1301

Prinzipiell gebe ich dir recht. Ich kann mich auch an einige Spiele erinnern, in denen ein gewonnenes Kopfballduell den Abwehrriegel gebrochen haben.


Ja, eben. Ich sehe das aber nicht nur auf Grund meines Beispiels FC Bayern so. Das gab und gibt es woanders ja auch. Als Fan lag es aber Nahe, weil man eben genau diese Spiele schaut.
Wobei natürlich Vereinsmannschaften nicht mit Nationalmannschaften zu vergleichen sind (ich bin zum Beispiel davon überzeugt, dass eine gut organisierte Mannschaft wie Augsburg oder Mainz eine deutsche NM sehr schlecht aussehen lassen würde).


Das merkt man auch immer wieder an der deutschen N11, dass da Dinge nicht so funktionieren, wie auf Vereinsebene. Ein Beispiel wäre da Schmelzer. Im Verein Top, bei der N11 funktioniert es leider nicht so. Da fehlen dann halt die Spieler drumherum, die, die man kennt und weiß wie sie ticken. Die N11 im Dauereinsatz, also jede Woche 1-2 Mal zusammen, würde dann wohl auch den großen Vereinen das Fürchten lernen, aber geht halt nicht.

Was situationsbedingt angeht, wurde im Artikel auch noch auf die klimatischen Verhältnisse eingegangen, aber ich wollte nicht alles hier rein kopieren.


"situationsbedingt" auch im Sinne von kurzfristigen Taktik-/ Systemumstellungen, wo dementsprechend reagiert werden muss.
Mir ist da noch etwas im Sinn, was sich bei den Bayern zugetragen hatte.
Magath hatte Hargreaves hinten Links spielen lassen, welcher dabei eine grauenhafte Vorstellung bot. Dann gab es einen Wechsel beim Gegner und Magath ließ Hargreaves drauf und brachte (glaube ich) Pizarro. Ich konnte das überhaupt nicht verstehen. Nach dem Spiel hatte er dann alles erklärt, weil es wohl für viele unverständlich war.
Da wurde irgendein kleinerer Spieler eingewechselt, dem Piza dann mit seiner Kopfballstärke überlegen war und das war, wenn ich mich richtig erinnere, dann auch der Durchbruch in der Partie. Vielleicht kannst du dich daran erinnern. irgendwie so in der Richtung war das damals, eben situationsbedingt.



Hier meine "Wer bin ich" Signatur, für diejenigen, für die es enorm wichtig ist, dies analysieren zu müssen.


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 WM-Kader   - #83


05.06.2014 16:52


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@ kennet1000

Zitat von kennet1000
Ich glaube, man muss das alles aber auch team-/situationsbedingt sehen. Weder das eine, noch das andere ist überall gegen jeden Gegner gewinnbringend einsetzbar.
Da brauch man dann halt Strategen wie Klopp, Mourinho oder Guardiola, die kurzfristig die richtigen Entscheidungen treffen und das halt öfters.
Da hab ich bei Löw meine ganz großen Bedenken. Genauer gesagt habe ich die seit dieser seltsamen Aufstellung gg. Italien...



Zitat von wölfin: "Unsere offizielle Beschreibung lautet übrigens "Bier, High Heels und Herr Gründel""


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 WM-Kader   - #84


05.06.2014 17:39


don_riddle
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@ erfolgsfan

Zitat von erfolgsfan
Zitat von kennet1000
Ich glaube, man muss das alles aber auch team-/situationsbedingt sehen. Weder das eine, noch das andere ist überall gegen jeden Gegner gewinnbringend einsetzbar.
Da brauch man dann halt Strategen wie Klopp, Mourinho oder Guardiola, die kurzfristig die richtigen Entscheidungen treffen und das halt öfters.
Da hab ich bei Löw meine ganz großen Bedenken. Genauer gesagt habe ich die seit dieser seltsamen Aufstellung gg. Italien...


Plus das "Durchschleppen" von Schweinsteiger in diesem Turnier. Dadurch das aktuell einige Spieler auch (noch) nicht richtig fit sind, habe ich da auch noch ein paar Befürchtungen. Wenn ein Khedira nur 8km laufen kann, während ein Kramer 12km läuft, wäre es vielleicht besser auf den Gladbacher zu setzen. Aber vielleicht hat er ja aus 2012 gelernt.



KT 2010 - 2021


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 WM-Kader   - #85


05.06.2014 21:40


lufdbomp
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@ erfolgsfan

Zitat von erfolgsfan
Zitat von kennet1000
Ich glaube, man muss das alles aber auch team-/situationsbedingt sehen. Weder das eine, noch das andere ist überall gegen jeden Gegner gewinnbringend einsetzbar.
Da brauch man dann halt Strategen wie Klopp, Mourinho oder Guardiola, die kurzfristig die richtigen Entscheidungen treffen und das halt öfters.
Da hab ich bei Löw meine ganz großen Bedenken. Genauer gesagt habe ich die seit dieser seltsamen Aufstellung gg. Italien...


Diese Diskussion hatten wir ja unlängst schon. Italien hat seinerzeit durch zwei individuelle Fehler(-ketten) zwei Treffer erzielt. Überdies hielt sich Özil nicht an die taktischen Vorgaben.
Was wäre gewesen, wenn Deutschland in den ersten 20 Minuten die absolut verdiente Führung erzielt (Chancen waren ja da!)? Das Spiel wäre möglicherweise anders ausgegangen und Löw wäre der Taktikfuchs gewesen!



www.dkms.de - lasst Euch registrieren


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 WM-Kader   - #86


11.06.2014 18:45






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Spielverlagerung.de über Löw

Wenn man der öffentlichen Meinung lauscht, machen diese zwei Makel, die schlechten Wechsel und die fehlenden Kanten, Löw zu einem Durchschnittscoach, der auf internationalem Niveau nicht mithalten kann. Das Gegenteil ist der Fall: Es sind lediglich Nuancen, die einen guten von einem großen Trainer unterscheiden. Es ist die dünne Linie, die einen Jogi Löw von einem Jürgen Klopp oder Pep Guardiola trennt. All die positiven Aspekte Löws, die offene Herangehensweise an Systeme und Formationen, die professionelle Vorbereitung auf Turniere, der hohe Fokus auf ein starkes Mannschaftsgefühl, werden vergessen. Realistisch betrachtet gibt es in Deutschland nur wenige Trainer, die den Job besser als Löw machen würden – und die meisten dieser Trainer stehen wie Jürgen Klopp derzeit nicht für eine Karriere als Nationalcoach zur Verfügung. Durch die Siege der deutschen Teams in der Champions League und die starken Leistungen der Nationalelf bei der WM 2010 ist die deutsche Erwartungshaltung aber ins Unermessliche gestiegen. In dem Sinne ist es egal, ob Löw denTitel holt oder nicht. Er ist längst am Berti-VogtsPunkt in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen: Titel werden den Spielern angerechnet, nicht dem Trainer. „Noch nie hatte Deutschland so viele tolle Fußballer“ ist letztlich auch nur eine Abwandlung von „Deutschland ist auf Jahre unschlagbar“ – Siege werden nicht erhofft, sondern erwartet. Wenn sie erreicht werden, klatscht und feiert man pflichtbewusst, nur um sich wenige Wochen später wieder klarzumachen, warum man diesen Löw eigentlich nicht mag. Löw hat eine schwierige WM vor sich. Auf dem Weg zum Titel wird jeder kleinste Fehler ausgeschlachtet – die mediale Berichterstattung um das Trainingslager war hier nur ein kleiner Vorgeschmack. Selbst wenn Deutschland den Titel gewinnt, wird Löw erst in zehn, zwanzig Jahren wirklich die Lorbeeren einheimsen können. Die Zeit lässt meist alle Kritiker verstummen. Und spätestens wenn nach der WM ein Nachfolger für Löw gesucht wird, dürften auch die Kritiker plötzlich feststellen: Es gibt nicht so viele deutsche Trainer, die besser sind als Löw. 



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