Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
30.12.2017 15:08 Uhr | Quelle: WahreTabelle

„Alle vier Schiedsrichter-Aufsteiger waren perfekt“

Interview zum Jahreswechsel: Johannes Gründel bei WahreTabelle über die Schiedsrichter, den Video-Beweis und strittige Fußball-Szenen.

Steinhaus_Bibiana_HOFFVfB
Quelle: Imago Sportfoto
Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (m.) trat auch in der Bundesliga souverän auf. Hier erklärt sie den verdutzten Hoffenheimern um Kerem Demirbay (Nr. 10) im Spiel gegen den VfB Stuttgart eine strittige Abseitsentscheidung...

Es ist eine kleine Tradition bei WahreTabelle. Zum Jahresende tauscht sich News-Redakteur Carsten Germann mit WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel, der selbst Schiedsrichter ist, über das zurückliegende Jahr aus Sicht der Referees aus. Wo konnten die Unparteiischen überzeugen, wo nicht? Welche Aufsteiger gab es, welche Newcomer schlugen ein? In diesem Jahr natürlich im Mittelpunkt: Der Video-Beweis. 

 

WahreTabelle: Johannes, das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu. Welche Szene in der Fußball-Bundesliga ist dir aus Schiedsrichter-Sicht in besonderer Erinnerung geblieben?

Johannes Gründel: Der Elfmeter für Mainz gegen Köln! Das war leider eine eindeutig auflösbare Fehlentscheidung, die trotz des Videobeweises fortbestand, weil der Videoassistent die entscheidende Perspektive nicht zur Verfügung hatte.

 

Eine Entscheidung, die FC-Trainer Peter Stöger nach Meinung vieler Beobachte hätte im Amt halten können... 

Gründel: Das misst dem Ganzen meines Erachtens zu viel Bedeutung bei! Ein Trainer wird nicht wegen einer Fehlentscheidung entlassen, dazu kommen schon mehr Faktoren. Und 14 Spiele ohne Sieg kommen auch irgendwo her. Vor allem wenn man bedenkt, dass Stöger nach einem Unentschieden auf Schalke entlassen wurde, ist es übertrieben, eine Fehlentscheidung, die zwei Spieltage zuvor getroffen wurde, dafür verantwortlich zu machen

 

2017 war kein gutes Jahr für die Schiedsrichter: Die Demission von DFL-Supervisor Hellmut Krug, die Pannen und Korrekturen beim Video-Beweis, zuvor im Sommer dessen missglückte Generalprobe beim Confed-Cup. Wie siehst du es: Wo stehen die Schiedsrichter national und international wirklich?

Gründel: Ich bin der Meinung, dass die deutschen Schiedsrichter international immer noch weit vorne dabei sind. Nicht ohne Grund wurden beide Champions-League-Finals von deutschen Schiedsrichtern geleitet und die beiden, Dr. Felix Brych und Bibiana Steinhaus, wurden vom IFFHS zu den Weltschiedsrichtern des Jahres ernannt. Aber klar ist, dass das Spiel schneller geworden ist und die Aufarbeitung von Schiedsrichterentscheidungen immer detaillierter und kritischer erfolgt. Dadurch entsteht bei manchen der Eindruck, die Schiedsrichter würden mehr Fehlentscheidungen treffen als in der Vergangenheit. Das ist aber nicht der Fall.

 

Sondern?

Im Gegenteil: Die Schiedsrichter treffen heutzutage relativ zur Anzahl der Entscheidungen so wenig Fehlentscheidungen wie noch nie. Sie haben aber mehr Situationen zu entscheiden und die Fehler können jetzt besser nachgewiesen werden.

 

Der Video-Beweis war sicherlich die gravierendste Innovation in 2017. Von Anfang an in den Stadien mit Pannen begleitet, mehrfach korrigiert und novelliert, sehen viele Kritiker diese Hilfe für die Schiedsrichter schon vor der Entscheidung im März 2018 vor dem Aus. Was hat der Video-Beweis bisher wirklich gebracht? Wird er sich durchsetzen oder war es am Ende nur ein netter Versuch, den Fußball gerechter zu machen?

Der Videobeweis konnte knapp 40 Fehlentscheidungen verhindern, das ist schon gewaltig. Die Debatte über den Videobeweis ist meines Erachtens vor allem deshalb so heiß, weil man sich zu viel vom Videobeweis erhofft hat: Natürlich gibt es auch mit dem Videobeweis noch Fehlentscheidungen, schließlich sind da Menschen am Werk. Ich denke, man muss sich an die vereinzelt veränderte Spielrealität gewöhnen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass der Videobeweis sich durchsetzen wird, zumal es schon besser läuft als zu Saisonbeginn

 

Mit Saisonbeginn 2017/2018 gingen auch drei neue Schiedsrichter, Sven Jablonski aus Bremen, Martin Petersen (Stuttgart) und Sören Storks (Velen), an den Start. Welcher von den Neulingen hat Dich am meisten überzeugt, wer hat das Potenzial, es nach ganz oben zu schaffen und für wen ist die Bundesliga Deiner Meinung nach eine Nummer zu groß?

Martin Petersen hat leider einen unglücklichen Start erwischt, als er beim Spiel 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt (0:1) einige Fehlentscheidungen traf, die auch der Videoassistent nicht verhindern konnte. Seine weiteren Spiele liefen aber unproblematisch, er hat sich in die Bundesliga reingekämpft. Sören Storks kam unverhofft zu einem verfrühten Bundesliga-Debüt, als er für den verletzten Dr. Felix Brych einsprang. Seine erste Entscheidung war ein berechtigter Platzverweis. Sein Bundesliga-Start war quasi genau das Gegenteil von Petersens Einstand. Und auch in seinen weiteren Spielen blieb er souverän. Sven Jablonskis erste Halbserie war unauffällig. Das ist aber gleichzeitig das größte Kompliment, das man einem Schiedsrichter machen kann. Er war bei seinen vier geleiteten Spielen nie großes Thema, einzig bei Gladbach - Mainz rückte er in den Fokus der Aufmerksamkeit Das lag aber vor allem am Videobeweis. Insgesamt kann man sagen, dass sich alle Aufsteiger gut in die Liga eingefunden haben. Das schließt Aufsteigerin Nummer vier natürlich mit ein…

 

Richtig! Die Nominierung von Bibiana Steinhaus aus Hannover als erster Schiedsrichterin in der Fußball-Bundesliga… Wie siehst Du ihre bisherigen Auftritte im Oberhaus?

Bei Bibiana Steinhaus war ich am gespanntesten, wie sie sich in die Bundesliga einfügt. Sie hat sich mit wiederholt guten Leistungen den Aufstieg redlich verdient, dennoch war ich skeptisch, ob sie in der Bundesliga ebenfalls gute Leistungen abrufen kann, vor allem wegen des gesteigerten Medieninteresses. Dieses Medieninteresse hat sie aber völlig kalt gelassen. Sie war in ihren Spielen stets souverän und Herrin der Lage. Besonders schön fand ich, wie sie Kerem Demirbay, ausgerechnet ihm, der mit sexistischen Aussagen ihr gegenüber bereits aufgefallen war, die Abseitsregel erklären musste. Das hatte etwas! Sie rundet das Bild der vier Aufsteiger perfekt ab.

Interview: Carsten Germann.

Mehr zum Thema: 

„Der Videobeweis wird effizient eingesetzt werden“

„Benjamin Brand hat das Zeug zum Spitzen-Schiedsrichter“

„Zwayer ist ein Gewinner des Jahres“

Es ist eine kleine Tradition bei WahreTabelle. Zum Jahresende tauscht sich News-Redakteur Carsten Germann mit WahreTabelle-Kolumnist Johannes Gründel, der selbst Schiedsrichter ist, über das zurückliegende Jahr aus Sicht der Referees aus. Wo konnten die Unparteiischen überzeugen, wo nicht? Welche Aufsteiger gab es, welche Newcomer schlugen ein? In diesem Jahr natürlich im Mittelpunkt: Der Video-Beweis. 

 

WahreTabelle: Johannes, das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu. Welche Szene in der Fußball-Bundesliga ist dir aus Schiedsrichter-Sicht in besonderer Erinnerung geblieben?

Johannes Gründel: Der Elfmeter für Mainz gegen Köln! Das war leider eine eindeutig auflösbare Fehlentscheidung, die trotz des Videobeweises fortbestand, weil der Videoassistent die entscheidende Perspektive nicht zur Verfügung hatte.

 

Eine Entscheidung, die FC-Trainer Peter Stöger nach Meinung vieler Beobachte hätte im Amt halten können... 

Gründel: Das misst dem Ganzen meines Erachtens zu viel Bedeutung bei! Ein Trainer wird nicht wegen einer Fehlentscheidung entlassen, dazu kommen schon mehr Faktoren. Und 14 Spiele ohne Sieg kommen auch irgendwo her. Vor allem wenn man bedenkt, dass Stöger nach einem Unentschieden auf Schalke entlassen wurde, ist es übertrieben, eine Fehlentscheidung, die zwei Spieltage zuvor getroffen wurde, dafür verantwortlich zu machen

 

2017 war kein gutes Jahr für die Schiedsrichter: Die Demission von DFL-Supervisor Hellmut Krug, die Pannen und Korrekturen beim Video-Beweis, zuvor im Sommer dessen missglückte Generalprobe beim Confed-Cup. Wie siehst du es: Wo stehen die Schiedsrichter national und international wirklich?

Gründel: Ich bin der Meinung, dass die deutschen Schiedsrichter international immer noch weit vorne dabei sind. Nicht ohne Grund wurden beide Champions-League-Finals von deutschen Schiedsrichtern geleitet und die beiden, Dr. Felix Brych und Bibiana Steinhaus, wurden vom IFFHS zu den Weltschiedsrichtern des Jahres ernannt. Aber klar ist, dass das Spiel schneller geworden ist und die Aufarbeitung von Schiedsrichterentscheidungen immer detaillierter und kritischer erfolgt. Dadurch entsteht bei manchen der Eindruck, die Schiedsrichter würden mehr Fehlentscheidungen treffen als in der Vergangenheit. Das ist aber nicht der Fall.

 

Sondern?

Im Gegenteil: Die Schiedsrichter treffen heutzutage relativ zur Anzahl der Entscheidungen so wenig Fehlentscheidungen wie noch nie. Sie haben aber mehr Situationen zu entscheiden und die Fehler können jetzt besser nachgewiesen werden.

 

Der Video-Beweis war sicherlich die gravierendste Innovation in 2017. Von Anfang an in den Stadien mit Pannen begleitet, mehrfach korrigiert und novelliert, sehen viele Kritiker diese Hilfe für die Schiedsrichter schon vor der Entscheidung im März 2018 vor dem Aus. Was hat der Video-Beweis bisher wirklich gebracht? Wird er sich durchsetzen oder war es am Ende nur ein netter Versuch, den Fußball gerechter zu machen?

Der Videobeweis konnte knapp 40 Fehlentscheidungen verhindern, das ist schon gewaltig. Die Debatte über den Videobeweis ist meines Erachtens vor allem deshalb so heiß, weil man sich zu viel vom Videobeweis erhofft hat: Natürlich gibt es auch mit dem Videobeweis noch Fehlentscheidungen, schließlich sind da Menschen am Werk. Ich denke, man muss sich an die vereinzelt veränderte Spielrealität gewöhnen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass der Videobeweis sich durchsetzen wird, zumal es schon besser läuft als zu Saisonbeginn

 

Mit Saisonbeginn 2017/2018 gingen auch drei neue Schiedsrichter, Sven Jablonski aus Bremen, Martin Petersen (Stuttgart) und Sören Storks (Velen), an den Start. Welcher von den Neulingen hat Dich am meisten überzeugt, wer hat das Potenzial, es nach ganz oben zu schaffen und für wen ist die Bundesliga Deiner Meinung nach eine Nummer zu groß?

Martin Petersen hat leider einen unglücklichen Start erwischt, als er beim Spiel 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt (0:1) einige Fehlentscheidungen traf, die auch der Videoassistent nicht verhindern konnte. Seine weiteren Spiele liefen aber unproblematisch, er hat sich in die Bundesliga reingekämpft. Sören Storks kam unverhofft zu einem verfrühten Bundesliga-Debüt, als er für den verletzten Dr. Felix Brych einsprang. Seine erste Entscheidung war ein berechtigter Platzverweis. Sein Bundesliga-Start war quasi genau das Gegenteil von Petersens Einstand. Und auch in seinen weiteren Spielen blieb er souverän. Sven Jablonskis erste Halbserie war unauffällig. Das ist aber gleichzeitig das größte Kompliment, das man einem Schiedsrichter machen kann. Er war bei seinen vier geleiteten Spielen nie großes Thema, einzig bei Gladbach - Mainz rückte er in den Fokus der Aufmerksamkeit Das lag aber vor allem am Videobeweis. Insgesamt kann man sagen, dass sich alle Aufsteiger gut in die Liga eingefunden haben. Das schließt Aufsteigerin Nummer vier natürlich mit ein…

 

Richtig! Die Nominierung von Bibiana Steinhaus aus Hannover als erster Schiedsrichterin in der Fußball-Bundesliga… Wie siehst Du ihre bisherigen Auftritte im Oberhaus?

Bei Bibiana Steinhaus war ich am gespanntesten, wie sie sich in die Bundesliga einfügt. Sie hat sich mit wiederholt guten Leistungen den Aufstieg redlich verdient, dennoch war ich skeptisch, ob sie in der Bundesliga ebenfalls gute Leistungen abrufen kann, vor allem wegen des gesteigerten Medieninteresses. Dieses Medieninteresse hat sie aber völlig kalt gelassen. Sie war in ihren Spielen stets souverän und Herrin der Lage. Besonders schön fand ich, wie sie Kerem Demirbay, ausgerechnet ihm, der mit sexistischen Aussagen ihr gegenüber bereits aufgefallen war, die Abseitsregel erklären musste. Das hatte etwas! Sie rundet das Bild der vier Aufsteiger perfekt ab.

Interview: Carsten Germann.

Mehr zum Thema: 

„Der Videobeweis wird effizient eingesetzt werden“

„Benjamin Brand hat das Zeug zum Spitzen-Schiedsrichter“

„Zwayer ist ein Gewinner des Jahres“

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Bibiana Steinhaus-Webb Name : Bibiana Steinhaus-Webb
Geburtsdatum: 24.03.1979
Ort: Hannover
Martin Petersen Name : Martin Petersen
Geburtsdatum: 28.02.1985
Ort: Stuttgart
Sven Jablonski Name : Sven Jablonski
Geburtsdatum: 13.04.1990
Ort: Bremen
Sören Storks Name : Sören Storks
Geburtsdatum: 09.11.1988
Ort: Velen

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Dr. Felix Brych
Name : Dr. Felix Brych
Geburtsdatum: 03.08.1975
Ort: München
Bibiana Steinhaus-Webb
Name : Bibiana Steinhaus-Webb
Geburtsdatum: 24.03.1979
Ort: Hannover
Martin Petersen
Name : Martin Petersen
Geburtsdatum: 28.02.1985
Ort: Stuttgart
Sven Jablonski
Name : Sven Jablonski
Geburtsdatum: 13.04.1990
Ort: Bremen
Sören Storks
Name : Sören Storks
Geburtsdatum: 09.11.1988
Ort: Velen

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

Harm-Osmers-2024-1043762546h_1713265747.jpg

Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

Trimmel-Christopher-2023-2024-Union-Berlin-1043359099h_1712674162.jpg

Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

Siebert_Daniel_0046665044h_1684828628.jpg

Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

Sesko-Benjamin-2023-2024-RB-Leipzig-1040560563h_1707896218.jpg

Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...