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14.08.2019 09:49 Uhr | Quelle: dpa

„Es ist an der Zeit“: Schiedsrichterin Frappart bereit für Supercup

In einem bedeutenden Spiel der UEFA kommt zum ersten Mal eine Frau zum Einsatz

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Quelle: imago images
Stéphanie Frappart pfeift als erste Frau ein bedeutendes Fußballspiel bei den Männern

Mit Jürgen Klopps emotionalen Ausbrüchen an der Seitenlinie hat so mancher Schiedsrichter seine Erfahrungen gemacht.
Am heutigen Mittwoch (21.00 Uhr Sky und DAZN) will sich der deutsche Trainer des FC Liverpool aber benehmen. „Ich werde mich von meiner besten Seite zeigen - sonst würde meine Mutter sauer werden“, sagte Klopp vor dem europäischen Supercup in Istanbul gegen den FC Chelsea.
In Stéphanie Frappart wird erstmals eine Schiedsrichterin ein bedeutendes UEFA-Spiel im Männerfußball pfeifen - für Klopp ist das „ein historischer Moment“.

„Es ist an der Zeit, dass das passiert“, sagte der Liverpooler Coach am Dienstagabend. „Es gibt so viele Dinge in der Welt, bei denen wir offensichtlich nicht klug sind, die richtige Entscheidung zu treffen.Das hier ist eine sehr kluge Entscheidungen, eine Schiedsrichterin in einem sehr, sehr wichtigen, einem großen Spiel einzusetzen. Es ist das erste, aber ich hoffe nicht das letzte Mal.“

Frappart fühlte sich am Tag vor dem Anpfiff „bereit“ für ihre Premiere auf der großen Fußball-Bühne im Besiktas Park. „Natürlich“, sagte die Französin, die von ihren Assistentinnen Manuela Nicolosi
(Italien) und Michelle O'Neal (Irland) unterstützt werden wird. „Wir trainieren die ganze Zeit. Wir haben keine Angst, wir sind immer bereit.“

Die 35-Jährige hatte vor wenigen Wochen das Endspiel der Frauen-WM zwischen den USA und den Niederlanden (2:0) in ihrer Heimat geleitet.
Im April war sie erstmals in der französischen Ligue 1 zum Einsatz gekommen. Wie Bibiana Steinhaus in der Bundesliga gehört sie nun zum festen Schiedsrichter-Pool in der höchsten französischen Spielklasse.

„Für mich ist es dasselbe. Der Fußball ist derselbe, die Regeln sind dieselben“, sagte Frappart. Ihr Privatleben habe sich seit der Nominierung allerdings schon verändert. „Ich bin jetzt bekannter“, sagte die Französin. Durch ihren Aufstieg in Frankreichs höchste Spielklasse sei sie aber auf „die Emotionen vorbereitet“ gewesen.

Liverpools Abwehrchef Virgil van Dijk betonte, dass das Geschlecht der Unparteiischen keine Rolle spiele. Chelsea-Verteidiger César Azpilicueta war „glücklich zu sehen, dass sich die Welt weiterentwickelt“. Der Spanier erinnerte an die erfolgreiche Frauen-WM, die „wir alle genossen haben. Es war eine großartige WM, und ich denke, das ist der einzige Weg, um voranzuschreiten.“

Vierter Offizieller beim Supercup ist der Türke Cuneyt Cakir. Der deutsche Referee Mark Borsch gehört zum Team der Videoassistenten um den Franzosen Clement Turpin. Als erste Frau überhaupt im UEFA-Männerfußball hatte die Schweizerin Nicole Petignat zwischen 2004 und 2009 drei Qualifikationspartien zum UEFA-Cup gepfiffen.

Mit Jürgen Klopps emotionalen Ausbrüchen an der Seitenlinie hat so mancher Schiedsrichter seine Erfahrungen gemacht.
Am heutigen Mittwoch (21.00 Uhr Sky und DAZN) will sich der deutsche Trainer des FC Liverpool aber benehmen. „Ich werde mich von meiner besten Seite zeigen - sonst würde meine Mutter sauer werden“, sagte Klopp vor dem europäischen Supercup in Istanbul gegen den FC Chelsea.
In Stéphanie Frappart wird erstmals eine Schiedsrichterin ein bedeutendes UEFA-Spiel im Männerfußball pfeifen - für Klopp ist das „ein historischer Moment“.

„Es ist an der Zeit, dass das passiert“, sagte der Liverpooler Coach am Dienstagabend. „Es gibt so viele Dinge in der Welt, bei denen wir offensichtlich nicht klug sind, die richtige Entscheidung zu treffen.Das hier ist eine sehr kluge Entscheidungen, eine Schiedsrichterin in einem sehr, sehr wichtigen, einem großen Spiel einzusetzen. Es ist das erste, aber ich hoffe nicht das letzte Mal.“

Frappart fühlte sich am Tag vor dem Anpfiff „bereit“ für ihre Premiere auf der großen Fußball-Bühne im Besiktas Park. „Natürlich“, sagte die Französin, die von ihren Assistentinnen Manuela Nicolosi
(Italien) und Michelle O'Neal (Irland) unterstützt werden wird. „Wir trainieren die ganze Zeit. Wir haben keine Angst, wir sind immer bereit.“

Die 35-Jährige hatte vor wenigen Wochen das Endspiel der Frauen-WM zwischen den USA und den Niederlanden (2:0) in ihrer Heimat geleitet.
Im April war sie erstmals in der französischen Ligue 1 zum Einsatz gekommen. Wie Bibiana Steinhaus in der Bundesliga gehört sie nun zum festen Schiedsrichter-Pool in der höchsten französischen Spielklasse.

„Für mich ist es dasselbe. Der Fußball ist derselbe, die Regeln sind dieselben“, sagte Frappart. Ihr Privatleben habe sich seit der Nominierung allerdings schon verändert. „Ich bin jetzt bekannter“, sagte die Französin. Durch ihren Aufstieg in Frankreichs höchste Spielklasse sei sie aber auf „die Emotionen vorbereitet“ gewesen.

Liverpools Abwehrchef Virgil van Dijk betonte, dass das Geschlecht der Unparteiischen keine Rolle spiele. Chelsea-Verteidiger César Azpilicueta war „glücklich zu sehen, dass sich die Welt weiterentwickelt“. Der Spanier erinnerte an die erfolgreiche Frauen-WM, die „wir alle genossen haben. Es war eine großartige WM, und ich denke, das ist der einzige Weg, um voranzuschreiten.“

Vierter Offizieller beim Supercup ist der Türke Cuneyt Cakir. Der deutsche Referee Mark Borsch gehört zum Team der Videoassistenten um den Franzosen Clement Turpin. Als erste Frau überhaupt im UEFA-Männerfußball hatte die Schweizerin Nicole Petignat zwischen 2004 und 2009 drei Qualifikationspartien zum UEFA-Cup gepfiffen.

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

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Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...

27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

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Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...

15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

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Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...