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14.08.2017 23:20 Uhr | Quelle: WahreTabelle / dpa

„Spielabbruch stand im Raum“

DFB-Pokal: Geduldsprobe für Schiedsrichter Hartmann in Rostock.

Hartmann_Robert_Wangen
Quelle: Imago Sportfoto
Schiedsrichter Robert Hartmann schaut auf die Uhr und bittet die Spieler von Hertha BSC und Hansa Rostock (blaue Trikots) nach Ausschreitungen auf den Rängen vorübergehend in die Kabinen.

Die erste Runde im DFB-Pokal erlebte zum Abschluss am Montagabend einen Eklat. Die Partie FC Hansa Rostock – Hertha BSC (0:2) wurde nach 75 Minuten wegen Zuschauerausschreitungen von Schiedsrichter Robert Hartmann aus Wangen für mehr als eine Viertelstunde unterbrochen. Rostocker „Ultras“ verbrannten unmittelbar vor dem Gästeblock ein Hertha-Banner, die Berliner feuerten Leuchtraketen in den Hansa-Tribünenabschnitt – und ließen Spieler und Verantwortliche ratlos zurück.

„In meinem Leben habe ich so etwas noch nicht erlebt“, erklärte Hertha-Coach Pal Dardai (41) nach der Partie. „Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe, die alles kaputt machen“, sagte sein Rostocker Gegenüber, Ex-HSV-Profi Pavel Dotchev (52). „Es sind Szenen, die in einem Fußballstadion kein Mensch sehen will“, so Hertha-Manager Michael Preetz (49).

„Ein Spielabbruch stand im Raum“, verriet Hertha-Verteidiger Sebastian Langkamp anschließend über die mehr als 15-minütige Unterbrechung, in der Referee Hartmann beide Teams in die Katakomben des Ostseestadions beordert hatte. „Wir wollten das Spiel aber fortsetzen“, betonte Hertha-Stürmer Vedad Ibisevic.

Das Traumtor von Mitchell Weiser zum 0:1 (86.) und Ibisevics Treffer nach einem Konter zum 0:2 (90. + 2) gerieten angesichts der Randale in den Hintergrund. „Zum Glück kein Relegationsspiel. Sonst würde man die (unschuldigere) Hertha wieder in Liga 2 schicken“, kommentierte Hertha-Fan Yukon bei WahreTabelle mit spitzer Feder die Geschehnisse in Rostock – und lieferte eine kontroverse Anspielung auf den im Relegations-Rückspiel 2012 nach Platzsturm nicht erfolgten Spielabbruch bei Fortuna Düsseldorf (2:2). „Nach den Böllern aus dem Hertha Block sind sie zumindest heute nicht die Unschuldigen“, widersprach TripleFCB250513. „Hier und heute von unschuldigen Fans zu sprechen, ist ne Frechheit und eine Verharmlosung dessen, was da passiert ist“, hatte auch HSV-Fan Treter kein Verständnis für die Einschätzung des Herthaners. (cge / Mit Material von dpa).

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„In meinem Leben habe ich so etwas noch nicht erlebt“, erklärte Hertha-Coach Pal Dardai (41) nach der Partie. „Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe, die alles kaputt machen“, sagte sein Rostocker Gegenüber, Ex-HSV-Profi Pavel Dotchev (52). „Es sind Szenen, die in einem Fußballstadion kein Mensch sehen will“, so Hertha-Manager Michael Preetz (49).

„Ein Spielabbruch stand im Raum“, verriet Hertha-Verteidiger Sebastian Langkamp anschließend über die mehr als 15-minütige Unterbrechung, in der Referee Hartmann beide Teams in die Katakomben des Ostseestadions beordert hatte. „Wir wollten das Spiel aber fortsetzen“, betonte Hertha-Stürmer Vedad Ibisevic.

Das Traumtor von Mitchell Weiser zum 0:1 (86.) und Ibisevics Treffer nach einem Konter zum 0:2 (90. + 2) gerieten angesichts der Randale in den Hintergrund. „Zum Glück kein Relegationsspiel. Sonst würde man die (unschuldigere) Hertha wieder in Liga 2 schicken“, kommentierte Hertha-Fan Yukon bei WahreTabelle mit spitzer Feder die Geschehnisse in Rostock – und lieferte eine kontroverse Anspielung auf den im Relegations-Rückspiel 2012 nach Platzsturm nicht erfolgten Spielabbruch bei Fortuna Düsseldorf (2:2). „Nach den Böllern aus dem Hertha Block sind sie zumindest heute nicht die Unschuldigen“, widersprach TripleFCB250513. „Hier und heute von unschuldigen Fans zu sprechen, ist ne Frechheit und eine Verharmlosung dessen, was da passiert ist“, hatte auch HSV-Fan Treter kein Verständnis für die Einschätzung des Herthaners. (cge / Mit Material von dpa).

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Robert Hartmann Name : Robert Hartmann
Geburtsdatum: 08.09.1979
Ort: Wangen

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Robert Hartmann
Name : Robert Hartmann
Geburtsdatum: 08.09.1979
Ort: Wangen

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