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30.03.2016 11:20 Uhr | Quelle: WahreTabelle

(Ex)-Fußballprofis als Schiedsrichter? Klares „Nein“!

WahreTabelle-Umfrage: Referees brauchen keine Unterstützung.

Vollath
Quelle: Imago Sportfoto
„Ruhig bleiben, Jungs!“ – KSC-Torhüter René Vollath (r.), der hier in einer Szene mit Schiedsrichter Robert Kempter (l.) seine Mitspieler Dominic Peitz und Dennis Kempe bremsen muss, kennt den Alltag der Referees aus eigener Erfahrung.

René Vollath ist nicht nur Torhüter beim Karlsruher SC in der Zweiten Bundesliga. Der 26-Jährige pfeift seit zwei Jahren in seiner Freizeit auch Spiele in den unteren Fußball-Ligen.

Beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) freut man sich über den prominenten Schiedsrichter. „Es ist super Werbung und ein tolles Signal für die Schiedsrichter“, sagte der für Referees zuständige DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann dem Berliner Tagesspiegel. Unter den rund 72.000 Referees des DFB ist Vollath der einzige Fußballprofi an der Pfeife. „Besser qualifiziertes Personal kannst du nicht finden“, lieferte Vollath im Dezember 2015 ein Plädoyer für den Fußballprofi als Schiedsrichter. Und er hofft, dass weitere aktive oder ehemalige Spieler der deutschen Fußball-Eliteklasse seinem Beispiel folgen: „Es würde dem Fußball gut tun, wenn es mehr machen würden. Es gibt zwar sehr gute Schiedsrichter wie Knut Kircher. Doch ein Fußballprofi kann das Spiel besser verstehen und Zweikämpfe treffender bewerten.“

Eine Ansicht, die die User der Fußball-Community WahreTabelle nicht teilen. Wie eine aktuelle Umfrage von WahreTabelle zeigt, ist die Mehrheit der teilnehmenden User gegen eine Unterstützung der Referees durch noch aktive oder ehemalige Fußballprofis. Das Ergebnis: 80 Prozent votierten mit „Nein“, nur 16 Prozent der Umfrageteilnehmer bescheinigen Fußballprofis ein „besseres Spiel- und Regelverständnis“. User Flatty1985 schrieb dazu: „Ich wäre dafür, aber nicht, weil Spieler eine gute Regelkenntnis jetzt haben. Vielmehr wäre es gut, damit die Spieler die Regeln auch mal lernen und auch verstehen. Zum anderen wäre es mal ein Lernprozess für die Spieler, dann würden Sie eventuell mal merken, was so ein Schiri alles abbekommt bzw. was er alles zu bedenken und zu beachten hat.“ (cge).

Hier geht es zur aktuellen Umfrage:

Sollten die in der Bundesliga zuletzt absichtlich in Kauf genommenen Gelbsperren nachträglich via TV-Beweis zurückgenommen werden oder „Gelb-Schummler“ künftig härter vom DFB bestraft werden?

Mehr zum Thema:

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WahreTabelle-User klar gegen Playoff-Spiele

 

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Eine Ansicht, die die User der Fußball-Community WahreTabelle nicht teilen. Wie eine aktuelle Umfrage von WahreTabelle zeigt, ist die Mehrheit der teilnehmenden User gegen eine Unterstützung der Referees durch noch aktive oder ehemalige Fußballprofis. Das Ergebnis: 80 Prozent votierten mit „Nein“, nur 16 Prozent der Umfrageteilnehmer bescheinigen Fußballprofis ein „besseres Spiel- und Regelverständnis“. User Flatty1985 schrieb dazu: „Ich wäre dafür, aber nicht, weil Spieler eine gute Regelkenntnis jetzt haben. Vielmehr wäre es gut, damit die Spieler die Regeln auch mal lernen und auch verstehen. Zum anderen wäre es mal ein Lernprozess für die Spieler, dann würden Sie eventuell mal merken, was so ein Schiri alles abbekommt bzw. was er alles zu bedenken und zu beachten hat.“ (cge).

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WahreTabelle-User klar gegen Playoff-Spiele

 

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

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Trimmel-Christopher-2023-2024-Union-Berlin-1043359099h_1712674162.jpg

Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

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Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...