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Auswertung: S04 hätte historischen Fehlstart vermieden
Bundesliga: Elfer und Remis für Schalke, höherer Sieg für FC Bayern.
Fünf Spiele, null Punkte, 2:10 Tore – der FC Schalke 04 stürzte durch das 1:2 (1:2) bei 1899 Hoffenheim im Sonntagsspiel der Fußball-Bundesliga ans Tabellenende und machte zudem den schlechtesten Start seiner Liga-Historie perfekt. S04-Coach Markus Weinzierl (41) ist damit der erste Trainer der Gelsenkirchener, der vom ersten Anpfiff weg fünf BL-Spiele in Folge verlor. Schalkes Manager Christian Heidel (53) wurde es nach dem Spiel in Sinsheim zu bunt. „Das ist eine Frage der Mentalität und des Charakters“, nahm Heidel das Team in die Pflicht, „da ist eine Spur Überheblichkeit, wir werden uns diese Woche mit der Mannschaft zusammensetzen.“ Heidels Plan: „Ich werde die Tabelle kopieren, vergrößern und in die Kabine hängen.“
Vermutlich hätte sich der frühere Mainzer Sportchef, seit Saisonbeginn in Diensten der „Knappen“, diese Maßnahme sparen können. Denn: Die Auswertung des fünften Spieltages durch die Fußball-Community WahreTabelle belegt, dass Schalke den historischen Fehlstart in der Nachspielzeit wohl vermieden hätte. In der 94. Minute der Partie musste Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) nach einem strafbaren Handspiel von Kerem Demirbay Elfmeter für die Gäste geben. „Der Ball kommt nicht überraschend, die Handhaltung ist eine unnatürliche, der Körper bewegt sich in die Flugbahn. Das ist Absicht im Regelsinn“, gab es für Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 hier keine zwei Meinungen. Mehrjo sah ein „klassisches Beispiel für absichtliches Handspiel“. Die Folge: 2:2 statt 2:1 und wohl leichte Beruhigung für das Schalker Nervenkostüm vor dem EL-Spiel gegen den FC Salzburg am Donnerstag.
In Hamburg wurde am Wochenende nach der knappen 0:1 (0:0)-Pleite gegen Tabellenführer Bayern München diskutiert, ob ein torloses Remis den angezählten Trainer Bruno Labbadia (50) wohl noch im Amt gehalten hätte. Der HSV-Retter von 2015 wurde am Sonntagmorgen beurlaubt, bereits am Montag stellten die Hanseaten mit Markus Gisdol (47) einen neuen Cheftrainer vor. WahreTabelle zeigt: Labbadia hätte aller Wahrscheinlichkeit nach unabhängig vom späten Treffer von Nationalspieler Joshua Kimmich (88.) keine Chance mehr gehabt. 0:2 statt 0:1, so lautete am Montag das Korrekturergebnis dieser Partie. In der 60. Minute leistete sich HSV-Abwehrspieler Emir Spahic im Strafraum ein überhartes, ahndungswürdiges Tackling gegen FCB-Stürmer Robert Lewandowski, FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer gab den fälligen Elfmeter jedoch nicht. „Ich hätte hier gepfiffen“, so Gimlin, „Spahic trifft Lewy deutlich an der Wade bevor er den Ball spielt, daher Foulspiel.“ (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach fünf Spieltagen.
Auswertung: Zwei Elfmeter – und Sieg für „Lilien“
Auswertung: Knapp für FC Bayern gegen FCI
Siege für FC und 1899 in der Auswertung, Bremen Remis
Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...