Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
15.07.2015 11:11 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Benjamin Brand neu im „Team Bundesliga“

Bundesliga: Schiedsrichter-Newcomer 2013 an historischer Szene beteiligt.

Brand / BVB
Quelle: Imago Sportfoto
Aus der Serie „Die Unbestechlichen“: Der neue Bundesliga-Referee Benjamin Brand (re.), damals noch Linienrichter, mit Hoffenheims Keeper Koen Casteels.

Neue Strukturen, neue Gesichter im Schiedsrichter-Tross des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Zum Saisonende 2014/2015 verabschiedeten sich mit Peter Gagelmann (47) aus Bremen und Thorsten Kinhöfer (46) aus Herne zwei langjährige Bundesliga-Referees in den Ruhestand (WahreTabelle berichtete). Beide Unparteiische waren nach Erreichen der Altersgrenze ausgeschieden.

Neu im „Team Bundesliga“ ist Benjamin Brand (25) aus Bamberg. Nomen est omen – Brand ist im wahrsten Sinne des Wortes der „Benjamin“, der jüngste unter den aktiven Referees im Fußball-Oberhaus. Der Franke löst den 30-jährigen Sascha Stegemann ab, der ebenfalls seit 2014 in der Bundesliga pfeift. Der Student der Betriebswirtschaftslehre ist seit 2010 DFB-Schiedsrichter und leitet seit 2012 Spiele der 2. Bundesliga.

Ein Unbekannter ist Brand in der Bundesliga jedoch nicht: Am 34. Spieltag der Saison 2012/2013 rückte er als Assistent im Gespann von Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) in der Nachspielzeit der Partie Borussia Dortmund – 1899 Hoffenheim (1:2) in den Fokus, als der dem Schiedsrichter über Headset eine aktive Abseitsposition des BVB-Stürmers Robert Lewandowski beim vermeintlichen 2:2-Ausgleich von Marcel Schmelzer übermittelte.

Drees nahm daraufhin den Treffer, der Hoffenheim in die 2. Liga geschickt und Fortuna Düsseldorf (0:3 in Hannover) gerettet hätte, zurück. Der Unparteiische dazu in einem Interview mit WahreTabelle: „Typisch für diese Szene war, dass die Wahrnehmung von mir als Schiedsrichter und die des Assistenten Benjamin Brand für sich alleine nicht ausgereicht hat. Es war nur lösbar durch die Vereinbarung beider Meinungen. Benjamin Brand hat mich via Headset um Rücksprache gebeten. Für mich war das Tor durch die Wahrnehmung auf dem Platz korrekt, ich konnte nicht sehen, ob Robert Lewandowski im Abseits stand und war auf ein Zeichen vom Assistenten angewiesen.“

Der Bayerische Rundfunk sieht Brands Weg in die Bundesliga als „Bilderbuchkarriere“. Nur sechs Jahre nach seiner Schiedsrichterprüfung hatte er seinen ersten Einsatz auf DFB-Ebene. „Dass es so schnell nach oben ging“, sagt Brand, „hängt damit zusammen, dass ich von Anfang an sehr ehrgeizig war.“ (cge).

Neue Strukturen, neue Gesichter im Schiedsrichter-Tross des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Zum Saisonende 2014/2015 verabschiedeten sich mit Peter Gagelmann (47) aus Bremen und Thorsten Kinhöfer (46) aus Herne zwei langjährige Bundesliga-Referees in den Ruhestand (WahreTabelle berichtete). Beide Unparteiische waren nach Erreichen der Altersgrenze ausgeschieden.

Neu im „Team Bundesliga“ ist Benjamin Brand (25) aus Bamberg. Nomen est omen – Brand ist im wahrsten Sinne des Wortes der „Benjamin“, der jüngste unter den aktiven Referees im Fußball-Oberhaus. Der Franke löst den 30-jährigen Sascha Stegemann ab, der ebenfalls seit 2014 in der Bundesliga pfeift. Der Student der Betriebswirtschaftslehre ist seit 2010 DFB-Schiedsrichter und leitet seit 2012 Spiele der 2. Bundesliga.

Ein Unbekannter ist Brand in der Bundesliga jedoch nicht: Am 34. Spieltag der Saison 2012/2013 rückte er als Assistent im Gespann von Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) in der Nachspielzeit der Partie Borussia Dortmund – 1899 Hoffenheim (1:2) in den Fokus, als der dem Schiedsrichter über Headset eine aktive Abseitsposition des BVB-Stürmers Robert Lewandowski beim vermeintlichen 2:2-Ausgleich von Marcel Schmelzer übermittelte.

Drees nahm daraufhin den Treffer, der Hoffenheim in die 2. Liga geschickt und Fortuna Düsseldorf (0:3 in Hannover) gerettet hätte, zurück. Der Unparteiische dazu in einem Interview mit WahreTabelle: „Typisch für diese Szene war, dass die Wahrnehmung von mir als Schiedsrichter und die des Assistenten Benjamin Brand für sich alleine nicht ausgereicht hat. Es war nur lösbar durch die Vereinbarung beider Meinungen. Benjamin Brand hat mich via Headset um Rücksprache gebeten. Für mich war das Tor durch die Wahrnehmung auf dem Platz korrekt, ich konnte nicht sehen, ob Robert Lewandowski im Abseits stand und war auf ein Zeichen vom Assistenten angewiesen.“

Der Bayerische Rundfunk sieht Brands Weg in die Bundesliga als „Bilderbuchkarriere“. Nur sechs Jahre nach seiner Schiedsrichterprüfung hatte er seinen ersten Einsatz auf DFB-Ebene. „Dass es so schnell nach oben ging“, sagt Brand, „hängt damit zusammen, dass ich von Anfang an sehr ehrgeizig war.“ (cge).

23.04.2024 16:36 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 30. Spieltag: Freiburgs Kübler hätte gegen Mainz Rot sehen müssen

Eine Fehlentscheidung im Fokus

Kuebler-Lukas-2023-2024-Freiburg-1044065684h_1713883092.jpg

Ein Foulspiel im Duell zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 (1:1) war der größte Aufreger in der WT-Community am 30. Spieltag. Freiburgs Lukas Kübler trat seinem Gegenspieler Jae-sung Lee in der 30. Minute auf den Knöchel und wurde dafür von Schiedsrichter Marco Fritz verwarnt. Die User hätten den Verteidiger für dieses Vergehen allerdings vom Platz gestellt. 30. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick 73,9 Prozent der User votierten für eine Rote Karte für den Freiburger. Auch innerhalb des Kompetenzteams ging die Tendenz in Richtung Platzverweis: Drei von vier KT-Mitgliedern stimmten dafür. „...

23.04.2024 16:13 Uhr | Quelle: dpa DFB-Schiedsrichter Siebert und Zwayer pfeifen bei der EM: „Highlight in ihrer Karriere“

UEFA gibt bekannt

Siebert_Daniel_0046665044h_1713881712.jpg

Die deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert und Felix Zwayer gehören zum Aufgebot für die Heim-EM im Sommer. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, sind die beiden Berliner unter den 18 UEFA-Nominierten für das Turnier in Deutschland. Hinzu kommt noch ein argentinischer Referee. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 39 Jahre alte Siebert ist nach der EM 2021 und der WM 2022 zum dritten Mal bei einer Endrunde bei einem großen Turnier dabei. Für den 42 Jahre alten Zwayer hingegen wird die Europameisterschaft in Deutschland eine Premiere sein. Außer Siebert und Zwayer wurden nach DFB-Angaben auch Jan Seidel, Rafael Foltyn, Stefan ...

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

Harm-Osmers-2024-1043762546h_1713265747.jpg

Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

Trimmel-Christopher-2023-2024-Union-Berlin-1043359099h_1712674162.jpg

Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...