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03.11.2022 10:05 Uhr | Quelle: Sky

Bobic vermisst „Lerneffekte“ beim VAR und spricht sich gegen Abschaffung aus

Hertha-Geschäftsführer äußert sich

Bobic-Fredi-Hertha-1010629334h_1667466329.jpg
Quelle: IMAGO
Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic

Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic sieht beim Umgang mit dem Videobeweis viel Verbesserungsbedarf. „Wir sind jetzt gerade in einer Diskussion und in so einer Phase, wo man sagt, man muss den VAR wieder abschaffen. Da bin ich auch nicht so ganz dafür, dass man ihn unbedingt abschaffen muss“, sagte der 51-Jährige im Gespräch mit dem TV-Sender „Sky“. Aber die Art und Weise, wie er angewendet werde, werde immer das Problem sein.

12. Spieltag: Alle strittigen Szenen und Korrekturen im Überblick

„Also Menschen machen Fehler und das ist auch gar nicht so schlimm, muss ich sagen. Aber man muss auch ein bisschen daraus lernen. Diese Lerneffekte fehlen mir ein bisschen und die fehlen nicht nur mir, sondern auch vielen Kollegen von mir“, sagte Bobic. Aus diesem Grund würde es „natürlich sehr viele Diskussionen“ über den VAR geben. Im deutschen Profifußball ist eine Diskussion über die Qualität der Schiedsrichter und die Qualität des Videoassistenten losgebrochen. Befeuert wurde diese am vergangenen Wochenende von einer Szene, als Dortmunds Karim Adeyemi den Frankfurter Jesper Lindström im Strafraum mit beiden Händen schob und dies weder der Schiedsrichter noch der VAR erkannten.

„Insgesamt muss man einfach die Regeln viel einfacher halten und auch die Regeln nicht so strapazieren und verändern“, sagte Bobic. Als Beispiel nannte er die Veränderungen bei der Handspielregel. „Damit hat der DFB erst mal jetzt weniger zu tun, sondern die IFAB macht die Regeln bei der FIFA und gibt im Endeffekt vor, wie das immer wieder ganz anders von Spielzeit zu Spielzeit dargelegt wird, dass jetzt das zählt und dann in der nächsten Saison wieder was ganz anderes zählt. Was ist jetzt wirklich ein Handspiel? Man sollte das einfach lassen“, sagte er. In der Einfachheit liege auch der Charme des Fußballs. „Dass Fehler gemacht werden – ich glaube – davon hat der Fußball gelebt, auch mehr als ein Jahrhundert“, betonte Bobic.

Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic sieht beim Umgang mit dem Videobeweis viel Verbesserungsbedarf. „Wir sind jetzt gerade in einer Diskussion und in so einer Phase, wo man sagt, man muss den VAR wieder abschaffen. Da bin ich auch nicht so ganz dafür, dass man ihn unbedingt abschaffen muss“, sagte der 51-Jährige im Gespräch mit dem TV-Sender „Sky“. Aber die Art und Weise, wie er angewendet werde, werde immer das Problem sein.

12. Spieltag: Alle strittigen Szenen und Korrekturen im Überblick

„Also Menschen machen Fehler und das ist auch gar nicht so schlimm, muss ich sagen. Aber man muss auch ein bisschen daraus lernen. Diese Lerneffekte fehlen mir ein bisschen und die fehlen nicht nur mir, sondern auch vielen Kollegen von mir“, sagte Bobic. Aus diesem Grund würde es „natürlich sehr viele Diskussionen“ über den VAR geben. Im deutschen Profifußball ist eine Diskussion über die Qualität der Schiedsrichter und die Qualität des Videoassistenten losgebrochen. Befeuert wurde diese am vergangenen Wochenende von einer Szene, als Dortmunds Karim Adeyemi den Frankfurter Jesper Lindström im Strafraum mit beiden Händen schob und dies weder der Schiedsrichter noch der VAR erkannten.

„Insgesamt muss man einfach die Regeln viel einfacher halten und auch die Regeln nicht so strapazieren und verändern“, sagte Bobic. Als Beispiel nannte er die Veränderungen bei der Handspielregel. „Damit hat der DFB erst mal jetzt weniger zu tun, sondern die IFAB macht die Regeln bei der FIFA und gibt im Endeffekt vor, wie das immer wieder ganz anders von Spielzeit zu Spielzeit dargelegt wird, dass jetzt das zählt und dann in der nächsten Saison wieder was ganz anderes zählt. Was ist jetzt wirklich ein Handspiel? Man sollte das einfach lassen“, sagte er. In der Einfachheit liege auch der Charme des Fußballs. „Dass Fehler gemacht werden – ich glaube – davon hat der Fußball gelebt, auch mehr als ein Jahrhundert“, betonte Bobic.

11.11.2022 13:20


DrBibob


Hamburger SV-FanHamburger SV-Fan


Mitglied seit: 10.10.2022

Aktivität:
Beiträge: 95

Ich finde, diese Saison sieht man erst recht, wie schlecht die Schiedsrichter und der VAR eigentlich sind, was ein Armutszeugnis für den deutschen Fußball ist. Eigentlich müsste man alles über den Haufen schmeißen und nochmal das Konzept überdenken, wie man Schiedsrichter schult und auch den VAR besser einsetzt. Schon seit Jahren kommt es mir so vor, als dass man die schwerwiegenden Probleme in den Bereichen einfach ignoriert und schöngeredet hat und jetzt bekommt man die Quittung dafür.    


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05.11.2022 12:33


Spielbeobachter


1. FC Köln-Fan1. FC Köln-Fan


Mitglied seit: 25.08.2009

Aktivität:
Beiträge: 3990

Wegen mir kann man es noch eine Saison in der Bundesliga versuchen. Wäre dann die sechste. Wenn es dann aber immer noch nicht funktioniert, sollte das aber Konsequenzen haben.

In der 2. Bundesliga würde ich ihn aber dringend abschaffen. Wir haben nicht genügend gute Schiedsrichter insgesamt für Stadion und VAR. In der 2. Liga kommt dazu dass weniger Kameras eingesetzt werden, was die ganze Sache noch fragwürdiger macht.


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