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Bundesliga-Profis klar pro Video-Beweis
Umfrage unter 214 Spielern - Gräfe bester Schiedsrichter der Hinrunde
Tabellenführer Borussia Dortmund hat in der alljährlichen Umfrage des Kicker-Sportmagazins (Montagsausgabe) unter 214 Spielern der Fußball-Bundesliga in mehreren Kategorien abgeräumt.
BVB-Kapitän Marco Reus (29) wurde mit 44 Prozent der Stimmen zum besten Spieler der Hinrunde gewählt. Sein Coach Lucien Favre (61) ist mit überwältigenden 55,1 zum „Gewinner unter den Trainern“ gekürt worden. Dortmund-Keeper Roman Bürki (28) hat sich mit knapper Mehrheit vor Leipzigs Peter Gulasci (28) mit 18,7 Prozent der Stimmen die Auszeichnung „bester Torhüter der Hinserie“ geholt.
Die befragten Profis bezogen aber auch zu Schiedsrichterthemen Stellung. Mit 28 Prozent der Stimmen sicherte sich Manuel Gräfe aus Berlin (45) zum vierten Mal in Folge die Mehrheit als „bester Schiedsrichter der Hinrunde“. Damit liegt der Referee aus der Hauptstadt klar vor Deniz Aytekin (Oberasbach), der 14 Prozent der Stimmen erhielt, und WM-Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus München, der auf 9,3 Prozent Zustimmung kommt. Auf Rang vier findet sich mit 4,7 Prozent die einzige Bundesliga-Schiedsrichterin, Bibiana Steinhaus aus Hannover.
Noch deutlicher ist das Ergebnis bei der Frage nach dem Video-Beweis: 70,1 der vom Kicker-Sportmagazin befragten Bundesliga-Spieler sind für den Video-Beweis. Mit „Nein“ zum technischen Hilfsmittel für die Schiedsrichter stimmten 26 Prozent, drei Prozent gaben auf diese Frage keine Antwort. „Wohl auch deshalb, weil am Ende der Wunsch nach Gerechtigkeit herrscht“, begründet der Kicker dieses Ergebnis, „keiner will offenbar Abseitstore oder mit der Hand erzielte Treffer bejubeln.“ (cge)
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...