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15.12.2020 09:39 Uhr | Quelle: Wahre Tabelle

Bundesliga: Zwei Platzverweise, die keine waren und eine übersehene Tätlichkeit

Schiedsrichter Martin Petersen mit rabenschwarzem Tag 

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Quelle: imago images
Amiri ließ sich gegen Vogt zu einer Tätlichkeit hinreißen, durfte aber weiterspielen

Am 11. Spieltag der Bundesliga entschieden Kompetenzteam und Community auf vier Korrekturen. Die Gelb-Rote Karte gegen Augsburgs Stürmer Florian Niederlechner wurde einstimmig annulliert. Schiedsrichter Manuel Gräfe ahndete einen Luftzweikampf des 30-jährigen FCA-Stürmers mit Schalkes Salif Sané. Niederlechner wischte dem Innenverteidiger im Fallen minimal durch das Gesicht, Gräfe zückte die Ampelkarte (zum Diskussionsforum). 

 Kompetenzteam-Mitglied „Wallersbacher“ schrieb dazu: „Für mich nicht gelbwürdig, er geht sauber in den Luftzweikampf rein, verliert dann durch einen ungeplanten Kontakt an den Beinen die Balance und versucht das im Fallen auszugleichen, daher einfach nur unabsichtlich getroffen.“ 

Der Videoassistent darf bei Gelben Karten nicht eingreifen, Niederlechner musste unter großen Protesten der Augsburger Bank, die parallel das Videomaterial zur Verfügung hatte, das Feld verlassen. Der FCA erkämpfte sich in Unterzahl ein 2:2 gegen die weiter sieglosen Gelsenkirchener.

WT-User: TSG klar benachteiligt

Im anderen Sonntagsspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und der TSG 1899 Hoffenheim (4:1) intervenierten die User gleich dreifach. Daley Sinkgraven erwischte Christoph Baumgartner in der 18. Spielminute eindeutig am Fuß – Martin Petersen entschied zur Verwunderung auf Freistoß für Leverkusen, der Kölner Videokeller blieb stumm. Kompetenz-Team und Community entschieden in dieser Szene einstimmig auf Strafstoß (zum Diskussionsforum). 

Für User „Pauli-Hannes“ eine klare Sache: „Der Leverkusener tritt dem Hoffenheimer auf den Fuß und lässt sich dann fallen. Mehr Fehlentscheidung geht eigentlich nicht. Klasse Leistung vom VAR.“

Grillitschs Tackling regelkonform, Amiris Tätlichkeit wird übersehen 

Laut der WT-User entschied der Unparteiische auch in der 64. Minute falsch: In Folge eines Ballverlustes schaltete TSG-Mittelfeldmann Florian Grillitsch prompt auf Gegenpressing um. Das Tackling des 25-Jährigen traf eindeutig den Ball, nicht aber den sich vor Schmerzen krümmenden Nadiem Amiri. Schiedsrichter Petersen, der unmittelbar daneben stand, schickte Grillitsch mit Gelb-Rot vom Feld.

User „satomi“ zur Szene: „Puh das ist eine noch krassere Fehlentscheidung als im Spiel vorher bei Niederlechner. Das darf niemals eine Karte sein, auch niemals ein Foul.“

Statt Grillitsch hätte laut der WT-User Amiri vom Platz gestellt werden müssen. Der Leverkusener Offensivspieler ließ sich gegen Kevin Vogt zu einer Tätlichkeit hinreißen. Nach einer kurzen Rangelei sahen beide Akteure Gelb.

Kompetenzteam-Mitglied „Taruiezi“: „Für mich ist das eine Tätlichkeit. Er zieht am Ohr von Vogt. Wie viel Kraft da wirklich hintersteckt, kann keiner sagen.“

Durch die elfmeterreife Situation zwischen Sinkgraven und Baumgartner endet das Spiel in der Wahren Tabelle 4:2. Grillitschs Platzverweis wird zurückgenommen, stattdessen muss Amiri vorzeitig in die Kabine. Schiri Petersen erhielt für seine Spielleitung von den WT-Usern die Note 5,6.

In der zweiten Liga war die Community mit den Auftritten der Unparteiischen dagegen sehr zufrieden, es kam zu keinerlei Einwänden.

(PH)

Am 11. Spieltag der Bundesliga entschieden Kompetenzteam und Community auf vier Korrekturen. Die Gelb-Rote Karte gegen Augsburgs Stürmer Florian Niederlechner wurde einstimmig annulliert. Schiedsrichter Manuel Gräfe ahndete einen Luftzweikampf des 30-jährigen FCA-Stürmers mit Schalkes Salif Sané. Niederlechner wischte dem Innenverteidiger im Fallen minimal durch das Gesicht, Gräfe zückte die Ampelkarte (zum Diskussionsforum). 

 Kompetenzteam-Mitglied „Wallersbacher“ schrieb dazu: „Für mich nicht gelbwürdig, er geht sauber in den Luftzweikampf rein, verliert dann durch einen ungeplanten Kontakt an den Beinen die Balance und versucht das im Fallen auszugleichen, daher einfach nur unabsichtlich getroffen.“ 

Der Videoassistent darf bei Gelben Karten nicht eingreifen, Niederlechner musste unter großen Protesten der Augsburger Bank, die parallel das Videomaterial zur Verfügung hatte, das Feld verlassen. Der FCA erkämpfte sich in Unterzahl ein 2:2 gegen die weiter sieglosen Gelsenkirchener.

WT-User: TSG klar benachteiligt

Im anderen Sonntagsspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und der TSG 1899 Hoffenheim (4:1) intervenierten die User gleich dreifach. Daley Sinkgraven erwischte Christoph Baumgartner in der 18. Spielminute eindeutig am Fuß – Martin Petersen entschied zur Verwunderung auf Freistoß für Leverkusen, der Kölner Videokeller blieb stumm. Kompetenz-Team und Community entschieden in dieser Szene einstimmig auf Strafstoß (zum Diskussionsforum). 

Für User „Pauli-Hannes“ eine klare Sache: „Der Leverkusener tritt dem Hoffenheimer auf den Fuß und lässt sich dann fallen. Mehr Fehlentscheidung geht eigentlich nicht. Klasse Leistung vom VAR.“

Grillitschs Tackling regelkonform, Amiris Tätlichkeit wird übersehen 

Laut der WT-User entschied der Unparteiische auch in der 64. Minute falsch: In Folge eines Ballverlustes schaltete TSG-Mittelfeldmann Florian Grillitsch prompt auf Gegenpressing um. Das Tackling des 25-Jährigen traf eindeutig den Ball, nicht aber den sich vor Schmerzen krümmenden Nadiem Amiri. Schiedsrichter Petersen, der unmittelbar daneben stand, schickte Grillitsch mit Gelb-Rot vom Feld.

User „satomi“ zur Szene: „Puh das ist eine noch krassere Fehlentscheidung als im Spiel vorher bei Niederlechner. Das darf niemals eine Karte sein, auch niemals ein Foul.“

Statt Grillitsch hätte laut der WT-User Amiri vom Platz gestellt werden müssen. Der Leverkusener Offensivspieler ließ sich gegen Kevin Vogt zu einer Tätlichkeit hinreißen. Nach einer kurzen Rangelei sahen beide Akteure Gelb.

Kompetenzteam-Mitglied „Taruiezi“: „Für mich ist das eine Tätlichkeit. Er zieht am Ohr von Vogt. Wie viel Kraft da wirklich hintersteckt, kann keiner sagen.“

Durch die elfmeterreife Situation zwischen Sinkgraven und Baumgartner endet das Spiel in der Wahren Tabelle 4:2. Grillitschs Platzverweis wird zurückgenommen, stattdessen muss Amiri vorzeitig in die Kabine. Schiri Petersen erhielt für seine Spielleitung von den WT-Usern die Note 5,6.

In der zweiten Liga war die Community mit den Auftritten der Unparteiischen dagegen sehr zufrieden, es kam zu keinerlei Einwänden.

(PH)

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Manuel Gräfe Name : Manuel Gräfe
Geburtsdatum: 21.09.1973
Ort: Berlin
Martin Petersen Name : Martin Petersen
Geburtsdatum: 28.02.1985
Ort: Stuttgart

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Manuel Gräfe
Name : Manuel Gräfe
Geburtsdatum: 21.09.1973
Ort: Berlin
Martin Petersen
Name : Martin Petersen
Geburtsdatum: 28.02.1985
Ort: Stuttgart

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

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Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

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Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...