- Aktuell 28 Themen zum 13. Spieltag der 1. Bundesliga ++ 6 strittige Szenen ++ Topthema: Der Elfmeter :... ++
- Aktuell 8 Themen zum 15. Spieltag der 2. Bundesliga ++ 3 strittige Szenen ++ Topthema: Rote Karte fü... ++
Newsansicht
Das erste Mal in der Bundesliga (9): Rot vor der 2. Minute
WahreTabelle-Serie: Schiedsrichter Brych mit schnellstem Platzverweis.

Der Countdown zur 54. Saison in der Fußball-Bundesliga läuft – WahreTabelle erinnert in der Serie „Das erste Mal in der Bundesliga“ an denkwürdige Entscheidungen und erste Anwendungen neuer Fußball-Regeln und Einsatz von Hilfsmitteln wie dem Freistoßspray. In dieser Episode steht der schnellste Platzverweis der Liga-Geschichte im Fokus.
Es dauerte am 21. August 2010 im RheinEnergie-Stadion in Köln exakt 87 Sekunden, ehe Schiedsrichter Dr. Felix Brych (40) aus München, 2014 und 2016 deutscher WM- und EM-Referee, die Rote Karte zückte. Im Spiel 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern war der österreichische FCK-Stürmer Erwin „Jimmy“ Hoffer dem libanesischen Abwehrspieler Youssef Mohamad nach einem Stellungsfehler enteilt, die Laufwege beider Spieler kreuzten sich, Mohamad traf Hoffer mit seinem rechten Fuß am linken Fuß, der Angreifer kam halblinks vor der Strafraummarke zu Fall – und Dr. Brych schritt zur Tat, zeigte Rot!
„Es war eine Notbremse“, räumte der Refreee in einem Kicker-Rückblick (22. August 2016) ein, „wenn ich Foul pfeife, muss ich Rot geben. Da bliebt mir keine andere Wahl.“
Die Kölner sahen dies anders. FC-Manager Michael Meier sprach von einer „strittigen Entscheidung“, Rot-Sünder Mohamad gab sich uneinsichtig. „Die Jungs haben nur wegen dieser Entscheidung das Spiel verloren“, schimpfte er nach der 1:3-Pleite am ersten Spieltag gegen Lautern, „ich berühre den Stürmer doch kaum, das war nie ein Foul, das eine Rote Karte rechtfertigt.“ Auch Kölns Trainer Zvonimir Soldo zeigte für das Blitz-Rot kein Verständnis: „Wenn er Rot gibt, muss er diese Linie auch weiter beibehalten.“
Das Blitz-Rot gegen Mohamad – es war die früheste Rote Karte in einem Bundesliga-Spiel. Die Saison 2010/2011 sah aber noch einen weiteren Rot-Rekord. Der Frankfurter Marcel Titsch-Rivero sah am 34. Spieltag beim 1:3 bei Meister Borussia Dortmund als Einwechselspieler schon nach 43 Sekunden Rot von Referee Peter Gagelmann aus Bremen – ebenfalls nach einer Notbremse. Rein nach der individuellen Spielzeit gerechnet wurde Titsch-Rivero zum Rekordhalter. Leverkusens Simon Rolfes wurde 2012/2013 gegen Fortuna Düsseldorf (3:2) exakt 75 Sekunden nach seiner Hereinnahme vom Platz gestellt, ebenfalls von Dr. Felix Brych ... (cge).
Das erste Mal in der Bundesliga: Gelb für Oben-ohne-Jubel
Schiedsrichter Fritz und der „Nebel des Grauens“
Vierter Offizieller: Kein stressfreier Job
Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!
- 06.12.2023 14:46 Uhr DFB-Referees bereiten sich auf Ansagen im Stadion vor: „Es gibt mehrere Modelle“
- 06.12.2023 14:31 Uhr Kircher wird neuer Schiedsrichter-Boss beim DFB: Löst Fröhlich 2024 ab
- 30.11.2023 09:57 Uhr Bayern-Profi Müller kritisiert Umgang mit Handregel: „Gebt dem Schiri die Macht“
- 28.11.2023 12:53 Uhr 12. Spieltag: Doppeltes Glück für den BVB gegen Gladbach – Sechster in der WahrenTabelle
- 26.11.2023 13:28 Uhr Ex-Profi Kneißl erlebt spannende Premiere als Berater im Kölner Keller
- 26.11.2023 12:05 Uhr Rekordspiel mit Folgen: Kreuzbandriss bei Brych – Pfiff in Frankfurt zunächst weiter
Freigabe durch die FIFA notwendig

Die deutschen Spitzenreferees stellen sich darauf ein, dass sie in Zukunft die VAR-Entscheidungen den Fußballfans im Stadion kurz erklären. „Wir werden im Winter-Trainingslager in Portugal mit unseren Schiedsrichtern darüber sprechen und bereiten uns darauf vor“, sagte DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz-Michael Fröhlich am Mittwoch bei der „Bild“. „Es gibt mehrere Modelle. Es muss allerdings erst einmal die Freigabe durch die FIFA geben. Und die UEFA entschiedet, ob das dann bereits bei der EURO 2024 eingeführt wird.“ Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Schon bei der Klub-WM im Februar in Marokko, bei der Frauen-WM im Sommer ...
Ex-Bundesliga- und FIFA-Referee

Der langjährige Bundesliga- und FIFA-Referee Knut Kircher wird neuer Schiedsrichter-Chef beim Deutschen Fußball-Bund. Wie der DFB am Mittwoch mitteilte, löst der 54-Jährige aus Rottenburg am 1. Juli 2024 Lutz Michael Fröhlich als Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH ab. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der 66 Jahre alte Fröhlich hatte Ende Juli bekannt gegeben, seinen bis zum 31. Dezember 2024 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Sein Nachfolger tritt nun ein halbes Jahr früher als zunächst geplant an. Kircher leitete zwischen 2001 und 2016 insgesamt 244 Bundesligaspiele, von 2004 bis 2012 wa...
Strittige Szene in der Champions League

Bayern-Profi Thomas Müller sieht die aktuelle Auslegung der Handregel in Verbindung mit dem Videobeweis kritisch. „Da ist, glaube ich, keiner zufrieden“, sagte der 34 Jahre alte Nationalspieler nach dem 0:0 der Münchner in der Champions League gegen den FC Kopenhagen bei „DAZN“. „Ich weiß nicht, ob die Jungs und Mädels bei der FIFA in ihrem Raum sitzen und sagen, die Handregel ist im Moment echt super. Das glaube ich nicht.“ Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Schiedsrichterin Stéphanie Frappart hatte in der Nachspielzeit nach Video-Studium eine Handelfmeter-Entscheidung für den deutschen Rekordmeister zurüc...
Drei Korrekturen im Fokus

Borussia Dortmund hat am 12. Bundesliga-Spieltag 4:2 (3:2) gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen, doch laut der WT-Community hätten zwei BVB-Treffer nicht zählen dürfen. Beim zwischenzeitlich 1:2-Anschlusstreffer kam die Frage auf, ob in der Entstehung ein Foul vorlag. Und beim 3:2 wurde über eine Abseitsstellung von Marco Reus diskutiert. 12. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Schon in der ersten Szene rückte Reus in den Fokus: Er eroberte vor Marcel Sabitzers Treffer den Ball und leitete damit den Konter ein – jedoch geriet er in einen Zweikampf mit Manu Koné, bei dem der Franzo...
Zweitligaspiele begleitet

Der frühere Fußballprofi Sebastian Kneißl hat ein positives Fazit von seiner Premiere im Video-Assist-Center des Deutschen Fußball-Bundes in Köln gezogen. „Es war für mich spannend – ich war zwar schon mal in diesem Raum und habe das alles schon gesehen, diesmal fühlte es sich aber noch realistischer und praxisnäher an“, sagte der 40-Jährige im Interview auf der DFB-Internetseite. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren In Kneißl, der auch als „DAZN“-Experte arbeitet, hat erstmals ein externer Fußballexperte Spiele an einer der Arbeitsstationen für die Video-Assistenten begleitet. Der fr&uum...