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10.02.2021 15:48 Uhr | Quelle: dpa

Drees: „Intensive, persönliche Nachbereitung“ bei groben Fehlentscheidungen

Videobeweis-Projektleiter spricht sich gegen Schiedsrichter-Sperren aus 

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Quelle: imago images
Dr. Jochen Drees fungiert als Videobeweis-Projektleiter

Videobeweis-Projektleiter Dr. Jochen Drees ist überzeugt davon, Schiedsrichter nach groben Fehlentscheidungen nicht pausieren zu lassen. „Gegenfrage: Setzt ein Verein einen sehr guten Spieler nach einem verschossenen Strafstoß für die nächsten Spiele auf die Bank? Solche Schlussfolgerungen würden überhaupt keinen Sinn ergeben – weder bei Spielern, Schiedsrichtern noch Video-Assistenten“, sagte Drees dem „Kicker". Konkret wurde er auf eine Elfmetersituation im Zweitliga-Spiel zwischen Greuther Fürth und den Würzburger Kickers angesprochen, die trotz Sichtung der Video-Bilder nicht korrigiert wurde. 

„Die Wahrnehmung und Begründung für die Strafstoßentscheidung des Schiedsrichters, dass der Torwart 'den Ball nicht gespielt hat', wurde vom Video-Assistenten bestätigt“, äußerte sich Drees zur Szene. Nach seiner Ansicht hätte es einen „On-Field-Review“ des Schiedsrichters und „eine Korrektur der Strafstoßentscheidung“ geben müssen.

Bei Unparteiischen, denen offensichtliche Fehler unterlaufen, stehe beim DFB „die intensive, persönliche Nachbereitung der Situation und die Analyse der Fehlerquelle im Vordergrund“, wie der ehemalige Fifa-Referee hervorhob.

 

Videobeweis-Projektleiter Dr. Jochen Drees ist überzeugt davon, Schiedsrichter nach groben Fehlentscheidungen nicht pausieren zu lassen. „Gegenfrage: Setzt ein Verein einen sehr guten Spieler nach einem verschossenen Strafstoß für die nächsten Spiele auf die Bank? Solche Schlussfolgerungen würden überhaupt keinen Sinn ergeben – weder bei Spielern, Schiedsrichtern noch Video-Assistenten“, sagte Drees dem „Kicker". Konkret wurde er auf eine Elfmetersituation im Zweitliga-Spiel zwischen Greuther Fürth und den Würzburger Kickers angesprochen, die trotz Sichtung der Video-Bilder nicht korrigiert wurde. 

„Die Wahrnehmung und Begründung für die Strafstoßentscheidung des Schiedsrichters, dass der Torwart 'den Ball nicht gespielt hat', wurde vom Video-Assistenten bestätigt“, äußerte sich Drees zur Szene. Nach seiner Ansicht hätte es einen „On-Field-Review“ des Schiedsrichters und „eine Korrektur der Strafstoßentscheidung“ geben müssen.

Bei Unparteiischen, denen offensichtliche Fehler unterlaufen, stehe beim DFB „die intensive, persönliche Nachbereitung der Situation und die Analyse der Fehlerquelle im Vordergrund“, wie der ehemalige Fifa-Referee hervorhob.

 

18.02.2021 18:03


Bogo


Bayer Leverkusen-FanBayer Leverkusen-Fan


Mitglied seit: 18.06.2018

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Beiträge: 48

Dann macht es so: Lasst 3 Strikes bei groben Fehlern zu und spätestens beim 4. Strike auf Nimmerwiedersehen. So läuft es auf jeder normalen Arbeit mit Abmahnungen auch ab. Die Strikes können ja nach einer gewissen Zeit entfernt werden.


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12.02.2021 19:05


elf
elf

FC Würzburger Kickers-FanFC Würzburger Kickers-Fan


Mitglied seit: 10.07.2016

Aktivität:
Beiträge: 481

Der Argumetnation des Videobeweis-Projektleiter Dr. Jochen Drees folgend:

„Gegenfrage: Setzt ein Verein einen sehr guten Spieler nach einem verschossenen Strafstoß für die nächsten Spiele auf die Bank? Solche Schlussfolgerungen würden überhaupt keinen Sinn ergeben – weder bei Spielern, Schiedsrichtern noch Video-Assistenten“, sagte Drees dem „Kicker"."

Ein Trainer - nicht der Verein - wählt i.d.R. einen anderen Schützen für den nächsten Elfmeter, spätestens, wenn der bisher erfolgreiche Schütze zweimal nicht traf - und das ergibt dann wiederum Sinn.
Besser wäre der Vergleich mit einem Spieler, der dauerhaft ungenügende Leistung bringt.

Gleiches Handeln ergibt für Schiedsrichter und Videoschiedsrichter Sinn durch deren Kooridnatoren.


„Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14. In Bayern gleich gar. ... Das Bier war noch dunkel, die Menschen war’n typisch, .... Es war halt noch vieles in Ordnung damals. Denn für Ordnung und Ruhe sorgte die Wahretabelle und für die Gerechtigkeit das Kompetenzteam. ... Das Leben geht weiter, ob Freispruch oder Zuchthaus, auch in der guten, alten Zeit – und auf die Guillotin' hat unser alter Herr Rat eh' niemanden geschickt… Eine liebe Zeit, trotz der Vorkommnisse - menschlich halt. Und darum kommt es immer wieder zu diesen Szenen..."


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12.02.2021 13:26


Handspiellotterie


Braunschweig-FanBraunschweig-Fan


Mitglied seit: 12.01.2021

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Beiträge: 344

@SetOnFire

Zitat von SetOnFire
Zitat von Handspiellotterie
Der Vergleich hinkt nicht, der hat nicht mal Beine. Ist man leider gewohnt von Drees.

Die Analogie zum Fußball ist, dass der jeweilige Spieler bzw. Verein absteigt. Und "überraschenderweise" passiert das beim Fußball. 

Der Vergleich Fußball/SR wäre dann außerdem, wenn sich der Trainer/Verein nach dem verschossenen Elfmeter hinstellen und sagen würde: "Der Spieler hat nichts falsch gemacht. Man kann durchaus vertreten das man den ruhig drüber schießen kann." Obwohl, eigentlich sagt Drees manchmal sogar: "Drüber? Also für mich war der drin. Das müssen Sie falsch gesehen haben. "


Auch Schiedsrichter steigen bei schlechten Leistungen ab. Ganz präsent ist mir da Markus Wingenbach, abgestiegen, weiterhin unbefriedigende Leistungen gezeigt, irgendwann komplett aus der Liste gestrichen worden.
Auch Dr. Kampka ist gerade erst aus der Bundesliga gestrichen wurden.
Ist nicht so, dass regelmäßig schlechte Entscheidungen keine Konsequenzen haben.

Es gab übrigens zuletzt viel offene Kritik an den Schiedsrichtern, wie beispielsweise nach dem hier von Drees angesprochenen Spiel. Du forderst doch immer, dass Fehler eingestanden werden. Da ist es passiert.
Für einen Abstieg von Aarnik brauch es aber noch deutlich mehr. Das war ein Fehler, dafür diverse gute Spiele. Da passt Drees Analogie doch ganz gut.


Dass ist dir vielleicht "ganz präsent", weil es bis vor kurzem die einzige "Abstufung" in den letzten 20(?) Jahren war. 
Und im Übrigen wurden damals wie heute bei Kampka keine Gründe genannt. Es ist also reine Spekulation, dass es an ungenügenden Leistungen lag. Dabei zeigen die Erfahrungen dieser letzten 20 Jahre, dass eher andere Umstände entscheidend sind. Gerade das Beispiel Wingenbach ist prädestiniert, um das aufzuzeigen. 


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