Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
27.01.2019 23:31 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Drei strittige Szenen bei Bremen – Frankfurt

Bundesliga bei WahreTabelle: FC Augsburg schäumt vorWut.

Jovic_Luka_Moisander_Niklas_BremenEFR
Quelle: Imago Sportfoto
Die dritte und am heftigsten diskutierte Szene in Bremen: Werders Niklas Moisander (r.) leistet sich gegen Frankfurt und Luka Jovic ein Handspiel. War das ein Elfmeter?

„Es war ein absolutes Topspiel, eines der besten Spiele, das ich in den letzten Jahren gesehen habe“, freut sich Weltmeister Lothar Matthäus (57) nach dem Samstagabendspiel in der Fußball-Bundesliga mit Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt (2:2).

Die Partie bot sehenswerte Treffer, BILD am SONNTAG sah einen „Traumtor-Tag in Bremen“ – und mehrere strittige Entscheidungen von Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart), die bei der Fußball-Community WahreTabelle thematisiert wurden.

Besonders schwerwiegend: Schmidts Entscheidung, in der Nachspielzeit nach einem klaren Handspiel von Bremens Niklas Moisander keinen weiteren Strafstoß für Eintracht Frankfurt zu verhängen. „Es ist ein klares Handspiel und es ist ganz knapp an der Sechzehner-Linie. Die gehört eigentlich zum Strafraum, das wäre des Guten aber vielleicht zu viel gewesen. Wenn es Elfmeter gibt, kann man sich vielleicht nicht beschweren, aber ein Sieg wäre heute nicht zu hundert Prozent verdient gewesen“, befand Frankfurt-Coach Adi Hütter (48) anschließend bei Sky. Der User lexhg98, Fan von Hertha BSC, bei WahreTabelle wunderte sich: „Der Video-Assistent war im Spiel, unverständlich, warum er dann keinen Elfmeter gibt.“ Okudera, Anhänger des 1. FC Köln: „Ganz klarer Elfer, alle Kriterien erfüllt, geiler Video-Assistent mal wieder.“

Umgekehrt hätten auch die Bremer, bei denen Coach Florian Kohfeldt (36) in der Nachspielzeit auf die Tribüne verbannt wurde, schon nach 10 Minuten einen Handelfmeter für sich reklamieren können. Makoto Hasebe leistete sich auf Frankfurter Seite ein Handspiel. „Hätte Hasebe die Arme hinter dem Rücken behalten wäre es ok gewesen“, schrieb foebis04, „man sieht bei den Bildern aber das er merkt er kann den Ball nicht blocken kann geht der Arm raus. Das ist ein Indiz für Absicht. Im Spiel hätte ich es laufen lassen, nach den Fernsehbildern ist es ein Elfmeter.“

Die dritte Szene, die in Bremen für Aufregung sorgte, war der in der 68. Minute nach Handspiel von Ludwig Augustinsson verursachte Elfer für die Gäste. Lag zuvor ein Foulspiel von Ante Rebic am Schweden vor? „Nein“, war sich MKsge92 sicher, „kein Foul von Rebic erkennbar, Elfmeter für mich relativ klar.“ Werder-Fan JamesBlond: „Hier rächt sich vermutlich die Angewohnheit nach dem Ball zu greifen, wenn ein Spieler ein Foul vermutet. Die erste Aktion war nichts, aber dadurch, dass Augustinsson anschließend seinen Arm über den Ball legt, ist es ein klarer Elfmeter.“

Beim FC Augsburg scheinen derzeit alle Dämme zu brechen. Martin Hinteregger („Ich kann über den Trainer nichts positives sagen“) hat am Wochenende gegen FCA-Coach Manuel Baum quer geschossen. Die bayerischen Schwaben sind seit 11 Spielen ohne Sieg und verloren die letzten drei Partien allesamt. Beim 0:2 in Mönchengladbach kommt es nach dem Abpfiff im Kabinengang des Borussia-Parks offensichtlich zu einer regelrechten Anfeindung der FCA-Verantwortlichen Manuel Baum und Manager Stefan Reuter gegen Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover). Der Unparteiische hat in der 78. Minute einen abseitsverdächtigen Treffer von Oscar Wendt nach mutmaßlicher Abseitsposition von Gladbachs Kapitän Lars Stindl nicht überprüfen lassen. „Der Schiedsrichter war zu faul, um sich die Szene auf Video anzusehen“, giftete Manuel Baum anschließend. Stefan Reuter warf dem Referee gar mangelhafte Regelkenntnisse vor. „Man hat gemerkt, dass Osmers unfassbar unsicher war“, so der Weltmeister von 1990 in BILD am SONNTAG, „ich hatte den Eindruck, dass er bei den Regeln nicht sattelfest war.“ Wirklich nicht? „Steht im Aktionsradius des Torhüters, geht aktiv zum Ball, klares Abseits“, war FC-Fan TobiF14 hier auf Seiten der Augsburger. Auf die Abstimmung und auf die Reaktion des DFB auf die Äußerungen von Baum und Reuter darf man gespannt sein. (cge).

Mehr zum Thema:

Ein viertes Tor für Eintracht Frankfurt?

„Es war ein absolutes Topspiel, eines der besten Spiele, das ich in den letzten Jahren gesehen habe“, freut sich Weltmeister Lothar Matthäus (57) nach dem Samstagabendspiel in der Fußball-Bundesliga mit Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt (2:2).

Die Partie bot sehenswerte Treffer, BILD am SONNTAG sah einen „Traumtor-Tag in Bremen“ – und mehrere strittige Entscheidungen von Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart), die bei der Fußball-Community WahreTabelle thematisiert wurden.

Besonders schwerwiegend: Schmidts Entscheidung, in der Nachspielzeit nach einem klaren Handspiel von Bremens Niklas Moisander keinen weiteren Strafstoß für Eintracht Frankfurt zu verhängen. „Es ist ein klares Handspiel und es ist ganz knapp an der Sechzehner-Linie. Die gehört eigentlich zum Strafraum, das wäre des Guten aber vielleicht zu viel gewesen. Wenn es Elfmeter gibt, kann man sich vielleicht nicht beschweren, aber ein Sieg wäre heute nicht zu hundert Prozent verdient gewesen“, befand Frankfurt-Coach Adi Hütter (48) anschließend bei Sky. Der User lexhg98, Fan von Hertha BSC, bei WahreTabelle wunderte sich: „Der Video-Assistent war im Spiel, unverständlich, warum er dann keinen Elfmeter gibt.“ Okudera, Anhänger des 1. FC Köln: „Ganz klarer Elfer, alle Kriterien erfüllt, geiler Video-Assistent mal wieder.“

Umgekehrt hätten auch die Bremer, bei denen Coach Florian Kohfeldt (36) in der Nachspielzeit auf die Tribüne verbannt wurde, schon nach 10 Minuten einen Handelfmeter für sich reklamieren können. Makoto Hasebe leistete sich auf Frankfurter Seite ein Handspiel. „Hätte Hasebe die Arme hinter dem Rücken behalten wäre es ok gewesen“, schrieb foebis04, „man sieht bei den Bildern aber das er merkt er kann den Ball nicht blocken kann geht der Arm raus. Das ist ein Indiz für Absicht. Im Spiel hätte ich es laufen lassen, nach den Fernsehbildern ist es ein Elfmeter.“

Die dritte Szene, die in Bremen für Aufregung sorgte, war der in der 68. Minute nach Handspiel von Ludwig Augustinsson verursachte Elfer für die Gäste. Lag zuvor ein Foulspiel von Ante Rebic am Schweden vor? „Nein“, war sich MKsge92 sicher, „kein Foul von Rebic erkennbar, Elfmeter für mich relativ klar.“ Werder-Fan JamesBlond: „Hier rächt sich vermutlich die Angewohnheit nach dem Ball zu greifen, wenn ein Spieler ein Foul vermutet. Die erste Aktion war nichts, aber dadurch, dass Augustinsson anschließend seinen Arm über den Ball legt, ist es ein klarer Elfmeter.“

Beim FC Augsburg scheinen derzeit alle Dämme zu brechen. Martin Hinteregger („Ich kann über den Trainer nichts positives sagen“) hat am Wochenende gegen FCA-Coach Manuel Baum quer geschossen. Die bayerischen Schwaben sind seit 11 Spielen ohne Sieg und verloren die letzten drei Partien allesamt. Beim 0:2 in Mönchengladbach kommt es nach dem Abpfiff im Kabinengang des Borussia-Parks offensichtlich zu einer regelrechten Anfeindung der FCA-Verantwortlichen Manuel Baum und Manager Stefan Reuter gegen Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover). Der Unparteiische hat in der 78. Minute einen abseitsverdächtigen Treffer von Oscar Wendt nach mutmaßlicher Abseitsposition von Gladbachs Kapitän Lars Stindl nicht überprüfen lassen. „Der Schiedsrichter war zu faul, um sich die Szene auf Video anzusehen“, giftete Manuel Baum anschließend. Stefan Reuter warf dem Referee gar mangelhafte Regelkenntnisse vor. „Man hat gemerkt, dass Osmers unfassbar unsicher war“, so der Weltmeister von 1990 in BILD am SONNTAG, „ich hatte den Eindruck, dass er bei den Regeln nicht sattelfest war.“ Wirklich nicht? „Steht im Aktionsradius des Torhüters, geht aktiv zum Ball, klares Abseits“, war FC-Fan TobiF14 hier auf Seiten der Augsburger. Auf die Abstimmung und auf die Reaktion des DFB auf die Äußerungen von Baum und Reuter darf man gespannt sein. (cge).

Mehr zum Thema:

Ein viertes Tor für Eintracht Frankfurt?

Diese News betrifft folgende Spiele:




Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Markus Schmidt Name : Markus Schmidt
Geburtsdatum: 31.08.1973
Ort: Stuttgart
Harm Osmers Name : Harm Osmers
Geburtsdatum: 28.01.1985
Ort: Hannover

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Markus Schmidt
Name : Markus Schmidt
Geburtsdatum: 31.08.1973
Ort: Stuttgart
Harm Osmers
Name : Harm Osmers
Geburtsdatum: 28.01.1985
Ort: Hannover

28.01.2019 12:39


augustina


Arminia Bielefeld-FanArminia Bielefeld-Fan


Mitglied seit: 06.02.2017

Aktivität:
Beiträge: 194

Wer ist denn dieser...

... Florian Hinteregger, von dem hier die Rede ist?


 Beitrag melden  Zitieren  Antworten


16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

Harm-Osmers-2024-1043762546h_1713265747.jpg

Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

Trimmel-Christopher-2023-2024-Union-Berlin-1043359099h_1712674162.jpg

Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

Siebert_Daniel_0046665044h_1684828628.jpg

Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

Sesko-Benjamin-2023-2024-RB-Leipzig-1040560563h_1707896218.jpg

Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...