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Eintracht Frankfurt – S04: 3:2 statt 3:0
Bundesliga in der Auswertung: Mainzer Sieg kippt nicht!

Turbulenter Abschluss des 11. Spieltages der Fußball-Bundesliga am Sonntag mit der Partie Eintracht Frankfurt gegen den FC Schalke 04 (3.0) – und dieses Spiel rückte auch in der Auswertung durch die Fußball-Community WahreTabelle am Montagabend in den Mittelpunkt.
Zwar bleibt es bei einem tendenziellen Sieg der Frankfurter, doch ob die Hessen beim möglichen Spielverlauf von 0:2 mit zwei Elfmetern für den FC Schalke noch einmal zurückgekommen wären, scheint fraglich.
Bereits nach fünf Minuten hätte Schiedsrichter Benjamin Cortus (Röthenbach), dem Sky-Reporter Kai Dittmann eine „solide Leistung“ bescheinigte und der auch im Kicker-Sportmagazin (Montagsausgabe) mit einer guten Note 2 wegkam, auf den Elfmeterpunkt zeigen können. Einen Video-Beweis gab es in dieser Szene nicht. „Bei der Aktion von Ndicka gegen Burgstaller nicht auf Elfmeter zu entscheiden, war vertretbar“, hieß es in der Bewertung. Bei WahreTabelle sprach sich das Kompetenzteam mehrheitlich für einen Elfmeter und damit für eine Korrektur aus. Evan Ndicka (19) hatte den S04-Stürmer Guido Burgstaller regelwidrig festgehalten. „Ndicka hindert Burgstaller eindeutig durch seinen Armeinsatz am Weiterlaufen. Für mich ein relativ klarer Strafstoß“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied hrub. Die zweite Elfmeter-Szene pro Schalke gab es nach 60 Minuten. David Abraham (32) attackierte Breel Embolo, der später mit Mittelfußbruch ausschied (83.) im Laufduell. „Ich bin kein Freund davon, Spieler fürs Weiterspielen zu bestrafen, im Gegenteil“, so Hagi01, „Embolo wird hier durch das Beinstellen zu Fall gebracht. Dass er dann versucht weiterzuspielen, ist ehrenwert. Und für Vorteil im Strafraum ist die Chance nicht klar genug.“ Die Folge: 3:2 statt 3:0 und schon eine Minute vor dem 1:0 für die SGE durch Luka Jovic (61.) ein potenzieller 0:2-Rückstand aus Sicht der Gastgeber.
Bei einem Rückstand für den gastgebenden SC Freiburg blieb es auch in der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:3) am Samstag. Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) hätte nach einem abgeblockten Ball vom Freiburger Tim Kleindienst (29.) einen Handelfmeter zugunsten des Sport-Club verhängen müssen. Aber: Am verdienten Sieg der Mainzer hätte dies nichts mehr geändert. „Der Torschuss ist zu erwarten und der Arm unnatürlich vom Körper gestreckt“, schrieb GladbacherFohlen in der Auswertung. (cge).
Autsch! BVB nur 1:1 beim VfL Wolfsburg
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