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21.09.2017 23:07 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Elfer-Ärger: 1. FC Köln sieht sich „im falschen Film“

Bundesliga in der Auswertung: Video-Schiedsrichter macht FC ratlos.

Gacinovic_Mijat_EFR
Quelle: Imago Sportfoto
Die erste von drei strittigen Szenen in Köln: FC-Keeper Timo Horn (m.) geht gegen Frankfurts Mijat Gacinovic, der schneller ist als Dominic Maroh, zum Ball...

Fünf Spiele, fünf Niederlagen, 1:13 Tore – Das ist die niederschmetternde Bilanz für den Europa-League-Teilnehmer 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga in der neuen Saison. Die Kölner verloren am Mittwoch mit 0:1 gegen Eintracht Frankfurt und haderten – wie drei Tage zuvor schon in Dortmund – mit dem Video-Assistenten.

Die Partie gegen die SGE, die erstmals seit 23 Jahren wieder in der Domstadt gewinnen konnte, stand bei der Auswertung des fünften Spieltags durch die Fußball-Community WahreTabelle mit mehreren Szenen im Mittelpunkt.

In der 20. Minute traf FC-Torhüter Timo Horn beim Herauslaufen gegen Mijat Gacinovic zuerst den Ball, dann das Bein des serbischen Mittelfeldspielers. Schiedsrichter Martin Petersen aus Stuttgart holte sich in seinem ersten Bundesliga-Spiel in dieser Szene Hilfe vom Video-Assistenten Wolfgang Stark – und gab Elfmeter. Frankfurts Rekord-Zugang Sebastien Haller verwandelte zum 0:1-Siegtreffer. „Ich musste erstmal in die Kabine gehen und mich abreagieren“, sagte Timo Horn der BILD-Zeitung, „letzte Woche wurde überall eingegriffen, man denkt, man ist im falschen Film.“

„Wer nach den ersten 45 Minuten dieser Partie immer noch vom Video-Assistenten schwärmt, dem ist auch nicht mehr zu helfen“, ärgerte sich WahreTabelle-User persempre, „Torlinientechnologie schön und gut, aber niemand weiß was im VAR vorgeht. Er hat zwar den Bildbeweis, aber dennoch bewerten scheinbar alle VARs bestimmte Situationen völlig unterschiedlich.“ Zur Elfmeter-Szene gegen den FC schrieb Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen: „Für mich ist das kein Elfmeter. Horn erwischt deutlich den Ball und es gibt im Nachhinein einen maximal leichten Kontakt.“ Zwei Minuten später ließ Petersen, dessen Bundesliga-Debüt vom Kicker-Sportmagazin am Donnerstag mit Note 6 bewertet wurde, nach einer strafstoßwürdigen Attacke von Dominique Heintz gegen Haller weiterspielen – zu Unrecht. Lufdbomp sah hier „Eine typische Szene, in der der VAR eingreifen müsste. Eindeutige Ringereinlage mit der Konsequenz Elfmeter.“ Eintracht-Manager Fredi Bobic (45) war es nach dieser Szene ebenfalls ratlos: „So wie der Video-Beweis bisher läuft, ist es willkürlich.“ Galt auch für die dritte, zu korrigierende Situation in diesem Spiel. Simon Falette sprang im Eintracht-Strafraum Leonardo Bittencourt (33.) in den Rücken – kein Video-Beweis und auch Elfmeter für Köln! „Bittencourt wurde eindeutig zu Fall gebracht und damit am Kopfball gehindert. Ich hätte Elfmeter gepfiffen“, so das Votum von Schwarzangler. In der Summe brachte dies ein 1:1 – und eben nicht die fünfte Saisonpleite der Kölner in Folge.

Die unsportlichste Szene des Spieltages gab es in der Partie FC Augsburg – RB Leipzig (1:0). Der erst später mit Gelb verwarnte FCA-Kapitän Daniel Baier wandte sich mit einer obszönen Geste (70.) in Richtung RBL-Coach Ralph Hasenhüttl (50). Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) ließ jedoch die folgerichtige Rote Karte stecken. Das DFB-Sportgericht sperrte Baier am Donnerstag nachträglich für ein Spiel. „Ralph Hasenhüttl spielt sich als Moralapostel auf“, kritisierte FCA-Sportdirektor Stefan Reuter den Streit um diese Geste. Im Kompetenzteam von WahreTabelle hatte man für diese Sichtweise kein Verständnis: „So darf man sich nicht gehen lassen – Rot“, war sich auch erfolgsfan sicher. (cge).

Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach fünf Spieltagen.

Mehr zum Thema:

Elfmeter – und Sieg für Gladbach in Leipzig

Elfmeter: BVB hätte Freiburg wohl erneut bezwungen

Video-Beweis bleibt aus, aber FCA schlägt Gladbach

 

Fünf Spiele, fünf Niederlagen, 1:13 Tore – Das ist die niederschmetternde Bilanz für den Europa-League-Teilnehmer 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga in der neuen Saison. Die Kölner verloren am Mittwoch mit 0:1 gegen Eintracht Frankfurt und haderten – wie drei Tage zuvor schon in Dortmund – mit dem Video-Assistenten.

Die Partie gegen die SGE, die erstmals seit 23 Jahren wieder in der Domstadt gewinnen konnte, stand bei der Auswertung des fünften Spieltags durch die Fußball-Community WahreTabelle mit mehreren Szenen im Mittelpunkt.

In der 20. Minute traf FC-Torhüter Timo Horn beim Herauslaufen gegen Mijat Gacinovic zuerst den Ball, dann das Bein des serbischen Mittelfeldspielers. Schiedsrichter Martin Petersen aus Stuttgart holte sich in seinem ersten Bundesliga-Spiel in dieser Szene Hilfe vom Video-Assistenten Wolfgang Stark – und gab Elfmeter. Frankfurts Rekord-Zugang Sebastien Haller verwandelte zum 0:1-Siegtreffer. „Ich musste erstmal in die Kabine gehen und mich abreagieren“, sagte Timo Horn der BILD-Zeitung, „letzte Woche wurde überall eingegriffen, man denkt, man ist im falschen Film.“

„Wer nach den ersten 45 Minuten dieser Partie immer noch vom Video-Assistenten schwärmt, dem ist auch nicht mehr zu helfen“, ärgerte sich WahreTabelle-User persempre, „Torlinientechnologie schön und gut, aber niemand weiß was im VAR vorgeht. Er hat zwar den Bildbeweis, aber dennoch bewerten scheinbar alle VARs bestimmte Situationen völlig unterschiedlich.“ Zur Elfmeter-Szene gegen den FC schrieb Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen: „Für mich ist das kein Elfmeter. Horn erwischt deutlich den Ball und es gibt im Nachhinein einen maximal leichten Kontakt.“ Zwei Minuten später ließ Petersen, dessen Bundesliga-Debüt vom Kicker-Sportmagazin am Donnerstag mit Note 6 bewertet wurde, nach einer strafstoßwürdigen Attacke von Dominique Heintz gegen Haller weiterspielen – zu Unrecht. Lufdbomp sah hier „Eine typische Szene, in der der VAR eingreifen müsste. Eindeutige Ringereinlage mit der Konsequenz Elfmeter.“ Eintracht-Manager Fredi Bobic (45) war es nach dieser Szene ebenfalls ratlos: „So wie der Video-Beweis bisher läuft, ist es willkürlich.“ Galt auch für die dritte, zu korrigierende Situation in diesem Spiel. Simon Falette sprang im Eintracht-Strafraum Leonardo Bittencourt (33.) in den Rücken – kein Video-Beweis und auch Elfmeter für Köln! „Bittencourt wurde eindeutig zu Fall gebracht und damit am Kopfball gehindert. Ich hätte Elfmeter gepfiffen“, so das Votum von Schwarzangler. In der Summe brachte dies ein 1:1 – und eben nicht die fünfte Saisonpleite der Kölner in Folge.

Die unsportlichste Szene des Spieltages gab es in der Partie FC Augsburg – RB Leipzig (1:0). Der erst später mit Gelb verwarnte FCA-Kapitän Daniel Baier wandte sich mit einer obszönen Geste (70.) in Richtung RBL-Coach Ralph Hasenhüttl (50). Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) ließ jedoch die folgerichtige Rote Karte stecken. Das DFB-Sportgericht sperrte Baier am Donnerstag nachträglich für ein Spiel. „Ralph Hasenhüttl spielt sich als Moralapostel auf“, kritisierte FCA-Sportdirektor Stefan Reuter den Streit um diese Geste. Im Kompetenzteam von WahreTabelle hatte man für diese Sichtweise kein Verständnis: „So darf man sich nicht gehen lassen – Rot“, war sich auch erfolgsfan sicher. (cge).

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Diese News betrifft folgende Spiele:




Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Daniel Siebert Name : Daniel Siebert
Geburtsdatum: 04.05.1984
Ort: Berlin
Martin Petersen Name : Martin Petersen
Geburtsdatum: 28.02.1985
Ort: Stuttgart

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Name : Martin Petersen
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21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

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Fällt mit Kreuzbandriss aus

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