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Elfmeter für Gladbach gegen BVB in der 90. Minute?
Sonntagsspiele: Video-Beweis nervt Fans in Augsburg.
Die Sonntagspartien in der Fußball-Bundesliga boten am Ende des 23. Spieltages eine Menge Zündstoff. Borussia Mönchengladbach verlor am Sonntagabend das Borussen-Duell gegen Dortmund mit 0:1 (0:1) und blieb damit auch im vierten Spiel in Folge ohne Punkt und ohne eigenes Tor. Allein Gladbach-Kapitän Lars Stindl (29) wartet nun seit mehr als 1.000 Bundesliga-Minuten auf einen Treffer. Der Nationalspieler netzte zuletzt am 18. November 2017 bei Hertha BSC ein.
Die Dortmunder entschieden die Partie durch ein Traumtor des Ex-Gladbachers Marco Reus (32.). Sie brachten das Ergebnis mit viel Mühe über die Zeit und landeten somit den vierten Pflichtspielsieg in Serie. Unter Trainer Peter Stöger (51) ist der BVB in acht BL-Spielen ungeschlagen. Allerdings: Die mitgereisten BVB-Fans und die Dortmunder Anhänger an den TV-Geräten hielten während des Spiels bei mehreren Strafraumszenen den Atem an. Auch in der 90. Minute, als Jannik Vestergaard von Sokratis umgerissen wurde. Schiedsrichter Bastian Dankert, der in der ersten Halbzeit einen Treffer von Vestergaard nach Abseits per Video-Beweis zurückgenommen hatte, pfiff jedoch nicht. Zu Recht?
Die Fußball-Community WahreTabelle sah diese Szene als strittig an. „Wenn das leichte Tätscheln von Itter ein Elfmeter ist, dann ist das liebevolle Umklammern von Sokratis mindestens auch einer“, spielte FSV-Frankfurt-Fan Exilkoala auf die entscheidende Elfmeterszene im Samstagsspiel VfL Wolfsburg – FC Bayern München (1:2) an. „Vestergaard scheint da mehr draus zu machen, als es war“, rügte BVB-Fan Not Sure den Faller des 1,99 m großen Abwehrhünen aus Dänemark. „Wieder einmal ein typischer Sokratis“, schoss sich Hertha-Anhänger Capsoni dagegen auf Dortmunds griechischen Abwehrchef ein, „und wieder mal kein Elfmeter – obwohl es klar ist!“
Im ersten Sonntagsspiel trieben Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) und sein Video-Assistent Christian Dingert die Zuschauer in der WWK Arena beim Spiel FC Augsburg – VfB Stuttgart (0:1) mehrfach auf die Barrikaden. In der ersten Hälfte pfiff Stieler den vermeintlichen Augsburger Ausgleichstreffer von Michael Gregoritsch nach Abseitsposition des Österreichers zurück – die Gelbe Karte für den lautstark gegen den Treffer protestierenden VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler wurde natürlich nicht zurückgenommen. Das nächste, massive Pfeifkonzert der FCA-Fans brandete in der 43. Minute auf. Eine Strafraum-Szene mit Augsburgs Martin Hinteregger und dem Stuttgarter Siegtorschützen Mario Gomez nahm Stieler in der Review Area noch einmal unter die Lupe – sehr zum Unmut der Augsburger. „Das ist ein Beispiel für eine Grauentscheidung im Ermessen des Schiedsrichters“, klärte Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 den Fall auf, „deshalb auch der Gang in die Review Area. Schöner wäre es gewesen, dies in der nächsten Spielunterbrechung zu checken, aber dass der Schiedsrichter bei so einer Szene in die Review Area geht, finde ich gut.“
Augsburg und sein Coach Manuel Baum (38), der Mitte der zweiten Hälfte auf die Tribüne geschickt wurden, fanden es weniger gut. „Der Schiedsrichter hat wahrscheinlich seine eigenen Wahrheiten“, mutmaßte Baum anschließend bei Sky. Wie auch immer: Erster Saison-Auswärtssieg für den VfB Stuttgart in einem hart umkämpften, hektischen Spiel. (cge).
In der Nachspielzeit: Videobeweis greift in Köln!
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...