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Elfmeter und Remis für „Wölfe“
Bundesliga-Auswertung: Stindl-Tor bleibt stehen, Ibisevics Treffer nicht.
Für Wolfsburgs Trainer Valerien Ismael (41) war am Sonntagabend Schluss. Die 1:2-Pleite gegen Werder Bremen, die vierte Niederlage im sechsten Spiel in der Fußball-Bundesliga im Kalenderjahr 2017, kostete den Franzosen den Job. Am Montag gaben die „Wölfe“ bereits die Verpflichtung des früheren Bayern-Assistenztrainers Andries Jonker (54) bekannt.
Vermutlich hätte Valerien Ismael noch eine Chance bekommen. Die Auswertung des 22. Spieltages durch die Fußball-Community WahreTabelle sah in der Freitagspartie in Wolfsburg die einzige tabellenrelevante Korrektur: 2:2 statt 1:2. Nach drei Treffern in den ersten 20 Minuten musste Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) den Wolfsburgern nach 56 Minuten einen Elfmeter zusprechen. Robert Bauer hatte Robin Knoche nach Tor-Abschluss noch zu Fall gebracht. „Für mich ist es unerheblich, ob Knoche jetzt dadurch fällt oder nicht. Der Kontakt ist ein Foul und damit für mich ein Elfmeter“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied GladbacherFohlen in der Auswertung. „Für mich ein Elfmeter - der Treffer sorgt dafür, dass Knoche nicht weiterspielen kann“, so I bin I.
Der 3:1-Erfolg für RB Leipzig gegen den 1. FC Köln wäre wohl knapper ausgefallen. Nur sechs Minuten nach dem RBL-Führungstreffer durch Emil Forsberg (5.) fiel Kölns Torschütze zum 2:1, Yuya Osako, elfmeterreif gegen Willi Orban. „Klarer Check von Orban gegen Osako, dies auch noch von hinten. Das ist in meinen Augen ein zwingender Elfmeter“, sah Lufdbomp diese Szene klar strafstoßwürdig, 3:2 statt 3:1.
Top-Thema in der Bundesliga-Zusammenfassung am Samstag: Der 1:0-Führungstreffer für Hertha BSC gegen Eintracht Frankfurt durch Vedad Ibisevic (51.) Dem Torabschluss des Bosniers ging eine aktive Abseitsstellung des zuvor von Bastian Oczipka zu Fall gebrachten Ivorers Salomon Kalou voraus. „Grätsche gegen Kalou: Kein Foulspiel, da sauber der Ball und nicht überhart; Torschuss: Kalou liegt im Abseits, während der Keeper gerade über ihn springen muss. Das ist dann aktiv“, erklärte dreiundnicht diese nicht einfach aufzulösende Spielsituation. Der in der Auswertung abgezogene Treffer änderte nichts an der Ergebnistendenz: 1:0 für Hertha BSC.
Stehen blieb auch der seit Sonntagabend in ganz Fußball-Deutschland heiß diskutierte Hand-Treffer von Mönchengladbachs Kapitän Daniel Stindl (61.) beim 2:0-Erfolg der „Fohlen“ beim FC Ingolstadt. Neun Mal „Daumen hoch“ für „richtig entschieden“, so lautete das Abstimmungsergebnis. „Handspiel ja, aber keine Absicht und damit nicht strafbar", so Hagi01. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 22 Spieltagen.
Kein Erfolg für FC Ingolstadt in Frankfurt
Rot für Bellarabi und zwei Wolfsburger
Strafstoß für SVD, kein Elfmeter für SGE – 1:1 im Derby!
Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...