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12.12.2018 23:20 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Ex-Bundesligaprofis oder: „Wir helfen dem Video-Schiri“

Nach DFL-Vorstoß: Diese Altstars bieten sich an.

Basler_Mario_VAR
Quelle: Imago Sportfoto
Ex-Nationalspieler Mario Basler will den Video-Assistenten helfen...

Nach den erneuten Diskussionen um den Videobeweis in der Bundesliga sollen nach BILD-Informationen ehemalige Profis die Schiedsrichter künftig unterstützen. Der Deutsche Fußball-Bund habe einen „Geheimplan“ entwickelt, schreibt die Zeitung am Dienstag, „um endlich eine einheitliche Linie zu finden“. Am Mittwoch präsentiert das Blatt erste Kandidaten unter den ehemaligen Bundesligaprofis.

„Ehemalige Profis mit ins Boot zu nehmen, ist ein total sinnvoller Vorschlag. Ich bin dafür sehr offen, das werden wir diskutieren. Ehemalige Spieler haben noch mal eine andere Sichtweise auf Situationen, das kann uns weiterhelfen. Wir haben die Weisheit ja nicht mit Löffeln gegessen, versperren uns keinen neuen Ideen“, dieses Statement von Videobeweis-Obmann Dr. Jochen Drees (48, Münster-Sarmsheim) war am Dienstag praktisch die Einladung für ehemalige Profis, sich selbst ins Gespräch zu bringen.

Die „Hilfsangebote“ der Ex-Profis ließen nicht lange auf sich warten. Die Zeitung Fußball BILD präsentierte am Mittwoch gleich mehrere Altstars, die in Köln helfen sollen, die Schiedsrichter mit Videos zu schulen. Die Profis, die ihre Bereitschaft signalisiert haben, gehören – leider – bei Schiedsrichter-Themen zu den „üblichen Verdächtigen“. Mit von der Partie wäre etwa Ex-Nationalspieler Mario Basler (49). Der ehemalige Spieler von Werder Bremen, Lautern und Bayern München, der einst einen Eckball mit einem Hut ausführen wollte, zu Fußball BILD: „Ich wäre dabei, es würde dem Fußball helfen, wenn man Ex-Profis mit einbezieht.“ Basler weiter. „Wir sehen aus Spieleraugen sicherlich vieles anders als Schiedsrichter und würden vieles anders bewerten.“ Bliebe die Frage, wie nah dies dann noch am Regelwerk wäre…

Ebenfalls seine Hilfe angeboten hat Dietmar Hamann. Der Vize-Weltmeister von 2002 gibt sich allerdings etwas zurückhaltender. „Wenn da Bedarf bestehen sollte, bin ich gerne dazu bereit. Das macht mit Sicherheit Sinn.“ Hamann, u. a. Champions-League-Sieger 2005 mit dem FC Liverpool, arbeitet u. a. als Experte für den Pay-TV-Sender Sky. Als eine „spannende Überlegung“ sieht Vize-Weltmeister Marko Rehmer die Idee mit Ex-Profis als Hilfe für die Video-Schiedsrichter an. Der ehemalige Rostock- und Hertha-BSC-Abwehrchef: „Für mich wäre es durchaus denkbar, mich bei so einem Projekt einzubringen.“

Aus der Bundesliga hält u. a. Hannovers Sportdirektor Horst Heldt (49) dieses Vorhaben für richtig: „Das ist absolut sinnvoll, die Schiedsrichter kennen die Regeln in- und auswendig, die Fußballer haben dieses besondere Gefühl für die jeweilige Situation, sie denken praktisch und theoretisch.“ (cge )

Nach den erneuten Diskussionen um den Videobeweis in der Bundesliga sollen nach BILD-Informationen ehemalige Profis die Schiedsrichter künftig unterstützen. Der Deutsche Fußball-Bund habe einen „Geheimplan“ entwickelt, schreibt die Zeitung am Dienstag, „um endlich eine einheitliche Linie zu finden“. Am Mittwoch präsentiert das Blatt erste Kandidaten unter den ehemaligen Bundesligaprofis.

„Ehemalige Profis mit ins Boot zu nehmen, ist ein total sinnvoller Vorschlag. Ich bin dafür sehr offen, das werden wir diskutieren. Ehemalige Spieler haben noch mal eine andere Sichtweise auf Situationen, das kann uns weiterhelfen. Wir haben die Weisheit ja nicht mit Löffeln gegessen, versperren uns keinen neuen Ideen“, dieses Statement von Videobeweis-Obmann Dr. Jochen Drees (48, Münster-Sarmsheim) war am Dienstag praktisch die Einladung für ehemalige Profis, sich selbst ins Gespräch zu bringen.

Die „Hilfsangebote“ der Ex-Profis ließen nicht lange auf sich warten. Die Zeitung Fußball BILD präsentierte am Mittwoch gleich mehrere Altstars, die in Köln helfen sollen, die Schiedsrichter mit Videos zu schulen. Die Profis, die ihre Bereitschaft signalisiert haben, gehören – leider – bei Schiedsrichter-Themen zu den „üblichen Verdächtigen“. Mit von der Partie wäre etwa Ex-Nationalspieler Mario Basler (49). Der ehemalige Spieler von Werder Bremen, Lautern und Bayern München, der einst einen Eckball mit einem Hut ausführen wollte, zu Fußball BILD: „Ich wäre dabei, es würde dem Fußball helfen, wenn man Ex-Profis mit einbezieht.“ Basler weiter. „Wir sehen aus Spieleraugen sicherlich vieles anders als Schiedsrichter und würden vieles anders bewerten.“ Bliebe die Frage, wie nah dies dann noch am Regelwerk wäre…

Ebenfalls seine Hilfe angeboten hat Dietmar Hamann. Der Vize-Weltmeister von 2002 gibt sich allerdings etwas zurückhaltender. „Wenn da Bedarf bestehen sollte, bin ich gerne dazu bereit. Das macht mit Sicherheit Sinn.“ Hamann, u. a. Champions-League-Sieger 2005 mit dem FC Liverpool, arbeitet u. a. als Experte für den Pay-TV-Sender Sky. Als eine „spannende Überlegung“ sieht Vize-Weltmeister Marko Rehmer die Idee mit Ex-Profis als Hilfe für die Video-Schiedsrichter an. Der ehemalige Rostock- und Hertha-BSC-Abwehrchef: „Für mich wäre es durchaus denkbar, mich bei so einem Projekt einzubringen.“

Aus der Bundesliga hält u. a. Hannovers Sportdirektor Horst Heldt (49) dieses Vorhaben für richtig: „Das ist absolut sinnvoll, die Schiedsrichter kennen die Regeln in- und auswendig, die Fußballer haben dieses besondere Gefühl für die jeweilige Situation, sie denken praktisch und theoretisch.“ (cge )

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Jochen Drees Name : Jochen Drees
Geburtsdatum: 15.03.1970
Ort: Münster-Sarmsheim

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Jochen Drees
Name : Jochen Drees
Geburtsdatum: 15.03.1970
Ort: Münster-Sarmsheim

16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

Harm-Osmers-2024-1043762546h_1713265747.jpg

Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

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Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...