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26.04.2022 10:45 Uhr | Quelle: dpa/Bild

Ex-Referee Gräfe verärgert: „Fehlentscheidungen haben keine notwendigen Konsequenzen“

Strittige Szenen in der Bundesliga

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Quelle: imago images
Manuel Gräfe.

Nach den höchst umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen am vergangenen Bundesliga-Wochenende hat der frühere Top-Referee Manuel Gräfe den Deutschen Fußball-Bund (DFB) scharf angegriffen. „Es wird Zeit, nachdem der DFB die Schiedsrichterei strukturell und personell zwölf Jahre gegen die Wand gefahren hat, die Verantwortungsfrage zu stellen“, schrieb Gräfe in einem Gast-Kommentar bei der „Bild“-Zeitung und ergänzte: „Wenn es in einem Verein oder in einer Firma über Jahre nicht funktioniert, wird auch irgendwann zu Recht die Managementebene zur Verantwortung gezogen.“

3,1 bis 4,3: Die Noten der Bundesliga-Schiedsrichter 2021/22

Am Samstag hatte es erneut große Kritik an der Rolle des Video-Assistenten im deutschen Oberhaus gegeben. Beim Top-Spiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (3:1) griff der VAR nach einem elfmeterwürdigen Foul von Benjamin Pavard gegen BVB-Profi Jude Bellingham nicht ein. Beim 2:1 des 1. FC Union bei RB Leipzig meldete indes der VAR einen Tritt von von Leipzigs Nordi Mukiele gegen den Berliner Niko Gießelmann, der Schiedsrichter revidierte sein Urteil aber nicht. Es seien einfach zu viele und zum Teil klare Fehlentscheidungen, betonte Gräfe.

31. Spieltag: Alle strittigen Szenen und Korrekturen im Überblick

„Fehlentscheidungen haben offensichtlich keine notwendigen Konsequenzen“, ärgerte er sich. „Da sind wir wieder beim Leistungsprinzip, das seit Langem bei der DFB-Schiedsrichterführung leider hintenansteht. Früher bei den Bossen Fandel und Krug, heute bei Fröhlich, Meyer und Drees.“ Gräfe, der im Sommer 2021 seine Karriere wegen der Altersbeschränkung beenden musste und deswegen mit dem DFB im Clinch lag, fordert einen „Neustart ohne diese politischen Einflüsse“. Der 48 Jahre alte Berliner schlägt die Verpflichtung des früheren Schweizer Schiedsrichters Urs Meier vor, der „unabhängig und leistungsorientiert“ agieren könne.

Nach den höchst umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen am vergangenen Bundesliga-Wochenende hat der frühere Top-Referee Manuel Gräfe den Deutschen Fußball-Bund (DFB) scharf angegriffen. „Es wird Zeit, nachdem der DFB die Schiedsrichterei strukturell und personell zwölf Jahre gegen die Wand gefahren hat, die Verantwortungsfrage zu stellen“, schrieb Gräfe in einem Gast-Kommentar bei der „Bild“-Zeitung und ergänzte: „Wenn es in einem Verein oder in einer Firma über Jahre nicht funktioniert, wird auch irgendwann zu Recht die Managementebene zur Verantwortung gezogen.“

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31. Spieltag: Alle strittigen Szenen und Korrekturen im Überblick

„Fehlentscheidungen haben offensichtlich keine notwendigen Konsequenzen“, ärgerte er sich. „Da sind wir wieder beim Leistungsprinzip, das seit Langem bei der DFB-Schiedsrichterführung leider hintenansteht. Früher bei den Bossen Fandel und Krug, heute bei Fröhlich, Meyer und Drees.“ Gräfe, der im Sommer 2021 seine Karriere wegen der Altersbeschränkung beenden musste und deswegen mit dem DFB im Clinch lag, fordert einen „Neustart ohne diese politischen Einflüsse“. Der 48 Jahre alte Berliner schlägt die Verpflichtung des früheren Schweizer Schiedsrichters Urs Meier vor, der „unabhängig und leistungsorientiert“ agieren könne.

Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Manuel Gräfe Name : Manuel Gräfe
Geburtsdatum: 21.09.1973
Ort: Berlin

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Manuel Gräfe
Name : Manuel Gräfe
Geburtsdatum: 21.09.1973
Ort: Berlin

03.05.2022 09:58


objektivIstSubjektiv


Bor. M'Gladbach-FanBor. M'Gladbach-Fan


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Beiträge: 2423

Ach, die Schiedsrichter geben sich doch selbst ein gutes Urteil und alle veröffentlichten Statistiken zum VAR zeigen doch, wie gut er funktioniert...


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