Newsansicht

WahreTabelle 1.Bundesliga >> WahreTabelle 2.Bundesliga >>
20.02.2020 11:30 Uhr | Quelle: dpa

Ex-Trainer Wenger mit Vorschlag für Änderung der Abseitsregel

Denkanstöße für «potenzielle Verbesserungen der Abseitsregel»

0F0954F5-7B33-48BA-8D77-B6462B7F3755_1582195007.jpeg
Quelle: imago images
Arsène Wenger schlug eine Änderung der Abseitsregel vor, um knappe Entscheidungen zu vermeiden

Ex-Trainer Arsene Wenger hat in seiner neuen Funktion beim Fußball-Weltverband FIFA eine Änderung der Abseitsregel angeregt. Demzufolge solle sich ein Spieler nicht im Abseits befinden, solange sich noch ein Körperteil, mit dem ein Tor erzielt werden kann, auf gleicher Höhe mit dem vorletzten gegnerischen Spieler befindet. Bislang steht ein Spieler im Abseits, wenn nur eines dieser Körperteile näher am Tor ist als der vorletzte Gegner.
«Das würde es klären und man hätte nicht länger Millimeter-Entscheidungen, wenn nur ein Bruchteil eines Angreifers vor der Verteidigungslinie ist», sagte Wenger der englischen Zeitung «The Sun».

Am Mittwochabend stellte der 70 Jahre alte Franzose in einer FIFA-Mitteilung klar, nur Denkanstöße für «potenzielle Verbesserungen der Abseitsregel» geben zu wollen. «Mein Ziel ist es, wie auch das der FIFA, kontinuierlich über Verbesserungen unseres Spiels nachzudenken. Und wir sollten keine Angst haben, diese auch öffentlich zu diskutieren.» Jegliche Regeländerungen setzten aber Diskussionen von allen Beteiligten in einem standardisierten Prozess voraus.

«The Sun» hatte zuvor berichtet, dass Wenger seinen Vorschlag den Regelhütern des International Football Association Board schon bei deren Sitzung am 29. Februar in Belfast unterbreiten wolle. Der frühere Coach des FC Arsenal war im November als neuer FIFA-Direktor für globale Fußballförderung vorgestellt worden. In dieser Funktion soll er die Entwicklung des Fußballs vorantreiben und ist Mitglied von Beratungsgremien des Ifab.

Ex-Trainer Arsene Wenger hat in seiner neuen Funktion beim Fußball-Weltverband FIFA eine Änderung der Abseitsregel angeregt. Demzufolge solle sich ein Spieler nicht im Abseits befinden, solange sich noch ein Körperteil, mit dem ein Tor erzielt werden kann, auf gleicher Höhe mit dem vorletzten gegnerischen Spieler befindet. Bislang steht ein Spieler im Abseits, wenn nur eines dieser Körperteile näher am Tor ist als der vorletzte Gegner.
«Das würde es klären und man hätte nicht länger Millimeter-Entscheidungen, wenn nur ein Bruchteil eines Angreifers vor der Verteidigungslinie ist», sagte Wenger der englischen Zeitung «The Sun».

Am Mittwochabend stellte der 70 Jahre alte Franzose in einer FIFA-Mitteilung klar, nur Denkanstöße für «potenzielle Verbesserungen der Abseitsregel» geben zu wollen. «Mein Ziel ist es, wie auch das der FIFA, kontinuierlich über Verbesserungen unseres Spiels nachzudenken. Und wir sollten keine Angst haben, diese auch öffentlich zu diskutieren.» Jegliche Regeländerungen setzten aber Diskussionen von allen Beteiligten in einem standardisierten Prozess voraus.

«The Sun» hatte zuvor berichtet, dass Wenger seinen Vorschlag den Regelhütern des International Football Association Board schon bei deren Sitzung am 29. Februar in Belfast unterbreiten wolle. Der frühere Coach des FC Arsenal war im November als neuer FIFA-Direktor für globale Fußballförderung vorgestellt worden. In dieser Funktion soll er die Entwicklung des Fußballs vorantreiben und ist Mitglied von Beratungsgremien des Ifab.

24.02.2020 00:27


neersenerborusse


Bor. M'Gladbach-FanBor. M'Gladbach-Fan


Mitglied seit: 14.11.2010

Aktivität:
Beiträge: 809

@BVBHattrick2019

Zitat von BVBHattrick2019
@hgdberlin:Absolute Zustimmung!

Natürlich wird es auch hier Grenzfälle geben, aber deutlich weniger und die Regel "gleiche Höhe" würde dadurch wesentlich sinnvoller und gerechter interpretiert werden, als die aktuelle Regelauslegung, in der durch den Augenschein nicht erkennbare nachträgliche Millimeterentscheidungen ganze Fussballspiele auf den Kopf stellen und womöglich auch noch Turniere entscheiden.


Wie andere schon erwähnt haben: Warum sollte es weniger Grenzfälle geben? Die verschieben sich eben nur um ein paar cm. Außerdem sollte man bei diesem Punkt erst einmal mit den Linienrichtern sprechen, was in deren Augen besser zu erkennen ist. Ob ein Angreifer vor einem Abwehrspieler ist, oder ob der Angreifer zu weit vor einem Abwehrspieler ist.


 Beitrag melden  Zitieren  Antworten


22.02.2020 14:36


BVBHattrick2019


Bor. Dortmund-FanBor. Dortmund-Fan


Mitglied seit: 18.08.2019

Aktivität:
Beiträge: 102

@hgdberlin:Absolute Zustimmung!

Natürlich wird es auch hier Grenzfälle geben, aber deutlich weniger und die Regel "gleiche Höhe" würde dadurch wesentlich sinnvoller und gerechter interpretiert werden, als die aktuelle Regelauslegung, in der durch den Augenschein nicht erkennbare nachträgliche Millimeterentscheidungen ganze Fussballspiele auf den Kopf stellen und womöglich auch noch Turniere entscheiden.


 Beitrag melden  Zitieren  Antworten


20.02.2020 18:11


adlerherz
adlerherz

Eintr. Frankfurt-FanEintr. Frankfurt-Fan

adlerherz
Mitglied seit: 07.12.2014

Aktivität:
Beiträge: 6412

Ich sehe absolut nicht, was das ändert.
Anstatt zu diskutieren, ob die Fußspitze des vorderen Fußes einen Millimeter weiter vorne war, diskutiert man jetzt anders rum, ob die Hacke des hinteren Fußes es um einen Millimeter nicht mehr ist.
Die Stürmer werden ihr Verhalten ja dementsprechend anpassen, sodass man absolut nichts gewinnt - außer einen Meter "Vorsprung" für den Stürmer. Bei der Entscheidungsfindung hilft das absolut nicht.


 Beitrag melden  Zitieren  Antworten


16.04.2024 13:06 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten

Mehrere strittige Szenen im Fokus

Harm-Osmers-2024-1043762546h_1713265747.jpg

Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...

09.04.2024 16:46 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe

Zwei Fehlentscheidungen im Fokus

Trimmel-Christopher-2023-2024-Union-Berlin-1043359099h_1712674162.jpg

Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...

02.04.2024 11:19 Uhr | Quelle: WahreTabelle Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson

Vier Fehlentscheidungen im Fokus

Julian Ryerson im Zweikampf mit Jamal Musiala

Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Schiedsrichter mit klarer Meinung

Siebert_Daniel_0046665044h_1684828628.jpg

Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

Sesko-Benjamin-2023-2024-RB-Leipzig-1040560563h_1707896218.jpg

Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...