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06.03.2023 09:25 Uhr | Quelle: dpa

Fall Thuram: Experten fordern härtere Konsequenzen für Schwalben im Strafraum

Farke kündigt Gespräch an

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Quelle: IMAGO
Schiedsrichter Benjamin Brand.

Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati hat eine intensivere Auseinandersetzung mit Schwalben im Strafraum gefordert. Der Mönchengladbacher Stürmer Marcus Thuram hatte sich im Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag im Strafraum nach einem Zweikampf ohne Foulspiel fallen lassen und einen Elfmeter gefordert, der zunächst von Schiedsrichter Benjamin Brand auch gegeben, dann aber nach Studium der Videobilder zurückgenommen wurde.

23. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick

Eine Gelbe Karte hatte der Unparteiische dem französischen Nationalspieler nicht gezeigt. „Im Nachhinein wäre es sinnvoll, wenn das Sportgericht so einen Fall noch mal behandeln und bewerten würde“, sagte Rafati dem „Sportbuzzer“. Dietmar Hamann hatte Thuram zuvor scharf kritisiert. „Für mich gehört Thuram gesperrt. Für mich ist das eine Schande für den Fußball“, sagte der „Sky“-Experte. Brand hat im Nachhinein erkannt, dass eine Verwarnung angebracht gewesen wäre. Dies bestätigte sein Kollege Sascha Stegemann am Sonntag im „Doppelpass“ von „Sport1“ nach einem Gespräch mit seinem Kollegen. Eine härtere Strafe hätte der Unparteiische nicht aussprechen können. „Das Regelwerk sieht ausschließlich eine Gelbe Karte vor. Es ist eine Unsportlichkeit, keine grobe Unsportlichkeit“, erklärte Stegemann. Rafati empfiehlt, dass man Spieler für solche Vergehen nachträglich sperrt. Eine Sperre habe einen erzieherischen Effekt, befand der 52-Jährige.

Gladbachs Trainer Daniel Farke kündigte an, dass er mit Thuram reden wolle. „Wir haben Anfang der Saison in der Vorbereitung drüber gesprochen, weil ich das Gefühl hatte, dass Marcus tendenziell zu leicht fällt. Ich finde, das gehört sich nicht“, sagte der Coach. Im Fall von Ramy Bensebaini, der in dem Spiel nach seiner Gelb-Roten Karte für Unsportlichkeit den Schiedsrichter auf Französisch beschimpft hatte, wird es zu einem Nachspiel kommen. Der DFB teilte am Sonntag mit, dass der Kontrollausschuss ermitteln werde.

Der frühere Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati hat eine intensivere Auseinandersetzung mit Schwalben im Strafraum gefordert. Der Mönchengladbacher Stürmer Marcus Thuram hatte sich im Spiel gegen den SC Freiburg am Samstag im Strafraum nach einem Zweikampf ohne Foulspiel fallen lassen und einen Elfmeter gefordert, der zunächst von Schiedsrichter Benjamin Brand auch gegeben, dann aber nach Studium der Videobilder zurückgenommen wurde.

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Eine Gelbe Karte hatte der Unparteiische dem französischen Nationalspieler nicht gezeigt. „Im Nachhinein wäre es sinnvoll, wenn das Sportgericht so einen Fall noch mal behandeln und bewerten würde“, sagte Rafati dem „Sportbuzzer“. Dietmar Hamann hatte Thuram zuvor scharf kritisiert. „Für mich gehört Thuram gesperrt. Für mich ist das eine Schande für den Fußball“, sagte der „Sky“-Experte. Brand hat im Nachhinein erkannt, dass eine Verwarnung angebracht gewesen wäre. Dies bestätigte sein Kollege Sascha Stegemann am Sonntag im „Doppelpass“ von „Sport1“ nach einem Gespräch mit seinem Kollegen. Eine härtere Strafe hätte der Unparteiische nicht aussprechen können. „Das Regelwerk sieht ausschließlich eine Gelbe Karte vor. Es ist eine Unsportlichkeit, keine grobe Unsportlichkeit“, erklärte Stegemann. Rafati empfiehlt, dass man Spieler für solche Vergehen nachträglich sperrt. Eine Sperre habe einen erzieherischen Effekt, befand der 52-Jährige.

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Diese News betrifft folgende Schiedsrichter:

Benjamin Brand Name : Benjamin Brand
Geburtsdatum: 10.07.1989
Ort: Gerolzhofen

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Benjamin Brand
Name : Benjamin Brand
Geburtsdatum: 10.07.1989
Ort: Gerolzhofen

18.03.2023 09:50


BUFU1610


SC Freiburg-FanSC Freiburg-Fan


Mitglied seit: 04.02.2020

Aktivität:
Beiträge: 257

@Ball

Zitat von Ball
Wenn der Ball gespielt wird, ist es eigentlich kein Foul, aber das scheint den Schiris offensichtlich egal zu sein, schon zweimal wurde Elfmeter gegen Bayern in dieser Saison gepfiffen, obwohl der Ball gespielt wurde.


Und das ist wohl die eine Bolzplatzregel, die sich am hartnäckigsten bei "Regelkundigen" hält.
Vollkommener Blödsinn.


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13.03.2023 16:57


1wurf


Bor. M'Gladbach-FanBor. M'Gladbach-Fan


Mitglied seit: 25.09.2011

Aktivität:
Beiträge: 3113

@Ball

Zitat von Ball
Thuram knickte vorher ein und Martinez spielte den Ball.


Martinez traf erst Thuram und dann noch ein bisschen den Ball. Das ist eben die falsche Reihenfolge und gibt Elfmeter. Da kann Thuram ja nichts für.


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13.03.2023 09:35


Ball


Bayern München-FanBayern München-Fan


Mitglied seit: 15.09.2018

Aktivität:
Beiträge: 999

@1wurf

Zitat von 1wurf
Zitat von Ball
Vor ein paar Jahren hat Thuram eine astreine Schwalbe gegen Bayern gemacht, Sekunden vor den Abpfiff, er bekam dann sogar einen Elfmeter und Javi Martinez einen Platzverweis. Dadurch hat Gladbach das Spiel knapp gewonnen, für mich war das noch schlimmer, als die Rote Karte gegen Upamecano.


Kompletter Unsinn, die Szene war ein klarer Elfer. Martinez trifft eindeutig Thuram.

Die zwei nicht gegebenen Elfer an Thuram gegen Bayern werden beim neuen Narrativ anscheinend auch gerne unter den Tisch fallen gelassen.

Es ist immer wieder erstaunlich, an was für Legenden gestrickt wird, wenn die Realität auch ausreichen würde. Nämlich, dass Thuram bisher in seiner Karriere eindeutig wenigstens dreier Schwalben überführt wurde, auf der anderen Seite auch Elfer nicht bekommen hat.
Das ist aber wohl zu komplex.

Kann man einen Spieler per VAR bzw. durch Bildbeweis-unterstützte Schiedsrichterentscheidung eine klare Täuschungsabsicht nachweisen, wie in diesem Fall, so kann man auch einen Platzverweis aussprechen.

Bei allen weniger klaren Szenen sollte man hingegen vorsichtig sein, weil über das Ziel hinauszuschießen wird auch keine Akzeptanz fördern und führt nur zu neuen Problemen, von der Gefahr der Willkür ganz zu schweigen.


Thuram knickte vorher ein und Martinez spielte den Ball. Das war nicht weniger schlimm, als das abheben von Plea. Letztlich ist für Bayern eben der gleiche Schaden entstanden. Wenn der Ball gespielt wird, ist es eigentlich kein Foul, aber das scheint den Schiris offensichtlich egal zu sein, schon zweimal wurde Elfmeter gegen Bayern in dieser Saison gepfiffen, obwohl der Ball gespielt wurde.


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