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FC Augsburg siegt gegen Bayer Leverkusen
Bundesliga-Auswertung: 3:2 für FCA und Mainz – Franfkurts Manager Hübner kritisiert Brych.
Der Mann des 22. Spieltags in der Fußball-Bundesliga war Marwin Hitz. Der 27-jährige Torhüter des FC Augsburg erzielte in der 94. Minute der Partie gegen Bayer Leverkusen (2:2) den Ausgleich für die bayerischen Schwaben und war damit erst der dritte Keeper in der Bundesliga-Geschichte, der aus dem laufenden Spiel heraus traf. Zuvor war dies Jens Lehmann für den FC Schalke 04 im Derby bei Borussia Dortmund (2:2, 19. Dezember 1997) und Frank Rost für Werder Bremen gegen den FC Hansa Rostock (4:3) am 31. März 2002 gelungen.
Die Augsburger hätten in der turbulenten Partie gegen die Bayer-Elf sogar noch einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. In der 58. Minute fiel Pierre-Emile Höjbjerg im Strafraum gegen Leverkusens griechischen Verteidiger Kyriakos Papadopoulos, Schiedsrichter Tobias Welz aus Wiesbaden ließ jedoch weiterspielen. „Papadopoulos schlägt nach hinten aus und trifft dabei Höjbjerg im Gesicht“, schrieb Kompetenzteam-Mitglied Hagi01 in der Beurteilung dieser Szene, „ob das jetzt absichtlich war, kann ich jetzt nicht mehr sagen, aber fahrlässig und damit nach Regel 12 strafbar war es in jedem Fall, Elfmeter.“ Die Folge: 3:2 für den FC Augsburg.
Es war die einzige tabellenrelevante Ergebniskorrektur bei der Auswertung am Montagabend. Der FSV Mainz 05 wäre gegen Eintracht Frankfurt (3:1) trotz des von Schiedsrichter Dr. Felix Brych (München) nicht gegebenen Elfmeters für die SGE als 3:2-Sieger aus dem Rhein-Main-Duell hervorgegangen. In der 75. Minute reklamierten die Frankfurter wohl zu Recht, als Sonny Kittel im Mainzer Strafraum gegen Johannes Geis zu Fall kam. „Kittel spitzelt den Ball weg und wird daraufhin hart aber unabsichtlich von Geis abgeräumt“, so GladbacherFohlen, „in meinen Augen ein Elfmeter!“
Der nicht verhängte Strafstoß, aber auch die uneinheitliche Zweikampfbewertung des deutschen WM-Schiedsrichters von 2014 sorgte für Unmut bei den Frankfurtern. Nach dem Schlusspfiff, so berichtete Bild (Montagsausgabe), stürmte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner (54) zum Unparteiischen und beklagte sich angeblich mit „So eine Rotze zu pfeifen, ist eine bodenlose Frechheit.“ Brych hatte SGE-Abwehrspieler Carlos Zambrano in der 83. Minute nach einem Ellenbogencheck gegen Pablo de Blasis mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. Hübner relativierte seine Kritik an Brych („Er ist schlechter geworden, hat total seine Linie verloren“) hinterher: „Natürlich ist Brych nicht schuld an der Niederlage.“
Eine weitere Korrektur ohne Tabellenrelevanz gab es im Spiel SC Paderborn 07 – FC Bayern München: 0:5 statt 0:6. Das Kompetenzteam von WahreTabelle.de sah Weltmeister Thomas Müller beim 0:4 von Franck Ribéry (72.) im strafbaren Abseits. (cge).
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