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FC wäre nach 2:3 gegen Schalke fast sicher abgestiegen!
Bundesliga in der Auswertung: Frankfurt verliert trotz Korrektur klar.
„Zu 99 Prozent abgestiegen – Köln weint um die Bundesliga“ – so titelte Fußball BILD am Montag nach dem 2:2 (1:2) des 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04. Am 30. Spieltag der Fußball-Bundesliga bleibt dem Europa-League-Teilnehmer aus der Vorsaison allenfalls noch eine theoretische Rest-Hoffnung. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck (46) holte gegen den FC Schalke 04 zwar einen 0:2-Zwischenstand noch auf, aber das war zu wenig, um die Konstellation in den letzten drei Spielen noch einmal scharf zu stellen.
Die Auswertung des Spieltags bei der Fußball-Community WahreTabelle zeigt gar, dass Köln am Sonntag wohl definitiv abgestiegen wäre. 2:3 lautete das einzige Korrekturergebnis mit Tabellenrelevanz. Damit bliebe Köln bei 21 Zählern und der mit minus 30 schlechtesten Tordifferenz aller fünf Abstiegskandidaten und hätte bei neun Punkten Rückstand in drei Spielen keine Chance mehr. „Die Mannschaft identifiziert sich zu 100 Prozent mit dem Verein, das ist eine Mannschaft, die den FC lebt und liebt“, sang Ruthenbeck bei Sky anschließend ein Loblied auf sein Team, bei dem Nationalspieler Jonas Hector am Montag sein Bleiben im Abstiegsfall bekanntgegeben hat.
Ausschlaggebend für die Ergebnisänderung in Köln war eine Szene aus der 16. Minute. Dominique Heintz zog Schalkes Breel Embolo auf regennassem Rasen die Beine weg, Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) gab aber keinen Elfmeter und verzichtete auch auf die Konsultation des Video-Assistenten Wolfgang Stark in der Kölner DFL-Zentrale. „Für mich ist das ein Foulspiel von Heintz an Embolo. Er fällt ihn von hinten auf den Fuß und hindert Embolo somit an dem normalen Bewegungsablauf und bringt ihn zu Fall“, so Kompetenzteam-Mitglied JFB96 in der Auswertung am Montagabend.
Alle weiteren Korrekturen – Meister FC Bayern München hätte u. a. bei Hannover 96 nur mit 2:0 gewonnen, Stuttgart hätte Werder Bremen mit 3:0 bezwungen – wirkten sich nicht auf das Tableau aus. Eine Entscheidung aus der Partie Eintracht Frankfurt – Hertha BSC (0:3) sorgte allerdings für neuerliche Diskussionen um den Video-Beweis. Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) hatte nach 56 Minuten und beim Stand von 0:0 einen fragwürdigen Elfmeter – Flug-Einlage von Davie Selke gegen Makoto Hasebe – zugunsten der Berliner verhängt. Der Referee hatte sogar den Blick in die Review Area genutzt, blieb jedoch bei seiner Entscheidung. BILD Frankfurt am Montag dazu: „Würde in der Bundesliga das Unwort des Jahres gekürt, wäre die Wahl einfach: Videobeweis.“ Weltmeister und Eintracht-Legende Thomas Berthold (53) zum Witz-Elfmeter von Frankfurt: „Es ist alles noch in der Testphase, da werden Fehler gemacht, alle müssen sich daran gewöhnen. Die Frage ist, will man sich daran gewöhnen? Meine Meinung: Wenn es läuft, wie jetzt, dann weg damit!“ Die zweite strittige Szene, ein vermeintliches Abseits von Torschütze Mathew Leckie vor dem 0:2 (77.) konnte nicht widerlegt werden und blieb auch bei WahreTabelle stehen, unter dem Strich machte das bei Sommerfußball und einer komplett uninspirierten Darbietung des Pokal-Finalisten aus Frankfurt ein 0:2. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 31 Spieltagen.
Frankfurt in der Auswertung nur mit 2:4 in Leverkusen
- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...