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HSV – VfL: Ausgerechnet… Manuel Gräfe
Bundesliga-Referees: Merk kritisiert Ansetzung in Hamburg.
Der Hamburger SV und Manuel Gräfe… da war doch mal was! Richtig. 1. Juni 2015, Relegations-Rückspiel Karlsruher SC – HSV. Beim Stand von 1:0 für die Badener, die sich schon im „Oberhaus“ wähnten, gab der Referee aus Berlin wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit einen umstrittenen Freistoß nach Handspiel. Marcelo Diaz traf zum 1:1 und rettete die mental angeknacksten Hamburger in die Verlängerung, wo sie durch ein Tor von Nicolai Müller mit 2:1 die Oberhand behielten und erstklassig blieben. Ein Stück Bundesliga-Geschichte und auch eines der am meisten diskutierten Spiele in der Historie von WahreTabelle.
Am Samstag (Alle Spiele: 15.30 Uhr) leitet Manuel Gräfe (43, Berlin) am 34. Spieltag der Bundesliga erneut ein „Endspiel“ mit dem HSV. Dieses Mal ist es gegen den VfL Wolfsburg das direkte Duell um Platz 16. Die DFL sorgte mit dieser Ansetzung für Unverständnis. „Hätte man mich gefragt, welcher Schiedsrichter für dieses Spiel nicht in Frage kommt, wäre ich auf genau einen Namen gekommen“, kritisierte der frühere Welt-Schiedsrichter Dr. Markus Merk (55, Kaiserslautern) gegenüber der Zeitung Hamburger Morgenpost die Nominierung von Manuel Gräfe, „diese Ansetzung ist für mich unglaublich erstaunlich, ich verstehe sie nicht.“ Beim DFB reagierte man prompt auf diese Kritik. Eine mögliche Auswechslung des Schiedsrichtergespanns stehe „in keiner Weise zur Debatte“, sagte ein DFB-Sprecher am Freitag der Süddeutschen Zeitung. Es sei zwar immer denkbar, Änderungen vorzunehmen - etwa bei Verletzungen oder Krankheit von Schiedsrichtern. Es bestehe aber „keinerlei Notwendigkeit“.
Ungeachtet der sicherlich kniffligen Schiedsrichter-Ansetzung: Ein Duell dieser beiden norddeutschen Vereine hat es am letzten Spieltag noch nie gegeben – und noch nie stand diese Begegnung so sehr im medialen Fokus wie dieses Mal. Die Statistik spricht für die „Wölfe“. Der VfL blieb in den letzten elf Spielen gegen den HSV ohne Niederlage, eine längere Erfolgsserie können die Niedersachsen gegen kein anderes Bundesliga-Team verzeichnen. Dennis Diekmeier, mit dem HSV und dem 1. FC Nürnberg bereits drei Mal in einem Relegationsspiel erfolgreich, ist ebenso gesperrt wie der Wolfsburger Riechedly Bazoer.
Je nach Ausgang der Partie in Hamburg könnte auch der FC Augsburg am letzten Spieltag noch auf Rang 16 abrutschen. Die bayerischen Schwaben haben bei der TSG 1899 Hoffenheim alles andere als eine leichte Aufgabe. Die Kraichgauer gewannen die letzten drei Duelle gegen den FCA, in Sinsheim konnte Augsburg noch nie gewinnen. Mit einem hohen Sieg kann 1899 dabei Borussia Dortmund im Fernduell um Platz drei noch abfangen – Schiedsrichter Marco Fritz aus Korb erwartet eine brisante Begegnung.
Mit vier Toren Vorsprung bei gleicher Punktzahl (61 Zähler) geht Borussia Dortmund gegen Werder Bremen ins Saisonfinale. Die Dortmunder blicken gegen die Bremer auf eine stolze Serie von neun Heimsiegen in Serie zurück und wollen die Motivation aus der Statistik nutzen. Es ist dies die längste Auswärts-Negativserie der Bremer in ihrer langen Liga-Historie. Den letzten Punktgewinn in Dortmund verzeichnete Werder im Jahr 2007. Günter Perl aus Pullach wird die Partie im Signal Iduna Park leiten, Robert Bauer fehlt den Bremern nach Sperre.
Der FC Bayern München wird gegen den SC Freiburg zum fünften Mal in Folge die Meisterschale in Empfang nehmen und mit Philipp Lahm und Xabi Alonso zwei verdiente Spieler in den Ruhestand verabschieden. Schiedsrichter Dr. Jochen Drees aus Münster-Sarmsheim hat in der Allianz Arena eine leicht zu leitende Partie, in der Freiburg ungeachtet der miserablen Bilanz von zwölf Auswärtspleiten in München in Folge noch Chancen auf die Europa League hat.
Die Chance aufs internationale Geschäft will auch der 1. FC Köln im Duell der Karnevalshochburgen gegen den 1. FSV Mainz 05 mit Schiedsrichter Robert Hartmann (Wangen) wahren. Mit einem Sieg und einer SC-Pleite bei den Bayern würden die „Geißböcke“ mindestens auf Rang sechs, je nach Ausgang der Partie Hertha BSC – Bayer 04 Leverkusen sogar auf Platz fünf, vorstoßen.
Die Berliner gewannen zwar nur zwei der letzten fünf Spiele, verloren aber keines der letzten sieben Duelle gegen die Bayer-Elf. Schiedsrichter in Berlin ist Deniz Aytekin aus Oberasbach. (cge / Mit Material von dpa).
Alle Schiedsrichteransetzungen: Eintracht Frankfurt – RB Leipzig: Dr. Felix Brych (München); FC Ingolstadt – FC Schalke 04: Frank Willenborg (Osnabrück); Borussia Mönchengladbach – SV Darmstadt 98: Wolfgang Stark (Ergolding).
Alles zur Bundesliga bei WahreTabelle: Dieses Mal am Samstagabend.
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- 16.04.2024 13:06 Uhr Auswertung 29. Spieltag: Diskussionen um zwei Leverkusen-Tore und mögliche Rote Karten
- 09.04.2024 16:46 Uhr Auswertung 28. Spieltag: Platzverweise für Unions Trimmel und Frankfurts Dina Ebimbe
- 02.04.2024 11:19 Uhr Auswertung 27. Spieltag: Leipzig und Augsburg um Sieg gebracht – Rot für Ryerson
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
Mehrere strittige Szenen im Fokus
Erstmals seit dem 17. Spieltag hat es nach einem Bundesliga-Wochenende keine Ergebniskorrektur durch die WT-Community gegeben. Dennoch wurden vier strittige Szenen diskutiert, von denen zwei beim Duell zwischen Bayer Leverkusen und Werder Bremen (5:0) stattgefunden haben. 29. Spieltag: Alle strittigen Szenen im Überblick In beiden Fällen waren sich die Mitglieder des Kompetenzteams sowie die WT-User uneins. Jeweils mit einer knappen Mehrheit hätten die User den Elfmeter, der zum 1:0 führte, nicht gepfiffen und das 2:0, bei dem eine Abseitsstellung thematisiert wurde, nicht zählen lassen. Die KT-Mitglieder stärkten jedoch S...
Zwei Fehlentscheidungen im Fokus
Am 28. Bundesliga-Spieltag haben strittige Szenen zu insgesamt zwei Korrekturen in zwei Partien geführt – in beiden Fällen handelte es sich um einen nicht gegebenen Platzverweis. Christopher Trimmel vom 1. FC Union Berlin hätte für ein Handspiel die Rote und Eintracht Frankfurts Junior Dina Ebimbe für ein Foul die Gelb-Rote Karte sehen müssen. 28. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Trimmel lenkte gegen Leverkusen (0:1) den Ball mit dem Arm an den Pfosten, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Berliner Verteidiger wurde nicht bestraft, was auf Unv...
Vier Fehlentscheidungen im Fokus
Am 27. Bundesliga-Spieltag gab es einige strittige Szenen, die zu insgesamt vier Korrekturen in vier Partien geführt haben. In zwei Begegnungen sorgte dies für einem anderen Ausgang. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Augsburg hätten in ihren Heimspielen anstelle eines Unentschiedens einen Sieg eingefahren. Glück hatte zudem Borussia Dortmund im Topspiel gegen den FC Bayern. 27. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Leipzig mühte sich am Samstagnachmittag zu einem 0:0 gegen Mainz 05, dabei hätte es nach Ansicht der WahreTabelle-Community in der 61. Minute einen Elfmeter für die Sachsen geben müss...
Schiedsrichter mit klarer Meinung
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „Es gibt kein Tor mehr ...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...