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26.06.2019 15:57 Uhr | Quelle: WahreTabelle

IFAB will die Elfmeterregel dauerhaft lockern

Nach Anpassung bei der Frauen-WM und Copa América

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Quelle: imago images
Schalkes Alexander Nübel beim Elfmeter gegen Nürnberg

Zum 1. Juni wurde die Regel für Torhüter bei Elfmetern verändert. Vorher mussten beide Füße des Keepers auf der Torlinie stehen, bis der Schütze den Strafstoß ausgeführt hat. Jetzt reicht bereits ein Fuß aus. Allerdings überprüft der VAR jeden Elfmeter, was dafür gesorgt hat, dass bei der Frauen-WM mehrere Strafstöße wiederholt werden mussten und die Torhüterinnen mit einer Gelben Karte bestraft wurden. Diese Auslegung führte dazu, dass Keeper/ -innen Angst haben mussten, in einem möglichen Elfmeterschießen des Feldes verwiesen zu werden. „Es ist eine Situation entstanden, die keiner auf dem Schirm hatte“, sagt Lukas Brud, Geschäftsführer des International Football Association Board (IFAB).

Die englische Premier League reagierte als erstes auf die strengere Auslegung der Elfmeterregel und verbietet dem VAR bei Elfmetern einzugreifen. Nun will auch das IFAB Änderungen vornehmen. Strafstöße sollen, anders als in England, weiterhin vom VAR geprüft und bei einem Regelverstoß wiederholt werden. In der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung erhalten die Torhüter weiterhin die Gelbe Karte. Die Verwarnung soll in einem Elfmeterschießen zukünftig entfallen. Eine Wiederholung kann trotzdem angeordnet werden, allerdings droht dem Keeper kein Platzverweis, wenn er die Torlinie verlässt.

Die Änderung gilt bei der kompletten Frauen-WM und auch ab dem Viertelfinale der Copa América. Das IFAB will nun dauerhaft auf eine Verwarnung im Elfmeterschießen verzichten. Brud sagt hierzu: „Fest steht, dass es schnell und unkompliziert gehen muss, aber mit Blick auf alle möglichen Konsequenzen auch gründlich.“ Unklar ist dabei allerdings noch, ob ein schriftlicher Nachtrag genügt oder ob die stimmberechtigten Mitglieder auf einer Sondersitzung abstimmen müssen. So eine Sondersitzung ist eigentlich erst in neun Monaten wieder geplant. (yk)

Zum 1. Juni wurde die Regel für Torhüter bei Elfmetern verändert. Vorher mussten beide Füße des Keepers auf der Torlinie stehen, bis der Schütze den Strafstoß ausgeführt hat. Jetzt reicht bereits ein Fuß aus. Allerdings überprüft der VAR jeden Elfmeter, was dafür gesorgt hat, dass bei der Frauen-WM mehrere Strafstöße wiederholt werden mussten und die Torhüterinnen mit einer Gelben Karte bestraft wurden. Diese Auslegung führte dazu, dass Keeper/ -innen Angst haben mussten, in einem möglichen Elfmeterschießen des Feldes verwiesen zu werden. „Es ist eine Situation entstanden, die keiner auf dem Schirm hatte“, sagt Lukas Brud, Geschäftsführer des International Football Association Board (IFAB).

Die englische Premier League reagierte als erstes auf die strengere Auslegung der Elfmeterregel und verbietet dem VAR bei Elfmetern einzugreifen. Nun will auch das IFAB Änderungen vornehmen. Strafstöße sollen, anders als in England, weiterhin vom VAR geprüft und bei einem Regelverstoß wiederholt werden. In der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung erhalten die Torhüter weiterhin die Gelbe Karte. Die Verwarnung soll in einem Elfmeterschießen zukünftig entfallen. Eine Wiederholung kann trotzdem angeordnet werden, allerdings droht dem Keeper kein Platzverweis, wenn er die Torlinie verlässt.

Die Änderung gilt bei der kompletten Frauen-WM und auch ab dem Viertelfinale der Copa América. Das IFAB will nun dauerhaft auf eine Verwarnung im Elfmeterschießen verzichten. Brud sagt hierzu: „Fest steht, dass es schnell und unkompliziert gehen muss, aber mit Blick auf alle möglichen Konsequenzen auch gründlich.“ Unklar ist dabei allerdings noch, ob ein schriftlicher Nachtrag genügt oder ob die stimmberechtigten Mitglieder auf einer Sondersitzung abstimmen müssen. So eine Sondersitzung ist eigentlich erst in neun Monaten wieder geplant. (yk)

21.03.2024 12:31 Uhr | Quelle: dpa Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“

Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.

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Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits.  „E...

14.02.2024 08:35 Uhr | Quelle: dpa Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“

Sesko traf nach 97 Sekunden 

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Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige.  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...

07.02.2024 09:51 Uhr | Quelle: WahreTabelle 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum

Eine Korrektur im Fokus

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Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...

27.01.2024 16:31 Uhr | Quelle: dpa Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus

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Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...

15.01.2024 11:03 Uhr | Quelle: dpa Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“

Fällt mit Kreuzbandriss aus

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Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“  Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...