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Kein Derbysieg für 96, auch FCN nur Remis!
„Fokus 2. Liga“: Debakel für Lautern an der Alten Försterei.
Genau 6.917 Tage musste Hannover 96 auf einen Derbysieg gegen Eintracht Braunschweig warten – vor fast 19 Jahren war es Vize-Weltmeister Gerald Asamoah (38), später auch gefeierter Derbysieger beim FC Schalke 04 und beim FC St. Pauli, der „Die Roten“ am 7. Mai 1998 zu einem Erfolg gegen die Braunschweiger führte.
Am Ostersamstag gelang Niclas Füllkrug (24) am 29. Spieltag der 2. Liga nach 32 Minuten in der mit 43.000 Zuschauern ausverkauften HDI Arena per Kopf das Siegtor. Füllkrug löste bei seinen Teamkollegen und den 96-Fans anschließend wahre Jubelstürme aus. Das Niedersachsen-Derby war am Dienstagabend eine von drei Partien, die bei der Fußball-Community WahreTabelle im „Fokus 2. Liga“ standen. Denn: Nur vier Minuten nach der Führung für Hannover hätte Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) zugunsten der Braunschweiger auf den Elfmeterpunkt zeigen müssen. Martin Harnik hatte Julius Biada gefoult. „Harnik schaut in dieser Situation nur auf den Gegner und arbeitet mit Körper und Arm auf Kopfhöhe nur gegen dessen Laufweg. Kein Wille, zum Ball zu gehen, daher Elfmeter“, war’s für Wallmersbacher eindeutig. Die Folge: 1:1 – und eben kein Derby-Erfolg für 96.
Ebenfalls nur zu einem Remis wäre der 1. FC Nürnberg gegen den FC Erzgebirge Aue gekommen – 2:2 statt 2:1. Nach 31 Minuten war es Dave Bulthuis, der sich beim Stand von 1:0 für den „Club“ ein Foul gegen Aue-Stürmer Pascal Köpke leistete. „Da hat Bulthuis lange das Trikot von Köpke in der Hand“, rügte SetOnFire hier den Textiltest des Nürnbergers, „seltsam, dass der Schiedsrichter hier nicht auf Strafstoß entscheidet.“ Referee Arne Aarnink aus Nordhorn tat es nicht – Nürnberg gewann trotz Unterzahl nach Platzverweis für Patrick Kammerbauer mit 2:1.
Ein Punkt aus der englischen Woche war für den 1. FC Union Berlin zu wenig, um die eigenen Aufstiegsambitionen zu untermauern. Gegen den 1. FC Kaiserslautern kamen „Die Eisernen“ am Ostersonntag zu einem späten 3:1-Erfolg, den Sebastian Polter (85.) und Philipp Hosiner (88.) mit ihren Toren sicherstellten. Allerdings: Bei genauerem Hinsehen hätte es für den FCK an der Alten Försterei wohl ein Debakel gegeben. Schiedsrichter Benjamin Brand (Gerolzhofen) verweigerte den Berlinern nach 69 Minuten einen regulären Treffer von Damir Kreilach und musste zudem nach einem ahndungswürdigen Handspiel von Marcel Gaus (74.) auf den ominösen Punkt zeigen. In der Summe ergab dies bei WahreTabelle ein 5:1 für Union Berlin, das dank der Braunschweiger Niederlage wieder auf Rang drei sprang. (cge).
Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der 2. Liga nach 29 Spieltagen.
„Yabo hat die Chance gesehen und genutzt“
Vier Mal Aufstiegskampf im „Fokus 2. Liga“
Der Stuttgart-Hammer: Aus 3:3 wird 5:3
Aktuelle Umfrage: Stimmt ab!
- 21.03.2024 12:31 Uhr Siebert über VAR: „Weniger Tätlichkeiten und Schwalben im Strafraum“
- 14.02.2024 08:35 Uhr Wirbel um aberkanntes Leipzig-Tor gegen Real Madrid: „Es war kein Abseits, es war kein Foul“
- 07.02.2024 09:51 Uhr 20. Spieltag: BVB-Niederlage in Heidenheim – Schlotterbeck foult im eigenen Strafraum
- 27.01.2024 16:31 Uhr Bei Bundesliga-Spiel in Wolfsburg: Zuschauer hilft nach Verletzung von Linienrichter aus
- 15.01.2024 11:03 Uhr Verletzter Schiedsrichter Brych peilt Comeback an: „Die Leute wollen, dass ich zurückkomme“
- 18.12.2023 12:04 Uhr Schiedsrichter-Kamera feiert Premiere in der 3. Liga: „Im Prinzip geht es um mehr Transparenz“
Der VAR polarisiert im Fußball. Schiedsrichter Daniel Siebert hat eine klare Meinung zu dem Video-Assistenten – und appelliert an die Fans.
Nach Meinung von Schiedsrichter Daniel Siebert wird der Video-Assistent nie 100-prozentige Gerechtigkeit bringen. „Das war vielleicht die zu hohe Erwartung. Das aber kann er nicht leisten. Weil die Vereine, Spieler und Fans die meisten Szenen, die im Graubereich liegen, zu ihren Gunsten auslegen werden. So haben wir immer zwei Parteien und ein Ungleichgewicht in der Beurteilung“, sagte Siebert der „Berliner Zeitung“. In der Bundesliga wurde der VAR in der Saison 2017/2018 eingeführt. In der 2. Bundesliga etablierte er sich zwei Jahre später. Insgesamt habe der Videobeweis den Fußball fairer gemacht, befand Siebert vor allem mit Blick auf „faktische Situationen“ wie Abseits. „E...
Sesko traf nach 97 Sekunden
Ein Tor nach 97 Sekunden im Achtelfinale der Champions League, Traumstart gegen Real Madrid – doch der Treffer von Benjamin Sesko für RB Leipzig zählte nicht. Zum großen Unverständnis von Sportdirektor Rouven Schröder. „Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben, dass wir das Tor nicht bekommen, das war eine Fehlentscheidung. Es wäre mit dem 1:0 ein ganz anderes Spiel geworden“, schimpfte der 48-Jährige. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Das Schiedsrichter-Gespann aus Bosnien-Herzegowina um Irfan Peljto entschied in der Szene auf Abseits und wurde auch von Video-Schiedsrichter Pol van Boekel aus den N...
Eine Korrektur im Fokus
Borussia Dortmund kam am 20. Spieltag beim 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Geht es nach der WT-Community, hätte der Aufsteiger gegen den BVB sogar gewinnen müssen. Grund hierfür ist demnach ein nicht gegebener Elfmeter für Heidenheim in der Schlussphase. 20. Spieltag: Alle Korrekturen und strittigen Szenen im Überblick Die User diskutierten über ein vermeintliches Foul von Nico Schlotterbeck an Stefan Schimmer im BVB-Strafraum. Schiedsrichter Bastian Dankert ahndete die Szene nicht, was 74,1 Prozent der User sowie fünf von sieben Mitgliedern aus dem Kompetenzteam als Fehler einstuften – sie hä...
Suche via Stadionsprecher
Linienrichter Thorben Siewer ist beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln am Samstag verletzt ersetzt worden. Weil der Unparteiische in der Folge vom vierten Offiziellen Nicolas Winter vertreten werden musste, übernahm ein Zuschauer von der Tribüne Winters Rolle zwischen den beiden Trainerbänken. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Was war passiert? Bei einem Wolfsburger Angriff in der 14. Minute schoss der Kölner Abwehrspieler Max Finkgräfe den Ball in Seitenaus und traf den Linienrichter bei diesem Klärungsversuch aus kurzer Distanz un...
Fällt mit Kreuzbandriss aus
Schiedsrichter Felix Brych hofft nach seinem Kreuzbandriss auf eine Rückkehr im Profifußball. „Meine Motivation und mein Wille, wieder in der Bundesliga zu pfeifen, ist jedenfalls groß“, sagte der 48 Jahre alte Münchner in einem Interview der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Auf die Frage, was ihn antreibe, meinte Brych: „Das Comeback. Das ist nach der Verletzung, die ich mir ausgerechnet in meinem Rekordspiel zugezogen habe, in meinem 344. Bundesliga-Spiel, mein großes, neues Ziel.“ Community: Im Forum über Schiedsrichter-Themen mitdiskutieren Der WM-Referee von 2014 und 2018 und EM-Schiedsrichter von 2016 und 2021 kann allerdings noch...