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03.05.2016 23:16 Uhr | Quelle: WahreTabelle

Keine Siege für 1899 und Frankfurt im Abstiegskampf

Bundesliga-Auswertung: FC geht in Augsburg leer aus.

Bicakcic / Lex
Quelle: Imago Sportfoto
Ein Schlüsselduell in Sinsheim: Hoffenheims Ermin Bicakcic (l.) gegen den Ingolstädter Stefan Lex (m.). Das Kompetenzteam war sicher: Einer dieser Zweikämpfe hätte in der 54. Minute einen Elfmeter nach sich ziehen müssen.

1899 Hoffenheim darf nach dem 32. Spieltag in der Fußball-Bundesliga tief durchatmen. Im Abstiegskampf distanzierten sich die Kraichgauer durch einen 2:1-Erfolg gegen den FC Ingolstadt mit 37 Punkten und vier Zählern Vorsprung von Eintracht Frankfurt (Rang 16) und dem neuen Tabellenvorletzten VfB Stuttgart. Die Frankfurter landeten mit dem 2:1-Derbysieg beim SV Darmstadt 98 ebenfalls einen überlebenswichtigen „Dreier“. Der FC Augsburg kam gegen den 1. FC Köln nur zu einem 0:0, hat allerdings mit 37 Zählern ebenso wie die TSG 1899 einen komfortablen Vorsprung.

In der Spieltags-Auswertung durch die Fußball-Community WahreTabelle am Dienstagabend standen exakt diese drei Partien aus dem Abstiegskampf im Mittelpunkt. Zentrales Ergebnis: Für Frankfurt und 1899 hätte es bei zwei Mal 2:2 jeweils nicht zum Sieg gereicht, der FCA wurde benachteiligt.

Die Ingolstädter hätten in Sinsheim nach 54 Minuten nach einem Foul von Ermin Bicakcic gegen Stefan Lex einen Elfmeter von Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) zugesprochen bekommen müssen. Da Dankert in dieser Szene nicht auf Foul entschied, sondern weiterspielen ließ, sah der Referee hier wohl eine sehr freizügige Auslegung der Vorteilsregelung. „Einen Vorteil kann ich hier in keiner Weise erkennen“, schrieb hrub in der Auswertung, „da ein Strafstoß die eindeutig höhere Torchance darstellt als ein Schuss aus halblinker Position.“

In Darmstadt ärgerte man sich im Anschluss an die dramatische und von Ausschreitungen überschattete Partie nicht lange über den nicht gegebenen Elfmeter für die „Lilien“ nach einer Textilbremse von Yanni Regäsel gegen Fabian Holland (34.). „Ob der dann reingegangen wäre?“, stellte SVD-Coach Dirk Schuster (48) in der Pressekonferenz mit Ironie die Gegenfrage. In der 20. Minute hatten die Darmstädter in Person von Sandro Wagner einen ebenso klaren Strafstoß vergeben. „Ziemlich klares und starkes Trikotziehen, keine Ahnung wieso Gräfe in einer guten Position es mal wieder nicht gesehen hat“, ließ JFB96 dem Referee in dieser Szene keine Gegenargumente. Ein 0:2-Rückstand hätte für die im ersten Durchgang erschreckend schwach agierenden Frankfurter wohl den K. o. bedeutet. So drehten die „Adlerträger“ die Partie durch Makoto Hasebe (54.) und Stefan Aigner (83.) noch zu ihren Gunsten, landeten den ersten Auswärtssieg seit dem 24. Oktober 2015 (2:1 bei Hannover 96) und profitierten zudem vom 6:2-Kantersieg von Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart am Montagabend.

Pech hatte hingegen der FC Augsburg. Mit einem Heimerfolg gegen den bereits gesicherten 1. FC Köln wären die bayerischen Schwaben mit 39 Zählern wohl vorzeitig gerettet gewesen. Im letzten Freitagsspiel der Saison versäumte es Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) allerdings, schon nach 13 Minuten einen Elfmeter gegen den FC zu verhängen. Anthony Modeste ging im Stile eines Volleyballers zu Werke. „Erstaunlich klares Handspiel, das mal wieder zeigt, wie schwer es ist, in solchen Strafraumszenen mit so vielen Zweikämpfen den Überblick zu behalten“, kommentierte dreiundnicht diese Szene. Korrekturergebnis: 1:0 statt 0:0.

Einen wesentlich höheren Sieg hätte Bayer 04 Leverkusen gegen Hertha BSC eingefahren: 4:1 statt 2:1. In der 41. und 43. Minute musste Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) zwei Mal Strafstoß zugunsten der Leverkusener pfeifen. An der Tendenz änderte sich allerdings nichts mehr, Bayer Leverkusen wird die Saison auf Rang drei und damit als direkter CL-Teilnehmer beenden. (cge.).

Der Stand der Dinge: Die WahreTabelle der Fußball-Bundesliga nach 32 Spieltagen.

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In der Spieltags-Auswertung durch die Fußball-Community WahreTabelle am Dienstagabend standen exakt diese drei Partien aus dem Abstiegskampf im Mittelpunkt. Zentrales Ergebnis: Für Frankfurt und 1899 hätte es bei zwei Mal 2:2 jeweils nicht zum Sieg gereicht, der FCA wurde benachteiligt.

Die Ingolstädter hätten in Sinsheim nach 54 Minuten nach einem Foul von Ermin Bicakcic gegen Stefan Lex einen Elfmeter von Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) zugesprochen bekommen müssen. Da Dankert in dieser Szene nicht auf Foul entschied, sondern weiterspielen ließ, sah der Referee hier wohl eine sehr freizügige Auslegung der Vorteilsregelung. „Einen Vorteil kann ich hier in keiner Weise erkennen“, schrieb hrub in der Auswertung, „da ein Strafstoß die eindeutig höhere Torchance darstellt als ein Schuss aus halblinker Position.“

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Einen wesentlich höheren Sieg hätte Bayer 04 Leverkusen gegen Hertha BSC eingefahren: 4:1 statt 2:1. In der 41. und 43. Minute musste Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) zwei Mal Strafstoß zugunsten der Leverkusener pfeifen. An der Tendenz änderte sich allerdings nichts mehr, Bayer Leverkusen wird die Saison auf Rang drei und damit als direkter CL-Teilnehmer beenden. (cge.).

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